von Christian Wolf
Ametek (WKN 908668) ist ein multinationales Unternehmen, das eine Vielzahl von elektronischen Instrumenten und elektromechanischen Geräten herstellt und vertreibt. Die Firma wurde 1930 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Berwyn, Pennsylvania, USA. Ametek ist in zwei Hauptgeschäftsbereichen tätig:
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1. Elektronische Instrumente: Ametek stellt eine breite Palette von Präzisionsinstrumenten her, die in verschiedenen Branchen eingesetzt werden, darunter Luft- und Raumfahrt, Automobil, Energie, Gesundheitswesen, Materialprüfung und Prozesssteuerung. Diese Produkte umfassen Messgeräte, Test- und Kalibriergeräte, Sensoren, Bildgebungssysteme und vieles mehr.
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2. Elektromechanische Produkte: Ametek ist auch in der Herstellung von elektromechanischen Geräten tätig, die in einer Vielzahl von Anwendungen verwendet werden, wie z.B. Motorantriebssysteme, Gebläse, Pumpen, Ventile und andere bewegliche Teile.
Ametek hat weltweit Niederlassungen und bedient Kunden in verschiedenen Industriezweigen. Das Unternehmen ist bekannt für seine technologische Innovation und seine hochwertigen Produkte.
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Ametke hat ungefähr 21.500 Mitarbeiter (2023) und eine Marktkapitalisierung von 41,93 Mrd. US$.
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Der Gewinn pro Aktie in € hat sich seit 2014 von 2,18 € auf 5,21 € pro Aktie in 2023 gesteigert. Die Umsätze stiegen seit dem Jahr 2014 von 4,02 Mrd. US$ auf 6,60 Mrd. US$ im Jahr 2023.
Der Aktienkurs hat sich in den letzten 10 Jahren um durchschnittlich 12,9 % p.a. gesteigert. Das KGV liegt momentan bei 30,2, die Dividende bei 0,59 %. Die Eigenkapitalquote beträgt 58 % (2023). Positiv: der schöne Chart seit 1971.
Kommentare
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Depotchart seit 25.02.2022
Danke, lieber Christian. Ich bin immer wieder erstaunt, welche Perlen Ihr so ausgrabt. Da Ametek auch noch unserem EK-Kriterium entspricht (EK-Quote 58%), ist das ein weiterer Premium-Kandidat.
Schlage also vor: Auf die Ersatzbank damit und nach erfolgter Kurskorrektur einwechseln. Was meint Ihr und was meinst Du, Volker?
Raimund,
zunächst mal EINSPRUCH – so einen aussergewöhnlichen A-Spieler setzt man doch nicht auf die Ersatzbank – zumal man schon B-Spieler identifiziert hat.
Im Ernst: „ …nach erfolgter Kurskorrektur einwechseln“ … . Was meinst Du damit? Bei einer Korrektur des US-Markts werden vmtl. A und B ähnlich schwächeln. Auf eine Schwäche NUR von A warten? Kann man natürlich – aber Statistiker sagen doch, dass man vorteilhafter Stärke kauft und nicht Schwäche. Siehst Du dies anders?
Wir haben mindestens 5 solcher Premiumwerte auf der Ersatzbank, die auf Allzeithochs notieren. Bei allen war ich mir mit Volker einig, dass wir auf Korrekturen warten – egal ob mit oder ohne den Markt. Und bei keinem hast Du gefordert, ihn sofort einzuwechseln. Warum hier?
Bei West Pharma hatte ich vor kurzem eine sofortige Einwechslung vorgeschlagen, weil diese Aktie noch nicht wieder auf Allzeithoch ist, dieses aber anpeilt. Auch dazu hast Du Dich nicht geäußert. Ein Ex-Mitdiskutant hatte nur geschrieben, mein Vorschlag grenze an „Kaufpanik“ 😂
Also, liebes Forum, wie steht es um Eure Schwarmintelligenz?
Meine Meinung: Super Aktie und ich halte sie auch jetzt für kaufbar im Austausch gegen einen Wackelkandidaten. Das KGV lässt mich auch weniger zaudern als bei manch anderen Aktien auf meiner Wunschliste.
