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Mit dem Turbo an die Börse

22. September 2022
Raimund Brichta
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von Raimund Brichta

Porsche wird der zweitgrößte Börsengang in der deutschen Geschichte. Warum geht die VW-Tochter ausgerechnet jetzt an die Börse? Welche Interessen stehen dahinter und welche Konsequenzen ergeben sich daraus für Anleger? Darüber spreche ich mit Etienne in dieser aktuellen Podcast-Folge.

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Kommentare

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  • G.braig sagt:

    Automobilhersteller,Adidas usw sollen sich die Größe des Chinageschäft überdenken, stellt sich die Frage wo sind dann die Ersatzmärkte? USA ,Südamerika oder Afrika dies ist mir nicht ganz klar. Alternativ könnte man dann schrumpfen und was das für die Arbeitsplätze in Deutschland heißt kann sich jeder vorstellen.
    Das wiederum sorgt auch nicht für steigende Börsen wenn Märkte wegbrechen.

    • Raimund Brichta sagt:

      Richtig, das wird schwierig. Und genau diese Risiken sollten Anleger und Anlegerinnen beachten.

    • Michael sagt:

      Völlig richtig, @G. Braig.

      Die allermeisten Menschen blicken nicht, was seit knapp 10 Jahren abgeht. Wegsehen, schweigen. Opportunismus pflegen.

      Die Verschwörungstheoretiker zitieren ja gerne den Great Reset des WEF. „Du wirst nichts besitzen und glücklich sein.“

      Ob der US-Präsident wirklich etwas zu sagen hat?
      https://www.n-tv.de/politik/Republikaner-echauffieren-sich-ueber-Biden-Auftritt-article23607664.html

      Zum Börsengeschehen:
      DAX weiter in den Süden. Und on top die Geldentwertung…

      Interessant finde ich, dass laut ntv.de angeblich die Immobilienpreise hierzulande weiter steigen sollen.

      „10:17 Uhr
      Preise für Wohnimmobilien steigen weiter kräftig

      Häuser und Wohnungen in Deutschland haben sich das fünfte Quartal in Folge um mehr als zehn Prozent verteuert. Allerdings verlangsamte sich der Preisanstieg etwas, wie aus vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes hervorgeht. Im Zeitraum April bis Juni 2022 stiegen die Preise für Wohnimmobilien im Schnitt um 10,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, wie die Behörde mitteilte. Im ersten Quartal des laufenden Jahres hatte der Zuwachs nach jüngsten Daten noch 11,6 Prozent betragen.

      Eine leichte Entspannung gab es in städtischen Kreisen. Dort lag die Teuerungsrate für Häuser mit 7,8 Prozent zum ersten Mal seit dem ersten Quartal 2021 wieder im einstelligen Bereich. Für Wohnungen mussten Immobilienkäufer 7,3 Prozent mehr zahlen als im Vorjahresquartal.“

  • Michael sagt:

    Jetzt kracht alles, eine klassische Deflation. Wie im Lehrbuch, herrlich!

    Aktien, Edelmetalle, jetzt auch Öl (mitsamt den Shells und Equinors dieser Welt).

    Fazit: Faktor Geld negativ, und ALLES sinkt.

    André Kostolany, Du hast Recht. Danke für Dein letztes Buch und Dein alles entscheidender Artikel:

    https://www.welt.de/print-welt/article502900/Geld-Psychologie-Tendenz.html

    „Denn wie ich bereits schrieb, spätestens nach zwölf Monaten folgen die Kurse dem Faktor Geld. Es ist nach einer markanten Zinsanhebungen durch die Notenbank deshalb nur eine Frage der Zeit, bis die Kurse zurückgehen.“

    • Sandro sagt:

      Na ja. Kosto hat immer recht, genauso wie der Markt. Das Problem, was ich habe, ist, dass der Markt eben schon deutliche Verluste hinter sich hat, und ich sehe diese Verluste aus einer längerfristigen Perspektive heraus bei vielen Aktien nicht wirklich als gerechtfertigt an. Was den Ölpreis betrifft, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Analysten kommen und sagen, der niedrige Ölpreis sei gut für die Konjunktur. Inflation, Deflation, Notenbankpolitik – da gibt es viel zu bedenken. Ich hatte heute nur geringfügige Verluste – in meinem Depot finden sich auch einige Tagesgewinner. Von meinen wenigen verbliebenen deutschen Aktien ist auch ein Gewinner dabei.

