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KI grandios: Spreche ich da wirklich?

20. Mai 2024
Raimund Brichta
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von Raimund Brichta

Die KI des amerikanischen 𝗦𝘁𝗮𝗿𝘁-𝘂𝗽𝘀 𝗛𝗲𝘆 𝗚𝗲𝗻 funktioniert schon verblüffend gut. Ich habe mal eine Sequenz aus einer kürzlichen Börsenschalte bei 𝗻𝘁𝘃 dort hochgeladen und ins Englische übersetzen lassen. Das Ergebnis hat mich erstaunt: 

➡️ Sogar meine 𝗟𝗶𝗽𝗽𝗲𝗻𝗯𝗲𝘄𝗲𝗴𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 𝘄𝘂𝗿𝗱𝗲𝗻 𝗮𝗻𝗴𝗲𝗽𝗮𝘀𝘀𝘁. Auf den ersten Blick fällt es gar nicht auf, dass hier die Künstliche Intelligenz am Werk war. Vermutlich hätte selbst ein professionelles Synchronstudio kein besseres Ergebnis geliefert. 

➡️ Dazu kommt: In diesem Fall war ich 𝗺𝗲𝗶𝗻 𝗲𝗶𝗴𝗲𝗻𝗲𝗿 𝗦𝘆𝗻𝗰𝗵𝗿𝗼𝗻𝘀𝗽𝗿𝗲𝗰𝗵𝗲𝗿❗️

👉 Einerseits beeindruckend, andererseits eine Mahnung, darauf zu achten, dass mit dieser KI kein Schindluder getrieben wird.

Was meint ihr❓

Probiert das kostenlose Tool doch mal aus und teilt eure Erfahrungen mit uns.

Im Video seht ihr zuerst die KI-Version, danach das Original.

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Kommentare

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  • Aries Eeberg sagt:

    Wahnsinn, die Synchronisation hat sogar einen German accent. Geht das auch auf Amerikanisch oder Schottisch, was ich besonders liebe?
    .
    Na, als native speaker wärst du inhaltlich nicht gleich mit der Tür ins Haus gefallen, sondern hättest erst etwas gesagt, was die Beziehung zu den Mädchen wie zu den Zuschauern aufbaut.
    .
    Deutsch definiert Sachverhalte, Englisch formt Dialoge. Deshalb empfinden die Englisch-Sprechenden Deutsche auch als so kühl und direkt.

    • Raimund Brichta sagt:

      „ als native speaker wärst du inhaltlich nicht gleich mit der Tür ins Haus gefallen, sondern hättest erst etwas gesagt, was die Beziehung zu den Mädchen wie zu den Zuschauern aufbaut.“

      Hahaha … und das alles in 10 Sekunden, wo ich eigentlich nach der Deutschen Bank gefragt wurde und 60 Sekunden für die gesamte Antwort hatte 😁

      • Aries Eeberg sagt:

        Entschuldigung, Raimund. Ich wollte nur sagen, dass eine direkte Übersetzung aus einem deutschen Text noch kein glaubhaftes Englisch macht. Auch, wenn die Übersetzung vollkommen korrekt ist.

        • Raimund Brichta sagt:

          hmm … das verstehe ich jetzt nicht. Wenn ich selbst Englisch rede, also ohne IT, rede ich doch auch nicht als Engländer oder Amerikaner, sondern als ich. Ist ein Englisch nur deshalb nicht glaubhaft, weil es von einem Nicht-Engländer gesprochen wird?

          Anderes Beispiel: Ich habe eine französischen Freund, der sehr gut Deutsch spricht. Aber wenn er es spricht, spricht er es selbstverständlich als Franzose mit seinem französischen Charakter. Ich würde sein Deutsch deshalb aber nicht als „nicht glaubhaft“ bezeichnen.

          • Aries Eeberg sagt:

            Ja, Raimund, das finde ich ja so toll in diesem Beispiel. Du klingst wie du, der als Deutscher Englisch spricht. Das ist voll authentisch.
            .
            Wollte man dich als Amerikaner oder Australier darstellen, müsste der Accent anders sein und auch die Dialogstruktur sich verändern. Ja, und dann kann man dir ja auch noch andere Worte in den Mund legen. …. Das geht sogar in deiner „authentischen“ Englisch-Version.
            .
            So etwas wird kommen oder gibt es schon. Und dann haben wir ein Problem.
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            Neu ist dieses Problem nicht. Es wurde immer schon die Unwahrheit weiter gegeben – besonders im Krieg und im Totalitarismus. Da werden Menschen Taten und Worte angedichtet und damit Stimmung gemacht.
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            Als einziges Gegenmittel habe ich bisher nur gefunden, dass man sich kennt. Wenn andere von deinen Freunden Dinge behaupten, die einfach nicht sein können, darfst du das nicht glauben. …. Wir kennen dich als vertrauenswürdigen und kompetenten Finanzjournalisten. Wenn wir Anderes von dir sehen und hören, dürfen wir das nicht glauben. … Das ist schwer.
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            Bei den Juden damals hat man sie erst schlecht gemacht und ihnen Rassen-Eigenarten angedichtet. Und dann hat man sie isoliert und dann später abgeholt. … Das war mit den damaligen Mitteln der Propaganda möglich. Heute ist es mit KI umso einfacher. … Und, wenn du einen jüdischen Freund damals hattest und weißt, wie er ist, darfst du das einfach nicht glauben, was über ihn behauptet wird. … Das ist schwer.
            .
            Daraus schließe ich, dass persönliche Kontakte immer wichtiger werden, wenn es um die Wahrheit geht. Das Internet hat uns die Möglichkeit eröffnet, ein Forum wie dieses aufzubauen, obwohl wir uns nicht persönlich begegnet sind. Mit KI wird diese offene Art des Austausches immer heikler.

            • Michael sagt:

              „Daraus schließe ich, dass persönliche Kontakte immer wichtiger werden, wenn es um die Wahrheit geht.“

              Volle Zustimmung, Aries. Deshalb betone ich hier gebetsmühlenartig die Pflege von „sozialem Kapital“.

              In anderen Gesellschaften steht die Familie und der Stamm an erster Stelle. Aus sehr gutem Grund…

              Im Wertewesten hingegen wird seit wenigen Jahrzehnten der Individualismus gepusht / angepriesen und die traditionellen Gesellschaftsformen torpediert.

              Mein zentraler Satz zum Thema bleibt:

              „Jede Technologie wird von den Mächtigen zur Festigung ihrer Macht verwendet. Auch die KI.“

              Auch wenn die KI noch viele Kinderkrankheiten hat, auf die bspw Marco hinweist, ist das ganze nur eine Frage der Zeit, und nicht des ob.

              Putin hat bereits 2017 auf die KI als Schlüssel hingewiesen.

              https://www.heise.de/news/Putin-Wer-bei-KI-in-Fuehrung-geht-wird-die-Welt-beherrschen-3821332.html

              „Wer in diesem Bereich die Führung übernimmt, wird Herrscher der Welt“

              Herrscher der Welt…

              Wie viele zig Milliarden investieren Microsoft und Alphabet in die Infrastruktur des 21. Jahrhunderts?

  • Michael sagt:

    „Einerseits beeindruckend, andererseits eine Mahnung, darauf zu achten, dass mit dieser KI kein Schindluder getrieben wird.

    Was meint ihr❓“

    Jede Technologie wird von den Mächtigen zur Festigung ihrer Macht verwendet. Auch die KI.

  • Marco Dargel sagt:

    Ich verfolge gerade die US Experimente von Mc Donald’s mit KI im Drive. Die stellen gerade ein anderes Problem fest, nämlich dass viele Gäste die Sprache nur mangelhaft verstehen und sprechen und das Angebot nicht richtig kennen.
    Kleines Beispiel: Long Chicken und Mc Chicken Classic und dann noch mit Sprachbarrieren beim Besteller. Also die Gäste kennen nicht mal das richtige Angebot.

    Zu Deinem Beispiel. Spreche doch mal eine Form von türkischem oder chinesischem Englisch, nicht böse gemeint, aber schlecht gesprochen mit 1000 Fehlern, der auch nicht die richtigen Wörter kennt. Also suche mal jemanden der schlecht deutsch spricht, gib ihm den Menu Karte von Burgerking und und sage ihm, was er bestellen soll, natürlich bei MCD. Wenn einer auf der anderen Seite steht, der keinen Plan hat, sieht KI noch sehr alt aus.

    Meine Meinung zu Deinem Fehler: Dein Englisch ist zu gut. Versuche es mal mit Murks Englisch.

    MCD macht diese Experimente gerade in den USA.

    • Raimund Brichta sagt:

      Ich verstehe deinen Einwand zu meinem Experiment nicht: Es ist doch nicht “mein” Englisch, das du da hörst, sondern das Englisch der KI. Von mir stammt nur das deutsche Original im 2. Teil des Videos. Wenn Du das Englisch also als “zu gut” bezeichnest, interpretiere ich das eher als Anerkennung der KI-Leistung. Murks-Englisch als Ausgabeziel stand definitiv nicht zur Verfügung 😉

      • Marco Dargel sagt:

        oh, mein Missverständnis. Aber dann drehe es doch mal um und spreche schlecht deutsch.