Ich nutze allerdings ebenfalls bevorzugt Rücksetzer-Situationen und war damit zuletzt auch sehr erfolgreich. Mittlerweile gibt es im Wahre-Werte-Universum kaum noch solche Gelegenheiten. Meine letzte Aktion war daher, für mehrere „Wahre Werte“ einfach Sparpläne aufzusetzen, mit kleinen monatlichen Raten – so habe ich sie auch ständig im Visier, falls es doch mal zu einladenden Rücksetzern kommt. Für das WWD wäre dies aber vermutlich keine Option.
p. s.: Nach langem Zaudern habe mich mittlerweile auch vom „Schwarm“ überzeugen lassen, einen Krypto-Sparplan aufzusetzen, wenn auch zunächst nur mit Kleinstraten.
Sandro, auch ich spiele mit dem Sparplan-Gedanken.
Bei justETF gibt es jede Menge Krypto-ETC, die meisten in GB und CH . In D gibt es sie auch, aber recht teuer. Ein Sparplan ist bei Scalable kostenlos, bei den anderen Banken eher nicht. Frage in die Runde: welchen ETC/ETF könnt ihr empfehlen ?
Der TradeRepublik-Sparplan ist kostenlos ab 1,00 €, und er ist auf den Bitcoin direkt, nicht aufn ETC. Damit steht die Steuerfreiheit nach 1 Jahr fest. Die Bitcoins werden in einer Gemeinschaftswallet verwahrt, man muss also nicht mal ne eigene Wallet haben.
Danke, Raimund.
Raimund, wieso soll die Steuerfreiheit in einen ETC nicht fest sein? Ich habe den ETC mit wkn A27Z30, der im Hintergrund auch „physisch“ direkt in Bitcoin investiert, glaube sogar auszahlbar in Bitcoin, wie bei Xetra-Gold das Gold… ein Test(teil)verkauf vom Bitcoin ETC von mir offenbarte auch in der Abrechnung nun, nach 1 Jahr steuerfrei. Selbst wenn es mal zu einer Änderung der Steuersache kommt, wird es genauso wie bei der Abgeltungssteuer sein. Käufe vor dem Zeitpunkt X bleiben nach einem Jahr steuerfrei, Käufe nach Zeitpunkt X müssen versteuert werden… wenn es überhaupt mal kommt. Wird doch ständig eine neue Sau durchs Dorf getrieben…
Der ETC mag zwar etwas teurer sein, aber bei den Bewegungen beim Bitcoin sind mir die etwas teureren Gebühren völlig Wurst… der Preis vom Bitcoin ist entscheidend.
„wieso soll die Steuerfreiheit in einen ETC nicht fest sein?“
Weil es beim ETC immer auf die Ausgestaltung ankommt. Wenn Deiner so ausgestaltet ist, dass die Steuerfreiheit garantiert ist, dann 👍
Ich investiere in einen Krypto-Basket: WKN: A3GWEU
geht da auch ein Sparplan?
Bei Comdirect gibt es das als Sparplan. Auch schon ab 1 €. Comdirect hat kürzlich eine Umstellung vorgenommen, so dass alle Sparpläne jetzt auch schon mit Raten von 1 Euro ausführbar sind.
Perfekt, sind auch die Erträge daraus nach einem Jahr steuerfrei?
Das ist verwirrend. Bei VanEck steht :
MarketVector Crypto Leaders VWAP Close Index
Die VanEck Digital Assets ETNs verleihen das Recht zur Rückgabe gegen Lieferung der jeweiligen Cryptowährung. Nach unsere Auffassung kann daher für in Deutschland steuerpflichtige Privatanleger nach Ablauf einer Haltefrist von 12 Monaten das Ergebnis aus der Investition steuerfrei (nicht steuerbar) sein.
Diese Information stellt keine steuerliche Beratung dar und kann diese auch nicht ersetzen. Für die Beurteilung Ihres Sachverhalts kontaktieren Sie Ihren Steuerberater.
Mir war auch nicht klar, dass Bitcoin steuerfrei ist. Ich habe vor ein paar Wochen meine ersten Anteile gekauft, habe Bitcoin und Co kategorisch abgelehnt aus den offensichtlichen Gründen. Jetzt einige tausend Prozent später bin ich dabei 🙁 Juhuu
VanEck schreibt: „Die VanEck Digital Assets ETNs verleihen das Recht zur Rückgabe gegen Lieferung der jeweiligen Cryptowährung. Nach unsere Auffassung kann daher für in Deutschland steuerpflichtige Privatanleger nach Ablauf einer Haltefrist von 12 Monaten das Ergebnis aus der Investition steuerfrei (nicht steuerbar) sein.
