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Depotvorschläge: Microsoft & KI-ETF

15. November 2023
Jochen
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von Jochen

Ich möchte Microsoft vorschlagen. WKN 870747. Das Eigenkapital ist so gestiegen, dass das WW- Kriterium >50 % jetzt erfüllt ist. Der Kursverlauf spricht für sich : 1 Jahr: + 45 %, 5 Jahre: 258 %. Der Börsenwert liegt bei 2.532 mio … (= > 25 x „Doppelwumms“). Allerdings ist das KGV mit ca. 33 etwas zu hoch für meinen Geschmack. Da die Gewinnentwicklung mittelfristig gut/optimistisch aussieht, sollte das aktuelle KGV nicht abschreckend wirken.

Alternativ ( für Floristen, die gern etwas breiter in KI/ Big Data streuen möchten) bietet sich ein ETF von X-trackers (WKN A2 N6 LC) an „Artificial Intelligence &Big Data“ in dem sich neben Microsoft auch einige WW wiederfinden.

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Kommentare

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  • Aries Eeberg sagt:

    „Alternativ ( für Floristen, die gern etwas breiter in KI/ Big Data streuen möchten) bietet sich ein ETF von X-trackers (WKN A2 N6 LC) an „Artificial Intelligence &Big Data“
    .
    Mit dem Xtracker-ETF habe ich mich mal beschäftigt. …. Ich habe dort nicht investiert.
    .
    Erstens bin ich eigentlich gegen Themeninvestments. Die haben sich in der Vergangenheit langfristig nicht bewährt. Und, wenn die Fondsgesellschaften Themenfonds auflegen, ist der Hype meist schon fast vorbei.
    .
    Zweitens glaube ich, dass es sich mit dem KI-Hype heute wie mit dem Internet-Hype in den 1990ern verhält. KI wird das Leben und das Wirtschaften grundlegend verändern – wie es auch mit dem Internet damals war. Aber auch die Entwicklung von KI wird langsamer voran schreiten, als man das heute vermutet. Und KI wird dann alle Firmen verändern. Es genügt also, breit in den Aktienmarkt investiert zu sein, um die Produktivitäts-Früchte von KI zu ernten.
    .
    Drittens: Wir wissen heute nicht, wer die Gewinner von KI sein werden, die das große Geschäft machen. Damals hießen die Großen der Branche yahoo, aol, netscape … Wer redet heute noch von denen? Auch die Deutsche Telekom wurde zeitweise durch den Internetboom hochgespült. …

    • Raimund Brichta sagt:

      „ Damals hießen die Großen der Branche yahoo, aol, netscape … Wer redet heute noch von denen? “

      Ich nutze immerhin heute noch mein aol-E-Mail-Konto von damals 😉

    • Jochen sagt:

      Aries, glaubst Du, dass das Thema „KI“ bereits erledigt ist ? Meinst Du, dass Microsoft, Alphabet, Samsung, Nvidia und viele andere des ETF das Schicksal der
      „2000er IT- Klitschen“ in der nächsten Zeit teilen werden ? Ich meine, dass wir erst am Anfang des ( sehr langen) KI – Zyklus stehen.
      Was sagst Du zu Microsoft ?

      Oder sind Dir Bitcoins lieber ?

      • Aries Eeberg sagt:

        Ich glaube, dass KI unsere Welt genauso stark verändern wird wie das überall verfügbare Internet. Aber es wird seine Zeit brauchen. Und alle Firmen werden davon profitieren. Microsoft zum Beispiel hat es wirklich geschafft, bei mehreren Technologie-Sprüngen seine Führungsposition weiter aufzubauen. Und zurzeit sieht es so aus, als wenn sie weiter profitieren werden.
        .
        Aber es wird die Zeit kommen, wo Microsoft nicht mehr zu den erfolgreichsten Firmen gehören wird. Ich erinnere an General Motors. Einst hat es geheißen: „Was gut ist für General Motors, ist auch gut für Amerika.“ Ich erinnere auch an IBM, die den Standard für für PCs gesetzt haben. Heute ganz normale Firmen im Mittelfeld.
        .
        Was die Cryptos angeht, finde ich bemerkenswert, dass sie trotz krisenhafter Entwicklungen nicht weiter gefallen sind. Ich glaube auch, dass sie eine neue Assetklasse bilden, die Investoren nach und nach in ihre Portfolios holen. Aber das wird die Zukunft zeigen. Wenn die Cryptos in 50 Jahren bewiesen haben, dass sie eine sinnvolle Anlageklasse sind, können wir sie ja in unser himmlisches Depot aufnehmen. …. Wir können es aber auch früher versuchen, während wir noch auf dieser Erde sind.