  • G.braig sagt:

    Herr Brichta woher kommt dann ihre Zuversicht für haltende bzw. steigende Börsen wenn unsere Absatzmärkte wegbrechen. Ich sehe die Gefahren ebenfalls und meine Prognose ist im Aktienmarkt DAX 10.000 Punkte wenn schlecht läuft 8.000 Punkte. Begründung Lieferkettenengpass,kein Strom kein Gas dadurch Inflation ,die Menschen verarmen in Deutschland in Scharen somit weniger Konsum und das wichtigste Argument die Notenbank entzieht dem Kapitalmarkt wieder Geld und solange das so weitergeht wird der Aktienmarkt nicht Nachhaltig steigen. Die Börse braucht frisches Kapital und das fehlt. Was könnte die Börse nach obentreiben ein waffenstillstand der hoffentlich bald kommt.

    • Raimund Brichta sagt:

      Ich weiß nicht, auf welche zuversichtlichen Äußerungen Sie sich konkret beziehen. Bitte präziseren Sie das, damit ich antworten kann. In diesem Podcast jedenfalls spreche ich im Gegenteil ein Risiko an, das sich aus der „Zeitenwende“ für VW & Co. ergibt.

      • G.braig sagt:

        Ich meine das Sie vermutet haben das wir die Tiefstkurse im DAX und S & P 500 für dieses Jahr gesehen haben und ggf. eine Jahresendrally gibt, oder habe ich was missverstanden?

        Wenn die Zeitenwende kommt heißt es: weniger Umsatz von Unternehmen -weniger Gewinn -mehr Entlassungen -weniger Konsum -weniger Staatseinnahmen -folglich weniger Staatsausgaben uns das bei hoher Staatsverschuldung , dann kommt die Währungsreform. Die hohen Energiepreise Strom und Gas beschleunigt das ganze noch.

        • Raimund Brichta sagt:

          Hmm … wo habe ich vermutet, dass wir die Jahres-Tiefstkurse gesehen haben? Ich habe darauf hingewiesen, das wir die Jahrestiefstkurse noch nicht unterboten haben. Das ist etwas anderes.

          Und dass die Währungsreform kommt, schreibe/sage ich seit Jahren. Ob die derzeitige Entwicklung aber schon der Beginn des „großen Finales“ ist, das ich in meinem Buch beschreibe, wage ich noch nicht zu sagen. Dafür ist es noch zu früh.

          Meine bisherige Erwartung war, dass es frühestens zum Ende des Jahrzehnts soweit sein wird. Das gilt noch. Wenn sich an dieser Einschätzung etwas ändert, werde ich es Euch mitteilen. Stay tuned!

          • Dominik W. sagt:

            Also ich habe das auch so abgespeichert, dass seitens Volker und dir eher nicht mit neuen Tiefs gerechnet wird, habe jetzt aber auch keine Lust alle Artikel nochmal durchzugehen. Zumindest Volker hatte auch mal den Hinweis gegeben, dass es gute Kaufkurse sind.
            Aber ist ja egal, wir sind euch ja dankbar für eure Einschätzungen und am Ende ist jeder für sein eigenes Tun verantwortlich 😊

            Ich traue mir keine Prognose zu deshalb: kontinuierlich immer mal wieder kaufen wo es attraktiv erscheint 😊

            Ps: Da es wohl zwei Dominik gibt mache ich mal ein W dazu. Ich bin meines Wissens der erste Dominik, der sich auch mal vorgestellt hat 😊

            • Raimund Brichta sagt:

              Danke für die Klarstellung, lieber Dominik W.

              Dann bist Du also der junge Dominik, mit dem ich über China & Co diskutiert habe?

              Was unsere Einschätzungen anbelangt: Ich weiß von mir, dass ich im Juni mehrmals auf die grottenschlechte Börsenstimmung hingewiesen habe, die die Vermutung nahelegte, dass wir uns in der Nähe eines Tiefpunktes befinden. Genauso war es dann.

              Ich hatte damals gesagt, dass Richtung Spätsommer/Herbst ein weiterer Rückschlag möglich sei. Die spannende Frage sei, ob dabei die Sommertiefs halten oder nicht. An diesem Punkt sind wir jetzt.

