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ChatGPT zum Klimawandel

25. August 2024
Raimund Brichta
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von Raimund Brichta

Ich mache daraus mal nen eigene Thread, weil ich hoffe, dass Michael doch noch etwas Butter bei die Fische bringen kann.

Michael: „Deine Investitionen in eine PV-Anlage und ein eAuto sind mEn krasse Fehlinvestitionen!
Hast Du das eigentlich nüchtern durchgerechnet (Kosten vs Ersparnisse)?“

Die privatwirtschaftliche Betrachtung ist eine Seite. Die andere Seite ist aber die des Klimawandels. Deshalb würde ich dir an dieser Stelle gerne mal folgenden ChatGPT-Chat mit auf den Weg geben und dich fragen, ob du wesentliche Gegenargumente dafür nennen kannst. Dahinter steht meine Überlegung: Wenn einer solche Argumente findet, dann bis du es 😉

Frage: Gab es in der Erdgeschichte schon einmal einen Klimawandel wie jetzt? Steigender Co2-Gehalt der Erdatmosphäre und steigende Temperaturen?

Ja, es gab in der Erdgeschichte bereits mehrere Perioden von Klimawandel, in denen sowohl der CO₂-Gehalt der Atmosphäre als auch die Temperaturen gestiegen sind. Ein paar bedeutende Beispiele:

  1. Paläozän-Eozän-Temperaturmaximum (PETM) (vor etwa 56 Millionen Jahren):
  1. Kreide-Tertiär-Grenze (vor etwa 66 Millionen Jahren):
  1. Perm-Trias-Grenze (vor etwa 252 Millionen Jahren):

Unterschiede zum heutigen Klimawandel

Der heutige Klimawandel unterscheidet sich jedoch in einigen wesentlichen Punkten:

  1. Geschwindigkeit des Anstiegs: Während frühere Klimaveränderungen oft über tausende bis Millionen von Jahren stattfanden, geschieht der heutige Anstieg des CO₂-Gehalts und der globalen Temperaturen innerhalb von Jahrzehnten, was beispiellos in der Erdgeschichte ist.
  2. Ursachen: Frühere Klimawandelereignisse waren auf natürliche Prozesse zurückzuführen, wie Vulkanausbrüche oder Änderungen in der Erdumlaufbahn. Der heutige Klimawandel wird überwiegend durch menschliche Aktivitäten, insbesondere die Verbrennung fossiler Brennstoffe, verursacht.
  3. Auswirkungen auf die Biodiversität: Frühere Klimawandelereignisse führten oft zu Massensterben. Der heutige schnelle Wandel bedroht ebenfalls viele Arten, aber die Kombination aus menschlicher Landnutzung, Umweltverschmutzung und Klimawandel könnte weitaus schwerwiegendere Auswirkungen auf die globale Biodiversität haben.

Insgesamt zeigen diese historischen Beispiele, dass CO₂-getriebene Klimawandelprozesse Teil der Erdgeschichte sind, aber die Geschwindigkeit und die Ursachen des aktuellen Wandels sind beispiellos.

Sind wir derzeit noch auf dem Weg aus einer Eiszeit? Und ist der Klimawandel zum Teil auch darauf zurückzuführen?

Ja, wir befinden uns technisch gesehen immer noch in einer Eiszeit, aber genauer gesagt in einer warmen Phase innerhalb dieser Eiszeit, die als Holozän bezeichnet wird. Das Holozän begann vor etwa 11.700 Jahren nach dem Ende der letzten großen Kaltzeit, der sogenannten Weichsel-Kaltzeit oder Würm-Kaltzeit, je nach geografischer Region.

Der Status der Eiszeit

  1. Eiszeit-Definition: Eine Eiszeit ist durch das Vorhandensein von polaren Eisschilden auf den Kontinenten gekennzeichnet. Derzeit haben wir große Eisschilde auf Grönland und in der Antarktis, was bedeutet, dass wir uns technisch gesehen noch in einer Eiszeit befinden.
  2. Zwischeneiszeit (Interglazial): Das Holozän, die aktuelle geologische Epoche, ist eine Zwischeneiszeit, eine wärmere Phase innerhalb einer größeren Eiszeit. Diese Phasen sind durch höhere Temperaturen und den Rückzug von Eisschilden gekennzeichnet. Frühere Zwischeneiszeiten waren jedoch oft kühler als das heutige Klima.

Zusammenhang zwischen Klimawandel und Eiszeiten

  1. Natürliches Klimageschehen: Klimaveränderungen innerhalb von Eiszeiten, also das Wechseln zwischen Kalt- und Warmphasen, werden hauptsächlich durch Milanković-Zyklen (Änderungen in der Erdumlaufbahn und -neigung), Sonnenaktivität und andere natürliche Faktoren wie Vulkanausbrüche gesteuert. Diese Zyklen führen zu langfristigen Schwankungen der globalen Temperaturen.
  2. Aktueller Klimawandel: Der gegenwärtige Klimawandel ist jedoch größtenteils auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen, insbesondere auf den Anstieg von Treibhausgasen wie CO₂ durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe. Diese vom Menschen verursachte Erwärmung ist deutlich stärker und schneller als die natürlichen Schwankungen, die wir im Laufe der letzten Jahrtausende gesehen haben.
  3. Verbindung zur Eiszeit: Einige Wissenschaftler spekulieren, dass der menschliche Einfluss, insbesondere durch die Erhöhung des CO₂-Gehalts, den natürlichen Übergang zu einer nächsten Kaltzeit verzögern oder sogar verhindern könnte. Das bedeutet, dass der derzeitige Klimawandel theoretisch eine kommende Kaltphase überlagern könnte. Aber dieser Effekt wäre im Vergleich zu den derzeit beobachteten Auswirkungen der globalen Erwärmung eher gering.