Diese Information stellt keine steuerliche Beratung dar und kann diese auch nicht ersetzen. Für die Beurteilung Ihres Sachverhalts kontaktieren Sie Ihren Steuerberater.“
Sandro, da sie „physisch“ im Hintergrund die Kryptowährungen kaufen, sollte es nach 1 Jahr auch steuerfrei sein… wie bei meinem Bitcoin-ETC oder eben wie bei Gold bei Xetra-Gold. Entscheidend ist das Physische im Hintergrund und nicht rein auf Papier. Es wird also in echt in den Rohstoff (wie zumindest Bitcoin anerkannt ist) investiert.
Danke für den Hinweis.
Sandro, so ganz sicher kann ich das bei VanEck-Dingen allerdings nicht sagen.
Ich habe nur Produkte der ETC-Group … also deutsche Dinge und dort halt die Produkte für Bitcoin, Ethereum, Solana, XRP, Cardano…
Nach einer Pressemitteilung des Finanzministerium 2022 zählen diese Kryptoprodukte nach 1 Jahr auch als steuerfrei, in Analogie zum Xetra-Gold… (siehe Link)
Weil die ETC-Produkte folgende Dinge erfüllen:
– die jeweilige Kryptowährung wird in echt „physisch“ gekauft und bei einer regulierten und spezialiserten Verwahrstelle gelagert
– außerdem wird durch unabhängigen Treuhänder abgesichert, wodurch Ausfallrisiko Emittentin eliminiert wird
-100% physisch hinterlegt und lieferbar (das könnte der entscheidende Punkt für die Steuerfreiheit sein), weshalb eben auch Xetra-Gold so behandelt wird, man kann sich das als Gold auszahlen lassen oder eben hier die Kryptos
– Vorteil bei den Produkten man braucht keine Wallet, wo man Passwort vergisst o.ä. … einfach ein reguliertes Produkt mit WKN, gut handelbar auf den gängigen Handelsplätzen usw.
Wie es also nun wirklich mit den VanEck Sachen ist, keine Ahnung… die kommen ja auch nicht aus Deutschland… bei den ETC-Kryptos der ETC-Group passt es mit der Steuerfreiheit, ein Testverkauf hat das auch bei mir bestätigt… es wurde explizit ausgewiesen „kapitalsteuerfrei“ da der Kauf über 1 Jahr zurücklag.
Nähere Infos zur Thematik bei der ETC-Group unter folgendem Link
https://etc-group.com/de/newsroom/Press_Release_16_05_2022/
Für den Basket gibt es keinen Sparplan. Die Wörter „Krypto“ und „Sparen“ in einem Satz zu gebrauchen, ist auch etwas verwegen. Ich weiß natürlich, dass es um den Cost-Avarage-Effekt geht.
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Ich habe gekauft, als der Chart das Goldkreuz zeigte. Aktuell stehen die Kryptos bei 3% meines Anlagevermögens. Zielgröße ist 5%. Da sollen sie aber hineinwachsen. Vielleicht kaufe ich auch etwas nach, wenn der Kurs auf die 38-TL zurückfällt. Beim Verlauf dieser neuen „Werte“ sehe ich die Charttechnik als einzigen Orientierungspunkt.
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Um die Risiken auszubalancieren, halte ich jetzt 15% Gold und 5% Anleihen. Die Aktienquote liegt jetzt bei 75%. Aus der Aktienquote habe ich 5% für die Kryptos abgezweigt. Wir wissen ja noch nicht, ob die Cryptos eher wie Aktien performen – oder wie Gold – oder wie Wirecard.
„Die Wörter „Krypto“ und „Sparen“ in einem Satz zu gebrauchen, ist auch etwas verwegen.“
Finde ich nicht. Beim Bitcoin ist die Wertspeicherung die einzige sinnvolle Verwendungsmöglichkeit – entweder kurzfristig mit Spekulieren und langfristig mit Sparen.
Ich habe den Krypto-Basket gewählt, den auch Aries hat (s. u.).