        Also ich hatte es komplett falsch verstanden. Meine Meinung dazu ist, das geht nur, solange die Sprache perfekt gesprochen wird. Dann versuche es mal mit Murks deutsch.

        Damit will ich auf ein Hauptproblem der KI. raus. Sie braucht perfekten Input. Gibst Du aber Mist rein, kommt richtig Mist raus. Lass sie mal jemanden übersetzen, der die Sprache kaum kann.

        Genau damit haben die KI Versuche von MCD Probleme. Auf der anderen Seit steht jemand, der die Produkte nicht richtig kennt und naja auch nicht die Sprache. Der Mensch kann das lösen. Die KI eher nicht. Die KI braucht perfekten Input.

        Als ich jung war, erlebte ich mal ein lustiges Erlebnis. Ich fand eine Vietnamesin nett und wollte ihr was an den Kopf knallen (ich war sehr jung also mehr als 30 Jahre her). Ich übte mit einer anderen Vietnamesin, wie ich zu ihr sage, Du bist dick. Das ist nicht ausgedacht. Dann ging ich zu ihr ihr und sagte es und sie fragte: „Wieso Puma“?

        Warum ich das sage? Nun ja, sehr viele Menschen können sich nicht in anderen Sprachen ausdrücken, u.a. weil sie die Laute nicht mal richtig wahr nehmen. Und noch!! kann die KI sowas nicht ansatzweise lösen. Das entnehme ich zumindest den MCD Experimenten.

        Ein Beispiel : https://www.wuv.de/Themen/Performance-Analytics/USA-McDonalds-KI-Roboterkellner-sind-Versager

        Naja, Problem Nummer eins. Der Kunde kennt das Angebot nicht.

        Warum ich gegenüber KI skeptisch bin? Naja, ich habe am Anfang auch nach Aktienanlagen gefragt. Dabei fiel mir auf, dass KI nur abschreibt ohne die Qualität der Quellen zu bewerten. Es ist wie Google, nur dass man nicht mehr sieht, woher die Infos kommen. Kommt Mist rein, kommt Mist raus. Die KI hätte zum Beispiel, Paypal und Block zum Höchstkurs gekauft, aber nicht weil sie analysiert hat. Weil sie abschreibt ohne zu bewerten. KI ist nur eine falsch Illusion, die aber zaubern kann.

        Eine KI kann Qualität nicht erkennen. Ob sie von unserem Block abschreibt oder von einem “ 1000 Prozent in 3 Wochen“ Börsenbrief kann sie nicht unterscheiden. Sie kann nicht bewerten. Sie braucht perfekten Input, sonst merkt sie nicht, dass Müll rauskommt. Das gilt auch für Übersetzungen.

        Im Kern will ich damit aussagen, das ich eher KI Skeptiker bin. Sie wird überbewertet. Sie kann wichtige Sachen nicht wie bewerten, einschätzen, einfach selber denken. Mit Illusionen erzeugt sie das Gefühl, dass sie gut ist und das hinbekommt.

        Oder anders gefragt. Was glaubst Du, was KI macht, wenn Du sie nach der perfekten Aktienanlage für das Jahr 2025 fragst? Ihre Antwort schreibt sie ab von Quellen, die sie nicht einschätzen kann. Es ist keine eigene Überlegung. Das kann sie gar nicht. Und jetzt schweife ich aber ab.)

        • Raimund Brichta sagt:

          Okay, gut das wir das Missverständnis aufgeklärt haben 🙂

          Noch mal zu deinem Punkt: Wenn du schon in deiner Muttersprache „Murks“ redest, ist der Erfolg auch dieser KI natürlich begrenzt. Aber jetzt denk doch mal an die unzähligen Leute, die in ihrer Muttersprache keinen Murks reden. Für all die kann dieses KI-Tool durchaus von Nutzen sein. Ich denke zum Beispiel an Vorstände international tätiger Unternehmen. Wenn die ihre weltweite Belegschaft ansprechen wollen, brauchen sie künftig nur noch ein Video in ihrer Muttersprache aufzunehmen. Dieses können sie danach von der KI in alle Sprachen synchronisieren lassen, die ihre Beschäftigten sprechen.

          • Marco Dargel sagt:

            Ja, betrifft dann teure Arbeitnehmer aber nicht die Zielkundschaft von MCD. Die meisten können das eher nicht. Es gilt nicht für die Masse. Und das man viele Vorstände durch eine eigentlich dumme KI ersetzen kann, unterschreibe ich blind. Ich glaube auch, dass es keiner merken würde, wenn die mal für 2 Monate weg sind. Ihr Potential Unsinn zu machen ist größer als ihr Potential Probleme zu lösen.