Fazit

Wir sind derzeit in einer warmen Phase einer Eiszeit (dem Holozän), aber der aktuelle Klimawandel ist weitgehend unabhängig von diesen natürlichen Zyklen. Die Erwärmung, die wir derzeit erleben, ist primär durch menschliche Aktivitäten verursacht und hat das Potenzial, die natürlichen Klimazyklen signifikant zu überlagern oder zu verändern.

Bitte nenne mir einige Quellen für deine Antworten zu meinen letzten beiden Fragen.

Gerne nenne ich einige wissenschaftliche Quellen und weiterführende Literatur, die die Informationen zu den Themen „Klimawandel in der Erdgeschichte“ und „Eiszeit und aktueller Klimawandel“ untermauern:

1. Klimawandel in der Erdgeschichte

2. Eiszeit und aktueller Klimawandel

Weitere Ressourcen

Diese Quellen sollten eine gute Basis für das Verständnis der komplexen Zusammenhänge zwischen historischen Klimawandelereignissen, Eiszeiten und dem heutigen Klimawandel bieten.

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Kommentare

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  • Michael sagt:

    Raimund, mit welchen „Informationen“ wurde ChatGTP gefüttert?

    Und nehmen wir mal an, dass die Annahmen korrekt sind und wir in die Klimakatastrophe schlittern: Warum zieht dann die Werkbank der Welt – Asien – nicht mit? Sind die dumm? Sind die Asiaten auf dem kollektiven Suizidtrip?

    Was ist Dir persönlich wichtiger: das Wohlbefinden Deiner Kinder und Enkelkinder, oder das Befolgen der Vorgaben einer Lobby, deren Protagonisten sich persönlich selber nicht „klimaneutral“ verhalten?

    Letztere Frage geht auch an Aries.

    Ich bin auf eure Antworten sehr gespannt.

    • Raimund Brichta sagt:

      Diese Antwort enttäuscht mich jetzt, lieber Michael, ich traue dir mehr zu. Natürlich nicht als Schnellschuss, sondern du kannst dir dafür Zeit lassen.

      Zu deiner ersten Frage: Auf welche Quellen/Informationen sich ChatGPT stützt, wird ausführlich am Ende des Posts aufgeführt. Bitte bis zum Ende lesen.

      Der Verweis auf Asien führt inhaltlich in die Irre. In diesem Chat geht es um wissenschaftliche Erkenntnisse, die man schlecht mit einer simplen rhetorischen Frage kontern kann, warum Asien „nicht mitzieht“? Wissenschaftliche Erkenntnisse lassen sich allenfalls durch andere Erkenntnisse in Frage stellen. Wo also gibt es diese bzw. wo lassen diese sich nachlesen? Ich dachte, dass du über entsprechende Kenntnisse verfügst. Habe ich mich getäuscht?

      Nun zu deiner letzten Frage: „Was ist Dir persönlich wichtiger: das Wohlbefinden Deiner Kinder und Enkelkinder, oder das Befolgen der Vorgaben einer Lobby, deren Protagonisten sich persönlich selber nicht „klimaneutral“ verhalten?“

      Das Wohlbefinden meiner Nachkommen ist mir sicherlich genauso wichtig wie dir. Warum es aber nur die Alternative geben soll zwischen diesem Wohlbefinden und dem Befolgen von „Vorgaben“ einer gewissen „Lobby“, erschließt sich mir nicht. Hier hast du einen unzulässigen Zusammenhang konstruiert. Zumal es in diesem Post überhaupt noch nicht um mögliche Konsequenzen aus wissenschaftlichen Erkenntnissen geht, sondern erst einmal um die Erkenntnisse selbst. Erst wenn über die Erkenntnisse Konsens besteht, kann man über mögliche Schlüsse, diskutieren, die daraus zu ziehen sind. Stimmst du insoweit mit mir überein?

      Ich bitte dich deshalb, dich auf die Suche zu machen nach Erkenntnissen, die denen zuwider laufen, welche im Post genannt sind.

      • Michael sagt:

        Raimund, Du enttäuschst mich nicht, sondern benötigst lediglich noch etwas Hilfe & Beratung.

        Warum habe ich diese Frage gestellt:

        „mit welchen „Informationen“ wurde ChatGTP gefüttert?“

        Weitere Frage, die Dir vielleicht hilft: Wer bestimmt, mit welchen Quellen ChatGTP gefüttert wird?

        Weißt Du, wie AI funktioniert?

        Warum zitiert ChatGTP nicht russische, chinesische oder indische Wissenschaftler und deren Erkenntnisse?

        Die Frage, warum Asien nicht mitmacht, ist aufschlussreich. Deshalb bringe ist diese an.

        Ich habe eben einen globalen Blick und laufe nicht mit Scheuklappen in der Gegend rum.

        Zu dieser Frage:
        „Was ist Dir persönlich wichtiger: das Wohlbefinden Deiner Kinder und Enkelkinder, oder das Befolgen der Vorgaben einer Lobby, deren Protagonisten sich persönlich selber nicht „klimaneutral“ verhalten?“

        Sie bezieht sich konkret auf Aries Situation, der eine bestimmte Summe x investiert hat und eine Entscheidung getroffen hat. Er hatte also keine Alternative, sondern entweder PV-Anlage & eAuto oder Juniordepots für die Nachkommen.

        Ganz nebenbei bemerkt beziehe ich meinen Strom schon seit 2007 zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Warum hast weder Du noch Aries damals noch keinen Ökostrom bezogen? Ihr hattet die Möglichkeit.

        • Raimund Brichta sagt:

          „Warum zitiert ChatGTP nicht russische, chinesische oder indische Wissenschaftler und deren Erkenntnisse?“

          Du drehst dich mit deinen Kommentaren im Kreis, in dem du immer nur fragen stellst und keine Antworten gibst. Also: Die zitierten ChatGPT-Quellen sind eindeutig benannt. Sollte es nun andere, ebenfalls ernst zu nehmende russische, chinesische oder indische Wissenschaftler geben, die zu anderen Ergebnissen kommen, so wäre es deine Aufgabe, diese zu benennen. Genau das hätte ich von dir erwartet. Du tust es abef nicht, was den Schluss zulässt, dass du keine kennst.