  • Michael sagt:

    Microsoft mit einem Autobauer oder Hardware-Hersteller zu vergleichen, oder Parallelen zu den IT-Klitschen vor 25 Jahren zu ziehen, ist falsch.

    Microsoft und Alphabet sind allmächtig.

    Wohl dem, der größere Aktienpakete an diesen Giganten hält und als „unverkäuflich“ deklariert.

    „Drittens: Wir wissen heute nicht, wer die Gewinner von KI sein werden, die das große Geschäft machen.“

    Doch, die Gewinner stehen mEn fest. S.o.

    • Aries Eeberg sagt:

      Allmächtig ist nur einer.

      • Peter Czeck sagt:

        Hhm. wenn wir die f. Michael typische nach Aufmerksamkeit heischende übertreibende Wortwahl „allmächtig“ mal ausblenden bleibt f. mich trotzdem die Frage warum sich Microsoft eigentlich nicht im WWD befindet? Der Langfristchart sieht doch gut aus und die Eigenkapitalquote ist doch auch ansprechend. Auch die Bewertung ist f. einen wahren Wert m.E. vergleichsweise nicht zu hoch . Ist kein Vorschlag, ich mein ja nur bzw. frage.

      • Michael sagt:

        „Allmächtig“ bezieht sich selbstverständlich auf den wirtschafts(politischen) Teil…

        Beide Konzerne machen sichere, konstante Milliardengewinne, kaufen sich davon die (aufkeimende) Konkurrenz bei Bedarf auf, setzen die Standards und Trends, besitzen sämtliche Daten (Öl des 21. Jahrhunderts) und beherrschen inoffiziell natürlich die Politik und Meinungsbildung.

        Macht pur, allmächtig.

        • Jochen sagt:

          So sieht es wohl aus für die kommenden („vielen“) Jahre.
          Michael hat Recht – die Burggräben der beiden Großen sind sehr sehr tief. Peter, ich verstehe Deine Frage – deshalb habe ich den (leider verspäteten) Vorschlag gemacht.

          • Peter Czeck sagt:

            Jo Jochen jetzt seh ichs auch. Ist ja schon v. Dir mit Begründung vorgeschlagen. Alter Floristenfehler…erst lesen dann schreiben

  • Sandro sagt:

    Microsoft ist schon lange eine gute Aktie. Man kann sie auch haben, wenn man nicht so ganz vom KI-Trend überzeugt ist. Das gleiche gilt allgemein für Software-Aktien. Schaut man sich die MSCI-Branchen-Indizes an, so waren Information Technology (IT) und Healthcare in der Vergangenheit die besten Branchen. Ich versuche seit geraumer Zeit, ihnen Übergewicht im Depot zu geben. Healthcare schwächelt allerdings derzeit etwas. Setzt man auf IT, ist man automatisch auch bei KI dabei.

    Darauf, dass die KI Einzug ins Leben erhält, braucht man nicht zu warten, denn sie ist längst da. Trotzdem glaube ich nicht, dass sie alles so schnell völlig revolutioniert, wie manchmal behauptet wird. Schnell voran geht es wahrscheinlich nur in wenigen Bereichen. Ansonsten stimme ich eher mit Aries überein, dass es eher langsam sein wird.

    Nach dem steilen Anstieg der KI-Werte seit Einsetzen des KI-Hypes glaube ich, dass ein jetziger Neueinstieg in KI entweder etwas für kurzfristig orientierte Spekulanten ist, die glauben, dass der Hype im gleichen Tempo noch eine Weile weitergeht, oder für Langfristanleger, die die Aktien sehr viele Jahre halten wollen, um vom Trend sehr lange zu profitieren und dabei zwischenzeitlich auch heftige Rückschläge verkraften können.

    Wenn man in der Vergangenheit bspw. einfach mit sehr viel Ausdauer in den Nasdaq-Index investiert hatte, konnte man trotz der Verlustjahre nach Platzten der Dotcom-Blase bis heute überdurchschnittlich gute Gewinne machen. Es sei denn man hatte wirklich auf dem Hochpunkt der Dotcom-Blase gekauft oder zeitlich sehr in der Nähe. Aber selbst dann könnten sich die Gewinne mittlerweile sehen lassen.