              Mehr zur augenblicklichen Lage schreibe ich im Lauf des Tages in einem eigenen Beitrag, sofern ich die Zeit dafür finde.

              • Dominik W. sagt:

                Hallo Raimund,

                genau, der junge Dominik bin ich. China bzw. auch mal KGV/ Bewertungsdiskussion. Ich war in den letzten Monaten nur Leser und hatte mir schon hier und da gedacht, dass das vielleicht zu Verwirrung mit dem Namen führt. Deshalb nun Dominik W. 🙂

                Danke auch für deinen Beitrag zur aktuellen Einschätzung.

                Gibt es eigentlich mal wieder ein Event in der Gegend analog dem Musik meets Wahre-Werte Event?

                Bese Grüße

    • Michael sagt:

      Der Raimund ist nicht in der Politik und demzufolge auch nicht Schuld am Abstieg Deutschlands. Als Person der Öffentlichkeit muss er zudem Obacht geben, was er sagt.

      Er gibt hier viele Hinweise, über die sich Leser eigenständige Gedanken machen sollten. Bspw die Underperformance des DAX auf lange Sicht, auf die er vor Monaten explizit hingewiesen hat.

      @Raimund: dennoch bin ich überrascht, dass ihr die Wende der Notenbankpolitik nicht in Eurem WWD Fonds berücksichtigt habt. Schlecht für die Fondsbesitzer!
      Andererseits ist das auch wieder ein wunderschöner Beleg, dass Fondsmanager die Weisheit NICHT gepachtet haben.

      Kostolany liefert den Blueprint. Danke, André. RIP.

      • Raimund Brichta sagt:

        Hmm… welchen WWD-Fonds meinst Du, bei dem wir die Notenbankpolitik nicht berücksichtigt haben sollen?

        Wir haben auf dieser Webseite lediglich ein Musterdepot, bei dem wir absichtlich nicht rein und rausgehen.

        Dass dieses Börsenjahr holprig wird, ist nun wirklich keine Überraschung. Ich hab‘s Euch am 9. Januar schließlich angekündigt – wegen der „Wende“ in der Notenbankpolitik.

  • Umberto sagt:

    Bin ich hier der Einzige der diesen Abverkauf gut findet???
    Wo sollte den der Markt Ende 2021 noch hin??
    Jetzt ,nachdem wir 25% gefallen sind, und vielleicht noch 10 od 20% fallen werden,
    können wir langsam an Käufe denken.
    Danach halten und sich auf die Gewinne in 1 ,2 oder 3 Jahren freuen.
    Und vor dem grossen Reset hab ich auch keine Angst! Wenn der Tag X kommen wird ,werden sich alle Staatsführer u Notenbankchefs treffen und eine Lösung aus dem Hut zaubern .Deutschland hat schon einige Währungsreformen hinter sich und ist immer gestärkt herausgekommen.
    Also nur Mut.Ich weiss ihr Deutschen seit immer kurz vor dem Weltuntergang…. the german Angst….😂….. aber seit positiv.Wird alles gut !!
    Wer in Sachwerte und Weiterbildung investiert wird belohnt werden.

    • Raimund Brichta sagt:

      Ich find den Abverkauf auch gut, deshalb bleiben wir auch entspannt.

      • Michael sagt:

        Ich ebenso. Viva Abverkauf.

      • Dominik W. sagt:

        Generell bin ich auch entspannt, solange man noch etwas Cash hat 🙂

        Manche von euch sind in der Entwickung sehr klar (analog Kostolany etc.). Ich habe sein letztes Buch auch gelesen, aber zu sagen bis wann der Faktor Geld positiv/negativ ist und wann der Markt dreht, fällt mir als junger Anleger doch schwer, auch wenn ich schon ein paar Jahre dabei bin. Im Nachhinein sagt man immer, hätte man da gekauft, dann…aber wo ist der Tiefpunkt und wann ist der Zeitpunkt fürs All-in. Das finde ich schwer, denn wenn der Markt dreht kommen auch wieder Gefühle auf was zu verpassen, das kann ja recht schnell gehen manchmal, siehe Coronacrash.

        Markus Koch gibt ja immer sehr schön die Einschätzung der Banken wieder, bspw. BoA: S&P 3600 erste Käufe, 3400 verstärkte Käufe, 3000 All-in. Aber wenns so einfach wäre würde es ja jeder so machen 🙂