          „Die Frage, warum Asien nicht mitmacht, ist aufschlussreich. Deshalb bringe ist diese an.

          Wieder dasselbe Muster: Nur eine Frage in den Raum geworfen, aber nicht mal den Versuch einer Antwort gemacht. Damit solltest du nicht durchkommen. Eine mögliche Antwort könnten ja auch sein: Weil den Asiaten das Klima wurscht ist. Also bemühe dich auch hier bitte etwas mehr.

          • Michael sagt:

            „Sollte es nun andere, ebenfalls ernst zu nehmende russische, chinesische oder indische Wissenschaftler geben,“

            Raimund, wer bestimmt, welche Quellen ernst zu nehmen sind und welche nicht?

            • Raimund Brichta sagt:

              Das kannst gerne du bestimmen und uns welche nennen.

              • Michael sagt:

                Raimund, anbei ein Paper zum Prüfen

                https://www.scirp.org/journal/paperinformation?paperid=131993

                Diese Woche Heizung einschalten!
                In Südfrankreich wieder herrlich viel Regen.
                Wie viele Hitzetote mussten wir dieses Jahr hierzulande beklagen laut RKI?

                Gott sei Dank denken die GRÜNEN voraus und helfen uns allen

                https://www.gruene.de/artikel/hitze-in-deutschland

                • Raimund Brichta sagt:

                  „Raimund, anbei ein Paper zum Prüfen
                  https://www.scirp.org/journal/paperinformation?paperid=131993“

                  Von wem stammt dieser Text? Wie ist diese Quelle einzuschätzen? Und was sind die Kernaussagen? Mir kommt es ausdrücklich auf deine Einschätzung/Kommentierung an.

                  • Michael sagt:

                    @Raimund: Meine Einschätzung ist genauso unbedeutend und irrelevant wie Deine – denn weder Du noch ich haben irgendetwas zu melden.

                    Von wem dieser Text ist steht im Artikel.

                    Was die Kernaussagen betrifft – hierfür hat es bekanntlich das „abstract“.

                    Wie ist diese Quelle einzuschätzen?

                    Siehe oben.

                    Ich habe vielleicht einen anderen Blickwinkel und eine andere Herangehensweise als Du. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich in meinem Denken und Handeln komplett frei und unabhängig bin. Vielleicht auch nicht.

                    Freiheit und Unabhängigkeit sind jedenfalls wunderbare und entspannte Gefühle…

                    • Raimund Brichta sagt:

                      „Meine Einschätzung ist genauso unbedeutend und irrelevant wie Deine – denn weder Du noch ich haben irgendetwas zu melden.“

                      Von Relevanz war keine Rede. Wenn es danach ginge, bräuchten wir in diesem Blog überhaupt keine Einschätzungen auszutauschen.

                      Ich will einfach herausfinden, ob deiner skeptischen Haltung dem Klimawandel und dem Klimaschutz gegenüber irgendwelche belastbaren Argumente zugrunde liegen. Bisher habe ich noch keine von dir gehört.

                      Ich habe weder den verlinkten Text, noch den „abstract“ gelesen, sondern mit voller Absicht nach deiner Text-Analyse und deiner Einschätzung gefragt. Zu beidem scheinst du nicht bereit zu sein.

                      • Michael sagt:

                        „ob deiner skeptischen Haltung dem Klimawandel und dem Klimaschutz gegenüber…“

                        Seit wann habe ich denn eine skeptische Haltung gegenüber „Klimaschutzmaßnahmen“, die Du mir hier andichtest?

                        Zur Erinnerung: ich beziehe meine Strom seit 2007 von Lichtblick, seit 2007! Du auch?

                        Welche Maßnahmen haben denn zum Klimaschutz – den Du vermutlich mit einer CO2-Reduktion verbindest – beigetragen?

                        Kannst Du das belegen, Raimund?

                        • Raimund Brichta sagt:

                          hmmm … dann scheine ich dich hier ja vollkommen missverstanden zu haben …

                        • Raimund Brichta sagt:

                          Allerdings sprichst du dich hier für Politiker aus, die verschiedenen Klimaschutzmaßnahmen skeptisch gegenüberstehen. Das könnte den Verdacht schüren, dass du diese als Platzhalter gebrauchst, um dich nicht selbst eindeutig positionieren zu müssen. Trumps „drill baby drill“ ist ein Beispiel dafür.

                          https://www.youtube.com/shorts/_WRf1w3g0Mw?app=desktop

                          Ach ja, ich insistiere: Wie lautet nun das Fazit des von dir verlinkten Textes und was ist deine Einschätzung dazu?

                        • Sandro sagt:

                          Also, ich will Michael jetzt nicht ärgern, aber ich kann mich an zahlreiche Statements erinnern, die nicht nur Klimamassnahmen in Frage stellten bzw. kritisierten, sondern auch den Klimawandel zu verharmlosen schienen, sowie Ursachen und den Eifluss des Menschen darauf in Frage stellten. Mitunter fielen häufiger Begriffe wie Klimahysterie und Ideologie. Ebenso wurde die Arbeit/Aussagekraft der Klimaforscher in Frage gestellt (Stichwort: Wissenschaftler seien vor allem auf Forschungsgelder aus).

        • Aries Eeberg sagt:

          Michael, das mit den Juniordepots prüfe ich. Meine Frau fand das auch gut. Hast du Tipps dazu?