    Über den ganz großen US-Tech-Werten schwebt auf sehr lange Sicht allerdings auch das Damokles-Schwert der Zerschlagung durch die Kartellbehörden. International mussten sie zunehmend Strafen zahlen für ihre Praktiken.

    Ich hatte das Glück, frühzeitig in Software-Aktien investiert zu sein. Auch Microsoft und den o. g. KI-Fonds hatte ich schon im Depot, bevor der KI-Hype richtig Fahrt aufnahm. Alphabet u. a. auch. Adobe ist meine größte Depot-Position, nachdem sie so stark gestiegen ist. Besonders fette Beute habe ich auch mit Palantir gemacht. In den Nasdaq-Index und Technologie-Fonds investiere ich weiter in Raten. Aus der Halbleiter-Branche („Schippenverkäufer“) habe ich allerdings nicht viel. Chip-Hersteller wurden/werden international staatlich subventioniert (Schweinezyklus?), während sich der Westen und China bei der Halbleiter-Technologie zunehmend gegenseitig bekämpfen und nach Vorherrschaft ringen. Vielleicht entstehen auf längere Sicht so auch große Überkapazitäten. Das Moore’s Law scheint derweil seine Gültigkeit zu verlieren, während mögliche Nachfolge-Technologien schon wieder in den Kindeschuhen stecken, die auf sehr lange Sicht den Markt neu aufmischen könnten. Als Langfristanlage (z. B. 10 Jahre) bzw. „Aktien fürs Leben“ scheint es mir unsicher, auf einzelne ausgewählte Chip-Hersteller zu setzen.

    Ich achte allerdings auch darauf, nicht zu viel Tech-Kram im Depot zu haben. Auch Value muss dabei sein. Dazu Wahre Werte, die irgendwo zwischen Growth und Value stehen. Wenn eines davon zu viel Gewicht bekommt, wird rebalanciert.

  • Robert Z. sagt:

    Jochen, Michael, Peter (alphabetisch) –

    100% ☑ für den “Übermächtigen” – der alternative ETF ist nicht so mein Ding.

    Zu Wertpapieren, die ich hier VOR der Entscheidung kommentieren kann und nicht erst NACHHER, antworte ich sehr gern!

    • Jochen sagt:

      Raimund, was hälst Du von Microsoft: „wahrer Wert“ ?

      • Raimund Brichta sagt:

        So richtig bin ich nicht überzeugt. Ich empfinde das Preis-Gebaren als Abzocke.

        • Michael sagt:

          Welches Preisgebaren meinst Du konkret?

          Ist es aus der Sicht eines Aktionärs ein Vorteil, wenn eine Firma seine Preise diktieren kann aufgrund seiner Macht?

          • Raimund Brichta sagt:

            Das ist eine ganz persönliche Einstellung: Mir widerstrebt es, die Aktie einer Firma zu halten, von der ich mich in der persönlichen Geschäftsbeziehung abgezockt fühle. Vor allem, weil es auch andere erfolgreiche Aktien gibt und man eh nicht jede haben kann.

            Konkret: Es gab diverse negative Erfahrungen in der Zeit, als ich in Sachen Smartphone/Pocket-PC aufs Microsoft-Betriebssystem gesetzt hatte. Und das betraf nicht nur das letztlich gescheiterte Betriebssystem, sondern auch die Art und Weise, wie man damals gezwungen wurde, bestimmte Richtungsschwenks mitzumachen.

            Und ganz aktuell gilt das für den Abo-Zwang für Office-365, ohne den ich bestimmte Office-Anwendungen mobil nicht mehr nutzen kann.

            • Michael sagt:

              Also eine persönliche, emotionale Anlageentscheidung Deinerseits.

              Emotionen sollte man bei der Börse außen vor lassen, sondern rein objektiv bewerten (einfacher gesagt als getan).

              Und da stelle ich nüchtern fest: Microsoft demonstriert seit vielen Jahren seine Marktmacht und setzt diese „geschickt“ ein.

              Kapitalismus funktioniert nun mal lediglich mit „Abzocke“.

              Bitte nicht falsch verstehen: ich verstehe Dich voll und ganz und bin kein Fan von Microsoft, und schon gar nicht von Bill.

