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Komentare zu Ihrem Buch: Die Wahrheit über Geld“

4. Mai 2025
Frank / Düsseldorf
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von Frank / Düsseldorf

Sehr geehrter Herr Brichta,

nachdem ich Sie kürzlich in einem Rundfunkbeitrag (DLF glaube ich war es) gehört habe wurde ich in dieser Sendung auf Ihr o.g. Buch – Ihr Hauptwerk lt. Wikipedia – aufmerksam und habe es gerade aufmerksam gelesen. Zunächst möchte ich Ihnen dazu gratulieren, dass Sie darin Probleme, die viele umtreibt, so als ein erfahrener Praktiker angehen und darstellen, dass sie gut verständlich sind. Ich finde Ihr Buch also sehr interessant und kann Ihnen bei Ihrer Beurteilung auch vielfach zustimmen.

Trotzdem möchte ich hierzu einige Anmerkungen machen:

1. Auf S. 44 Kapitel ‘Kredit ist nicht gleich Kredit‘ schreiben Sie: „Privatleute oder Firmen können doch auch Kredite vergeben. Produzieren Sie damit kein Geld?“ [Frage von A. Voglmaier] … Ihre Antwort: „Nein, alle anderen produzieren kein Geld, wenn sie Kredite vergeben … dieses entsteht nur wenn Banken es tun“
Bei diesen Sätzen fiel mir ein, dass es doch auch noch Wechsel gibt. Ist das nicht auch irgendwie Geld, dessen ‚Wert‘ vom Vertrauen in den Aussteller der Wechsel abhängt? Leider besprechen Sie das Thema Wechsel nicht.
Ich finde diese Frage auch in der Diskussion über das Thema ‚Vollgeld‘ wichtig, weil es doch jedem [z.B. Firmen/Organisationen] unbenommen bleibt, Wertscheine auszugeben, ein Beispiel könnte auch der Chiemgauer sein. Mehrfach, u.a. auf S. 71 sagen Sie ja selbst, dass ‚im Prinzip unser Geld nur aus Vertrauen besteht‘.
Daher könnten, sollte es zu dem sog. Vollgeld kommen, auch andere ‚Währungen‘ daneben existieren, deren Annahme sicher freiwillig ist, aber ist sie das bei staatlichem Geld nicht irgendwie auch? Dazu haben Sie ja den schönen Bericht über die Währungsreform gegeben, wo vorher die Geschäfte leer und mit der neuen DM auf einmal alle voll waren. Außerdem gab und gibt es ja das Phänomen, dass innerhalb des einen Landes auch mit Währungen eines anderen Geschäfte gemacht werden, insbes. Auch in Grenzgebieten.

2. Die Frage, ob Geld auch Wertaufbewahrungsmittel sein kann, sehen Sie ja auch sehr kritisch. Dieser Meinung bin ich auch. Daher ist es sehr bedauerlich, dass diese Funktion der Wertaufbewahrung immer noch als typische Geldeigenschaft verkündet wird, als wäre es das Normalste von der Welt, anstatt der Bevölkerung klarzumachen, dass es nur als Tauschmittel fungieren sollte und dass Wertanlagen in Geld (Titanic und die Rettungsboote) eine mindestens unsichere Sache sind.

3. Ihre Kapitel über den Zins und Zinseszins finde ich sehr einleuchtend. Schade, dass Sie darin nicht erwähnen, dass inzwischen versucht wird, auch negative Zinsen, besonders auf schnell verfügbares Geld, in der/die Realität durch-/umzusetzen (2014, 1 Jahr nach Ihrem Buch, erhebt die EZB erstmalig Negativ-Zinsen). Als 2008 die EZB Mühe hatte, ihr Geld in die Wirtschaft zu drücken, habe ich das erste Mal dieses wahrgenommen. Das ist m.E. heute im bargeldlosen Bereich viel einfacher umzusetzen als bei dem ‚Schwundgeld‘, was ja der gleiche Gedanke aber sehr umständlich umsetzbar [mit Klebemarken] ist.
Übrigens: Inflationsrate abzüglich Guthabenzinsen kann man ja auch als Negativ-Zins in Bezug auf die Kaufkraft betrachten.
Die Tatsache, das sich der Zins als Ausdruck eines Ungleichgewichtes zwischen unverderblichem Geld[Gold] und verderblichen oder kostenproduzierenden Waren darstellt und dass er durch die Gesellsche Geldsteuer[engl.: Gesell-Tax] ausgeglichen werden kann [heute ggf. Negativzinsen auf rasch abrufbare Geldmittel, z.B. Girokonten] kommt mir ebenfalls zu kurz, denn dadurch würde ja das Geld selbst unter einen Angebotszwang gesetzt [weil es sonst an Wert verliert, wie die Waren ja auch, die wg. Verderblichkeit bzw. Unterhaltungskosten unter einem natürlichen Angebotszwang stehen] und wirkt dem ‚Bunkern‘ von Geld entgegen. Frage: Was meinen Sie genau mit Bunkern? Entweder Bargeld unter dem Kopfkissen, oder Geld auf Konten?

