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Die Panik kommt!

24. Februar 2022
Sebastian Kabis
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von Sebastian Kabis

von Raimund Brichta

Hier der heute Nachmittag aktualisierte Chart des Angst-und-Gier-Index‘. Ihr seht den Unterschied zu gestern morgen:

Nun sind wir auf den Tiefs des vergangenen Halbjahres 2020. Und jetzt treten wir tatsächlich in eine interessante Phase ein: in die der extremen Angst oder Panik, wie sie um den Tiefpunkt des Corona-Crashs geherrscht hatte.

Quelle: https://money.cnn.com/data/fear-and-greed/

Gestern morgen, als der DAX noch über 14.700 stand, schrieb ich:

“Vermutlich muss die Stimmung zuerst noch schlechter werden, und möglicherweise erreicht der DAX bis dahin sogar den Zielbereich bei 13.750.“

Beides könnte schneller passieren als gedacht. Und dann muss natürlich abgewartet werden, ob der Zielbereich hält. Stay tuned!

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Kommentare

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  • Dr. Steffen Assmann sagt:

    Hallo Raimund,
    interessant: „Die Panik kommt“ aber gleichzeitig nimmt der Wert des WW-Depots lt. Comdirect-Auswertung um +3.562,65 EUR zu (entspricht ca. +2%, Stand 00:24 am 25.02.22. Aktuelles Gesamtvolumen: ca. 185 T€).
    Die Wahren Werte scheinen also tatsächlich eine gewisse Widerstandskraft im Kriesenfall aufzuweisen …

  • Raimund Brichta sagt:

    Willkommen im neuen Blog, lieber Steffen!

    Du hast recht, und ich möchte unsere wahren Werte auch nicht miesmachen, dennoch folgende ergänzende Infos:

    1. Ein Teil des gestrigen Zuwachses ist auf den starken Dollar zurückzuführen. Dadurch wurde automatisch jede in Dollar notierte Depot-Aktie aufgewertet. Da wir viele solcher Aktien im Depot haben, ist dieser Effekt nicht zu vernachlässigen. Theoretisch kann das sogar dazu führen (ist auch schon vorgekommen), dass fast alle Aktien Tagesverluste aufweisen und unser Depot trotzdem im Plus liegt.

    2. Viele unserer wahren Werte hatten schon zuvor stark korrigiert. Hauptgrund dafür waren die steigenden Renditen. Deshalb hatte sich unser Depot seit Jahresanfang schlechter als der DAX entwickelt, gestern nun deutlich besser. Auch dies relativiert aber den gestrigen Tagesgewinn.

    Das soll – wie gesagt – nicht gegen unsere wahren Werte sprechen, sondern nur als ergänzende Info dienen. Ihr seid es schließlich von mir gewohnt, stets einen möglichst objektiven Blick auf alles zu werfen 😉

    Im Übrigen haben wir gestern einen neuen Wert aufs Feld geschickt. Welcher das ist, dazu später mehr.

    • Dr. Steffen Assmann sagt:

      Moin Raimund,

      klar… Dollar & Gold als „sicherer Hafen“ stützen (derzeit) das WW-Depot.

      Zur besseren Einschätzung der Performance vs. DAX, DOW, S&P 500 etc. noch die Nachfrage: Wo stand das WW-Depot am Jahresanfang?

      Wie schon oft hier (bzw. im Vorgängerblog) diskutiert wäre eine graphische Darstellung der Performance des WW-Depots klasse (vielleicht läßt sich da etwas im Zuge der Neugestaltung realisieren ;-)).

      Liebe Grüße und alles Gute für den Neustart im WW-Blog!

    • Raimund Brichta sagt:

      Das Depot lag am Vormittag des 1. Januar 2022 bei 205.259 €. Damit ergibt sich aktuell ein Rückgang von 10 Prozent. Das ist ein Patt zum DAX, der ebenfalls 10 im Minus liegt.

      Dein gewünschter Depot-Chart hat mit dem Neustart leider nichts zu tun. Es geht um die Datenlieferung von Seiten des Comdirect-Depots. Dieses lässt eine Chart-Darstellung nicht zu. Zum Start des Depots im Jahr 2014 hatten wir dies nur dadurch auffangen können, dass wir das Depot ZUSÄTZLICH in einer eigenen Excel-Datei führten. Da Volker und ich zahlreiche andere Verpflichtungen haben, ist das leider nicht mehr möglich.

      Aber mal ne Frage: Wenn wir Dich zum Chartbeauftragten machen würden, könntest Du das übernehmen?

