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Depotvorschlag: Accenture

12. April 2023
Sandro
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von Sandro

Accenture (WKN A0YAQA) ist ein international tätiger IT-Dienstleister und Unternehmensberater. 89 der 100 weltweit umsatzstärksten Konzerne (Fortune Global 100) sollen von Accenture betreut werden. Dies umfasst: Outsourcing von Geschäftsprozessen, wie Finanzen und Personal, Beratung im Bereich globaler Strategie, Digitalisierung von bestehenden Geschäftsmodellen, Implementierung des technologischen Wandels. Accenture half auch beispielsweise dem deutschen Verteidigungsministerium bei digitalen Herausforderungen. Es soll Kooperationspartner aus verschiedensten Branchen geben, darunter globale Player wie Alphabet, Microsoft, SAP, Amazon, BlackRock.

– LURO-Chart (siehe Anhang)
– Nahezu stetiges Umsatz-, Dividenden- und Gewinn-, und Mitarbeiterwachstum
– Eigenkapitalquote derzeit 49,4846 %, relativ konstant bleibend
– Bruttorendite zweistellig, relativ konstant bleibend
– Dividendenausschüttungen gut gedeckt (betragen weniger als die Hälfte des Gewinns)
– Dividendenrendite DIVe = 1,49 %
– KGVe = 23,9 %
– Mitarbeiter: 721.000
– Sitz: Dublin, Irland

Das Wachstum des Unternehmens basierte vor allem seit 2010 auch auf zahlreichen Übernahmen.

Seit Anfang 2022 hatte der Aktienkurs korrigiert. Im März 2023 war offenbar ein Boden gefunden worden. Dabei wurden alte Tiefs von Anfang 2021 getestet, jedoch das Tief von Oktober 2022 nochmals leicht unterschritten. Ich habe die Aktie am vorläufig perfekten Kauftag im März gekauft. Seitdem hat der Kurs zweistellig zugelgt.

Interessant erscheint mir die Aktie nicht nur wegen des LURO-Charts, sondern insbesondere, wenn man an einen durch KI bedingten technologischen Wandel denkt, der zur beständigen Nachfrage der Dienstleistungen von Unternehmen wie Accenture führen kann.

Als Konkurrenten bzw. wesentliche Wettbewerber werden das französische Capgemini und die beiden US-amerikanischen Unternehmen Cognizant und IBM genannt. Capgemini sei am ehesten vergleichbar, aber nur halb so groß und eher auf die „Old Econony“ ausgerichtet.

Firmenprofil, kopiert von Comdirect:

