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Korrektur oder Crash: Wohin geht die Reise?

13. März 2025
Dominik W.
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von Dominik W.

Liebe Community,

nachdem wir aktuell ein paar Turbulenzen haben und die Börsenlage zwischen Europa, China und USA uneinheitlich ist, möchte ich zur Marktentwicklung der vergangenen Tage gerne eure Meinung haben.

Meine Wahrnehmungen:
– Europa, insbesondere Deutschland ist weiterhin sehr stark, was einerseits an der vergleichsweise niedrigen Bewertung aber auch am möglichen Sondervermögen oder weiteren Themen liegen kann.
– USA hat bisher korrigiert und ist bei den großen Indizes S&P und NASDAQ unter die 200 Tage Linien gefallen.
– Die Volatilität hat deutlich zugenommen.
– Ich nehme aktuell vermehrt Angst und Unsicherheit wahr, was für einen Rebound sorgen könnte.
– Im Handelsblatt wurde auf das Risiko hingewiesen, dass auch den europäischen Börsen eine Korrektur bevorstehen könnte.
– Die Magnific7 werden hinterfragt, teilweise wird der Markt mit den 2000er Jahren verglichen.

Die spannende Frage: Wie geht es weiter? Crash oder nur Korrektur, Rezession, weiterhin Bullen der Bärenmarkt?

In meinen Augen ist es bisher eine gesunde Korrektur. Die Bewertung im S&P bspw. ist immer noch sehr hoch. Gegen die M7 würde ich auch nicht wetten, ich denke die werden sich weiterhin behaupten (exkl. Tesla).

Bin gespannt auf eure Meinung.

Gruß
Dominik

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Kommentare

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  • Aries Eeberg sagt:

    Hallo Dominik, es ist genau so, wie du schreibst.
    .
    Dazu habe ich den MSCI World in USD logarithmisch angefügt. >>> Wir befinden uns in Mitten einer großen Aufwärtsbewegung mitten im langfristigen Trendkanal. Bisher sollte es nichts geben, was uns beunruhigen könnte.
    .
    Meine Prognose: Es läuft ab wie in der Mitte von 2023. Da kann Trump machen, was er will. Die Realität ist stärker als wildes Hin- und Her-Agitieren. Und die Realität ist globales Wachstum. Auch die amerikanische Politik ist bisher einem ruhigen Pfad gefolgt unabhängig davon, wer gerade Präsident war.
    .
    Eine interessante Frage ist, ob die Emerging Markets endlich aus ihrer börsentechnischen Lethargie finden. Bisher haben sie sich dieses Jahr besser geschlagen als der World-Index.

    • Thomas M. sagt:

      Schöner Chart, zeigt für mich aber auch das es nach einem Bounce durchaus noch Richtung unterem Trendkanal gehen könnte wenn die 200T Linie nicht hält, das kann Raimund sicher besser bewerten.
      Ich persönlich werde einem Bounce als Ausstieg aus meinem MSCI ETF nutzen ( leider paar Tage zu spät )
      Markus Koch hat durchaus begründet erklärt das es ein Start in einen Bärenmarkt sein könnte und so wie die USA zur Zeit agiert, sehe ich auch kein großes Aufstiegspotential der Märkte (US). Das umschichten in zB EU hab ich verpasst und bin mir auch unsicher da noch aufzuspringen, denn so rosig sehe ich die Zukunft bei uns leider nicht.

  • Marco Dargel sagt:

    Also ich „pinkel“ Dir jetzt mal etwas ans Bein.

    Was machst Du gerade? Nach etwas Kursverlust suchst Du nach Zustimmung. Hä?

    Also nur mal so erwähnt: Es gibt Generationen, die lernten, dass man lieber mit Ratten als mit Aktien handeln sollte.

    Im Moment denkt jeder, Aktien sein der Stairway to Heaven, ebenso Bitcoin, Gold.

    Aber jedem Aktionär wird ein böser Bärenmarkt drohen, außer er stirbt vorher. Und ein Bärenmarkt kann lange dauern.

    Niemand hier weiß, ob er jetzt begonnen hat oder erst in 5 Jahren kommt. Bärenmärkte fangen nie so an, dass jeder weiß, jetzt ist es soweit.
    Daher solltest Du eines wissen: In echten Bärenmärkten haben sich schon Menschen umgebracht:

    Was gerade kommen wird, kann Dir keiner sagen. Daher ist die wichtigste Frage, ob Du einen bösen Bärenmarkt überleben kannst.

    Auch interessant. Es gab immer Leute, die in einem Bärenmarkt reich wurden (Jesse Livermore) aber nicht wiederholen konnten.

    Das legt nah, Bulle zu sein, der in einem Bärenmarkt nicht gekillt wird.

    Und mal so erwähnt. Viele schwören zur Zeit auf Gold, dabei hatte Gold vor Kurzem( ca. 40 .. 50 Jahre) her einen Bärenmarkt, der beinah 30 Jahre dauerte. Innerhalb 30 Jahre sterben viele Menschen über 50. Das wird heute aber komplett ausgeblendet, als ob etwas nicht mehr vorkommen kann, weil es passierte.

    Ich selber bin Aktienbulle, dass hat aber nichts mit Bitcoin oder Gold zu tun. Aber ich glaube auch, dass alles nochmal passieren kann, was schon mal passiert ist. Aktien kennen eigentlich die kürzesten Bärenmärkte, weil Unternehmen Werte produzieren. Das gilt weder für Bitcoin noch Gold.
    Also mein Rat: Stelle Dich so auf, dass Du einen 30 jährigen Goldbärenmarkt, einen Bitcoin Totalcrash und eine 15 jährigen Aktienbärenmarkt überleben kannst. Dann wirst Du gewinnen, wenn Du noch mehr als 15 Jahre lebst. Wenn Du weniger als 15 Jahre hast, dann viel Glück.

    Ich muss immer lächeln, wenn man von Aktienrente redet, als ob sich noch nie einer deswegen umgebracht hat. Ich war früher bei Wallstreet Online aktiv und kann Dir Chats zeigen, wo sich Leute ruiniert haben und fast Rentner waren. Nicht heute, sondern im Bärenmarkt von 2k.

    Ich selber finde Aktien toll und sie sind mein Hobby. Aber ich weiß auch, dass schon viele wegen Aktien gekotzt haben.

    Und daher sage ich Dir auch: Alles was Du heute weißt oder liest hat den inneren Wert von Null. Sonst könnten die Leute böse Bärenmärkte vorher sehen und das kann keiner.

    Daher vergesse alles, was Du geschrieben hast.

    Früher führet ich Börsentagebuch und schrieb auf, was die Weisen so sagten. Interessant war, dass eine Trefferquote von Null Prozent raus kam. Dafür werden Leute teuer bezahlt und sind eigentlich nutzlos.

    Also Fazit. mache ein Börsentagebuch auf und stelle Dich so auf, dass ein Bärenmarkt Dich nicht killt. Bis Du über 65, dann einfach nur viel Glück

    • Dominik W. sagt:

      Hierzu kann ich eigentlich nur dich selbst zitieren: „Hä?“

      Deine Offenheit im andern Beitrag hinsichtlich Novo fand ich gut, umso mehr Fragezeichen habe ich allerdings im Kopf wenn ich über diese beiden Beiträge nachdenke.