4. Auf S. 102 kommen Sie auf die ‚Superreichen‘ zu sprechen, deren Merkmal es ist, dass sie ihr Geld nicht mit ihrem Lebensunterhalt verbrauchen können und es daher ‚wieder anlegen‘. Eine Zeile weiter unten sprechen Sie allerdings wieder von ‚bunkern‘. Dazu wäre mein Gedanke: Ist nicht ein ‚Superreicher‘ eigentlich nur ein Verwalter mit einer Bescheinigung, dass ihm das Vermögen gehört, denn um nicht zu verlieren, muss er es ja wieder investieren, schafft damit Arbeitsplätze und da er meistens auch intelligent ist, investiert er in Werte/Anlagen, die etwas bringen. Damit nützt er am Ende ja auch dem Gemeinwohl. In den Medien hört man immer wieder, ‚die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer‘. Selbst wenn man mal von der Inflation absieht, die ja auch die Kaufkraft des Geldes reduziert, kann ja der Reiche nicht entsprechend seinem Vermögen Werte verbrauchen, die den anderen fehlen [Ausbeutung!] sondern wird sie immer wieder investieren. Letztlich ist es m.E. doch so, dass der ‚Superreiche‘ siehe Elon Musk, einfach damit an Macht gewinnt. Das ist wohl eher das kritische daran, dass so ein schlaues Riesenbaby (E.M.) anfängt seine Macht gegen die Menschen, die aus seiner Perspektive ihm wie Spielzeug – sein Spielzeug – vorkommen müssen, zu missbrauchen.

5. Auf den Seiten 118 und davor habe ich den Eindruck bekommen, dass die Erkenntnis, dass die Akkumulation von Geld/Vermögen auf der einen Seite und die Schulden auf der anderen Seite Sie dazu veranlasst zu prognostizieren, dass es in der Zukunft hier mal eine Bereinigung [einen großen Crash]

geben muss. Insbesondere, dass die Schulden, die der Akkumulation von Geld gegenüberstehen im Laufe der Zeit bedenklich werden [„ein Schuldenloch klafft“ s.S.123]. Dazu habe ich 2 Gedanken, die mich daran eher zweifeln lassen: 1. Wenn mehr Schulden entstehen, heißt das doch, dass mit dem Geld – oder zumindest mit einem erheblichen Teil davon – gearbeitet wird, dass also Werte entstehen und dass das doch eher positiv ist, oder, dass z.B. jmd. in jüngeren Jahren in den Genuss eines Hauses kommt und diesen Vorteil im Laufe der Zeit abzahlt. Und 2. steht Ihren Exponentialkurven doch mindestens eine etwa entsprechende Exponentialkurve der Inflation, gegenüber denn letztendlich geht es ja nicht beim Wohlstand um die nominalen Zahlen, sondern um die Kaufkraft. Wenn die Inflation bei der Zielmarke von 2% bleibt, kann es dem Verbraucher doch egal sein, ob er das Brot mit 1€ oder 1 Mio.€ bezahlt. Kritisch wird es doch erst, wenn in rasender Geschwindigkeit die Preise den Einkommen davon eilen, so dass die Sache nicht mehr handle bar wird. Einige Seiten vorher, auf S. 110 beschreiben Sie selbst, dass es B. Clinton fertiggebracht hatte, die staatlichen Schulden soweit zurückzufahren, dass der Staat als Kreditnehmer ausfiel, dass das aber nicht unbedingt gut für das Geldsystem gewesen sei, weil immer mehr andere Schuldner gefunden werden mussten … Das widerspricht doch der Befürchtung, dass die wachsende [wohlgemerkt nominale!] Verschuldung so ein Problem ist. Aus der Wechselwirkung [s.S. 123] „von Schulden hin zum Geld bzw. vom Geld hin zu Schulden“ kann ich noch nicht erkennen, das „mehr Geld in Umlauf gebracht wird als nötig“ da es für jede Kreditvergabe doch nötig ist und der Kreditgeber das jeweilige Geschäftsmodell beurteilt und dann über die Bewilligung entscheidet.
Ein Unternehmer, der von der Bank einen Kredit aufnimmt, also Schulden macht, tut das doch nur dann, wenn entsprechend seiner Spekulation, die Investition mehr bringt als er für den Kredit an Zinsen bezahlen muss. Was ist daran problematisch?