Raimund,
„ … Bei keinem hast Du gefordert, ihn sofort einzuwechseln … ”. Begründen, warum man etwas NICHT tut ??? Vor dem Jahresende war ich auf sehr langer Auslandsreise und danach war vieles aufzuholen. Kann schon sein, dass mir Vorschläge durchgeschlüpft sind. Gefühlt 50% hatten keinen Chart und ich habe auch nur 24 h pro Tag. Da waren sicher welche mit 5 Sternen dabei.
… “Warum hier? ” … Das habe ich doch an Christian geschrieben – bei Ametek hat es eben bei mir geklingelt also >5 St. – es trifft meine WW–Vorstellung zu „über“ 100%.
„Bei West Pharma hatte ich vor kurzem eine sofortige Einwechslung vorgeschlagen, weil diese Aktie noch nicht wieder auf Allzeithoch ist, dieses aber anpeilt. Auch dazu hast Du Dich nicht geäußert.“ Stimmt. Da weicht meine Meinung ab und ich wollte mich nicht äussern. Ich hätte geschrieben: Die Aktie hatte in 2021/22 einen Kurs-Einbruch von ca. –55% (in USD) – also mehr als halbiert. Damit würde ich nicht eine schwere Finanzkrise abwettern wollen – für mich ein KO-Kriterium. Ähnlich habe ich mich hier schon oft zu zeitnahen Einbrüchen >=50% geäussert. Bzgl. eines Trades Richtung ATH kann ich nichts Nennenswertes beitragen da ich mich vorwiegend mit Investitionen beschäftigt habe. Fazit für mich: Da muss es doch etwas Besseres geben z. B. etwas wie Ametek.
Michael „ …..hatte nur geschrieben, mein Vorschlag grenze an „Kaufpanik“ …“ Warum schreibst Du das mir? Mein Vorschlag ist doch gerade das Gegenteil: Kaufen statt Warten.
P. S.: Gestern am Abend habe ich noch versucht, diese 5 Premiumwerte im Blog zu finden – auf die Schnelle erfolglos. Vorschlag: Können diese nicht einfach in das Comdirect Depot mit Anzahl und Wert = 0 aufgenommen werden? Sie gehören doch „fast“ dazu – und wenn man einwechselt bekommt man diesen Aufwand „zurück“. Ich mache bei mir sowas oft bei CoDi.
Ich wollte damit nur sagen, dass es ein vollkommen normaler Vorgang ist, der zwischen Volker und mir abgesprochen ist. Wir haben bis jetzt generell keine Werte eingewechselt, die gerade auf Allzeithoch sind, sondern stets Korrekturen abgewartet. Deshalb hatte ich mich gewundert, dass Dir dies erst in diesem Fall auffällt.
Ob die Sache mit dem Korrekturabwarten sinnvoll ist, ist eine eine ganz andere Frage, über die wir hier gerne diskutieren können. Dazu lade ich Euch hiermit ein.
Und was die “Kaufpanik“ anbelangt, so hatte ich diese nur zitiert, um den Gegensatz deutlich zu machen: Jemand, der eine Einwechslung nach 40% Korrektur wie bei Nibe als eine solche Panik bezeichnet, der müsste dies beim Einstieg auf Rekordhoch erst recht tun. Das war alles.
West Pharma: Klar sind auch mir Werte lieber, die niemals so große Korrekturen hinlegen. Aber wenn eine Aktie 50% korrigiert, dabei genau ihren ganz langfristigen Aufwärtstrend testet und diesen hält, dann ist das für mich eher ein Kaufargument. Zumal solche Korrekturen nicht jedes Jahr vorkommen und deshalb in dieser Hinsicht fürs erste mal Ruhe sein dürfte. Etwas anderes wäre es gewesen, wenn der Trend nicht gehalten hätte. Dann wäre West Pharma ohnehin aus unserem Universum geflogen.
Was die Comdirect-Pflege anbelangt, muss ich auf Volker verweisen. Er ist bei uns dafür zuständig und weiß, ob und wie man Werte mit null einbauen kann. Spontan würde ich aber sagen, dass darunter die Übersichtlichkeit leidet.