          • Johanne sagt:

            Wie wäre es denn mit Aktien von Unternehmen, deren Produkte Deine Enkel nutzen? So haben begeisterte x-Box-Nutzer z.B. Microsoft im Depot. Mit dieser Strategie bleiben Aktien keine abstrakte Geldanlage. Und natürlich Sparpläne…

          • Johanne sagt:

            PS an Aries: Du solltest Dein Finanzwissen an Deine Kinder/Enkel weitergeben. Kannst ja so ein Opa-Enkel-Ding draus machen.Finanzielle Bildung ist so wichtig, wie das Weitergeben von moralischen Werten,Traditionen und handwerklichen Fähigkeiten. Mein Sohn weiß seit der Kita, was eine Aktie ist. Er hat mir Microsoft empfohlen – läuft ! So lernt Jung von Alt und umgekehrt. Wessen Produkte nutzt die Jugend ? Apple, Amazon, Microsoft, Mc Donalds …
            Ich verfolge die Strategie“Aktien fürs Leben“, bin kein Trader

            • Michael sagt:

              👍

              In die selbe Richtung wie Johanne denke ich ebenfalls…

              @Aries: der Anfang Deines neuen Projekts ist gemacht… 👍

            • Aries Eeberg sagt:

              Johanne, ich stimme dir zu. Bei uns ist die Sache mit den Kindern leider etwas komplizierter gelegen. Sie werden wohl nie unser Vermögen verwalten können. Vielleicht leben wir ja lange genug, um das noch an die Enkel weiter zu geben.

              Ich stimme dir auch in dem Punkt zu, dass es wichtiger ist, Wissen und Bildung zu vererben. Geld können sie dann selber verdienen. Ich habe zum Beispiel von meinen Eltern vor allen Dingen meinen Körper und meinen Verstand geerbt. Geld gab es von ihnen nicht, dafür aber reichlich Lebenserfahrungen, aus denen ich meine eigenen Schlüsse ziehen konnte.

              • Michael sagt:

                „dass es wichtiger ist, Wissen und Bildung zu vererben. Geld können sie dann selber verdienen.“

                Ein häufiger Fehler, den ältere Generationen machen, ist ihre Kindheit mittlerweile heutigen Kindheit zu vergleichen.

                Die heutige Jugend hat es schwieriger, denn sie wächst in einem Land voller Kriminalität und ein Land des ABSTIEGS auf.

                Warum habe ich diese Passage aus Aries Text zitiert?

                Weil die Jobs mit guter / sehr guter Bezahlung aus Deutschland abwandern und Mangelware werden.

                Deshalb ist es wichtig, insbesondere die Enkelkinder via Juniordepot zu unterstützen. Das ersetzt natürlich nicht eine gelungene Erziehung zu einem selbstbewussten, selbstständigen, positiven, gebildeten und leistungsfähigen Menschen. Umgang mit Geld muss erlernt werden, sonst wird es schnell verprasst.

                Aries, wenn Du magst kannst Du ja einen Thread zum Juniordepot aufmachen (Johanne hat ja schon ein paar Punkte aufgelistet). Ist hilfreicher und interessanter für die Leserschaft als ein Thread zum Klimawandel.

                • Aries Eeberg sagt:

                  Michael, was für ein Juniordepot empfiehlst du? Wie machst du es mit deinen Enkelkindern?

                  • Michael sagt:

                    Aries, ich bin deutlich jünger als Du, deutlich…habe also noch keine Enkelkinder.

                    Es finden sich viele Informationen und Vergleiche zu Juniordepots. Du kannst ja bspw auch mal bei der Comdirect anrufen.

                    Die Message ist jedoch klar:
                    – Geld schenken,
                    – Steuerliche Freibeträge nutzen
                    – langfristiger Vermögensaufbau in Sachwerte

                    • Aries Eeberg sagt:

                      Michael, danke, dass du uns eine Ahnung von deinem Alter gegeben hast. Dann bin ich doch froh, dass du in diesem Forum bist. Es geht ja nicht an, dass sich hier nur die alten Säcke austauschen.
                      .
                      Deine Generation wird mehr und mehr in unserem Land den Ton angeben und muss ihre Zukunft selber gestalten.
                      .
                      Aber vielleicht bist du ja bis dahin ausgewandert. Wenn du jung bist, wäre das eine Option. Auswandern ist auf jeden Fall besser, als immer über Deutschland zu jammern. Was wäre denn dein Traumland?
                      .
                      Meine Cousine, die Medizinerin ist, ist beispielsweise mit ihrem Mann, der Doktor der Naturwissenschaften ist, nach Tennessee ausgewandert. Dort gibt es ein Biotech-Cluster. … Das ist fast 30 Jahre her. … Heutzutage hätten die beiden auch in den Raum Mainz gehen können.

                      • Michael sagt:

                        Aries, lass uns beim Thema Juniordepot bleiben. Das ist spannend und bietet Gestaltungsspielraum.

                        Auswandern ist ein Thema für sich, sehr individuell.
                        Vielmehr beobachten wir auch hierzulande eine Binnenmigration. Deshalb zählt bei Immobilien Lage, Lage Lage.

                        In den USA ist das Thema Binnenmigration übrigens sehr ausgeprägt.

                        Die besser gestellten Amerikaner wandern von blue states in die republikanischen Staaten aus. Deshalb ist bspw Florida kein Swing State mehr, sondern eine Bastion der Republikaner. Einfach lebenswerter.

                        Meine Generation hat ebenfalls nichts zu melden:
                        Die zentralen Entscheidungen werden außerhalb Deutschlands getroffen.

                    • Peter Czeck sagt:

                      Respekt Michael als „deutlich“ jüngerer Flori bist du problemlos in der Lage Grosseltern (meist Personen im fortgeschittenem Lebensalter u. entsprechender Lebenserfahrung) wichtige belehrende Ratschläge zu erteilen.

                      • Michael sagt:

                        Peter, Lebenserfahrung misst sich nicht an der Anzahl der Lebensjahre.

                        Geistige Flexibilität und Reflexion sind entscheidend. Gerade viele alte Menschen sind in ihren starren Denkmustern seit Jahrzehnten gefangen. Nennst Du das dann Lebenserfahrung?

                        Sei doch dankbar, dass ich hier kostenlos berate.