6. Ergänzung zu 5.: In Zeiten, in denen die Zinsen sinken werden damit Investitionen möglich, die in Zeiten hoher Zinsen nicht denkbar wären. Sinken die Zinsen aber gegen Null, versiegt langsam das Interesse an der Kreditvergabe [bei niedriger Inflation] und daher parkten die Geschäftsbanken lieber ihr Geld bei der EZB im sicheren Hafen, bis die EZB auf die Idee der Negativ-Zinsen (2014) oder Strafzinsen kam. Damit drückte sie den Preis für Kredite unter 0% in den negativen Bereich.
Ich glaube in Ihrem Text zu erkennen, dass Sie den Zins immer nur als positive Zahl ansehen, da Sie ihn immer mit dem Wachstum in Verbindung setzten und nie negativ.
Übrigens stellen Sie ja selbst auf SS. 193 f. fest, dass niedrige Zinsen den Wachstumsdruck dämpfen und auch das Wachstum der Geldvermögen verlangsamen. Also ein kleiner gedanklicher Schritt zu negativen Zinsen, die sich im Zeitalter der vernetzten Computer und dem immer mehr zurückgedrängten Bargeld technisch leicht umsetzen lassen. Was wird dann aus dem Kollaps/Crash, wenn Negativzinsen üblich [d.h. vom Markt toleriert werden] werden? [auf S. 194 taucht im Buch das erste Mal das Stichwort ‚Negativzinsen‘ auf, mit der Bemerkung, dass dies für Notenbanken eine ‘ernsthafte Option‘ sei. Was die Gründe bzw. die Folgen dieser Entscheidung, die ja auch die EZB 2014 getroffen hatte, scheint Ihnen z.Zt. der Buchentstehung nicht ganz klar, bzw. nicht diskutabel gewesen zu sein]. Aus meiner Sicht spricht heute gegen die Negativzinsen einzig die Erwartungshaltung der Bevölkerung, die immer noch der Meinung ist, dass durch risikoloses Liegenlassen von Geldwerten diese stabil bleiben bzw. sogar wachsen müssten. Dabei müsste eigentlich jedem klar sein, dass dieses nur bei der menschlichen Erfindung Geld der Fall bzw. der wesentliche Fehler ist. Dass sonst keine Ware ohne Kosten im Wert stabil bleibt. Dass es also reines leider das verbreitetste Wunschdenken überhaupt ist. Aber durch die Inflation haben wir ja längst Negativzinsen, wenn man es auf die Kaufkraft des Geldes bezieht. Jeder Unternehmer weiß, dass Werte nur mit Kosten erhalten bleiben können. Dieses Wissen sollte sich durch Bildung mehr in der breiten Bevölkerung durchsetzen.

7. Zu Ihren Prognosen über die Zukunft des Euro, möchte ich folgendes anmerken:
1. Mich erstaunt etwas, dass Sie das Ende des Euro als so sicher in den Raum stellen, ohne es m.E. so präzise und detailliert zu begründen, im Vergleich zu Ihren davor liegenden Erläuterungen zum Bankenwesen, aber gleich eine Vielfalt für mögliche Szenarien des Zusammenbruchs des Euro zur Auswahl stellen, ohne jedoch sich festzulegen, welche wenigstens davon ggf. die wahrscheinlichste ist. Auf S. 176 schreiben Sie, Sie könnten ‚mithilfe der wirtschaftlichen Analyse feststellen … dass der Euro auf Dauer nicht überleben wird‘ , aber wie Sie diese Analyse entwickelt haben, verraten Sie nicht.
2. Wenn Euro-Länder sich mit dem Euro nicht wohlfühlen, finde ich die Idee mit den Zweitwährungen, die mir auch schon sehr früh gekommen ist, besonders als ich von der Existenz der Chiemgauers erfuhr, die sympathischste, weil sie den Benutzern/Markteilnehmern die Wahl lässt, welche sie Währung benutzen – ähnlich des ‚Experiments von Wörgl‘ (das wurde ja inzwischen auch verfilmt: https://www.youtube.com/watch?v=_rVtzUEFd8Y), das ja gezeigt hat, dass es funktionieren kann, bis die österreichische Nationalbank mithilfe des Notenbankmonopols dem ‚Spuk‘ ein Ende gesetzt hat.
Außer der formalen Zulassung/Genehmigung solcher Zweitwährungen dürfte das doch kein Problem sein, zumal es in den Grenzregionen der Länder ja auch schon immer üblich war, dass der Handel auch parallel zur eigenen auch die Währung des Nachbarlandes akzeptiert hat.
Damit würde es auch dem Markt überlassen, welche Währung sich am Ende durchsetzt und damit könnten die Marktteilnehmer selbst entscheiden und es würde nicht ,von oben‘ verordnet sein..
3. Ich erinnere mich, das die Zusammenarbeit vor dem Euro, die Sie auf S. 167 so als „erquicklich“ bezeichnen, immerhin von andauernden Diskussionen über Stützungskäufe geprägt war, denn auch die deutsche Exportindustrie braucht ja schließlich Käufer und beim Rückgang auf nationale Währungen käme, wie Sie auf S. 166 schreiben das Problem des Absatzes und damit das der evtl. Arbeitslosigkeit in Deutschland wieder auf die Tagesordnung. Durch die Stützungskäufe wurden ja die Wechselkurse stabilisiert, so dass die Industrie einigermaßen kalkulieren konnte. Der Effekt war ja im Ergebnis dann ähnlich wie heute mit dem Euro, nämlich das Geld von den stabileren Nordländern in die Südländer floss und denen erlaubte ihre Währung durch Gelddrucken zu verwässern und damit ihre ineffektiven Haushalte zu finanzieren.
4. In den Prognosen von Winfried Neun, dem Psychologen, dessen Einschätzungen Sie sich nicht zu eigen machen, diese aber auf S. 176 ff. abdrucken, sieht man ja auch das „Prognosen unsicher sind, besonders wenn sie die Zukunft betreffen“. Aber eine Bedingung, die er macht nämlich, dass „alle Verhaltensmuster der Euroländer beibehalten werden“ ist ja bis dato eben nicht erfüllt, weil wir eben Menschen sind und keine berechenbaren Algorithmen. Das hat ja u.a. Karl Popper an der Hegelschen und Marxschen Lehre kritisiert, dass beide wohl von einem gesetzmäßigem Ablauf der Geschichte fabuliert haben, den es eben realita nicht gibt.
Übrigens hatte ja sogar Thilo Sarrazin in seinem Buch ‚Europa braucht den Euro nicht‘ 2012 schon geschrieben, dass er nicht dafür plädiere bzw. es als unrealistisch einschätzen würde, den Euro, wo er nun mal da ist, wieder abzuschaffen und zu Landeswährungen zurückzukehren.