              Sie sind aber höchst erfolgreich.

              Btw: Spricht eigentlich irgendwer noch von Teamviewer?

              • Raimund Brichta sagt:

                Die Bezeichnung Emotion trifft es m.E. nicht. Es geht mehr in die Richtung ethisches Verhalten und Nachhaltigkeit. Ein Unternehmen, das seine Kunden „abzockt“, mag damit kurz ubd mittelfristig erfolgreich sein, aber langfristig besteht das Risiko, dass es sich rächt. Und selbst wenn dies in Ausnahmefällen nicht geschieht, muss man nicht dabei sein.

                Nicht umsonst gilt es auch als ein Kaufgrund für Aktien, wenn man persönlich gute Erfahrungen mit dessen Produkten hat. Dies ist hier nicht der Fall.

                • Aries Eeberg sagt:

                  Nun ja, was Textverarbeitung, Browser und Mail angeht, gehöre ich immer noch zu den Microsoft-Verweigerern und setze auf Open Source. Diese Produkte sind auch sehr gut. Aber ich muss anerkennen: Ab Windows 10 ist dieses Betriebssystem wirklich hervorragend und es gibt keinen Grund mehr, zu Linux zu wechseln. Auch die Sicherheit der Firewall und des Virenschutzes ist ab Windows 10 wirklich gut. …. Ein dicker Punkt für Microsoft!
                  .
                  Dennoch ist mir die Marktmacht von Microsoft unheimllich. Und, wenn sie jetzt auch noch die Cloud und die KI dominieren und sogar bei den Suchmaschinen wachsen, muss die Kartellbehörde endlich einschreiten!
                  .
                  Nein, es würde mir nie einfallen, Microsoft zu kaufen. Dazu bin ich zu viel Nerd und zu viel Demokrat.

                  • Michael sagt:

                    „…muss die Kartellbehörde endlich einschreiten!“

                    Warum tut sie das nicht?

                    • Sandro sagt:

                      Macht sie doch. Ein Verfahren gegen Alphabet/Google läuft. Ein Verfahren gegen Amazon wird vorbereitet. Der Alphabet-Prozess könnte Schule machen. Meta und Apple stehen zumindest unter Beobachtung, und es gibt Forderungen – auch ihnen könnte noch Ärger drohen, wegen einiger Geschäftspraktiken.

                      Derweil schießen Alpahbet/Google und Amazon wettbewerbsrechtlich auch gegen Mircosoft. Wer weiß, vielleicht zerfleischen sie sich ja eines Tages sogar gegenseitig?

                      Was allerdings am Ende bei all diesen Prozessen herauskommt, ist fraglich. Die US-Kartellbehörde ist zu langsam und eine Zerschlagung eher unwahrscheinlich. Aber ggf. hohe Milliardenstrafen.

                  • Sandro sagt:

                    Auch wenn man bei Mircrosoft sofort an Windows denkt, ist das schon lange nicht mehr die Haupteinnahmequelle von Microsoft. Am meisten verdienen sie im Bereich „Server products an cloud services“. In Bereich „Server“ ist Windows als Betreibssystem nach meiner Kenntnis nahezu vollständig verdrängt worden. In der Vergangenheit hatte ich schon einmal darauf hingewiesen (- mir wurde damals leider „Unkenntnis“ unterstellt). Beruflich nutze ich übrigens einen Laptop, dessen Benutzeroberfläche zwar aussieht wie Windows. In Wirklichkeit ist das Betriebssystem aber Linux, aus technischen Gründen. Da ist nur so eine Art Pseudo-Windows draufgeschraubt, das nur so aussieht. Auch so etwas gibt es.

                    Ich habe mal eine Grafik zum Geschäftsmodell von Microsoft kopiert. Wenn sie zu klein ist, um die Details zu lesen, findet man sie unter folgendem Link: https://fourweekmba.com/de/Microsoft-Gesch%C3%A4ftsmodell/

  • Michael sagt:

    Big Tech und Software läuft, wie erwartet.

    • Michael sagt:

      Jochens Depotvorschlag vom November 2023…Microsoft

      Update Juni 2024:

      Microsoft auf ATH.
      Adobe in Sinkflug.

      (Apple und Alphabet ebenfalls auf ATH…)

      Interessante Diskussion, die wir damals hatten…