von Raimund Brichta
Für die ZDF-Satiresendung „Die Anstalt“ nicht. Sie widmet die aktuelle Ausgabe voll und ganz dem Thema Geld und Inflation. Dabei fallen dem Humor allerdings einige wichtige Zusammenhänge zum Opfer, was mich dazu veranlasst hat, der Redaktion einen offenen Brief zu schreiben. Er bezieht sich auf folgenden Sketch in der aktuellen Ausgabe, der von Min. 27:30 bis Min. 33:30 dauert:
https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt
Liebes Redaktionsteam der Anstalt,
seit dem Neustart Ihrer Sendung im Jahr 2014 habe ich kaum eine Ausgabe verpasst. Mir gefällt vor allem die gelungene Mischung aus Humor und gut recherchierten Hintergrundinfos. Als einer ihrer Kollegen aus dem ernsthaften Bereich (im Nachrichtensender ntv moderiere ich News und Wirtschaft), weiß ich insbesondere Ihre gründlichen Recherchen zu schätzen.
In der jüngsten Ausgabe zur Inflation sind mir aber ein paar überdenkenswerte Aspekte aufgefallen, die mir Anlass geben, Ihnen zu schreiben. Ich kann mir gut vorstellen, dass Sie nach vielen Sendungen Zuschriften von Fachleuten erhalten, die etwas kritisieren. Hoffentlich lesen Sie meine Mail trotzdem, denn mir geht es nicht darum, Sie zu kritisieren, sondern ich möchte nur Ihren Blick aufs Thema Geld und Inflation weiten – so wie Sie das bei mir in vielen anderen Bereichen schaffen.
Die Aufklärung darüber, wie unser Geldsystem funktioniert, liegt mir als Wirtschafts- und Finanzjournalist besonders am Herzen. 2013 habe ich darüber das Buch „Die Wahrheit über Geld“ geschrieben, zu dem auch H.G. Butzko einen Beitrag geleistet hat, der bei Ihnen des Öfteren auftritt. Mit ihm bin ich seit einigen Jahren in losem Kontakt, weshalb ich ihn in dieser Mail in cc setze.
Sorry für die lange Vorrede, hier nun der konkrete Anlass: Ihr Sketch mit Friedrich im „Großen Preis“ der aktuellen Sendung. Darin wird Herr Merz zwar wieder brillant parodiert von Max Uthoff, aber:
Sie verneinen darin einen konkreten Zusammenhang zwischen wachsender Geldmenge und Inflation, was so nicht haltbar ist. Es gibt diesen Zusammenhang nämlich, wenn auch eher in der Weise, wie er zwischen einer Corona-Infektion besteht und möglichem Fieber des Infizierten: Eine Infektion kann Fieber zur Folge haben, muss es aber nicht. Wenn sie aber zu Fieber führt, ist der konkrete Zusammenhang gegeben.
Genauso ist es mit einer wachsenden Geldmenge: Sie kann Inflation zur Folge haben, muss es aber nicht. Es lässt sich sogar recht gut bestimmen, unter welchen Voraussetzungen sie zur Inflation führt.
Bei Ihnen bleibt aber die rhetorische Frage der Moderatorin, ob dieser Zusammenhang nicht schon Friedrichs Leben lang widerlegt sei, unbeantwortet. Friedrich fällt nichts Passendes dazu ein, so dass im Publikum der Eindruck erweckt wird: Diesen Zusammenhang gibt es nicht, und wer das Gegenteil behauptet, ist blöd (zumindest macht Friedrich danach nur noch ein dämliches Gesicht).
Ich bin mir sicher, dass Sie das Publikum nicht falsch informieren wollten. Im Endeffekt ermöglichen Sie es den Zusehenden aber nicht, sich ein vollständiges Bild von den Zusammenhängen zu machen.
Und selbst wenn Sie sich auf Fachleute berufen sollten, die einen Zusammenhang zwischen Geldmenge und Inflation bestreiten, hätten Sie darauf hinweisen können, dass es auch andere fundierte Fachmeinungen gibt. Hätten Sie beide Meinungen verständlich rübergebracht, hätte sich das Publikum eine eigene Meinung bilden können. So haben Sie es jedenfalls nach meiner Erinnerung in der Corona-Krise bei Sachverhalten gemacht, zu denen es unterschiedliche Fachmeinungen gab.