8. Auf S.182 fassen Sie die ‚Probleme‘ unseres Geld- und Finanzsystems, wie Sie sie vorher ausführlicher im 1. Und 2. Teil Ihres Buches beschrieben haben nochmals zusammen:
1. Die Leichtigkeit der Geldherstellung: Damit meinen Sie, soweit ich es verstanden habe, die Kreditgewährung aus dem ‚Nichts‘. Dieses Phänomen kann ich allerdings nicht als ursächlich für Probleme ansehen: Ist es nicht sinnvoll, dass ein Unternehmer, dessen Ziel es ist, eine Investition zu tätigen, die mehr Gewinn abwirft, als die Kreditzinsen, die er bezahlen muss, möglichst schnell und ohne bürokratische Hindernisse ihm das nötige Kapital dafür zur Verfügung zu stellen?
Das Erzeugen von Geld oder wie Geld funktionierenden Titeln wird man wohl nie unterbinden können, weil es ja z.B. jedem Wirtschaftsteilnehmer unbenommen bleibt, auf ihn lautende Titel, z.B. Wechsel, auszustellen und sie funktionieren ja genau dann, wenn ihre Einlösung oder Anerkenntnis durch einige oder die anderen Wirtschaftsteilnehmer gewährleistet ist.
2. Der Wachstumsdruck: … den Sie aus dem Zinseszins-Effekt ableiten. Das ist sicherlich ein wichtiges Problem. Doch wird es selbst heute durch die Inflation ja nie dazu kommen, die die nominell wachsenden Beträge schnell durch die schwindende Kaufkraft auf deren verwertbare Kaufkraft reduziert. Also zu vielen Erdkugeln voll Gold käme es ja nur, wenn die Kaufkraft stabil bliebe. Zum Zweiten glaube ich, dass sich die Wirtschaftsteilnehmer langsam dauerhaft an negative Zinsen, besonders für Cash/Giral-Gelder gewöhnen müssen und werden. Das würde nämlich dazu führen, dass nur deren Vermögen wachsen, die in wachsende Werte – z.B. Fabriken, die am Markt begehrte Güter herstellen – investiert haben. Andere, die ihr Erspartes einfach nur für Guthabenzinsen auf die Bank legen und erwarten, dass es wächst, müssen sich dann mal überlegen, dass diese Erwartung unsozial ist, denn irgendwer muss ja dafür arbeiten, damit es mindestens seinen Wert (jetzt meine ich die Kaufkraft) behält oder vielleicht sogar vergrößert.
3. Das Bruchteil-Bankgeschäft: Hier meine ich könnte vielleicht helfen, wenn die Geschäftsbanken verpflichtet wären, jedem [potentiellen] Kunden genau mitzuteilen wie bei der Bank dieser Bruchteil aussieht. Damit wäre ähnlich wie bei Aktien das KGV-Verhältnis dem Kunden bei seinen Spareinlagen klar, dass es hier ein bezifferbares Risiko gibt.