      • Marco Dargel sagt:

        Zitat „Hierzu kann ich eigentlich nur dich selbst zitieren: „Hä?“

        Deine Offenheit im andern Beitrag hinsichtlich Novo fand ich gut, umso mehr Fragezeichen habe ich allerdings im Kopf wenn ich über diese beiden Beiträge nachdenke.“

        Mir ist „beide Beiträge nicht klar“ , aber im inneren bedeutet es, dass jeder mal lange Zeiten erleben wird, indem gekotzt wird, wenn man über Aktien redet. Das haben frühere Generationen getan und warum sollte es in Zukunft anders sein. Es wäre dumm zu glauben, dass es nie wieder passiert. Es wird ein Tag kommen, da kotzt jeder beim Wort Aktie.

        Im Kern bedeutet es, dass man heute vielleicht auf Aktien schwört, aber übersieht, dass auch schon viele Aktien verflucht haben. Aktien können auch böse sein. Nicht immer, aber vielleicht für 12 Jahre und Menschen können in der Zeit sterben.

        • Dominik W. sagt:

          Und warum nimmst du an, dass mir das nicht alles bewusst ist?

          Das hat doch ertmal nichts mit einer kurz- bis mittelfristigen Einschätzung zu tun, wie wir es hier schon öfters diskutiert haben.

          Ebenfalls will ich keine Bestätigung für irgendwas, sondern einen offenen Meinungsaustausch, von dem wir hoffentlich alle profitieren.

          Mit den beiden Beiträgen meine ich den, in welchem du sagtest, dass Novo Nordisk als Einzelaktie deine Performance 2024 zerschlagen hat und dem was du oben geschrieben hast. Das wiedersprich sich für mich teilweise bzgl. Themen wie Risikominimierung und Diversifizierung.

    • Aries Eeberg sagt:

      Marco, was die Ratten angeht, habe ich einen schönen Cartoon dazu. … Den hatte ich schon öfters auf meinem Bildschirm. Ich bin nämlich schon seit 1993 dabei. Da gab es einige böse Bärenmärkte zwischendurch.
      .
      Ansonsten habe ich schon etwas Gold verkauft, um im Rahmen der 15% zu bleiben.
      .
      Gerade, dass jetzt die Angst umgeht und einige von einem beginnenden Bärenmarkt sprechen, spricht für mich gegen einen Bärenmarkt. Wie heißt es so schön: „Von den letzte 5 Bärenmärkten wurden 20 angekündigt.“ … Aber Mr. Market hat ja immer Recht.

      • Marco Dargel sagt:

        Ich glaube nicht, dass er jetzt kommt, aber trotzdem: Er wird kommen und keiner wird es wirklich kommen sehen. Aber das war nicht meine Kernaussage. Sie lautet eher, das alle Überlegungen vorher überflüssig sind. Niemand wird es wirklich kommen sehen. Aber man sollte darauf achten, dann nicht kaputt zu gehen.

        • Aries Eeberg sagt:

          Ja, Marco, du brauchst in deinem Portfolio Teile, die nicht mit Aktien korrellieren. Für mich ist das vor allem Gold und etwas Anleihen. ….
          .
          Aber auch, wenn mein Portfolio um 30’% fällt, wäre ich noch lange nicht kaputt. Dieses Gefühl kenne ich schon und ich bin immer wieder wie Phönix aus der Asche gestiegen. … Wenn mein persönlicher Tod dazwischen kommt, hätte meine Familie immer noch genug Geld für die Beerdigung … und einige andere schönere Dinge.

  • JanG sagt:

    Börsen haben kurze Beine wie auch hier immer wieder gesagt wird. Aber kann das auch bei einer Bromance von Musk und Trump gelten ?

    Die meisten Leute werden das gegenwärtige Treiben nur noch mit Entsetzten oder Komik betrachten. Das treibt mich eher um als das hin und her an der Börse. Langfristig werden Aktien immer streigen. Ich bin zu über 90 % in Aktien und versuche einfach nicht mehr ständig auf die Entwicklung zu schauen.

  • Michael sagt:

    Weil es in diesen Thread bestens passt – Reminder:

    https://www.reichmitaktien.net/10-gebote-und-verbote-von-andre-kostolany/

    „6. Die Kurse ununterbrochen in den kleinsten Variationen zu verfolgen und auf jeden Singsang zu reagieren.
    7. Permanent Bilanz zu ziehen, wo man gerade Gewinn oder Verlust macht.
    8. Verkaufen, nur weil man einen Nutzen ziehen will.
    9. Sich von politischen Sympathien oder Antipathien emotional beeinflussen zu lassen.“

    Der ein oder andere wird sich ggf wiederentdecken…

  • Paulchen sagt:

    Kurzfristig sind die Finanzmaerkte fuer mich nicht kalkulierbar. Jede unverhoffte Aeusserung von Trump treibt die Maerkte in die eine oder andere Richtung.
    Mittelfristig scheint es, – wie in einigen Dokus bereits dargestellt – dass Musk, Trump und seine Fundamentalrepublikaner die US Wirtschaft zerstoeren wollen, um sie spaeter wieder neu aufzubauen.
    Es droht deutlich eher eine Rezession als ein Aufschwung.
    Ich habe ein Grossteil meines Depots verkauft und schaue mir das Treiben lieber von der Seitenlinie an.
    Noch so ein Down Move wie im Dotcom Crash 2000/2001 muss ich mir nicht antun.

  • G.braig sagt:

    Als Beispiele für eine lange Base ist der Nikkei in Japan.
    Aufstieg Ende der Achtzigerjahre auf 40.000 Punkte.
    Dieses Niveau haben wir jetzt wieder erreicht nach 35 Jahre.
    Eurostoxx 50 Aufstieg im Jahre 2000 wurde jetzt wieder erreicht nach 25 Jahre.
    Vielleicht erwischt es die USA ebenfalls, kann die KI immer
    noch mehr Neuigkeiten hervorbringen ? Oder verflacht die Neuentwicklungen ab und dann fehlt die Phantasie.
    Ein mtl. Sparplan ist eventuell eine gute Lösung in einen Fonds oder Etf. für eine lange Durststrecke oder andere Märkte Bsp Asien

  • Andreas B sagt:

    Letztlich muss es jeder selbst wissen… niemand liegt immer richtig. Meine Kryptos schwächeln gerade deutlich, Edelmetalle stehen wiederum gut da.

    Bisher bin ich insgesamt mit meiner Aktienperformance im jungen Jahr zufrieden. Mein restlicher Aktienverlusttopf ist bereits zu über 50% bereits abgebaut, nun ziehe ich mein Ziel vor, ihn nicht Ende 25 komplett abgebaut zu haben, sondern bereite Ende des 1. Halbjahres. Für mich wichtig, sich immer wieder neue Ziele zu setzen und sich daran selbst zu messen.

    Da die Märkte kurzfristig unberechenbar sind, mach ich weiter mit meinem Trading und nehme auch fix mal gute Gewinne mit, selbst wenn es „nur“ 10 oder 15% sind. Wichtige Positionen bleiben bei mir aktuell Lang und Schwarz (gerade wegen der Volatilität der Börsen) und meine größte Aktienposition mit Abstand ist inzwischen Mutares (wieder) geworden. Dies war in der Vergangenheit auch schonmal, dann hatte ich sehr gute Gewinne mitgenommen und jetzt nach dem Short-Angriff letztes Jahr wieder massiv aufgebaut. Mutares hat z.B. Steyr Motors an die Börse gebracht und hält noch 70% an dem Unternehmen. Ein Beispiel für alles richtig gemacht. Ich hoffe einfach, Mutares liefert weiter.