Meine Premiumwerte auf der Ersatzbank sind zurzeit:
Lotus Bakeries, Cintas, Copart, Novo Nordisk, Chemed, Ametek, West Pharma
Sind sogar 7 🙂
Ein paar Worte zu 50%-Korrektur/Kurseinbruch: Das lässt sich bei einer Reihe von Aktien beobachten, die man wohl als Profiteure der Corona-Krise bezeichnen könnte. Erst ein übertriebener Abstieg, dann die heftige Korrektur. Ich sehe das als eine Ausnahmesituation, die sich sobald nicht wiederholen dürfte. Aber klar: Bei Aktien mit hohen KGVs muss man mit heftigen Korrekturen rechnen, und manche „Wahre Werte“ sind stabiler.
Genau, man kann eben nicht immer alles haben 🙂
Sollten bei uns irgendwann mal zu viele Premiumwerte aufm Feld sein, dann würden wir natürlich diejenigen zuerst auf die Bank setzen, die am stärksten schwanken. Aber so weit sind wir noch nicht. Stay tuned❗️
„Premienwerte“ würde ich grundsätzlich nicht auf die Bank setzen. Breit streuen verringert das Risiko. Spekulative Naturen, die auch schon am „Neuen Markt“ Erfahrungen sammeln konnten, können gern mehr Risiko eingehen. Zwei spekulative Rohrkrepierer gab es im WWD ja auch schon zu bestaunen.
Wir haben Zeit und warten bei allen auf Korrekturen. Ansonsten müssten wir sofort auf einen Schlag 7 Werte austauschen (14 Transaktionen).
Raimund,
das ist selbstverständlich ok wenn Ihr z. Z. nichts überstürzen wollt. Volker hat sich ähnlich geäussert.
Mir war nicht bewusst, dass Du bei West Pharma eine „Ausnahme“ gesehen hast. Hast Du doch in meiner Erinnerung schon früher – vlt. war es Badger – sogar schon Aktien, die nur mal so erwähnt wurden, ohne Präsentation im Forum und damit ohne Diskussionsmöglichkeit unmittelbar gekauft.
„Ob die Sache mit dem Korrekturabwarten sinnvoll ist, ist eine ganz andere Frage, über die wir hier gerne diskutieren können. Dazu lade ich Euch hiermit ein.“ Gut:
(1)“Aufgefallen“ ist mir bei Euren Wechseln, dass Ihr gleichzeitig aus- und einwechselt, wie im oft zitierten Fussball. In 1. Näherung bewegen sich zwei (US)-Aktien bei Marktschwankungen in dieselbe Richtung (Ausnahmen können natürlich vorkommen). Da spielt es doch meist keine grosse Rolle, ob der Markt gerade gleichbleibt, fällt oder steigt.
(2)Entkoppelt man die beiden Transaktionen so kann man natürlich beim Verkauf auf eine Korrektur nach OBEN warten. Für den Kauf gilt selbstverständlich dasselbe nach UNTEN.
(3)Volker schreibt in diesem Beitrag: „Es kommt durchaus vor, dass unsere Wackelkandidaten steigen können, während unsere Ersatzbank fällt“. Wenn ich ihn richtig verstehe, strebt er diese Variante von (1) an, bei der also 2 „Korrekturen“ gleichzeitig stattfinden. Das passiert logischerweise seltener als die (2), wo die beiden Transaktionen nicht zeitlich gekoppelt sind.
Heute ist ja Fussball-Abend. Da schreibe ich mal in Abwandlung des Spruchs eines Trainers der damit Europameister wurde: „Gut ist was (bei Euch) Erfolg hat“.
„Hast Du doch in meiner Erinnerung schon früher – vlt. war es Badger – sogar schon Aktien, die nur mal so erwähnt wurden, ohne Präsentation im Forum und damit ohne Diskussionsmöglichkeit unmittelbar gekauft.“
Das halte ich für nicht möglich. Im Gegenteil haben wir neulich ASML nicht gekauft, weil sie noch nicht vorgeschlagen worden war. In der Woche drauf stieg ASML um 10%.
Außerdem entscheiden Volker und ich immer gemeinsam, Alleingänge hat es noch nicht gegeben.
Raimund,
„Das halte ich für nicht möglich“. Gut, dass ich „ vlt. Badger“ geschrieben habe. Es war von den 3 Aktien nicht Badger von Christian Wolf (sorry) sondern Roper. Aber in der Sache (Vorstellung, Diskussion) meine ich mich richtig erinnert zu haben.