      • Dr. Steffen Assmann sagt:

        Lieber Raimund,

        ähem… ganz so weit reicht meine Begeisterung für das WW-Depot dann leider doch nicht 😉 … schließlich wurde ich schon zum „Energieexperten“ ernannt (Stichwort: Kernkraftwerke der 4. Generation).

        Apropos: Habe heute erste Berichte gelesen, die kritisch hinterfragen, ob Deutschland in der aktuellen Situation (Stichwort: Gas aus Russland) wirklich zeitnah alle verbliebenen Atom- und Kohlekraftwerke abschalten sollte…

        Schauen wir einmal, wie es hier weitergeht… Stay tuned 😉

      • Raimund Brichta sagt:

        Schade 🙁

      • Raimund Brichta sagt:

        Die deutschen Atomkrafterke werden möglicherweise länger laufen. Allerdings führt uns der Krieg am AKW Saporischschja wieder eindrücklich die Risiken vor Augen. Das heißt:

        • Selbst wenn die Atommüllfrage gelöst würde, selbst wenn die neueste Technik zum Einsatz kommt, bleibt das Risiko einer totalen Katastrophe für Mensch und Umwelt.

        Wer über die vermeintliche Nachhaltigkeit der Atomkraft diskutiert, sollte auch dies beachten.

    • Kurt_Lachs sagt:

      Ich behaupte sogar, ohne neue, moderne Atomkraftwerke wird es nicht gehen. Mit ihnen lässt sich nicht nur Strom produzieren, es besteht sogar die Möglichkeit über den Jod-Schwefel Prozess ( so heißt der glaub ich) Wasserstoff im selben Kraftwerk zu produzieren.

      Darüber scheint jeder den Wärmeenergiemarkt, welcher doppelt so groß ist zu ignorieren. Der wird aus den selben Kraftwerken bediehnt( Kohle, Gas, Kernkraft).

  • Kur_Lachs™ sagt:

    Hallo,
    ich konnte für mein Depot ähnliches beobachten. Meine Investments umfassen ebenfalls primär den amerikanischen Raum. Als Tech-orienterter Marktteilnehmer habe ich mir meine Watsche bereits in den letzten eingefangen.

    Grüße

    Kurt_Lachs

    PS.: SChön, dass ihr mit dem neuen Blog weiter macht. Hoffentlich schaffe ich es, aktiver am Blog-Leben teilnehmen zu können

  • Raimund Brichta sagt:

    Hallo Kurt,
    es wäre cool, wenn Du aktiver mitmachst. Der neue Blog soll für die mobile Nutzung optimiert werden, damit man auch unterwegs schnell mal kommentieren kann.

    An alle: meldet Euch, wenn es da irgendwo hakt!

    Was die Watschen anbelangt: Hightechs und viele wahre Werte haben die recht hohe Bewertung gemeinsam. Deshalb reagieren sie recht zinssensibel. Allerdings werte ich dies für unser Depot nicht als Watschen, sondern als willkommene Korrektur, die wir für Zukäufe nutzen können. They will come back!

  • Bernd S. sagt:

    Nun, der Zielbereich von 13.750 scheint nachhaltig durchbrochen. Ich glaube bzw. befürchte, dass jetzt viel Platz nach unten ist.

    • Raimund Brichta sagt:

      Wenn es sich nicht um einen Fehlausbruch handelt, dann sehe ich das auch so.

      Bemerkenswert ist nach wie vor die relative Stabilität des US-Marktes und die Widerstandsfähigkeit unseres Wahre-Werte-Depots. Letzteres hat seit Kriegsausbruch 5% zugelegt.

      Zuweilen wurde uns die US-Lastigkeit vorgeworfen. In dieser Phase ist sie genau das Richtige.

      • Michael sagt:

        Es handelt sich mEn nicht um eine Phase, sondern wir werden Zeitzeugen eines warmen Krieges mit Rußland. Bisherige Regeln, bisherige rote Linien gelten nicht mehr. Eine komplette, quasi auf Befehl, Abkopplung von Russland auf allen Gebieten. Wer sich neutral äußert und raushalten möchte, wird beruflich gekillt und gesellschaftlich geächtet. Über Nacht wird Deutschland mit 100 Mrd Euro zusätzlich aufgerüstet. Die Konsequenzen sind den meisten noch gar nicht bewusst. Die vergangenen 10 Jahre haben jedoch gezeigt, dass massive gesellschaftspolitische Ereignisse durchgeführt werden ohne Rücksicht auf Kollateralschäden.