    Gegenbeispiele bei mir, Bitcoin Group, Grenke oder Siltronic. Es läuft also nicht alles perfekt… und Leute das ist auch völlig normal, dass man rückblickend auch Gurken kauft. 😉

    Ich bleibe dabei: China, Europa und Deutschland werden besser laufen als USA in 2025, allein aufgrund von Bewertungsgründen und Raimund sieht den Crack-Up-Boom… hoffen wir alle, dass er bald kommt. 🙂
    Mein Kurzfristszenario: restlicher März noch eher schwierig und hoffen wir, dass der Fear an Greed sich nochmal Richtung 10 drücken lässt. (übrigens spricht die bereits Extreme Fear eigentlich aktuell gegen einen Crash) Ab April erwarte ich in der Tendenz wieder steigende Kurse. Es ist Divisaison.

  • Marco Dargel sagt:

    Zitat“ Und warum nimmst du an, dass mir das nicht alles bewusst ist?

    Das hat doch ertmal nichts mit einer kurz- bis mittelfristigen Einschätzung zu tun, wie wir es hier schon öfters diskutiert haben.

    Ebenfalls will ich keine Bestätigung für irgendwas, sondern einen offenen Meinungsaustausch, von dem wir hoffentlich alle profitieren.

    Mit den beiden Beiträgen meine ich den, in welchem du sagtest, dass Novo Nordisk als Einzelaktie deine Performance 2024 zerschlagen hat und dem was du oben geschrieben hast. Das wiedersprich sich für mich teilweise bzgl. Themen wie Risikominimierung und Diversifizierung.“

    Also verstehe es mal so: Als nicht Beamter weiß ich, dass ich für das Alter eigentlich keine Chance habe. Ich gehe in Richtung Altersarmut. Daher gilt für mich Tina: There is no alternative.

    Es ist also egal welchen Weg ich gehe, es gibt nur einen Weg, der eine Chance verspricht. Das ist der Weg mit Aktien. Aber ich weiß, dass auch der Weg crashen kann. Es ist aber halt so, dass ich kein Beamter bin, kein Politiker, ich werde nichts erben, bin kein Steve Jobs, von der Natur her, gehöre ich zu den Verlierern. Ich arbeite systemrelevant und produktiv. D.h. ich verdiene schlecht.Ohne alle wie mich würde alles zusammenbrechen. Und genau das macht mich zu einem Verlierer. Aktien sind also meine einzige Chance. Aber ich weiß, dass auch das scheitern kann. Und zur Risikoverteilung: Die Option habe ich nicht. Ich habe vor 35 Jahren die falsche Entscheidung getroffen. Ich habe aber auch ein paar Sachen richtig gemacht, wenn auch unfreiwillig: Keine Ehe und keine Kinder. Letzteres hätte 100 % Altersarmut bedeutet. Daher sollten viele es den Sozialhilfeempfängern überlassen, Kinder zu bekommen. Sie verschlechtern sich nicht dadurch.
    Wie ich ende, weiß ich nicht, aber Aktien sind meine einzige Option. Wenn es schief geht , hätte ich auch 10 Kinder zeugen können und wäre nie arbeiten gegangen. Das Ergebnis wäre dann dasselbe.

    • Raimund Brichta sagt:

      „Keine Ehe und keine Kinder. Letzteres hätte 100 % Altersarmut bedeutet.“

      Interessante Einschätzung. welche Meinung habt ihr dazu?

      • Stefan Freichel sagt:

        Ich teile die These von Marco

        Das Risiko der Altersarmut ist für Menschen mit Kindern groß wenn:

        Mann/Frau nicht das Privileg haben Beamter zu sein, sondern schlecht verdienen.
        Mann/Frau ist entweder kein Erbe oder die Vererbenden leben zu lange 😉
        Aufgrund früherer Entscheidungen (keine Ehe, keine Kinder) kann man finanzielle Belastungen vermeiden, die das Risiko der Altersarmut noch verschärft hätten.

        Die Schieflage rührt aus dem Machtgefälle zwischen Familie und Rentnern. Auch diese Bundestagswahl haben Rentner entschieden. Demografisch haben Kinder und Familien KEINE ausreichende politische Stimm-Macht. Das war auch der Grund warum ich schon vor zwanzig Jahren für die Einführung eines stellvertretenden Kinderwahlrechts plädiert habe, haben leider zu wenige verstanden ☹

        P.S. Mit 10 Kindern und ohne jemals gearbeitet zu haben, hätte man natürlich auch einige Probleme im Alter da man vermutlich viele Kinder im Knast besuchen müsste.

        • Aries Eeberg sagt:

          Stephan und Marco, das ist Quatsch, was ihr schreibt. …, dass man bei geringem Einkommen und ohne zu erben mit Kindern ein Armutsrisiko hat.
          .
          Statistisch mag das so sein. Aber es ist keineswegs zwangsweise so.
          .
          Ich kenne einen Mann, der 1990 als Flüchtling aus Indien nach Deutschland gekommen ist. Er hatte absolut nichts, hat keinen Beruf gelernt und auch später nichts geerbt. Heute ist er verheiratet und hat 4 Kinder. Eine Tochter ist wissenschaftliche Mitarbeiterin einer Bundestagsabgeordneten, zwei studieren und eine ist auf dem Gymnasium die Beste ihrer Klasse.
          .
          Zu Anfang hat er, als er seine Arbeitserlaubnis bekam, in einer deutschen Firma Computer zusammen geschraubt. Die anderen, die an seiner Seit gearbeitet haben, leben heute meist genauso bescheiden wie früher. Er hat heute eine kleine Firma, 4 Mietimmobilien und ein ansehnliches Geldvermögen.
          .
          Der Unterschied zu seinen alten Kollegen in der Computerfirma ist: Er trinkt keinen Alkohol und er raucht nicht. Er ist auch immer noch mit der selben Frau verheiratet und hat den Mut und die Ideen, selbstständig tätig zu sein.
          .
          Ja, und er arbeitet viel. Aber das tun die anderen ja auch. Allerdings haben sie freie Tage, bezahlten Urlaub und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall.
          .
          Und er hat die Gabe, Menschen zu finden, die ihn auf seinem Lebensweg weiter bringen. Und er ist bereit, von ihnen zu lernen. Das ist übrigens bis heute so.
          .
          Solche Biografien sehe ich in meinem Umfeld bei Migranten häufiger als bei denen, die hier geboren sind.

