Menü
Close Menu Icon
Zurück

Depotalarm: LVMH gefeuert!

28. Mai 2024
Raimund Brichta
Facebook Icon Twitter Icon Linkedin Icon Whatsapp Icon

von Raimund Brichta

Wir bauen das Depot weiter konsequent in Richtung Premiumpapiere um:

➡️ LVMH fliegt raus mit einem Gewinn von ca. 8%.

➡️ Mit dem Erlös stocken wir die Anfangsposition unseres neuen Premiumwerts Ametek auf.

Ergebnis: Eine Aktie weniger im Depot. Mittelfristig wollen wir uns auf ca. 30 Premiumaktien konzentrieren. Stay tuned!

Zurück Weiter

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

wp-puzzle.com logo
  • Andreas B sagt:

    Ich warte bei LVMH weiterhin auf einen für mich akzeptales Einstiegsniveau.

    Bin gespannt, ob eure Strategie in den nächsten Jahren aufgeht und ihr mit euren 30 Premiumwerten eine akzeptale Performance weiterhin erzielen werdet. Drücke die Daumen, aber schauen wir mal…

    • Raimund Brichta sagt:

      Genau, es sollte schon eine Premiumrendite werden 🙂

      Und was LVMH betrifft, dürfte der zunehmende Protektionismus, auch Richtung China, dem Wachstum in den nächsten Jahren abträglich sein.

      • Andreas B sagt:

        „Genau, es sollte schon eine Premiumrendite werden“

        Was ist denn für dich eine Premiumrendite durchschnittlich p.a. (vor Steuern)? Butter bei die Fische, konkret… 😉

        • Raimund Brichta sagt:

          Das war nicht ganz ernst gemeint. Nur weil du von Perfomance gesprochen hast, habe ich daraus Rendite gemacht und das Wort Premium davor gesetzt.

          Aber auf unsere 8,25 % p.a. der vergangenen 10 Jahre sollte es noch einen Premium-Schnaps obendrauf geben 🙂

          • Peter Czeck sagt:

            8,25% 👍👍

          • Aries Eeberg sagt:

            Der MSCI World hat 10,5% p.a. geschafft. (2013-2022)

            • Raimund Brichta sagt:

              Darüber hatten wir hier ausgiebig diskutiert. Gerne noch mal reloaded: S&P ist stets voll investiert, enthält kein Gold und keine Nicht-US-Unternehmen. Außerdem sehe ich darin ein weiteres Argument, unser Depot noch mehr auf Premiumwerte auszurichten, die zum Großteil aus den USA kommen.

              • Aries Eeberg sagt:

                Gold hat die letzten 10 Jahre 8,8 % p.a. gemacht. Und ich hatte mich auf den MSCI World bezogen, nicht den S&P 500.
                .
                Dass das WWD nicht so viel geschafft hat, finde ich nicht schlimm. Es belegt nur, dass der Index langfristig einer Einzeltitelauswahl überlegen ist. … Aber dafür langweiliger.
                .
                Der MSCI World enthält allerdings die Dividenden, das WWD nicht. Dafür gehen beim WWD noch die Transaktionskosten für die Umschichtungen ab. …. Vielleicht ist das Erbsenzählerei. Es geht doch auch um den Spaß dabei.
                .
                Und niemand hat nur MSCI World. Dadurch verringert sich die Rendite meist auch etwas.

                • Raimund Brichta sagt:

                  Okay, der MSCI World besteht nur zu 80% aus dem S&P 500 😉

                  Der Hinweis auf die Dividenden ist ebenfalls wichtig. Wir haben die meiste Zeit keine Dividenden berücksichtigt.

              • Sandro sagt:

                Man muss ja auch sagen, dass das WWD anfangs noch in der Experimentierphase war und zunächst gar nicht auf Langfrist-LURO-Charts ausgerichtet war. Die erste echte Langfrist-LURO-Aktie im Depot war Church&Dwight.

                Dann gab es ja auch die „Alles-muss-raus“-Experimente. Der erste Komplettausstieg war perfekt, der Wiedereinstieg leider dann zu spät. Das zweite „Alles-muss-raus“-Experiment war dann klar nachteilhaft für die Performance. Aber darum, irgendeinen Index zu schlagen (was mind. 70 % aller aktiv gemanagten Fonds nicht gelingt und Privatanlegern noch seltener), ging es dabei ja auch gar nicht.