Mein Fazit:

Um ein Fazit zu ziehen, möchte ich zu Ihren 3 ‚Hauptrisiken‘ (s.S. 227), die Sie mehrfach nennen, versuchen Stellung zu nehmen:

9. Die Leichtigkeit der Geldherstellung: Wie Sie in Ihrem Anhang 2 ganz deutlich aussprechen: „Das Geschäftsbankengeld macht sogar mehr als 90 Prozent des gesamten vorhandenen Geldes aus, weshalb es geradezu fahrlässig wäre, ausgerechnet dieses Geld zu ignorieren“. Hier kann ich nur zustimmen. Erstens ist es aus der Wirtschaft nicht zu eliminieren, da es ja letztlich ein ‚Versprechen‘ der Kreditgeber darstellt und dem die Beteiligten vertrauen. Zweitens beruht, wie sie selbst sagen, fast das gesamte Kreditwesen auf diesem Geldschöpfungsprinzip.

10. Wachstumsdruck durch Geldhortung und Zinseszins: Hier kommt bei Ihnen m.E. die Rolle der gewollten Inflation – und für die Wirtschaft bei heutigem überwiegend positivem Zinssatz – zu kurz, die ja ein großen Teil der Kaufkraft des Geldes wieder auffrisst. Hier ist m.E. der Negativzins das Mittel welches das Wachstumsproblem auf Dauer lösen kann und lösen wird, wenn sogar die EZB – ein Jahr nach Erscheinen Ihres Buches dieses Mittel erfolgreich zum Einsatz gebracht hat. M.E. wird sich der Negativzins in Zukunft für schnell verfügbare Zahlungsmittel schnell bei einem einstelligen Wert einpendeln. Sie selbst haben nach der erstmaligen Erwähnung des Negativzinses auf S. 194 mit der Bemerkung, dass dies für Notenbanken eine ‘ernsthafte Option‘ sei, diesen danach erst wieder bei der sehr kurzen Darstellung der Schwundgeld-Theorie erwähnt und damit gleichzeitig gezeigt, dass diese Idee aus der Schwundgeldtheorie stammt. Leider haben Sie die Schwundgeldtheorie m.E. zu sehr mit der schwer praktikablen Wertmarken-Klebe-Praxis vorgestellt obwohl Sie auch anmerken “Und beim Buchgeld könnte die Gebühr direkt vom Konto abgezogen werden.“ Da das Buchgeld, Giro-Konten usw., heutzutage ohnehin dabei ist, das Bargeld zu verdrängen (mit Karte oder Handy bezahlen ist ja viel einfacher als mit Bargeld) steht das auf jeden Fall im Vordergrund und nicht die umständliche Geldschein-Klebemarken-Technik.

11. Titanic-Effekt aus Bruchteil-Banking: Hier sehe ich eine Aufgabe wie beim Negativzins, dass sich die Mehrheit der Marktteilnehmer sich klar wird, dass auch Banken keine absolute Sicherheit für die Wertaufbewahrung bieten und dass ein wichtiges Kriterium für die Sicherheit u.a. das Verhältnis von Buchgeld zu Einlagen darstellt.

Mit freundlichen Grüßen

Frank, Düsseldorf

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Kommentare

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  • Raimund Brichta sagt:

    Hallo Frank, möglicherweise haben Sie mich im n-tv –Podcast Brichta und Bell gehört. Ich bedanke mich ganz herzlich für Ihr Interesse an meinem Werk und Ihre Anmerkungen dazu. Grundsätzlich gilt für mich: jede Anmerkung eines jeden Lesers bringt mich weiter.

    Gerne gehe ich also af Ihre Inhalte ein:

    1. Wechsel
    Wenn man meiner strengen Definition folgt, nach der Geld nur das ist, was auf der Passiv-Seite der Bilanzen von Banken und Zentralbanken zu finden ist, gehören Wechsel nicht dazu. Demnach wären sie eher eine Parallel-Währung, wie es z. B. auch Zigaretten nach dem zweiten Weltkrieg waren. “Geld ist, was gilt“ hatte ich im Buch ja meinen Uni-Professor zitiert. Aber dieser weiten Definition hatte ich mich bewusst nicht angeschlossen, um mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Zudem sind Wechsel inzwischen wirtschaftlich nahezu unbedeutend geworden.

    Bitte sehen Sie es mir also nach, wenn ich sie mit dem Blick aufs Wesentliche im Buch quasi ignoriert habe. Bei einer vollständigen Aufzählung auch historischer Geldarten dürften sie natürlich nicht fehlen, da haben sie vollkommen recht.

    Beim Vollgeld würde ich allerdings nicht zuvorderst an Wechsel denken. Denn der Vollgeld-Vorschlag besagt ja in erster Linie, dass sämtliches Geld von der Zentralbank ausgegeben wird und dass die Geschäftsbanken keine Möglichkeiten zur Geldschöpfung mehr haben sollen. Wechsel wären also auch in diesem System nur eine zusätzliche parallele Währung.