      • Manfred Wortmann sagt:

        Ich habe mich für Ehe und Kinder/Enkelkinder entschieden. Unter hedonistischen Gesichtspunkten spricht aber tatsächlich einiges auf den Verzicht derselben.
        Gleichwohl träfe ich diese Entscheidung immer wieder so, weil eigener Nachwuchs viel zurückgibt, was in Mark und Pfennig nicht beziffert werden kann.
        Ehe/Familie/Kinder halte ich für den „Klebstoff“ eines jeden Gemeinwesens, sei es Stamm/Volk oder Nation. Ausschließlich Singles wären ein Teppich aus Treibholz auf einem Ozean.
        Dies ist aber keine Wertung meinerseits im Hinblick individueller Lebensentwürfe.
        Zum Thema Armut:
        Keine Rentnergeneration in D war jemals finanziell so gut gepolstert, wie die aktuelle. Oftmals werden Werkrenten und Pensionen neben der gesetzlichen Rente nicht berücksichtigt.
        Sorgen bereiten mir jedoch in diesem Zusammenhang junge Leute, die am Anfang ihres Berufslebens stehen. Es ist erschreckend, dass das Thema Geld ( Börse !) regelrecht verpönt ist. Man „purzelt“ durch die Zeit, stellt Preisvergleiche bei Handys, TV etc.an, aber das zentrale Thema, wie gestalte ich mein Auskommen, wenn ich alt bin, ist oftmals ohne Belang.
        Die Armutsdiskusion bestimmt die öffentliche Debatte, wir aber zu wenig hinterfragt :
        Wo verbleibt das in Schwarzarbeit verdiente Geld
        (geschätzt 481 Mrd. In 2024) ?
        Wie kann es sein, dass bürgeldbeziehende Migranten mit einer Duldung ihr Heimatland jährlich mit 30 % des dortigen Bruttosozialproduktes finanzieren können ?
        Werden Tafeln gerne genutzt, weil es sie halt gibt, oder müssen deren Nutzer tatsächlich hungern ?
        Fühlen sich Migranten im Bürgergeld wirklich arm, die womöglich monatelang in einem Lager lebten und mit großer Familie zun uns kommen
        (kostenlose Wohnung, Heizung, Gesundheitsvorsorge) ?
        Ich bin vom eigentlichen Thema etwas abgekommen. Aber all die genannten Beispiele sind auch ursächlich für für die immensen Kosten und unseres „Sozialstaatswesens“. Rund jeder zweite Euro wird dafür aufgewendet.
        Darum bleibt nur wenig Netto vom Brutto.
        Für mich der Grund für mögliche Altersarmut.

        • Raimund Brichta sagt:

          Es gibt selten Kommentare, denen ich 100-prozentig und in allen Einzelheiten zustimme. Dieser gehört dazu, lieber Manfred. Vielen Dank dafür!

        • Michael sagt:

          Hallo Manfred,

          ich schließe mich Raimund an, finde Deinen Beitrag hervorragend und stimme zu.

          Und Glückwunsch zu Deinen wesentlichen Lebensentscheidungen!

          Deinen folgenden Satz möchte ich zentrieren:

          „Ehe/Familie/Kinder halte ich für den „Klebstoff“ eines jeden Gemeinwesens, sei es Stamm/Volk oder Nation.“

          Jetzt frage Dich mal, warum seit Jahren in der „westlichen Wertegemeinschaft“ das klassische Familienbild schlecht gemacht wird, und andere Modelle gefühlt glorifiziert werden.

          Warum wird politisch und wirtschaftlich dafür gesorgt, dass heimische Familiengründung erschwert wird?

          Warum wird durch schüren der angeblich drohenden Klimakatastrophe Angst, Panik und Unsicherheit bei jungen Menschen DER WESTLICHEN WELT verbreitet, so dass diese keine oder kaum mehr Kinder in die Welt setzen möchten?

          https://www.n-tv.de/leben/Generation-Y-stellt-ihren-Kinderwunsch-infrage-article23839933.html

          In afrikanischen oder in muslimischen Ländern ist dies nicht der Fall.

          Warum wird illegale Migration gefördert, zunächst millionenfach „junge Männer“ ins Land geholt? Die dann früher oder später aus ihrem Kulturkreis Frauen herholen und dann je Familie drei, vier Kinder in die Welt setzen?

          Die Antworten findest Du bei Thomas P M Barnett und seinen Werken aus dem Jahre 2005. Eine Strategie, die mEn seit spätestens 2015 konsequent umgesetzt wird.

          Die allermeisten blicken das alles nicht.

          Spannend finde ich die versuchte Zeitenwende in den USA.
          In der alten Administration war bspw Frau Harris Vizepräsidentin – kinderlos.

          In der jetzigen Administration wird das klassische Wertemodell – kinderreiche Familie – wieder zur Schau gestellt. Basierend auf dem christlich-abendländischen Wertemodell.
          Ist euch das schon aufgefallen? Achtet mal drauf…

          Und deshalb verweise ich wieder auf Deinen zentralen Satz:

          „Ehe/Familie/Kinder halte ich für den „Klebstoff“ eines jeden Gemeinwesens, sei es Stamm/Volk oder Nation.“

          Fokussiert Euch auf euch und eure Familie, und auf eure echten sozialen Bindungen.

          Den Sozialstaat in seiner jetzigen Form wird es nicht mehr lange geben. Das frühere Gemeinwesen – was all den Wohlstand hierzulande aufgebaut hat – wird in Westeuropa substituiert.

          Warum?
          Eine starke, homogene Gemeinschaft lässt sich nicht so leicht versklaven. Individuen schon. Teile und herrsche.

    • Aries Eeberg sagt:

      Also Marco, jetzt zerfließt du wieder in Selbstmitleid. Das mag ich gar nicht. Und es ist auch unbegründet.
      .
      Dass du ein erfolgreicher Langfristanleger bist, zeigt, dass du wirklich etwas kannst und auch Stehvermögen hast.
      .
      Das ist eigentlich die Grundlage für die Gründung einer Familie. …. Dafür ist es vielleicht zu spät. Aber vielleicht wirst du ja noch ein glücklicher Onkel.
      .
      Mit Kindern und Enkeln kommen auch neue Chancen ins Leben. Und das ist ebenso spannend wie die Börse … aber auch mindestens so anstrengend.
      .
      Und auch, wenn die Kinder nicht so geraten, wie man es gerne hätte, können die Enkel alle retten. So gehen Familiengeschichten über die Generationen hinweg.

      • Michael sagt:

        „Und auch, wenn die Kinder nicht so geraten, wie man es gerne hätte,“

        Die Kinder sind nicht das persönliche Eigentum, sondern eigenständige Individuen mit persönlichen Bedürfnissen und selbstbestimmter Entwicklung.

        „„Keine Ehe und keine Kinder. Letzteres hätte 100 % Altersarmut bedeutet.“

        Interessante Einschätzung. welche Meinung habt ihr dazu?“

        Wir weichen von Threadthema ab. OK für Euch?

        Die persönliche Lebensentwicklung hat auch was mit Glück und Pech zu tun.

        Generell:
        Im deutschen Staat war es früher möglich, als Durchschnittsverdiener eine Familie zu ernähren, die Frau konnte zu Hause bleiben und sich u.a. um die Kindererziehung kümmern. Der ideale Zustand für die Gesellschaft – weitgehend intakte Familien, gebildete Kinder.

        Mittlerweile sind Durchschnittsverdiener sehr wohl von Altersarmut betroffen, sofern sie nicht erben.

        Früher war dank gesellschaftlichem Zusammenhalt und dank gesunden Patriotismus und dank VATERLANDSLIEBE fast jeder Arbeitslose daran interessiert, wieder eine Arbeitsstelle zu finden. „Ja ja ja jetzt wird wieder in die Hände gespuckt, wir steigern das Bruttosozialprodukt“ war die Einstellung in Deutschland!