                        • Aries Eeberg sagt:

                          Michael, was bringt dich eigentlich dazu, mit so sturen, unbelehrbaren und festgefahrenen Greisen wie uns hier zu diskutieren? Hast du nie ältere Menschen kennen gelernt, die du achtest und vielleicht sogar um Rat fragen kannst?
                          .
                          Außerdem muss ich dir sagen: Die Börse ist ein hervorragendes Hirntraining. Da muss man sich immer mit den neuesten Entwicklungen auseinander setzen und ständig Neues lernen. Die eigenen Erfahrungen muss man immer neu bewerten und getroffene Entscheidungen hinterfragen. Ich kenne einen alten Herrn, der bis 96 geistig und körperlich fit war und das nicht zuletzt der Börse zu verdanken hat. … Und das war nicht Kostolany. … und auch nicht Charly Munger oder Warren Buffet.
                          .
                          Die Börse gehört zu den wenigen Feldern, auf dem man auch im Alter immer besser werden kann.
                          .
                          Ab einem gewissen Alter geht es da gar nicht mehr ums Geld.

                        • Peter Czeck sagt:

                          Wenn ich deinen Ratschlägen in der Vergangenheit gefolgt wäre….oje, oje, ohjemine… erinnere mich noch gut an deine Zusammenarbeit mit Lies….short, short. Die Liquidität ist weg. Viel Glück mit den Infrastrukturunternehmen des 20. Jahrhunderts

                          • Michael sagt:

                            „erinnere mich noch gut an deine Zusammenarbeit mit Lies….short, short.“

                            Demenz, Peter?
                            Ich shorte nicht und betreibe auch kein Optionshandel.

                            Was jeder einzelne mit meiner Beratung und meinen Denkanstößen anstellt bleibt jedem selbst überlassen.

                            Lass uns sachlich bleiben und nichts andichten.

          • Peter Czeck sagt:

            Die erste Generation schafft Vermögen, die zweite verwaltet es, die dritte studiert Kunstgeschichte u. die vierte verkommt vollends…manchmal auch schon die zweite

  • Sandro sagt:

    Der Verweis auf frühere Warmperioden, die auch ChatGPT aufzählt, gehört zu den häufigsten Argumenten von Klimaskeptikern:

    Ich merke daher dazu noch Dinge an, die Klimaskeptiker dabei m. E. ignorieren:

    a) Die Geschwindigkeit, mit der sich Temperaturen ändern und die Auswirkungen davon.

    b) Die Unterscheidung, ob die Warmperioden wirklich global waren, oder ob sie nur Teile der Erde betrafen (z. b. durch die Stellung der Erdachse bedingt oder aus anderen Gründen), sowie die unterschiedlichen Auswirkungen dessen.

    c) Die Bevölkerungsdichte und Besiedelung im Vergleich zur Historie, heutige feste Landesgrenzen und damit verbunden die Auswirkungen.

    Dazu weitere Anmerkungen meinerseits (s. u.). Über handfeste Gegenargumente würde ich mich freuen. Mit handfest meine ich nicht irgendein Gelaber von Lobby-Organisationen wie EIKE e. V. oder Ähnliches, sondern etwas, das wirklich überzeugen kann.

    Anmerkungen:

    Zu a): Mit langsamen Veränderungen können Menschen und Tiere viel besser zurecht kommen als mit schnellen Veränderungen. Geht es nur langsam, haben Menschen Zeit zu Vorbereitungen/Maßnahmen/Umsiedlungen und auch Tiere können sich anpassen. Vollzieht sich eine Temperaturänderung bspw. über 1000 Jahre oder viel länger kann auch die Evolution ihr Werk vollbringen. Bei einer gleichen Temperaturänderung über 100 Jahre bleibt der Evolution nicht genug Zeit, und es kommt leichter zum Artensterben. Unabhängig davon können bei schnell steigenden Durchschnittstemperaturen Tiere nicht schnell genug neue Lebensräume finden. Wandernde Tierherden und Zugvögel und Insekten können ihre Routen und Zeitabläufe nicht schnell genug ändern. Schon heute passiert es z. B. verstärkt, dass Zugvögel zu falschen Zeiten ziehen oder zur falschen Zeit brüten, wenn noch kein ausreichendes Nahrungsangebot vorhanden ist, etc.
    Stimmt’s oder nicht?

    Zu b) Ist eine Warmperiode nicht global, sind die Auswirkungen aus vielen Gründen weitaus weniger dramatisch. Z. B. bleiben mehr Ausweichmöglichkeiten/Rückzugsgebiete erhalten. Der Einfluss auf Meerestemperaturen, Jetstream, Wetter, Naturkatastrophen, Abschmelzen von Polar- und Gletschereis ist anders. Mögliche Kipppunkte oder sogar Kipppunktkaskaden werden nicht ausgelöst. Veränderungen sind reversibel. Handelt es sich nicht um ein globales Phänomen, gibt es z. B. auch keine Massen an Klimaflüchtlingen.
    Stimmt’s oder nicht?

    Zu c) Einst gab es Völkerwanderungen. Heutzutage können Menschen nicht einfach in Massen ihr Land verlassen und woanders siedeln. Der ehemalige Direktor des PIK, Prof. Schellnhuber (Hassfigur bei vielen Klimaskeptikern), hat in einem Interview bspw. einmal gesagt, eine dauerhafte globale Temperaturerhöhung von 3°C gegenüber der vorindustriellen Zeit würde bedeuten, dass es 500 Millionen Klimaflüchtlinge gäbe, weil sie in ihrer Heimat schlicht nicht mehr leben könnten, aufgrund der dann dort vorliegenden Temperatur und Luftfeuchte, mit der die menschliche Physiologie nicht mehr zurecht käme. Er sprach im Zusammenhang sogar vom „Ende der Menschlichen Zivilisation“. Vielleicht ist das stark übertrieben. Von einer anderen Wissenschaftlerin habe ich mal die Zahl von 150 Millionen Klimaflüchtlingen gehört. Aber selbst wenn es weit weniger schlimm ist, wären angesichts dessen alle derzeitigen Probleme und Sorgen zum Thema Migration/Flüchtlinge dagegen doch nur Makulatur, wobei das 3°C-Erwärmungsszenario von Herrn Schellnhuber ja noch nicht einmal das stärkstmögliche Erwärmungsszenario wäre. Andere Auswirkungen liegen auf der Hand: Verteilungskämpfe, Armut, Hunger, Krieg (zum Teil heute schon zu beobachten). Wer also für Frieden und Wohlstand eintritt und bereits heute beim Thema Migration/Flüchtlinge Probleme sieht, kann das nicht auf die leichte Schulter nehmen.
    Auch für Tiere ist die heutige Besiedlung und menschliche Flächennutzung ein Problem: Denn es mangelt dadurch an Ausweich-Lebensräumen, die es in früheren Perioden der Erdgeschichte noch gab.
    Stimmt’s oder nicht?