    2. Sie schreiben, es sei sehr bedauerlich, dass die Funktion der Wertaufbewahrung immer noch als typische Geldeigenschaft verkündet wird, als wäre es das Normalste von der Welt, anstatt der Bevölkerung klarzumachen, dass es nur als Tauschmittel fungieren sollte …
    Wenn man ehrlich ist, muss man sagen, dass die Wertaufbewahrungfunktion seit den Ursprüngen des Geldes schon immer das “normalste der Welt“ war. Sie gehörte stets zum Geld, genauso wie die Tauschmittel-Funktion. Wenn Muscheln oder Goldmünzen früher keinen Wert gehabt hätten, den man aufbewahren konnte, währen sie vermutlich auch keine Zahlungsmittel gewesen. Trotzdem bleibt es bei meiner im Buch geäußerten Kritik, dass unser entwickeltes Geld mit beiden Funktionen überfordert sein kann.

    Daraus aber abzuleiten, man müsse der Bevölkerung klarmachen, dass Geld nur als Tauschmittel fungieren sollte, hat etwas Missionarisches an sich, finden sie nicht? Für die Bevölkerung muss Geld seit jeher als wertvoll angesehen werden – als etwas, das auch zur Wertaufbewahrung taugt. Warum sollte sich das Volk also mit einem Mal umerziehen lassen? Zumal es die Hintergründe dazu gar nicht versteht? Ich halte das für sehr problematisch. Ganz zu Schweigen davon, dass ich es für kaum umsetzbar behalte.

    3. nach meiner Erinnerung habe ich an einer Stelle des Buches tatsächlich erwähnt, dass der Zins auch negativ werden kann. Insofern war ich meiner Zeit also ein Stück voraus. Bitte sehen Sie es mir nach, dass mir die Zeit fehlt, jetzt nach der genauen Stelle zu suchen. Aber vielleicht finden Sie diese ja noch. Auf jeden Fall erinnere ich mich daran, dass ich nach Erscheinen des Buches auf Facebook eine sehr heftige Diskussion mit einem “Experten“ hatte, der behauptete, meine Erwartung eines negativen Zinses sei völliger Quatsch, einen Negativ-Zins werde es nie geben, denn er sei wirtschaftlich unsinnig.

    Unter Bunkern verstehe ich übrigens beides: Sowohl Bargeld unterm Kopfkissen als auch Geld auf Konten.

    4. Klar, auch Superreiche können ihr Geld bunkern. Wenn sie es auf Konten tun, bleibt es ihn ja als Geld bzw. Geldvermögen erhalten. Etwas anderes ist es, wenn sie ihr Geld in eigene Unternehmen investieren. Dann ist es kein Geldvermögen mehr, sondern Sachvermögen. Deshalb zähle ich – anders als die Bundesbank – Aktien-Besitz zum Sach-Vermögen und nicht zum Geldvermögen.

    5. Warum die stetig steigenden Mengen von Schulden und Geldvermögen irgendwann bereinigt werden müssen, versuche ich an mehreren Stellen des Buches zu erklären: Das Problem ist, dass Geld und Schuldenmengen unabhängig von den wirtschaftlichen Gegebenheiten wachsen müssen. Hauptgrund dafür ist die Tatsache, das Geld gehortet wird und damit nicht mehr zur Schuldentilgung zur Verfügung steht. Andere Faktoren wie Zins und Zinseszins verstärken diese Tendenz.

    Im Endeeffekt wachsen Geld- und Schuldmengen deshalb immer stärker als die dahinter stehenden Wirtschaften. Das führt zwangsläufig dazu, dass unter der zunehmenden Zahl von Schulden sich immer mehr befinden, die nicht mehr durch entsprechende Werte gedeckt sind. Der von Ihnen genannte Hauskauf gehört natürlich nicht dazu. Aber die Welt der Schulden besteht eben nicht nur daraus. Sie besteht auch aus den René Benkös dieser Welt, aus Wertpapierkrediten von Spekulanten und und und… solange es sich um Einzelfälle handelt, ist das kein großes Problem. Aber irgendwann wird mehr daraus. Und wenn dann noch Staaten dazukommen, ist die Bereinigung nötig. Und dass sich das Problem mit Inflation alleine nicht lösen lässt, hat das Jahr 1923 gezeigt.

    Wie ich es auch drehe und wende, die Wahrscheinlichkeit des Reset bleibt für mich sehr hoch. Nur über den Zeitpunkt kann ich natürlich keine genaue Aussage treffen.

    6. Zins und Zinsezins habe ich im langen Zeitablauf im Buch natürlich als positiv unterstellt. Das war seit Christi Geburt ja auch der Fall. Deutlich gemacht habe ich aber auch, dass das Wachstum gebremst wird, je niedriger der Zinssatz ausfällt. Und ein negativer Zins kann das Wachstum weiter bremsen. Aber er kann es nicht stoppen, was die die Negativ-Zinsphase bewiesen hat. Das Wachstum von Geldvermögen und Schulden wurde nicht gestoppt.