        Heute wird das System von genau den Leuten ausgenutzt, die Deutschland lediglich als Partymeile und Beute sehen. Viva Bürgergeld, auch wenn Du noch nie was geleistet hast für die Gesellschaft, und nie was leisten wirst.

        Und die Lemminge lassen sich hierzulande ausbeuten und umerziehen…

        „Du wirst nichts besitzen aber glücklich sein“ – wie gewählt, so wird hierzulande geliefert.

        • Raimund Brichta sagt:

          „Wir weichen von Threadthema ab.“

          Das wäre wahrlich nicht das erste Mal. Und es gehört auch zum Konzept dieses Blocks. Man kann schließlich nicht für jedes Thema einen eigenen Thread beginnen.

      • Marco Dargel sagt:

        Der Mindestlohn in Deutschland beträgt 12,82 Euro: Ein Vollzeiter verdient bei 39 Stunden = ca. 170 Stunden 2179, 40 Brutto. Damit landet er bei Rente unter 1250 Euro vor Abzug Krankenkasse/Pflegeversicherung: Bei 1250 Euro sind das ca. 150 Euro. Nur Abzug von Kranken und Pflegeversicherung. Die meisten Rentner in Deutschland zahlen keine Steuer. Soviel bekommen sie nicht.
        Ich verdiene eine Furz mehr. Damit gehöre ich zu einer Gruppe von 30 Prozent der Verdiener, die man Niedriglöhner nennt. Du hast eventuell recht, dass ich nicht dumm bin, daher ist mir auch einiges klar: Als Single kann ich davon sparen. Aber ich habe auch Kollegen, die Familie haben. Keiner von denen wird in der Rente mehr bekommen als Grusi (Grundsicherung). Ok, gilt auch für mich: Nach 40 Jahren Arbeit werde ich nicht mehr Rente bekommen, als wenn ich nie gearbeitet habe. Dafür konnte ich aber sparen und anlegen. Du musst Dir nur eine Sache reinziehen: Mann, Frau, drei Kinder und nur der Mann arbeitet. Nach 40 Jahren bekommt er 1600 Rente, davon bezahlt er noch Kranken und Pflegeversicherung. Du erkennst schon, er verdient wesentlich mehr als ich. Dieser dämliche Idiot ist mein Bruder. Er hat drei Kinder. Nur wegen Familie ging seine Frau nie arbeiten. Die 1600 Rente sind für ihn und seine Frau vor Krankenkasse und Pflegegeld. Die beiden werden weniger bekommen, als wenn er nie gearbeitet hätte. Und die Grusi bekommen sie natürlich erst, wenn sie alles andere verballert haben. Ich habe natürlich eine Chance besser zu Enden: Weil ich nie Familie hatte und obwohl ich weniger verdiene. Aber der wesentlich Punkt ist: Nie geheiratet, nie vermehrt.

    • Dominik W. sagt:

      Hallo Marco,

      dein Beitrag hat mich doch etwas beschäftigt, weshalb meine Antwort etwas dauerte.

      Deinen Frust kann ich verstehen aber ich bin der Meinung, dass man mit der richtigen inneren Einstellung in Deutschland auch selbst sehr viel in der Hand hat. Und bzgl. Kinder und Familie habe ich auch eine andere Meinung, warum? Hier ein paar Beisiele:
      – Ich bin selbst in einer Handwerksfamilie aufgewachsen ohne viel Geld, dennoch wurde mir schon früh vermittelt, dass man mit viel Fleiß und Willen sein Glück teilwe. selbst in der Hand hat. Ab12 habe ich Zeitungen ausgetragen, ab 15 Ferienjobbs gemacht, zudem auch sonstige Nebenjobs auch während der Schule. Habe dadurch dann studiert und habe heute Gott sei Dank einen guten Job, Familie und Kinder. Das Studium habe ich selbst finanziert (mit dem Ersparten und Jobs während dem Studium) und im Gegensatz zu anderen habe ich in meinem Leben auch auf vieles Verzichtet, um das nun zu haben.
      – Schaue ich meine Nachbarn an: Jobs mit niedrigem Einkommen aber: 2 Schachteln Zigaretten am Tag, ständig Energydrings,…würden sie ihr Glück selbst in die Hand nehmen, dann hätten sie aufgehört zu rauchen, würden das Geld sparen, sich damit Beschäftigen wie es sich vermehrt und parallel versuchen, sich beruflich weiterzuentwickeln. Das kann mit Fleiß meiner Meinung nach jeder, wenn auch unterschiedlich weit.

      Was will ich damit sagen: Man darf sich selbst nicht mit Pauschalaussagen aus der Verantwortung nehmen und die Schuld anderen zuschieben oder in Selbstmittleid versenken. Die meisten die Geld haben und nichts geerbt haben mussten Opfer bringen, meist ist das Opfer Zeit.

      Möchte dir aber nicht zu nahe treten, kenne deine genauen Umstände nicht und möchte deshalb auch nicht urteilen oder kluge Ratschläge geben.

      Gruß

      • Michael sagt:

        Hallo Dominik,

        ich finde Deinen Beitrag (an Marco) sehr respektvoll geschrieben – eine Bereicherung für’s Forum. Und teile auch Deinen Inhalt.

        „Die spannende Frage: Wie geht es weiter? Crash oder nur Korrektur, Rezession, weiterhin Bullen der Bärenmarkt?“

        Meine Einschätzung:
        Das weiß niemand. Alles ist möglich. Es gibt zu viele Faktoren, die reinspielen.

        Gedankenspiel:
        Die jetzige Trump-Administration hat eine Blase geerbt. WENN ein „Luft ablassen“ gewollt wäre, würde sich der jetzige Zeitpunkt – Beginn von Trump 2 – am bestens eignen. Bis zu den Midterms dauert es noch.

        Man sollte eben vorbereitet sein. Cash auf der Seite halten und bei passender Gelegenheit das Depot um Sachwerte (Aktien) erweitern, die man möchte aber aktuell nicht besitzt ist meine Strategie.

        • Dominik W. sagt:

          Danke für das Feedback!

          Bzgl. der Marktlage: Bin Anfang des Jahres mit meinen ETFs auf MSCI und S&P aus dem Markt, da ich der Meinung war, dass das Risiko für einen Rücksetzer größer war als die Chance.
          Ich habe die Hälfte meines Cashes beim Erreichen der 200 Tage Linie im S&P in ETFs auf Indien, S&P und MSCI wieder investiert. Die andere Hälfte halte ich zurück. Zudem habe ich wie von dir beschrieben die eine oder andere Aktie gekauft/aufgestockt bspw. ASML, Zeiss und AMD. Bei den Aktien orientiere ich mich aber sehr stark an den historischen durchschnittswerten kombiniert mit den Erwartungen. Nutze hier den Aktienfinder, hatte ich auch mal beschrieben vor einiger Zeit wie ich hier vorgehe. Das hat sich bei mir bewährt.
          Dennoch schätze ich die Meinungen der Teilnehmer hier, weshalb ich dir Frage auch einfach mal in den Raum gesellt habe, wohlwissend dass niemand das vorhersagen kann.