    Manchmal hört man auch Dinge wie: Es gab mal Palmen am Nordpol, und zu Zeiten der Dinosaurier war es doch sogar 10°C wärmer. Tja: Zu Zeiten der Dinosaurier waren die damals lebenden Säugetiere allerdings winzig, weil größere Säugetiere mit dem Klima gar nicht zurecht gekommen wären. Man kann sich ja gerne wünschen, dass die Riesenechsen zurückkehren. Nur wäre das dann wohl kaum eine Welt mit vielen Menschen.
    Stimmt’s oder nicht?

    Antworten
    Sandro 25. August 2024
    Zum Einfluss von Lobbyisten auf die Klimadebatte

    Klimaskeptiker verweisen häufig auf Lobbyismus, denen angeblich Viele auf den Leim gehen.

    Dazu sage ich: Ja, es gibt die Lobbyisten. Allerdings nicht nur in Sachen erneuerbare Energien und Klima. Sondern auch seitens der Ölindustrie, contra Klimawandel und dessen negative Folgen.

    Wenn man weiß, wie lange es die Ölindustrie schon gibt, wie wichtig sie war und ist, wieviel Geld sie verdient hat und immer noch verdient, im Gegensatz zu Unternehmen, die ihr Geld mit erneuerbaren Energien erst seit vergleichsweise kurzer Zeit verdienen, dann fällt es nicht schwer zu erraten, welche von beiden Lobbies viel mächtiger war und ist, mit enormen Einfluss auf Politik und Gesellschaft. Die der Ölindustrie, natürlich. Einfache Logik.

    Sollte es also wirklich so sein, dass viele „Lemminge“ auf Lobbyisten hereinfallen, dann müsste es folgerichtig wohl eher die Lobby der Ölindustrie sein, auf die sie hereinfallen.

    Einen bescheidenen Eindruck der Verflechtung von Ölindustrie und Politik liefert bereits ein Blick in Trumps damaliges Kabinett (Rick Perry (Energieminister und Klimawandelleugner), Scott Pruitt (Leiter der Umweltbehörde EPA und Klimawandelleugner), Außenminister Rex Tillerson (vormals Chef bei ExxonMobil), Justizminister Jef Sessions (verhinderte Ermittlungen gegen Exxon Mobile)). Die gigantischen Geldsummen der Öllobby, die damals geflossen sind, kann man googeln.

    Der Punkt ist aber: Selbst die bestorganisiertesten Lobbyorganisationen können sich nicht dauerhaft gegen Wissenschaft und Aufklärung behaupten. Die wissenschaftlich gesicherte Wahrheit obsiegt letztlich immer. Kein Lobbyist kann dauerhaft physikalische Zusammenhänge bestreiten, die messbar, berechenbar und heutzutage auch gut simulierbar sind (mitunter auf Super-Computern), zunehmend besser verstanden, besser belegt und besser quantifiziert werden. Das nennt man wissenschaftlichen Fortschritt, ohne den es übrigens auch die Ölindustrie heute nicht gäbe.

    Es ist bekannt, dass Exxon Mobile den Klimawandel schon mindestens seit Ende der 70er Jahre systematisch und quantitativ erforschte, korrekte Prognosen machte, die Ergebnisse aber zurückhielt, stattdessen öffentlich eigenen Ergebnissen widersprach und Lobby- und Propagandakampagnen startete. Think-Tanks hatten frühzeitig die Aufgabe, Zweifel am Klimawandel zu säen, Thesen dagegen und dessen Folgen zu verbreiten. Dies begann schon, bevor er wirklich ein bedeutendes öffentliches Thema wurde. Eine herausragende und besonders unrühmliche Rolle spielten/spielen auch die Koch-Brothers (Koch Industries), mit aggressiven und perfiden Methoden.

    Wer erfahren will, wie Lobbyisten arbeiten und wie stark und perfide die Einflussnahme der Ölindustrie war und ist, kann sich dazu z. B. die nachfolgend verlinkten Dokumentationen dazu anschauen:

    „Die Macht der Lobbyisten (Arte, vor 2 Jahren)“

    „Klima – Im Würgegriff der Ölkonzerne (1-2) – Die Leugnung (Arte, vor 9 Monaten)“

    „Klima – Im Würgegriff der Ölkonzerne (2-2) – Der Zweifel (Arte, vor 9 Monaten)“

    „Die geheimen Machenschaften der Ölindustrie (DW, 6 Jahre alt)“
    Die Verlinkung der Dokus verstehe ich als „Service“. Es steht jedem frei, sich diese anzusehen oder nicht. Nach dem Ansehen kann sich m. E. allerdings niemand dumm stellen und die überaus massive Einflussnahme der Ölindustrie einfach leugnen oder kleinreden. Wer will, kann natürlich auch alles selbst überprüfen und nachrecherchieren. Ich glaube aber, das wird niemand tun.

    • Sandro sagt:

      Danke für das Kopieren meiner beiden Beiträge in den neuen Thread.

      Die Verwurstelung der zwei Beiträge (mit verloren gegangener Formatierung und verloren gegangenen Links) macht’s aber vieleicht unübersichtlich.