Zitat:
„von Raimund Brichta
Mit Volker habe ich mich heute ausgiebig über eure aktuellen Depotvorschläge unterhalten: Badger Meter, Roper und Aaon. Und auch wenn die letzten beiden von Sandro nur nebenbei erwähnt wurden, gefallen sie uns alle drei ausgezeichnet. Sie passen hervorragend in unser Beuteschema und ins Depot.
Badger Meter und Aaon sind derzeit allerdings stark überkauft, so dass wir hier auf eine Abkühlung warten. Für Roper gilt das nicht, und deshalb haben wir diese Aktie heute gleich ins Spiel genommen.“
Genau so soll es doch sein: Vorschlag von Euch und dann entscheiden Volker und ich gemeinsam. Was ist daran ein „Alleingang”?
Raimund,
das Wort „Alleingang“ habe ich nirgends verwendet. Um es klar zu sagen: Ich sehe Euch immer als Einheit – egal an wen ich antworte. Meine Stichworte waren jedoch „Vorstellung, Diskussion“ im Forum – natürlich VOR Eurer Entscheidung. Alles andere wäre doch „NACHKARTEN“. Ich nehme zwar an, dass Du das so verstanden hast – 2 mal ist natürlich auch ok. Habe heute Zeit bis zum Fussball.
„Hast Du doch in meiner Erinnerung schon früher – vlt. war es Badger – sogar schon Aktien, die nur mal so erwähnt wurden, ohne Präsentation im Forum und damit ohne Diskussionsmöglichkeit unmittelbar gekauft“
„Hast DU … ohne Präsentation … und ohne Diskussionsmöglichkeit unmittelbar gekauft“, klingt doch sehr nach Alleingang, auch wenn dieses Wort darin nicht vorkommt, oder?
Raimund,
na, na das ist ein interessanter Dialog. „Alleingang“ habe ich bezüglich Deines Partners verstanden – wie Du es sicher jetzt gedeutet hast. Damit ist ja alles (in beiden Richtungen) angekommen. Das ist die Hauptsache. Und das mit den Transaktionen/Korrekturen hast Du sicher auch gelesen. Der Fussball kann kommen – mit seinen Auswechslungen.
Dazu kommt, dass Roper mit >20% plus seit Einwechslung vor 9 Monaten keine schlechte Entscheidung von uns war 🙂
Diese Antwort habe ich zu 150% erwartet – und beschoenigt gar nix. Vlt. hat da Dein Partner einen Alleingang gemacht. 🤨
Leider nein, wir ham das beide gemeinsam verbrochen. Tschuldigung.
ok
Wenn überhaupt ist es ein “Zweigang” 😊
Christian,
dazu kann ich Dir wahrlich (und neidlos) nuuur gratulieren. So stelle ich mir einen wahren Wert vor.
Besonders gefällt mir, dass Du auch die letzten 10 Jahre intensiv beschrieben hast. Bei manchen Vorschlägen der vergangenen Monate hatte ich den Eindruck, dass diese sich hauptsächlich auf die Langzeit-Charts gestützt haben und – höflich ausgedrückt – zur kürzlichen Performance (5 – 10 Jahre) „kompromissbereit“ waren. Für mich sind Aktien, die in diesem Bereich einen Einbruch um 50% hatten, zunächst mal kein WW – vlt. bin ich da etwas konservativ.
Man koennte ja zunaechst eine Teilposition kaufen und wenn es
korrigiert eine zweite Position nachkaufen.
Könnte man, aber so machen wir es eigentlich meistens.
Sehr schön Christian. Vielen Dank.
Auch die Dividendenentwicklung der letzten 25 Jahre entspricht einem luro Chart.
Und das bei einer Ausschüttung von nur um die 20 %.
Do mache mer mit … da simmer dabei …
gekauft.
Freue mich auf die Korrektur. Dann wird nachgekauft 🙂
Denke wir sind uns da alle einig. Schöner Wert für unser Depot, nur nicht zum aktuellen Kurs. Wir machen die Pertformance auf der Langstrecke und daher gibt es keine Not auf dem Level einzusteigen. Wie immer kommt unsere Zeit für diesen Wert. Raimund und ich sind uns da einig. Es kommt durchaus vor, dass unsere Wackelkandidaten steigen können, während unsere Ersatzbank fällt. Schließlich sind viele unserer Werte nicht nur vom Markt, sondern auch von ihren Unternehmensmeldungen getrieben. Oder wie Raimund immer so schön sagt: Stay tuned!