„Accenture plc gehört weltweit zu den führenden Managementberatungs-, Technologie- und Outsourcing-Dienstleistungsunternehmen. Die Gesellschaft identifiziert neue Geschäfts- und Technologietrends und entwickelt auf dieser Basis Lösungen rund um die Themen Eintritt in neue Märkte, Umsatzsteigerung, Verbesserung der betrieblichen Leistung sowie Effizienz bei Dienstleistungen für Kunden in über 120 Ländern. Dabei verfügt Accenture über umfangreiche Beziehungen zu global führenden Unternehmen, Organisationen und Regierungen. Das Unternehmen teilt seine Tätigkeiten auf fünf operierende Gruppen auf, welche insgesamt 19 Industriegruppen vereinen. Die fünf Bereiche sind Communications, Media & Technology, Financial Services, Health & Public Service, Products und Resources. Zu Communications, Media & Technology gehören die drei Teilbereiche Communications, Electronics & High Tech und Media & Entertainment. Communications bedient einen Großteil der weltweit führenden Festnetz-, Mobilfunk-, Kabel- und Satelliten-Kommunikations- und Service-Provider. Der Bereich bietet ein Portfolio an Beratungs-, Technologie- und Outsourcing-Dienstleistungen, um wichtige geschäftliche und betriebliche Fragen im Zusammenhang mit Vertriebs- und Service-Kanälen, neuen Produktinnovationen und Informationstechnologien zu bearbeiten. Die Electronics & High Tech-Industrie-Gruppe bedient die folgenden Branchen: Informations- und Kommunikationstechnik, Software, Halbleiter, Unterhaltungselektronik, Luft- und Raumfahrt sowie der Medizintechnik. Der Bereich stellt Dienstleistungen in Bereichen zur Verfügung wie Strategie, Resource Management, Kundenbeziehungs-Management, integrierte mobile Dienstleistungen, Software Services, Product Lifecycle Management, Vertriebstransformation, digitale Marketing-Dienstleistungen, Supply Chain, Management und Fusions- bzw. Übernahme-Integration. Die Media & Entertainment-Gruppe dient den Broadcast-, Unterhaltungs-, Druck- und Verlags-Branchen. Der Bereich bietet eine breite Palette an Dienstleistungen an, darunter digitales Marketing, Performance-Werbung und die Verwaltung digitaler Rechte. Die Financial Services Group besteht aus den Unterbereichen Banking, Capital Markets und Insurance. Die Banking-Gruppe arbeitet mit Privat- und Geschäftsbanken, Hypothekenbanken und diversifizierten Finanzdienstleistungsunternehmen. Die Gruppe hilft bei der Entwicklung und Ausführung von Strategien zur Senkung der Betriebskosten, für effektives Kunden- und Risikomanagement, den Ausbau des Produkt- und Dienstleistungsangebots, und die Nutzung neuer Technologien und Vertriebswege. Die Capital Markets-Gruppe hilft Investmentbanken, Brokern und Dealern, Asset-Management-Unternehmen, Depots, Börsen sowie Clearing- und Settlement-Organisationen bei der Entwicklung und Umsetzung von Systemen für Handels-, Vermögens- und Asset-Management-, und Marktinfrastrukturen. Die Insurance-Gruppe hilft Schaden-, Lebens- und Unfallversicherern, Rückversicherern und Versicherungsmaklern, ihre Geschäftsprozesse zu verbessern, indem sie Anspruchs- und Strategiemanagement-Software und Services entwickelt und an die Kunden vertreibt. Der Bereich Health & Public Services setzt sich aus den zwei Gruppen Health und Public Services zusammen. Die Health-Gruppe arbeitet mit Anbietern im Gesundheitswesen, staatlichen Gesundheitsbehörden, den Gesetzgebern, Hilfsorganisationen, Krankenkassen und anderen Industrieorganisationen auf der ganzen Welt zur Verbesserung der Qualität, Zugänglichkeit und Erschwinglichkeit von Gesundheitsversorgung zusammen. Die Angebote adressieren eine Vielzahl von Bereichen, darunter elektronische Arzt-Aufzeichnungen, die Health Insurance Exchange, Back-Office-Dienstleistungen für Krankenhäuser und Krankenkassen, Vertrieb und Marketing, Kernverwaltungsdienstleistungen, Betreuungs-Dienstleistungen, Kostensenkungen und Betriebsfunktionen, einschließlich Personal, Finanzen, Beschaffung und Informationstechnologie. Der Bereich Public Service bietet Regierungsinstitutionen Dienstleistungen an, die helfen sollen, die Effizienz ihrer Geschäftstätigkeiten und die Servicequalität für Bürger zu steigern und gleichzeitig Gesamtkosten zu reduzieren. Das Segment arbeitet vor allem mit der für die Verteidigung, den Umsatz, die öffentliche Gesundheit, Post, Justiz und öffentliche Sicherheit zuständigen Behörden oder Agenturen. Zu den Kunden zählen Institutionen nationaler, staatlicher und lokaler Regierungsebenen sowie überregionale Organisationen. Die Products-Gruppe bedient eine große Gruppe an Industriezweigen mit verschiedenen Netzwerk-, Supply-Chain-, Beratungs- und Prozessoptimierungsdienstleistungen. Die einzelnen Angebote werden nach Industriegruppen in die Bereiche Air, Freight & Travel Services, Automotive, Consumer Goods & Services, Industrial Equipment, Infrastructure & Transportation Services, Life Sciences und Retail unterteilt. Die operative Gruppe Resources bedient die Chemie-, Energie-, Holz-, Metall- und Bergbau-, Energieversorger- und verwandte Industrien. Marktbedingungen, welche Unternehmen dazu treiben, neue Wege zur Schaffung von Mehrwert für die Aktionäre zu suchen, Deregulierung und Klimawandel sind grundsätzlich die Reform von Versorgungsunternehmen. Ein intensiver Fokus liegt auf Produktivität und Portfolio-Management in diesen Geschäftsbranchen. Der Bereich Resources arbeitet mit Kunden an diesen Herausforderungen und entwickelt Lösungen, die ihnen bei der Positionierung im Wettbewerb helfen. Accenture plc verfügt über Niederlassungen in mehr als 200 Städten in 54 Ländern. Der Hauptsitz der Gesellschaft befindet sich in Dublin, Irland.
Quelle: Facunda financial data GmbH“