      Hier zumindest noch einmal die Links:

      „Die Macht der Lobbyisten (Arte, vor 2 Jahren)“

      „Klima – Im Würgegriff der Ölkonzerne (1-2) – Die Leugnung (Arte, vor 9 Monaten)“

      „Klima – Im Würgegriff der Ölkonzerne (2-2) – Der Zweifel (Arte, vor 9 Monaten)“

      „Die geheimen Machenschaften der Ölindustrie (DW, 6 Jahre alt)“

    • Michael sagt:

      Klasse Sandro, zumindest in diesem Punkt – perfide Öllobbies – sind wir beide uns einig.

      Der völkerrechtswidrige Einmarsch in den Irak 2003 kam ja auf Druck des militärisch-industriellen Komplexes und der Öllobby zu Stande. Unterstützt u.a. von Bush, Biden, Hillary C. und die weitere Marionette Frau Merkel.

      Dagegen waren Dr. G. Schröder (SPD), Chirac, Putin und Donald J Trump.

      Die Kreise, die ihre Vermögen u.a. mit Öl gemacht haben, haben später ihre Investments umgeschichtet.

      Und Frau Merkel darf dann medienwirksam „die Abkehr vom Ölzeitalter“ verkünden.

      Du siehst, wie sich die selben (!) Player hinter den Interessengruppen drehen und wenden – je nachdem wie sie VORHER ihre Investitionen aufgestellt haben.

      Wenn Du ein Investment VOR einem Hype tätigst, machst Du den Reibach. Wenn Du Besitzer von Medienkonzernen wärst, könntest Du bestimmen, um welches Thema xy es einen zukünftigen Hype geben wird.

      So werden Vermögen und Macht ausgebaut.

      Das war mein Wort zum Sonntag, jetzt aber wirklich wieder Sommerpause.

      Wer noch was lesen will https://www.goldseiten.de/artikel/629466–US-Wirrdaten-und-Gold-ATH.html

    • Peter Czeck sagt:

      Bin Laie, aber das Thema natürliche oder menschlich verursachte (ist das eigentlich ein Gegensatz?) Klimaveränderung ist entscheidend. Habe keine Ahnung, aber irgendwo gelesen unsere Erde war seit Bestehen grundsätzlich gletscherfrei. Gletscher sind der Ausnahmezustand. Trotzdem wird das aktuelle Verschwinden der Gletscher ausdauernd beklagt. Frage mich auch was passiert eigentlich mit unserer Zivilisation (Kraftwerke, Hochhäuser, Bergwerke, RTL usw.) bei Rückkehr der Gletscher? Ein so wichtiges Thema wie die Klimaveränderung sollte m.E. ausführlichst in den öffentlichen Medien von Fachleuten diskutiert werden. Erinnere mich gut an die ausführlichen, mehrtägigen öffentlichen Anhörungen, gutachterlichen Stellungnahmen etc. zu Stuttgart 21 einschl.TV-Übertragungen. M.E. ist das Thema Klima existeziell bzw. wichtiger. I.R. einer solchen Anhörung könnten auch lediglich ideologisch gefärbte Argumente aller Seiten enttarnt werden.

  • Aries Eeberg sagt:

    Ich persönlich denke ökologisch seit meiner Jugend. Die Natur ist mir sehr wichtig. Dabei bin ich nicht romantisch. Ich weiß, dass Mutter Natur ganz schön brutal sein kann. Ich bin auch nicht moralisch. Ich weiß, dass mit guten Absichten oft schlimme Dinge bewirkt werden.
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    In Bezug auf den Klimawandel denke ich, dass das, was wir heute erleben, wirklich sehr auf menschliches Tun zurück zu führen ist.
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    Gut finde ich am Chat-GPT-Beitrag den Verweis auch die Geschwindigkeit des heutigen Klimawandels. …. Ganz egal, wer den Klimawandel verursacht, die Geschwindigkeit des Wandels stellt uns vor große Probleme.
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    Es wird der Menschheit wahrscheinlich nicht gelingen, durch den Umbau auf erneuerbare Energien, rechtzeitig die Erderwärmung zu stoppen. Sie hat nämlich schon längst eine Eigendynamik bekommen. Ich denke da in das Auftauen der Permafrostböden und das Abschmelzen der Eismassen.
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    Anpassung an den Klimawandel ist also nötig. … Ich fürchte, wenn die Nordsee bis nach Münster geht, wird es da, wo ich lebe, ziemlich voll werden. …. Spaß beiseite. Die vielen Metropolen am Meeresrand werden im wahrsten Sinne des Wortes untergehen – mit dementsprechenden Konsequenzen.
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    Aber auch dafür gibt es Lösungen. Meine zweite Heimat, die Niederlande, liegt zu guten Teilen unter dem Meeresspiegel. Das geht. Warum sollte es nicht auch anderswo gehen. …. Und sie leben gut damit. …..
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    Die Natur müssen wir nicht schützen. Mutter Natur übernimmt immer wieder und passt sich an. …. Aber die Menschen müssen sich schon etwas anstrengen, mit diesen rapiden Veränderungen zurecht zu kommen und ein Teil der Natur zu bleiben.