        „Fazit 2: dieser Sachverhalt, dieses Novum, wird sukzessive in den Aktienkursen europäischer Konzerne eingepreist.“

        In den Aktienmärkten müssen die DAX-Konzerne erst einmal ihre neue Bewertung suchen und finden.
        – Das Management muss neue Lieferketten für Rohstoffe etc etablieren. Die BASF ist dabei nur ein Beispiel.
        – Russland fällt als Absatzmarkt und Produktionsstandort weg. In der Automobilbranche fallen mir Daimler, VW und Renault als Beispiele ein.

        Völlig richtig, US Aktien überzugewichten. Ich habe Zeit gebraucht um das zu lernen. Man sollte sich geopolitisch auskennen und daraus die wirtschaftlichen Schlüsse ziehen. Nüchtern, ohne Emotionen.

        Für mich persönlich sind die Großunternehmen Alphabet, Apple und Microsoft mittlerweile keine Aktien mehr, sondern Assets im Depot. Besitzen und liegen lassen.

      • Sandro sagt:

        Hm… es gibt auch in den USA eine Entwicklung, die mir gar nicht gefällt. Es könnte bald wieder eine inverse Zinskurve drohen. Siehe „10-Year Treasury Constant Maturity Minus 2-Year Treasury Constant Maturity“, https://fred.stlouisfed.org/series/T10Y2Y .

        Nach einer kurzen Aufwärtsbewegung des Zins_Spreads Anfang Januar hat sich die Situation seitdem rapide eingetrübt. Droht Gefahr? Wird die Fed auf die Entwicklung ragieren? Was meinst Du?

      • Peter Czeck sagt:

        Es gibt u. gab leider ständig irgendwelche Kriege auf der Welt. Die Weltwirtschaft ist deshalb- jedenfalls bisher- nicht zusammengebrochen. Die Börsen, -m.E. sogar die russische- werden sich v. dem Psychoschock wieder erholen. Es geht gar nicht anders. Die Abhängigkeiten zwischen den Nationen bestehen weiter. Welche Nation ist schon wirtschaftlich völlig autark? Beziehen die USA/Europa während des Ukrainekriegs keine Rohstoffe mehr aus Russland? Die Panik wird sich m.E. bald legen. Falls die Panik zunächst weitergehen sollte, sind allerdings auch bisher stabile Werte gefährdet, weil Marktteilnehmer zum Verlustausgleich letztlich auch Gewinnerpositionen z.B. Gold , auch WW verkaufen (tlws. verkaufen müssen). M.E. empfiehlt es sich schon heute Kaufkandidaten zu identifizieren.

      • Raimund Brichta sagt:

        Michael, Du schreibst:
        „Es handelt sich mEn nicht um eine Phase, sondern wir werden Zeitzeugen eines wahren Krieges mit Rußland.“

        Für die Börsenentwicklung ist es m.E. schon eine Phase. Wobei jede Phase selbstverständlich ihre eigenen Bestimmungsgrößen hat und unterschiedlich lange dauern kann. Diese Phase wird vom Ukraine-Krieg bestimmt und wirkt sich bisher in Deutschland und Europa stärker aus als in den USA.

  • Bernd S. sagt:

    Und wo ist, lieber Raimund, Deiner Meinung nach im DAX die nächste Unterstützung? Mit meinem gefährlichen Halbwissen maße ich mir keine Zahl an…
    Siehst Du die Möglichkeit, dass sich die europäischen Indizes von USA abkoppeln, weil Europa von den wirtschaftlichen Auswirkungen stärker betroffen sein dürfte? Ich zumindest schätze das so ein.

  • Raimund Brichta sagt:

    Gerne antworte ich Dir dazu später. Heute jedenfalls bin ich voll eingebunden in die Berichterstattung zum Ukraine-Krieg. Fürs Ankucken von Charts fehlt mir da die Zeit.

    • Bernd S. sagt:

      Das kann ja jeder verstehen, Raimund. War auch nicht meine Intention. Ich habe mich mal versucht und komme irgendwo bei 12500 Punkten und als nächstes im Bereich um 11250 Punkten raus. Bin gespannt, was Du sagt, sobald Du wieder Zeit dafür findest.

      • Raimund Brichta sagt:

        Die nächste Langfristunterstützung liegt erst beim Herbsttief 2020 bei 11.450 Punkten. Allerdings bildet dieses Zwischentief bei weitem keine so markante Unterstützung wie das Vor-Corona-Hoch bei 13.750.

        DAX

        Anmerkung: Da ich die Linien mit einem Touch Pen direkt auf meinen iPad einzeichne, sind sie etwas wackelig. Ich bitte das zu entschuldigen 😉