von Thomas Lauer
AptarGroup beats estimates, aber stürzt nach den Quartalszahlen übel ab. Hat sich jetzt innerhalb fast eines Jahres halbiert. Was ist da los? Es scheinen wohl vermehrt automatisierte KI-basierte Verkaufsprogramme eingesetzt zu werden. Wahnsinn. Als Kleinanleger,der auf Einzeltitel setzen will, bleibt man ewiger Marktunderperformer. Vermutlich sollte man doch nur noch etf’s und Edelmetalle physisch kaufen. Das ganze Kapital geht in Nvidia, Broadcom, Microsoft, Alphabet und noch eine Handvoll anderer Werte. Der Rest schon halbes Jahr im Bärenmarkt. Ob der Absturz von Fiserv in dieser Größenordnung gerechtfertigt war, ist auch die große Frage. Meine Meinung mittlerweile: Als Kleinanleger, der sich nicht so viel Stress machen möchte, alles in etf’s und Gold investieren.

Thomas, wenn du von Aptar nur 5 % im Portfolio hast, ist das nicht so schlimm. Andere Werte werden den Aptar-Verlust ausgleichen.
.
Für mich persönlich gilt: Seit ich auf breit streuende ETFs und ein strukturiertes Portfolio setze, haben sich meine Anlageergebnisse wesentlich verbessert.
.
Andere im Forum verfolgen andere Strategien mit Erfolg. Da gibt es durchaus mehrere Wege, mit denen du Geld verdienst. Immer gilt: „plan your trade and trade your plan.“
.
Die hohe Kunst des Investierens ist, dich selbst zu erkennen. Welche Strategie entspricht deiner Persönlichkeit? Und wo sind da deine Stärken und wo tappst du immer wieder in die selben Fallen?
.
Ich mache jedes Jahr einen Rückblick und frage mich: „Was ist mir gelungen? Was habe ich falsch gemacht? Wo möchte ich mich im nächsten Jahr entwickeln?“ …. Mit den Jahren (und Jahrzehnten) wirst du so immer besser.
.
Zum Thema Stress: Auch ein strukturiertes Portfolio braucht ständige Überlegungen und Verbesserungen. Hier ist allerdings die Kunst, möglichst wenig zu machen und dein Investment mit ruhiger Hand zu führen. …. Wenn es furchtbar langweilig wird, dann hast du alles richtig gemacht.