  • Aries Eeberg sagt:

    „Ich möchte die Energiewende noch erleben.“ Das ist für mich ein Lebensziel. Schon lange denke ich: „Ehe ich sterbe, möchte ich noch sehen, wie Energie anders erzeugt und verbraucht wird.“
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    Deshalb fühle ich mich sehr privilegiert, dass ich das gegenwärtig miterleben darf. Und ich glaube, dass Asien dabei eine ganz entscheidende Rolle spielen wird. Da bin ich ganz anderer Meinung als Michael.
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    China zum Beispiel baut die erneuerbaren Energien massiv aus und ist in diesem Feld auch sehr innovativ. Sie sind der größte Markt für Elektroautos und mittlerweile auch Technologieführer in dem Bereich. All das tun sie aus Eigeninteresse. Erstens hat China nur wenige fossile Rohstoffe – außer Kohle. Und zweitens zwingt die verpestete Luft in den Metropolen China zum Energiewandel.
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    Dass China auch massiv Kohlekraftwerke baut, muss nicht dagegen sprechen. Sie sind eben pragmatischer als wir. Um den Umbau stemmen zu können, ist viel Energie nötig. Und die beziehen sie aus der noch billigeren Kohle. Aber auf Dauer werden die erneuerbaren Energien preiswerter sein. Das zeichnet sich ja schon heute bei uns ab.
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    Die Umstellung in China auf Erneuerbare und Elektromobilität wird auch uns zwingen, nachzuziehen. Wir sind in Deutschland nicht mehr Vorreiter, sondern hinken eher hinterher – besonders im Mindset.
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    Bisher ist die Energiewende etwas für die Wohlhabenden, weil die neue Technologie noch teuer ist. Das gilt für die einzelnen Individuen wie für einzelne Volkswirtschaften. … Nun ja, bei dem Automobil war es genauso … oder beim Telefon … zuerst hatten es die Wohlhabenden … aber alle wollten es auch haben. Und nach und nach verschwanden die Pferdeäpfel von der Straße …. und Briefe und Postkarten wurden immer weniger geschrieben.
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    Der technische Fortschritt sorgte nach und nach dafür, dass jeder sich ein Auto leisten konnte und jeder heute weltweit an jedem Ort sofort mit dem Rest der Welt telefonieren kann. Mein Schlüsselerlebnis war: Als ich auf 3000 Meter auf dem Kilimandscharo stand, hatte ich ausgezeichneten Handy-Empfang. (Gut, dass das nicht in Deutschland war.)
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    Ich denke: Ähnlich schnell, wie der Klimawandel fortschreitet, wird auch die Technik und die Verbreitung der Erneuerbaren Energien und ihrer Anwendungen fortschreiten.
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    Deshalb glaube ich, dass die Menschheit durchaus eine Chance hat. Und das beste daran: Wir als Börsianer werden davon profitieren – finanziell und als Mitglieder der Menschheit.

  • Aries Eeberg sagt:

    Hier spricht ChatGPT zur Klimadiskussion in Russland und Indien.
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    **Die Perspektiven russischer und indischer Wissenschaftler zum Klimawandel sind vielfältig und oft von nationalen Interessen und politischen Rahmenbedingungen geprägt.**
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    ### Russische Wissenschaftler
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    Russische Wissenschaftler haben in der Vergangenheit häufig eine zurückhaltende Haltung zum Klimawandel eingenommen, teilweise aufgrund der geopolitischen Lage und der starken Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Allerdings hat sich in den letzten Jahren ein Wandel vollzogen, und immer mehr russische Forscher betonen die Bedeutung des Klimawandels und dessen Auswirkungen auf Russland.
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    * **Permafrost:** Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem schmelzenden Permafrost, der erhebliche Auswirkungen auf die Infrastruktur und das Ökosystem in Russland hat.
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    * **Extreme Wetterereignisse:** Russische Wissenschaftler beobachten zunehmend extreme Wetterereignisse wie Hitzewellen und Überschwemmungen.
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    * **Arktis:** Die Erwärmung der Arktis ist ein weiteres zentrales Thema in der russischen Klimaforschung.
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    ### Indische Wissenschaftler
    Indische Wissenschaftler betonen die Auswirkungen des Klimawandels auf die Landwirtschaft, die Wasserversorgung und die Küstenregionen. Indien ist besonders anfällig für extreme Wetterereignisse und den steigenden Meeresspiegel.
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    * **Monsun:** Der Monsun spielt eine entscheidende Rolle für die Landwirtschaft in Indien. Veränderungen im Monsunmuster aufgrund des Klimawandels haben erhebliche Auswirkungen auf die Nahrungsmittelproduktion.
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    * **Gletscherschmelze:** Das Schmelzen der Gletscher im Himalaya bedroht die Wasserversorgung großer Teile Indiens.
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    * **Luftverschmutzung:** Neben dem Klimawandel ist auch die Luftverschmutzung ein großes Problem in Indien, das eng mit dem Energieverbrauch und der Industrialisierung verbunden ist.
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    ### Gemeinsamkeiten und Unterschiede
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    * **Sowohl russische als auch indische Wissenschaftler** betonen die Bedeutung regionaler Auswirkungen des Klimawandels und die Notwendigkeit, sich an die veränderten Bedingungen anzupassen.
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    * **Unterschiede** ergeben sich aus den jeweiligen nationalen Prioritäten und politischen Rahmenbedingungen. Russland ist beispielsweise stark auf die Nutzung fossiler Brennstoffe angewiesen, während Indien eine große Bevölkerung zu ernähren hat und gleichzeitig seine wirtschaftliche Entwicklung vorantreiben muss.
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    **Es ist wichtig zu beachten, dass die wissenschaftliche Diskussion zum Klimawandel in Russland und Indien, wie auch in anderen Ländern, von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst wird und sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt.**
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    **Möchten Sie sich zu einem bestimmten Aspekt der Klimaforschung in Russland oder Indien genauer informieren?**
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    **Mögliche weitere Fragen könnten sein:**

    * Welche politischen Maßnahmen werden in Russland und Indien zur Bekämpfung des Klimawandels ergriffen?
    * Wie wird der Klimawandel in den Medien in Russland und Indien dargestellt?
    * Welche Rolle spielen internationale Kooperationen in der Klimaforschung in Russland und Indien?
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    **Bitte zögern Sie nicht, weitere Fragen zu stellen.**

  • Raimund Brichta sagt:

    @Michael: Der Thread ist nun eine Woche online und ich hatte gehofft, von dir konkrete Hinweise darauf zu bekommen, welche Wissenschaftler aus welchen Gründen den gängigen Thesen zum menschengemachten Klimawandel widersprechen. Bis jetzt hast du nicht geliefert. Liegt das daran, dass du niemanden nennen kannst? Oder recherchierst du noch?