                Aussagen, ob die Depot-Stratgie den Markt schlagen kann oder nicht, lassen sich auch noch gar nicht treffen (Es sei denn, man testet sie an historischen Daten. Das soll erst mal einer machen). Vermutlich sind die Ergebnisse erst nach einigen Jahrzehnten statistisch aussagekräftg. Genau deshalb sollte man auch nicht irgendeinen Fonds kaufen, nur weil er in den letzten 5 Jahren gut war.

                • Raimund Brichta sagt:

                  Besser als Du hätte ich die WWD-Geschichte auch nicht beschreiben können 🙂

                  Drei Punkte möchte ich noch mal hervorheben:

                  1. Die Durchschnittsrendite von 8,25% p.a. gelang uns trotz der anfänglichen Experimentierphase.

                  2. Seitdem Volker und ich zu zweit über die konkrete Mannschaftsaufstellung entscheiden, haben wir das parallel laufende Altdepot um mehr als 10.000 Euro abgehängt. Wir sind also einen Ballast los.

                  3. Besonders spannend ist unser laufendes „Experiment“: Wie schneidet ein Depot ab, das nur aus Premiumwerten besteht? Meine Arbeitshypothese dazu wäre: Wo nur Premium drinnen ist, sollte auch Premium herauskommen. Das heißt: Langfristig sollte der WWD-Chart eine Summe aller LuRo-Charts seiner Bestandteile werden. Bis es so weit ist, bauen wir weiter um. Stay tuned!

                  • Aries Eeberg sagt:

                    Es gab eine Zeit, als die DWS Top 50 Fonds auflegte (Welt, Asien, Europa). Die hatten ihre Zeit, waren dann aber nicht mehr besonders effektiv. Da hat sich der Premiumgedanke nicht bewährt.
                    .
                    Beim Dow Jones Index ist das anders. Er hatte mit seinen 30 freihändig gewählten Werten in den letzten 10 Jahren 8,8 % ohne Dividende. Voila – da wären wir beim WWD. Und über Jahrzehnte ist der Dow Jones Index durchaus profitabel, wenn man einfach dabei bleibt.
                    .
                    Wenn, dann sollt man also etwas wie einen Index bauen.

                    • Raimund Brichta sagt:

                      Die DWS hatte damals bestimmt ein anderes Konzept als wir. Premium ist eben nicht gleich Premium 🙂

                      Und den Wahre-Werte-Index gibt es schon. Sein Verlauf ist dank des großen Einsatzes von Christian auf unserer Webseite verfolgbar, und seit es das Wikifolio gibt, auch dort.

                      Das Wikifolio hat übrigens einen weiteren unschätzbaren Vorteil: Es ermöglicht uns, unseren Käufen und Verkäufen tatsächlich gehandelte Kurse inklusive aller Kosten zugrunde zu legen, ohne wenn und aber. Es gab mal Zeiten, da hatte der Betreiber der früheren Webseite umständlich einen Wirtschaftsprüfer engagiert, der die Stichhaltigkeit der Kauf- und Verkaufskurse und der fiktiv hinzugerechneten Kosten bestätigen sollte. Das war ein unnötiger Aufwand, der zudem eine Restunschärfe enthielt.

                    • Sandro sagt:

                      Ich sehe das so: Wenn man daran glaubt, dass es dauerhafte Kriterien gibt, die für eine beständige überdurchschnittliche Performance sorgen, dann muss das langfristig auch der Chart zeigen.

                      Man kann versuchen, solche Kriterien aus Kennzahlen, Statistiken, Formeln und Multiplikatoren abzuleiten. Es ist aber viel einfacher, stattdessen nur den Chart sprechen zu lassen.

                      Auch um einen günstigen Einstiegszeitpunkt zu finden, braucht man m. E. keine komplizierten Bewertungsmethoden anzuwenden. Es reicht i. d. R. die Chartanalyse, meine ich.