          Gruß

  • Hans Nikolaus Fellner sagt:

    Wer das Wort Sondervermögen für diese Beispiellose Schuldenorgie in den Mund nimmt, sollte nochmal tief durchatmen und nachdenken

    • Raimund Brichta sagt:

      Ich habe zu dieser „Schuldenorgie“ eine dezidiert andere Einschätzung als der Mainstream. Diese „Orgie“ ist aus meiner Sicht zwangsläufig und unvermeidbar. Aber das versteht man nur, wenn man die Funktionsweise unseres Geldsystems durchschaut. Das tun leider viel zu wenige, selbst in der Wissenschaft. In der Politik sowieso. Darauf werde ich in der kommenden Woche im ntv-Wirtschaftspodcast eingehen. Stay tuned!

      • Hans Nikolaus Fellner sagt:

        Entschuldige Raimund hatte schon wieder vergessen,ohne Schulden würde das System zusammen brechen, deswegen brauchen wir immer mehr Schulden, dadurch wird der Zusammenbruch nach hinten verschoben, OK

  • Johanne sagt:

    Sehe ich das richtig, Raimund, dass Du in der aktuellen Börsenlage nur ein kurzes Gewitter siehst und das damit als nicht erwähnenswert erachtest?
    Bleibst Du bei Deiner positives Einschätzung für 2025 auch für die USA S&P inklusive der Magnific7 ?

    • Raimund Brichta sagt:

      Liebe Johanne, wenn du meinen Jahres-Ausblick aufmerksam liest, wirst du feststellen, dass ich das positive Börsen-Jahr betont für den DAX in Aussicht gestellt habe. Ohne es ausdrücklich zu erläutern, war das natürlich vollkommene Absicht. Denn ich schließe nicht aus (und habe es auch im Januar nicht ausgeschlossen), dass die US-Börsen gleichzeitig im Minus enden werden. So, wie das übrigens in einem anderen Fünfer-Jahr, dem Jahr 2015, der Fall war. So sind die Fünfer-Jahre eben 🙂

      Für mich als langfristig denkender Anleger ist die aktuelle Lage allerdings tatsächlich nur ein Börsengewitter, das vorübergehen wird. Selbst dann, wenn das Gewitter etwas länger anhalten sollte. Die US-Märkte sind zu heiß gelaufen und haben diese Abkühlung dringend verdient.

      Interessant ist, wie nun schon einige wissen wollen, dass damit ein neuer Bärenmarkt eingeleitet wird. Das weiß man immer erst im Nachhinein. Einen ersten Hinweis könnten wir vielleicht darin sehen, wie der nun fällige Bounce nach oben ausfällt. Sollte sich dabei ein markantes, niedrigeres Hoch ausbilden, wäre das ein Zeichen dafür.

      Aber selbst, wenn es ein Bärenmarkt wird, was soll’s? Auch solche Märkte gehören zum normalen Börsengeschehen. Das muss ich wohl immer in Erinnerung rufen.

      Warum sollte man als langfristig denkender Anleger eigentlich Angst vor einem Bärenmarkt haben? Wer auch dann weiterhin stur anspart, kriegt seine Aktien mal wieder etwas günstiger. Was ist daran auszusetzen? Börsen können nicht immer nach oben gehen.

      Der einzige Bärenmarkt, den ich für beachtenswert halte, wird der sein, der dem großen Reset vorausgeht. Den zu erkennen, wird meine große Aufgabe sein. Bescheiden wie ich bin, weiß ich natürlich nicht, ob ich es schaffen werde. Aber ich werde es probieren.

      Sollte das jetzt ein Bärenmarkt werden in den USA, sehe ich diesen aber noch lange nicht als Last Call an. Mein Szenario des langfristigen Crack-Up-Booms bleibt nach wie vor in Kraft. Dieser Boom, der an langfristig steigenden Bewertungen erkennbar ist, hat doch gerade erst begonnen.

      Und ja, auch ein solcher Boom kann durch einen Bärenmarkt mal eine Auszeit nehmen. Derzeit erhalten andere Märkte, wie der europäische, die Gelegenheit, in ihren Bewertungen nach oben nachzuziehen. Deshalb hört man immer wieder das Argument, Europa sei im Vergleich zu den USA günstiger bewertet. Das stimmt zwar im Vergleich der beiden Kontinente, aber es stimmt nicht im Vergleich Europa heute zu Europa in der Vergangenheit. Wenn also Europa jetzt in der Bewertung gegenüber den USA aufholt, ist auch das ein Zeichen, das gut zu meinem Szenario passt.

      • Johanne sagt:

        Lieber Raimund, danke für die schnelle Antwort.
        Natürlich bin ich Langfristinvestorin und habe Sparpläne.
        Ich brauche aber einen Teil meines investierten Geldes in ca. 1 Jahr.
        Es kommen ja zur Zeit immer mal wieder Vergleiche mit 1929 oder dem Jahr 2000 auf. Nun, 1929 war ich noch aktiv, an das Börsenjahr 2000 kann ich mich jedoch sehr gut erinnern. Geld, welches kurzfristig benötigt wird, soll nicht in Aktien investiert sein. Aufgrund Hausbau bin ich in 2019 aus all meinen Anlagen raus. Diese Entscheidung finde ich nach wie vor richtig. Aber ich war zu streng mit mir selbst. Ich hatte tatsächlich u.a. mit Nvidia und Tesla geliebäugelt und hätte mir den Kauf einer kleineren Position im Jahr 2019 leisten können. Hätte, hätte, Fahrradkette.
        Deutsche Aktien habe ich keine, außer Rheinmetall.
        Auch durch meine Sparpläne in weltweite Fonds sind US-Aktien in meinem Depot übergewichtet, das war ja in 2024 gut so. Im MSCI world und S&P sind ja die Magnific7 übergewichtet. Deshalb hatte ich diese Frage gestellt. Ich hoffe nun, es handelt sich erst mal nur um eine Abkühlung.

        • Raimund Brichta sagt:

          klar, liebe Johanna, wenn du das Geld in einem Jahr brauchst, macht es durchaus sinn, sich dafür eine Exitstrategie zu überlegen.

          Zum Beispiel die: umgekehrter Sparplan. Du legst fest, wann du das Geld brauchst und ziehst bis dahin in monatlichen Tranchen feste Beträge aus dem Markt. Denn genauso, wie du höchstwahrscheinlich nie den optimalen Einstiegspunkt triffst, triffst du auch nie den optimalen Ausstieg.

          Warum sollte man beim aussteigen anders vorgehen als beim einsteigen? Gerne stelle ich diese Strategie hier einmal zur Diskussion.

          • Michael sagt:

            „Ich brauche aber einen Teil meines investierten Geldes in ca. 1 Jahr.
            Es kommen ja zur Zeit immer mal wieder Vergleiche mit 1929 oder dem Jahr 2000 auf.“

            Exit-Strategie – definitiv ein interessantes Thema für manch einen.

            Anders gefragt: wenn man sich plötzlich und jetzt von einem Teil seiner Aktien trennen müsste, wie würdet ihr vorgehen?

            Rein logisch betrachtet müsste man sich von genau den Aktien trennen, denen man das geringste Wachstumspotenzial kurz-/mittelfristig zutraut.

            Auch die Verrechnung der Kapitalertragssteuer kann in die Überlegung mit einfließen.