Also erstmal so erwähnt: Ich habe meine Anlageregeln geändert: Erstmal nur temporär. Aber ich gebe der Schwarmintelligenz mal eine Chance.
Die meisten Vorschläge hier habe ich in einer Übersicht aktiviert und ich werde mal folgendes Game für meine nächsten Investments spielen. Ich kaufe mal blind jedes mal für 1000 Euro ca., den der in den letzten 52 Wochen den besten Schnitt gemacht hat.
Mal gucken, was daraus wird. Natürlich gehören meine übrigen Werte auch dazu. Aber einfach den Wert kaufen, der den besten 52 Wochen den besten Schnitt gemacht hat. Und dann immer wieder. Jeder Kauf ein neuer Test. Mal gucken, was dann raus kommt.
Meine aktuellen Positionen stehen erstmal nicht zur Frage. Verkaufen will ich nichts. Es ist ein Experiment.
Ich überlege nun noch, ob ich Nvidia, Microsoft und Amazon aufnehmen soll.
Nur damit es klar ist, ich distanziere mich weiterhin vom Bitcoin. Und wenn Werte schon groß in meinem Depot sind, dann kaufe ich sie auch nicht.
Viel Glück, Marco. Das scheint mir so eine Art Momentum-Strategie zu sein. Was hat dich dazu bewogen?
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Alternativ könntest du das mit einem Musterportfolio machen.
Ich habe 2008 für ca. 10k Euro Nvidia Aktien verkauft, weil ich Angst hatte. Ich habe in solchen Fällen aber einen „Kauf zu höheren Kurs nicht zurück Tick“. Ich habe dasselbe Problem wie viele hier. Es ist verdammt schwer, etwas zurück zu kaufen, was man niedriger verkauft hatte (siehe Raimund und Texas, auch wenn er es leugnet). Gleichzeitig habe ich gelernt, dass viele meiner eigenen Analysen daneben gehen (z.B. Alphabet). Außerdem habe ich schon vor Jahren beschlossen, mich wie ein ETF zu verhalten, nur die bösen Aktien weg zulassen. Ein ETF würde schlechte Aktien verkaufen und erfolgreiche kaufen. Die Strategie ist erfolgreich. Um sie zu schlagen- theoretisch- muss man sich nur wie ein ETF verhalten und die schlechten Aktien weglassen. Dann hat man keine Covestro, keine BASF, keine Bayer, aber man muss dann auch die Erfolgreichen kaufen. Meine Regel habe ich zuletzt wieder mit Nike gebrochen. Als ETF hätte ich Nike abverkauft. Ich habe natürlich dazu gekauft. Es geht also darum, mir ein Verhalten zuzulegen, dass einem ETF ähnelt.
Beim Verkaufen kommt noch das Problem dazu, dass ich schon einige Aktien mit mehr als 100 % Kursgewinn habe. Da sind also Steuern mit dabei. Naja, die will ich nicht zahlen. Selbst bei Nike sind die nächsten Verkaufsaktien sehr teuer, steuerlich, weil vor vielen Jahren gekauft. Deswegen nur Neuinvestments.
Mein Ziel ist es, mich wie ein ETF zu verhalten, der aber die schlechten Aktien nicht anfasst. Eventuell ohne großes Glück, der einzige Weg, den Markt zu schlagen. Hätte ich 2008 Nvidia nicht verkauft, hätte ich Glück gehabt– naja, wer weiß , wann ich verkauft hätte. Aber auf Glück kann man an der Börse nicht wetten.
“Es ist verdammt schwer, etwas zurück zu kaufen, was man niedriger verkauft hatte (siehe Raimund und Texas, auch wenn er es leugnet).“
Wie kommst Du darauf? Damit habe ich kein Problem. Wir habe es m Depot auch schon öfters praktiziert.
Und der Fall TR liegt etwas anders: Hier war nicht der Kurs das Verkaufsargunent, sondern die inhaltliche Frage. Nach Reaktion von TR ist sie ja jetzt auch wieder auf der Ersatzbank. Ihr Problem ist nur, dass es aus meiner Sicht noch attraktivere Werte gibt.