                      Wenn wir die Auswahl von LURO-Aktien, so wie hier gehandhabt, zur Strategie erheben, dann lassen sich m. E. folgende Pluspunkte ausmachen:
                      – Momentum-Faktor automatisch erfüllt
                      – Quality-Faktor mind. erfüllt durch Eigenkapitalanforderungen
                      – Viele Unternehmen scheinen Market-Leader zu sein, auch wenn oft vielleicht nur in Teilbereichen oder Nischen
                      – Viele Unternehmen sind breit diversifiziert
                      – Die letzten beiden Punkte sprechen für die Anpassungsfähigkeit der Unternehmen. Das finde ich wichtig hinsichtlich dem Gedanken an eine „Aktien-Evolution“: Survival of the fittest. Nicht zwangsläufig die Größten/Stärksten sind am erfolgreichsten, sondern die am besten angepassten (= „fittest“). Market-Leadern und breit diversifizierten Unternehmen gelingt eine Anpassung (wenn angebracht bzw. vorteilhaft) vermutlich am leichtesten (Beispiele gibt es viele…).

                      Ein Minuspunkt ist wahrscheinlich die KGV-Bewertung.

                      Man muss sich aber nichts vormachen: Keine Strategie kann immer funktionieren. Strategien/Empfehlungen, auf die Langfristhistorie zu achten, gibt es schon und gab es auch früher. Siehe z. B. die Nifty Fifty der 60er und 70er Jahre, deren Kurse angeblich immer steigen sollten. Daraus entstand eine Blase, die 1972 platzte.

                      • Raimund Brichta sagt:

                        „Strategien/Empfehlungen, auf die Langfristhistorie zu achten, gibt es schon und gab es auch früher. Siehe z. B. die Nifty Fifty der 60er und 70er Jahre, deren Kurse angeblich immer steigen sollten. Daraus entstand eine Blase, die 1972 platzte.“

                        Die Nifty Fifty waren waren m.E. etwas ganz anderes und nicht vergleichbar mit unseren Premiumwerten. Sie hatten ja ausdrücklich nicht die jahrzehntelange erfolgreicher Kurshistorie vorzuweisen.

                        • Sandro sagt:

                          Ja, so gesehen hast Du recht. Worauf ich hinaus wollte war eigentlich nur, dass man an etwas Dauerhaftes bzw. eine beständige Entwicklung bei diesen Unternehmen glaubte. Aber selbst die bestbegründetsten Strategien können nicht mehr funktionieren, wenn sie von zu vielen Marktteilnehmern angewandt werden.

                          Zur „Aktien-Evolution“ noch ein weiterer Gedanke: Einen evolutionären Vorteil dürften natürlich auch solche Unternehmen haben, die sich gar nicht anpassen müssen, weil sich für sie nicht viel ändert, selbst wenn sich das wirtschaftliche Umfeld ansonsten sehr stark ändert. Vermutlich trifft auch das auf einige der LURO-Aktien zu.

            • Peter Czeck sagt:

              Rückblickend wird man immer einen Index finden, der in den letzten 10 Jahren besser perfomt hat als alle anderen. 8,25% ist seeehr zufriedenstellend. Wv. 29.5. 2034

  • Michael sagt:

    Also ich finde eure Umbauaktion interessant – mal was anderes als die berühmten Standardwerte im Depot. 👍

    Ich habe mir heute wieder Johnson & Johnson gekauft, nachdem ich sie Ende 2021 wegen der neuen Notenbankpolitik verkauft habe.

    Insgesamt interessant zu sehen, wie viele (bekannte) Aktien seit Ende 2021 gesunken sind oder sich seitwärts bewegt haben.

    Hauptsächlich die Infrastrukturunternehmen des 21. Jahrhunderts haben performt und ziehen die Indizes nach oben.

    Morgen geht’s mit Partnerin wieder für eine Woche in einen Robinson Club. Dolce Vita, Sonne uvm… – hier ist es ja dauerhaft kalt und regnerisch. Vielleicht sorgt ja mein CO2-Ausstoß für sonnigeres Wetter auch hierzulande… 😉

  • Aries Eeberg sagt:

    Die Konzentration auf 30 Werte finde ich gut. Das zwingt zur Konzentration auf das Wesentliche und dazu, die schwächeren Titel auszuschließen.
    .
    Das große Vorbild ist natürlich der Dow Jones Index. Auch hier gibt es 30 Aktien und eine recht freihändige Auswahl durch ein Indexkomitee. Das hat ihn zum berühmtesten Aktienindex der Welt gemacht.
    .
    Wie soll unser Index denn heißen? Wahre Werte Index?