            • Raimund Brichta sagt:

              100-prozentige Zustimmung. Mein Vorschlag geht allerdings in die zeitliche Richtung. Nämlich die, dass man vermutlich nie den richtigen Ausstiegszeitpunkt findet, selbst wenn man die Entscheidung getroffen hat, welchen Aktien man das geringste Wachstumspotenzial zutraut.

            • Dominik W. sagt:

              „Anders gefragt: wenn man sich plötzlich und jetzt von einem Teil seiner Aktien trennen müsste, wie würdet ihr vorgehen?

              Rein logisch betrachtet müsste man sich von genau den Aktien trennen, denen man das geringste Wachstumspotenzial kurz-/mittelfristig zutraut.“

              Genau so mache ich das. Ich mache manchmal ein Reballacing, da ich immer ca. 50% ETFs (S&P, MSCI, Indien) und 50% Aktien will. Ich schaue mir dann alle Aktien im Aktienfinder oder wo anders an und bewerte für mich die Renditeerwartung, hinzu kommt noch mein persönliches Bild von Wirtschaft, etc. Alles was die schlechtesten Renditeerwartung aufweist fliegt dann raus.

              • Andreas B sagt:

                Das ist mir generell zu kompliziert, eine Exit-Strategie. Bei mir ist es geprägt von diversen Umständen: Cashquote, Zielerreichung, Stimmung an den Märkten, saisonale Zeit, eingeschätztes Potenzial der Aktie usw. usw.

                Generell, wenn ich in einem Jahr Geld brauche, dann wie hier von vielen schon gesagt, sofort das Geld sichern, was ich brauche und zur Seite legen. Ein Jahr ist viel zu kurz und ein schwarzer Schwan kann IMMER kommen.

                Vor kurzem schrieb ich, mein Ziel ist meinen Aktienverlusttopf abzubauen. Also war heute früh meine Exitstrategie nach dem kurzfristigen Lauf knapp 35% meiner Aktien von Mutares zu schmeißen, um mein Ziel als erreicht abzuhaken. Sogar nun schon erneut vorzeitig, also bereits im 1. Quartal.

                Da ich aber von Mutares weiterhin überzeugt bin, habe ich ein Teil der Verkäufe von heute morgen schon heute Abend wieder zurückgekauft. Das mag für manche Fragen aufwerfen und welche sagen Gebühren… für mich war es ein psychologischer Effekt, „Ziel erreicht“. Nun definiere ich das neue Ziel und arbeite daran, dies zu erreichen.

                Was ich damit sagen will, es ist immer individuell die Exit-Strategie und es gibt für jeden persönlich spezielle Umstände, so dass man „die eine Exit-Strategie“ in meinen Augen gar nicht definieren kann. Außer wenn ich weiß ich brauch in einem kurzen Zeitraum Summe X, dann muss ich diese Summe sichern und das Risiko dafür komplett rausnehmen.

          • Sandro sagt:

            In Raten aussteigen = Umgekehrter Cost-Average-Effekt.

    • Sandro sagt:

      Vielleicht gibt es noch eine andere Möglichkeit: Geld zwischenparken in Gold, und wenn’s reicht, dann umtauschen in Betongold = die Immobilie. Ein Jährchen ist natürlich auch dafür etwas knapp, beim schwankenden Goldpreis. Ich weiß auch, manche werden sagen, der Goldpreis ist doch so stark gestiegen, der muss doch mal korrigieren. Ich meine, in Anbetracht der Entwicklung des Geldsystems und der geopolitischen Entwicklungen wird er noch weiter deutlich steigen. Ich spare regelmäig in Xetra-Gold und Euwax-Gold. Ist natürlich auch nur Papiergold, aber die Alternativen sind teuer.

      Da die entwicklung über das Geldsystem (ursprünglich das Kernthema des Blogs) wieder Fahrt aufnahmen, noch ein Anmerkung. Wenn man für’s Alter sparen möchte, gibt es auch die Möglichkeit, freiwillig zusätzlich ins gestzliche Rentensystem einzuzahlen, wenn auch nicht für alle. Das klingt zwar zunächst erst einmal gar nicht renditeträchtig, und dass die Rente sicher wäre glauben viele auch nicht mehr. Aber im Falle einer zukünftigen Währungsreform wäre man damit wahrscheinlich ganz gut aufgestellt. Zumindest wäre man weitgehend vor einer möglichen Enteignung geschützt, und im Falle einer Währungsreform würden Renten wahrscheinlich nicht (oder nur wenig) gekürzt. Denn eine Währungsreform verdiente ihren Namen nicht, wenn Renten und Löhne ebenfalls stark gekürzt würden. Dann bwäre es nur eine Währungsumstellung, ohne den beabsichtigten Effekt.

      • Raimund Brichta sagt:

        nicht ganz, bei der letzten Währungsreform 1948 war es anders:

        Laufende Verbindlichkeiten wie Löhne, Renten, Pensionen, Pachten und Mieten wurden im Kurs 1:1 umgestellt.

        Aktien wurden ebenfalls 1:1 umgestellt.

        • Bernd S. sagt:

          Ist das vergleichbar, Raimund?
          War die Währungsreform der Reset des Geldsystems oder nur eine Umstellung von Reichsmark auf Deutsche Mark?
          Wenn es 1:1 war, dann hat sich ja an der Geldmenge nichts geändert, oder?

          • Raimund Brichta sagt:

            klar, das war eine richtige Währungsreform! Die 1-zu-1-Umstellung galt ja nur für Löhne, Mieten und Aktienkurse. Alle Geldforderungen verloren an Wert, aus zehn Reichsmark wurden eine D-Mark, also zehn zu eins. deshalb ist es ja so wichtig, bei einer Währungsreform keine Geldforderungen zu haben!

            • Chris sagt:

              Wie sah es denn bei vergangenen Währungsreformen mit vorhanden Schulden, z.B. noch laufenden Immobilienkrediten aus? Kann mir kaum vorstellen, dass hier die Banken in den sauren Apfel beißen mussten?

  • Marco Dargel sagt:

    Wer in einem Jahr sein Geld braucht, darf keine Aktien besitzen: Aktien können immer dramatisch fallen. Es ist zwar unwahrscheinlich, kam aber schon vor. Wer das Geld in einem Jahr braucht und investiert ist, spielt Casino. Wer sowenig Luft hat, sollte nicht investieren oder sofort raus. Solange man nicht in Tech Werte investiert hatte, ist der Schaden noch nicht so groß. Ich glaube zwar wie Bürger R.B. auch, dass das nur eine kleine Korrektur wird, aber ich würde darauf keine große Summe setzen.^

    Bärenmärkte haben nämlich eine böse Gemeinsamkeit: Sie kommen überraschend. Alles, was man über sie sagen kann: Wurden vorher oft angekündigt und kamen nicht und hatten vorher eine Hausse. Während sie an Dynamik gewannen, erkannte man dann Probleme, die schon 5 Jahre vorher da waren.

    Also, wenn man in einem Jahr das Geld braucht, dann ist die absolut falsche Entscheidung überhaupt im Markt zu sein. Und die logische Folge davon ist: Sofort raus.

    Nur um es anders zu erklären. Wenn Du keine Zeit hast, ist Börse für Dich ein Casino. Kann gut gehen, kann aber auch gewaltig schief gehen. Bei einem Zeit Horizont von einem Jahr, darfst Du gar nicht an der Börse sein, nur mit Geld, das Du nicht brauchst.