            Und nochmal erwähnt, die meisten reden Murks. Man sollte diesbezüglich eher MCD betrachten. MCD ist Massenabfütterung. Nichts spiegelt die Gesellschaft besser wieder.

          • Aries Eeberg sagt:

            Ja, Raimund, wir Deutschen sehen mal wieder vor allem die Probleme an der neuen Technik. Die Vorteile und Möglichkeiten sind natürlich grandios. Und sie werden bestimmt genutzt und unsere Welt verändern. ….
            .
            Es ist wie mit dem Hammer. Den kann man auch so oder so gebrauchen. Er kann auch eine gefährliche Waffe sein. Aber eine Welt ohne Hämmer ist heute nicht mehr vorstellbar.

  • Michael sagt:

    Aktuelle Studie zu KI & Arbeitsmarktveränderungen:

    https://www.mckinsey.com/de/news/presse/2024-05-23-mgi-genai-future-of-work

    Die Ergebnisse der Studie sind nichts neues, bspw hat Marco auf den Wegfall vieler Bürojobs hingewiesen.

    Der gesunde Menschenverstand ist eben ausreichend…

    Spannend finde ich zwei wiederkehrende Mantras aus den aktuellen Medienartikel:

    – „Die Rente in Deutschland ist zu teuer“
    – „Fachkräftemangel“

    Wir haben keinen Fachkräftemangel aufgrund von fehlenden Arbeitskräften, sondern einen gravierenden Kompetenzmangel.

    Demnächst werden noch viele neue Arbeitslose Dank KI und Digitalisierung hinzukommen.

    Diese dürfen dann – bevor sie Leistungen vom Staat bekommen – erstmal ihr über Jahrzehnte (!) erarbeitetes Vermögen aufbrauchen, oder einen niedrig bezahlten Knochenjob annehmen bis 70…

    • Marco Dargel sagt:

      Zitat“ Wir haben keinen Fachkräftemangel aufgrund von fehlenden Arbeitskräften, sondern einen gravierenden Kompetenzmangel.“

      Denke ich nicht. Den größte Teil von Fachkräftemangel findet man im Niedriglohnsektor. Im Büro liegt er bei Null Prozent. Der einzige echte Fachkräftemangel findet im Handwerk statt. Und wer denkt, es sei der IT Bereich, der solle sich mal ansehen, wie viele dort gerade fliegen.
      Wo fehlt Personal? Gastronomie, Handel, Pflege, Handwerk.
      IT bezweifel ich.

      Wo gibt es keinen? Naja in allen tollen Bürojobs, Beamte, etc.

      Zitat“ Demnächst werden noch viele neue Arbeitslose Dank KI und Digitalisierung hinzukommen.“

      Nein denke ich nicht. Wir müssen ihnen nur erklären, dass sie für eine Furzrente bei Mc Donald`s arbeiten müssen.

      Also arbeitslos in Deutschland bedeutet niemals, dass man keinen Job bekommen kann. Es werden massig Leute gesucht. Allerdings gibt es da die Sozialstaatkonkurrenz.
      Naja und Ungleichheit. Ich muss mir nur den Hoenig Spendenaufruf angucken.

      Was kaum einer weiß. Wir sind nicht die USA. Wer bei uns in ein Krankenhaus kommt, bekommt die beste mögliche Behandlung. Wenn er nicht bezahlen kann, springt der Sozialstaat ein. Wieso braucht er 500 k Euro?. Naja, er musste nie vorsorgen, hat es nie gemacht und möchte danach eventuell kein Hartzer sein, weil er nie in Sozialkassen eingezahlt hat oder vielleicht möchte er Chefarztbehandlung. Also da gibt es mehrere Lösungen: Kann er nicht zahlen, verliert er alles Vermögen.

      Wenn er nicht zahlen kann, verliert er alles Vermögen und wird Sozialfall.
      Falls er das schon ist, braucht er keinen Cent. Unser Staat übernimmt das.
      Die OP bekommt er aber. Wieso dieser Spendenaufruf?

      Ich denke, er verarscht uns. Er hatte nie vorgesorgt, gelebt wie Gott in Frankreich und nun möchte er entweder nicht alles verlieren oder Chefarztbehandlung.

      Ich halte jeden, der spendet für einen dämlichen Idioten. Der Mann hatte nie in irgendeine Sozialkasse eingezahlt und sucht 500k Spenden wofür, was er als Sozialhilfeempfänger sowieso bekommt, wofür er nie eingezahlt hatte. Warum braucht er diese Spenden?

      Ich muss lachen: Weil er mehr sein will, als ein Sozialhilfeempfänger. Und er hatte dafür nie eingezahlt. Normaler Weise müssten alle Arbeitnehmer in Deutschland nur einen Satz schreien. „Fick Dich“