Weitere Links zu Analysen und Beschreibungen des Geschäftsmodells:

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https://www.alleaktien.de/aktie/accenture-aktie-analyse

https://de.wikipedia.org/wiki/Accenture

https://en.wikipedia.org/wiki/Accenture

Homepage:

https://www.accenture.com/de-de

Anhang: Chart (logarithmisch), NYSE, seit 22.09.1986

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Kommentare

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  • maxwin sagt:

    Ja, keine schlechte Aktie.

    Den Kurssprung die letzten Wochen führe ich auf das angekündigte Sparprogramm zurück. 19.000 Mitarbeitende sollen entlassen werden.

    Offensichtlich hat man in den guten Jahren zuviel „Speck“ angesetzt. Durch die Übernahmen kam es auch zu Redundanzen beim Personal. Längst überfällig, dass man hier reagiert.

    Nichts ist beständiger als der Wandel. Accenture profitiert zudem von CYA. Ist ein Trend, der sich weiter fortsetzt.

  • Raimund Brichta sagt:

    Interessanter Wert, der nur in Sachen EK-Quote knapp unter unseren Anforderungen notiert (ca. 47%).

    Trotzdem würde ich Accenture auf die Ersatzbank setzen und warten, bis der laufende Abwärtstrend gebrochen wird. Das sieht langfristig sehr nach einer trendbestätigenden Korrektur aus.

  • Michael sagt:

    KI, Cloud-Software anstatt on premise könnte manch Beratungsleistung obsolet machen…

    • Sandro sagt:

      Obsolet und durch KI ersetzt werden irgendwann vielleicht eher viele Mitarbeiter solcher Beratungsunternehmen als die Unternehmen selbst.

      • Michael sagt:

        Ja, genau. Beratungsunternehmen können einfach ihren Headcount senken. Dann sinken Umsätze und Gewinne. Durch Erhöhung der Margen kann ggf die Profitabilität erhöht werden, aber auch nicht bis Ultimo.

        Die generelle Frage: braucht man Accenture noch in 10 Jahren in dieser Größenordnung?

        Ich glaube nicht. Insbesondere die Erlöse aus Implementierungsprojekte dürften sinken Dank intelligenter Cloud-Software, die von den Softwareherstellern gewartet werden.

        • maxwin sagt:

          Ich sehe das anders. Accenture ist weniger für klein- und mittelständische Firmen zuständig, die einfach 1:1 in die Cloud umziehen können.

          Bei grösseren Organisationen ist ein Produkt von der Stange aufgrund der Komplexität der Anforderungen meistens nicht passend. Und genau da liegt das Geschäft von Accenture. Produkte aus der Cloud sind eben ohne Anpassungen dort nicht einsetzbar.

          Die Spezialisten im Haus werden immer rarer. Also werden Dienstleistungen eingekauft. So erlebe ich das.

          • Michael sagt:

            Auch und insbesondere die „Großen“ ziehen sukzessive in die Cloud um, ein klarer Trend. Spart Inhouse-IT, spart Berater.

            Die standardisierten Prozesse eines Unternehmens, bspw HR, hängen nicht von der Unternehmensgröße ab.

            Warum gab es zwischen 1990 und der Finanzkrise 2008/09 eine 20jährige „Delle“ im Chart?

            Nicht alle Berater generieren einen Mehrwert für die Gesellschaft oder Belegschaften eines Unternehmens…

            Fazit: Accenture ist für mich kein Wahrer Wert.

  • Sandro sagt:

    Der Kurs hat jetzt die 200-Tage-Linie durchbrochen, siehe Grafik.