    Daher mein Rat: Stelle alles glatt, bis das Geld save ist, das Du brauchst und zwar sofort.

    • Raimund Brichta sagt:

      Ein Jahr Restlaufzeit ist tatsächlich etwas kurz. Aber ist es nicht selten, dass ich heute die Info erhalte, dass ich in einem Jahr den größeren Batzen Geld brauche? Oft kündigen sich solche Termine länger im Voraus an, zum Beispiel durch die Fälligkeit eines Baukredits. Dann ist das besser planbar, so dass man sich längerfristig vorbereiten und den Average-Effekt nutzen kann.

    • Dominik W. sagt:

      Bin hier bei Marco. Ein Jahr ist zu kurz, das kann man nicht vorhersehen. Und gerade aktuell sind/waren die Risiken größer als die Chancen. Was ich brauche muss ich hier Risikofreier anlegen, bspw. mit Tagesgeld etc. aber meiner Meinung niemals in Aktien.

      Strategie zum Ausstieg.
      Ich verkaufte meist mein investiertes Kapital, sobald der Kurs 100% oder mehr gestiegen ist und ich gleichzeitig das Gefühl habe, der Wert ist gut gelaufen bzw. hat weniger Potential. Das habe ich anfang des Jahres beisielsweise bei Meta oder Fiserv gemacht. Den Rest lasse ich dann laufen, außer es ändert sich was grundlegendes oder ich habe eine zyklische Aktie, dann verkaufe ich auch ganz.
      Markettiming ist meier Meinung kaum möglich, man trifft nie den besten Punkt. Aber so fühle ich mich bzgl. Risikomanagement ganz gut.

      • Marco Dargel sagt:

        Ich mache das anders. Was läuft, lasse ich laufen, aber ich verhalte mich in etwa wie ein ETF. Was Jahrelang nicht läuft, fliegt raus. Das mach ich aber nicht mit ETF Tempo, sondern deutlich langsamer. Weil ich es nicht in ETF Tempo kann. Es dauert bei mir zu lange, bis ich einen Wert rauswerfe. Dazu gehört der Glaube, dass die Aktie noch steigen könnte Aber auch Steuern. Air Liquide war mal mein schlechtester Wert, den ich wegen Steuern nicht verkauft habe. Aus heutiger Sicht, war das richtig. Das macht meinen Ansatz zu einem Failure. Air Liquide ist aber mein einziger Failure mit meinem Ansatz, aber das kann auch daran liegen, das es mein ältester Wert ist.-

  • Bernd S. sagt:

    Nachdem ich in meinem Thread „Trump vs. Corporate America“ auf die gewollte Zerstörung des Staates und möglicher Folgen hingewiesen hatte, scheint man nun nicht nur den Staat sondern auch die amerikanische Wirtschaft vor die Wand fahren zu wollen. Ich frage mich, wer profitiert davon?

    Sandra Navidi sprach sogar davon, dass man bewusst die Pleite der USA in Kauf nehmen könnte. Übertrieben? Vielleicht.

    Außerdem, ich bin kein Charttechniker, befürchte ich, dass nun einige unserer Wahren Werte den langfristigen Aufwärtstrend gebrochen haben. Einige hatte ja schon die gelbe Karte. Was folgt daraus, Raimund? Nach einem Bounce verkaufen oder die generelle Situation abwarten, weil im Moment fast alles baden geht?

    • Raimund Brichta sagt:

      wir werden in aller Ruhe übernächste Woche einen Hygienetag abhalten und uns alles ansehen.

      • Dominik W. sagt:

        Hallo Raimund,

        warum erst überächste Woche?

        Andere Frage: Passt das aktuelle Geschehen in deine Gedanken, welche du dir am Jahresanfang bei deinem Ausblick gemacht hast?

        Gruß
        Dominik

        • Raimund Brichta sagt:

          oh, das passt sogar sehr gut in mein Bild! Schließlich habe ich gesagt, dass der DAX zwar das Jahr im Plus enden wird, aber vermutlich nicht die Gewinne der beiden Vorjahre aufweisen wird. Außerdem hatte ich gesagt, dass mindestens eine größere Korrektur fällig sein wird. Und jetzt ist sie da! Sogar schon als eine Art Crash. Was will ich mehr?

          • Dominik W. sagt:

            Danke!

            Du spricht einmal von „einer größeren Korrektur“, einmal von einer „Art Crash“. Was bedeutet eine Art Crash bei dir? Ist es richtig aus deiner bestehenden Prognose und dem Geschriebenen zu folgern, dass du die aktuelle Situation entgegen vieler medialen Berichterstattungen eher entspannt und kurzfristig siehst?

            Für mich ist das aktuell nicht vorhersehbar, weshalb ich daran festhalte, immer mal wieder breit gestreut nachzukaufen.

            • Raimund Brichta sagt:

              Deine Schlussfolgerung ist vollkommen richtig. Ich bleibe entspannt und sehe aus Börsensicht die Korrektur oder den Crash, wie immer du das nennen möchtest, als willkommen an. Kurse können nicht immer steigen wie zuletzt. Folglich muss es auch mal in die andere Richtung gehen. die Erfahrung lehrt uns doch, dass heftige Korrekturen immer einen Anlass brauchen und nicht ohne einen solchen erfolgen. Diesmal ist es halt Trumps Zoll- Politik. So what?

              Nachkaufen bei günstigen Kursen halte ich für vollkommen richtig.

              • Dominik W. sagt:

                Meine Frage ist noch offen, warum ihr erst übernächste Woche über das weitere Vorgehen entscheiden möchtet.

                Nach der gestrigen Erholung wäre doch eigentlich nun ein guter Zeitpunkt mal auszumisten. Für eine Bodenbildung müssten wir doch nochmal abtauchen, dann kann man umschichten.

                Wie seht ihr das?

                • Raimund Brichta sagt:

                  stimmt, ist noch offen. Ist wohl im allgemeinen Trubel untergegangen. Entschuldigung dafür.

                  Aber die Antwort ist sehr einfach: erstens, weil wir vorher keine Zeit haben (Volker und ich machen das hier nur neben her) und zweitens, weil langfristige Entscheidungen nicht von kurzfristigen Entwicklungen abhängen. Mit anderen Worten: es kommt auf eine Woche nicht an. Gerade der gestrige Abend demonstriert das eindrücklich.

                  • Dominik W. sagt:

                    Passt, danke 🙂

                    Dann sind wir gespannt, wenn ihr eure Gedanken, Entscheidungen bzgl. der Werte preisgebt.

    • Sandro sagt:

      Wenn das so weiter geht, gibt es bald keine intakten Aufwärtstrend mehr

      • Aries Eeberg sagt:

        Der ACWI in USD ist noch nicht im Bärenmarkt. Er ist „nur“ 17% von seinen Höchstständen entfernt. Es droht aber ein Todeskreuz, bei dem die 28 TL senkrecht durch die 200 TL geht. … Ein schlechtes Omen!
        .
        Ich bin im Tiefenrausch. … Hoffentlich geht mir die Luft nicht aus. … Ansonsten immer noch voll investiert. … In guten wie in schlechten Zeiten (nicht nur vor dem Traualtar).