    Für mich ist das auch erklärlich, weil dieses Wachstum und der Wachstumszwang hauptsächlich daraus resultiert, dass Geld gehortet wird. Die Zinsen sind nur ein Faktor, der dieses Wachstum verstärkt oder bremst.

    Dass Geld auch während der Negativ-Zinsphase gehortet wurde, ist Fakt. Beispielsweise sind viele Kapitalsammelstellen wie Versicherungen oder Fonds gezwungen, Geld bzw. Liquidität zu halten. Da gibt es für sie keinen Ausweg. Das hat teilweise dazu geführt, dass die Allianz zum Beispiel Bargeld gehortet hat, um dem Negativ-Zins zu entgehen. 100 %prozentig funktioniert hat das natürlich auch nicht, weil die Bargeldhortung ebenfalls Kosten verursacht, die einem negativen Zins vergleichbar sind.

    Die Negativ- beziehungsweise Niedrigzinsphase hatte aber noch eine andere Folge: dadurch haben nicht nur Firmen Kredite aufnehmen können, die damit sinnvolle Ideen umgesetzt haben. Sondern im Gegenteil haben gerade solche Firmen Geld bekommen, die bei höheren Zinsen niemals Kredite hätten aufnehmen können. Dadurch sind eine Reihe von Zombie-Firmen am Leben erhalten worden (Beispiele, Varta, BayWa, René Benkö).

    da gibt es zwar bereits eine Bereinigung, aber ich bin der festen Überzeugung, dass noch eine Reihe solcher Zombies existiert. Diese werden bei weiter steigenden Zinsen exekutiert.

    An einer Stelle des Buches schrieb ich, dass ein Zinsanstieg sogar das Ende einläuten könnte. Sollte sich der aktuelle Zinsanstieg fortsetzen, könnte das bereits diese Phase sein. ich gehe allerdings davon aus, dass die Notenbanken noch einmal die Reißleine ziehen und die Zinsen wieder drücken. Damit verzögern sie das Ende erneut.

    Sie schreiben: „auf S. 194 taucht im Buch das erste Mal das Stichwort ‚Negativzinsen‘ auf, mit der Bemerkung, dass dies für Notenbanken eine ‘ernsthafte Option‘ sei.“

    Richtig. Das zeigt, dass ich damals meiner Zeit ein Stück voraus war. im übrigen waren es nicht nur die Notenbanken, die den negativ Zins eingeführt haben. Zuvor war es bereits der Markt. Denn der hat zum Beispiel für Bundesanleihen diesen Negativ-Zins gezeigt, bevor die EZB ihn eingeführt hat. Grund dafür war die „Flucht in Qualität“.

    Sie schreiben weiter: “Was wird dann aus dem Kollaps/Crash, wenn Negativzinsen üblich [d.h. vom Markt toleriert werden] werden?“

    meine Einschätzung dazu ist klar: Negativ-Zinsen verhindern den Kollaps nicht, sondern sie können ihn allenfalls hinausschieben. zumal negativ Zinsen spätestens dann kein Thema mehr sein werden, wenn das Vertrauen auch in die derzeit sichersten Anlageformen wie Bundesanleihen schwindet. Dann werden auch diese Zinsen steigen und das Ende einläuten. Die Notenbanken können natürlich erneut dagegen halten, aber irgendwann verlieren auch sie das Vertrauen. Das ist mein Szenario.

    7. In meiner Erinnerungnhabe ich das Euro-Ende an zwei Bedingungen geknüpft:
    1. Es kommt nicht zu den Vereinigten Staaten von Europa
    2. Alle Maßnahmen, die diese Vereinigten Staaten ersetzen, sind erschöpft beziehungsweise finden in der Bevölkerung keine Unterstützung mehr.

    Unter diesen Voraussetzungen wird es zum Auseinanderfallen des Euro kommen.

    Die Einführung der gemeinsamen EU-Schulden, die nach Abschluss des Buches erfolgte, ist eine wichtige Maßnahme gemäß Punkt zwei. Sie bietet erhebliches Potenzial, um das Auseinanderfallen hinauszuzögern.

    Mehr lässt sich m. E. dazu derzeit nicht sagen. Insofern möchte ich Ihre Einschätzung aber relativieren, dass ich das Ende des Euro als „sicher“ in den Raum gestellt habe. Ich habe auf jeden Fall darauf hingewiesen, dass mit Gründung der Vereinigten Staaten selbstverständlich auch der Euro eine nachträgliche Legitimation bekäme. Ich hatte nur mit einem großen Fragezeichen versehen, ob es zu diesen Vereinigten Staaten kommt. Wenn nicht, dann geht es weiter gemäß Punkt zwei. Diese Maßnahmen dürften aber endlich sein. Das ist zumindest meine Einschätzung.

    Was das Wunder von Wörgl und ähnliche Projekte anbelangt, zu deren Anhängern sie offenbar gehören, bin ich weitaus skeptischer als sie. Staaten und Notenbanken werden sich allein aus regulatorischen Gründen niemals mit einer solchen Lösung einverstanden erklären. Das hat die Geschichte gezeigt. Und Fakt ist, dass diese Institutionen letztlich immer am längeren Hebel sitzen.

    Im übrigen würden dazu auch gar keine regionalen Lösungen gebraucht, denn in Krypto-Zeitalter ließe sich das auf ganz andere Art lösen. Aber auch hier gilt: Keine der bisher kreierten Kryptowährungen hat es geschafft, sich als ernsthaftes Zahlungsmittel zu etablieren. Und das ist auch gut so. Denn meiner Ansicht nach bietet sich hier eine Chance, die Wertaufbewahrungs- und Zahlungsmittelfunktion zu entkoppeln. Kryptos für die Wertaufbewahrung, Fiat-Geld zum Bezahlen. Aber das ist zugegebenermaßen nur erster Ansatz, den ich noch nicht im Detail durchdacht habe.

    Worauf sie mit den Stüzungskäufen hinaus wollen, ist mir nicht ganz klar. Es diese zwar in den Zeiten der ECU-Schlange. Aber sie haben immer nur vorübergehend geglättet. Wenn die Spannungen zwischen den Währungen zu groß wurden, gab es innerhalb des Systems eben größere Wechselkursanpassungen. Das ist nur eine Frage, die auf der Zeitschiene gelöst wird.

    und abschließend zum Euro: Ich „plädiere“ ganz und gar nicht für seine Abschaffung, sondern ich versuche nur das abzuschätzen, was voraussichtlich passieren wird. Ohne zu werten, ob diese Entwicklung in eine „gute“ oder „schlechte“ Schublade zu stecken ist.

    8. Aus der Frage, ob es „sinnvoll“ ist, Geld aus dem Nichts herzustellen, halte ich mich doch komplett raus. das ist mir egal. Ich werde nicht, so wie sie es offenbar mit ihrem Beispiel eines Unternehmers tun. Es mögen Argumente dafür oder dagegen gefunden werden, aber diese interessieren mich nicht. Mich interessiert nur die WIRKUNG des Ganzen. Und da scheint es mir offensichtlich, dass die Leichtigkeit der Geldherstellung dazu beiträgt, dass immer mehr Geld hergestellt wird. Wäre es nicht so leicht, etwa in einem Goldstandard, würde nicht so viel Geld entstehen. Und damit wäre diese Entwicklung gebremst. Dies analysiere ich ja auch mit Blick auf den Lösungsvorschlag Goldstandard. Er würde bewirken, dass das System schneller an seine Grenzen stößt und dadurch in kürzeren Abständen heftige Anpassungkrisen auslösen. Auch das wiederum werte ich aber nicht, sondern zeige nur die Zusammenhänge auf.

    Es geht mir in diesem Zusammenhang auch nicht darum, die Gelderzeugung zu “unterbinden“, wie sie mit Blick auf den Wechsel argumentiere. Mir geht es nur darum aufzuzeigen, durch welche Faktoren die Gelderzeugung beschleunigt oder gebremst wird.
    Der Wachstumsdruck: Inflation ist zwar einer der Kanäle, in die sich dieser Druck entlädt. Aber sie löst ihn auf lange Sicht nicht auf. Deshalb musste es seit Christi Geburt – zusätzlich zur Inflation – unzählige Zusammenbrüche und Bereinigungen gegeben. zwei Dinge sind in diesem Zusammenhang m.E. noch wichtig: Erstens besteht unser heutiges Fiat-Geldsystem mit der unglaublichen Leichtigkeit der Geldherstellung erst relativ kurz. Und zweitens zeigt das Beispiel 1923, dass Inflation den Reset nicht verhindern kann.

    Im übrigen bringen Sie mit ihrer Argumentation des „Unsozialen“ das Geldhortens wieder einen wertenden Ton hinein, dem ich mich vollkommen entziehe. Mir geht es nicht um „gut“ oder „schlecht“. Sondern mir geht es darum zu erklären, wie unser System funktioniert und welche Folgen daraus entstehen.

    Das Bruchteil-Bankgeschäft: interessanter Vorschlag, den sie da machen. Ich fürchte nur, der lässt sich nicht umsetzen. Abgesehen davon, dass die Banken das gar nicht wollen und Mittel haben, dies zu verhindern. Wie sollten sie diesen Bruchteil berechnen?

    Abschließend noch einmal ganz herzlichen Dank für Ihr Engagement und ihren großen Sachverstand, den sie bei der Analyse meines Buches an den Tag gelegt haben. Genau für Leser wie Sie habe ich es geschrieben. Ich hoffe, wir bleiben in Kontakt!