Jetzt aber zur Erklärung:
Dass sich die jahrzehntelang übermäßig gestiegenen Geldmengen nicht wesentlich auf die Teuerungsraten ausgewirkt haben, hatte einen einfachen Grund: Das überschüssige Geld floss zum größten Teil in die Finanz- und Immobilienmärkte und wurde hauptsächlich dort für Transaktionen genutzt.
Es waren nämlich vor allem die Finanzmärkte und wohlhabende Bevölkerungskreise, die in den Genuss des Geldes kamen, weniger die breite Masse, die in der Realwirtschaft ein hohes Nachfragepotential hätte entfalten können. Dies wurde auch oft kritisiert, zum Beispiel nach der Finanzkrise mit dem Vorwurf: „Für die Banken wird Geld locker gemacht, für andere nicht.“ Das heißt:
Waren und Dienstleistungen der realen Wirtschaft blieben von Preisschüben weitgehend verschont, weil das zusätzliche Geld dort gar nicht ankam. An den Märkten für Vermögenswerte dagegen zirkulierte das zusätzliche Geld sehr wohl, und es sorgte dort immer wieder für inflationäre Preisschübe, etwa bei Aktien, Anleihen, Rohstoffen oder Immobilien. Nach 2008 kamen noch die Kryptowährungen dazu.
Einschub: An einer Stelle der Sendung erwähnen Sie sogar die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes, obwohl das ein Fachbegriff ist, mit dem die meisten Zuschauenden vermutlich nicht viel anfangen können. Tatsächlich ging – rein statistisch – die Umlaufgeschwindigkeit in dieser Zeit immer weiter zurück. Aber nicht, weil das Geld ungenutzt auf Konten oder in Tresoren herumgelegen hätte, sondern weil Transaktionen an den Finanzmärkten bei der Berechnung der Umlaufgeschwindigkeit nicht berücksichtigt werden.
Im Prinzip ist die Umlaufgeschwindigkeit nämlich nur eine Restgröße, die sich ergibt, wenn man in der „Fisherschen Verkehrsgleichung“ die 3 anderen Variablen eingibt: Geldmenge, BIP und Preisniveau. Die kann man messen, die Umlaufgeschwindigkeit nicht. Sie ist die Unbekannte, die sich ergibt, wenn man die Gleichung nach ihr auflöst.
Das Manko dabei ist: In die Gleichung fließen nur Größen aus der realen Wirtschaft ein. Geld wird aber auch für Transaktionen an den Finanzmärkten verwendet, und diese fallen hier komplett untern Tisch. (Einschub Ende)
Zurück zur Sendung: Mit Blick auf den Umstand, dass hauptsächlich die Finanzwirtschaft und wohlhabende Bevölkerungsteile in den Genuss des zusätzlichen Geldes kamen, trifft folgende Aussage von Sarah Bosetti im Prinzip sogar ins Schwarze: Bei ihr sei von dem vielen Geld nichts angekommen.
Allerdings – und jetzt komme ich zu einem wesentlichen Grund der heutigen Inflation – änderte sich dies mit den Corona-Rettungsprogrammen des Jahres 2020: Die im Rahmen dieser Programme zusätzlich geschaffenen Billionen an Dollar, Euro und anderen Währungen wurden direkt an die betroffenen Menschen und Unternehmen ausbezahlt. Erstmals seit Jahrzehnten kam damit eine wachsende Geldmenge nicht nur den Wohlhabenden und Finanzmärkten zugute, sondern breiten Kreisen der Bevölkerung und notleidenden Betrieben. Somit wurde das viele Geld diesmal auch in der Realwirtschaft nachfragewirksam.
Merke: Es kommt also darauf, wem steigende Geldmengen zugute kommen!
Auf Ihr Argument, es handele sich zurzeit nur um eine Angebotsknappheit und nicht um einen Nachfrageüberhang (und damit gar nicht um Inflation), gehe ich gleich noch ein. Zuerst aber zu Ihrer Grafik, in der Sie Geldmengenwachstum und Inflation gegenüber stellen:
Die Moderatorin erklärt anhand dieser Grafik, dass zwischen 1998 und 2020 kein Zusammenhang zwischen Geldmengenwachstum und Inflationsrate zu erkennen ist. Damit hat sie zwar recht, aber den Hintergrund dafür erklärt sie nicht: Das zusätzliche Geld floss hauptsächlich in die Finanz- und Immobilienmärkte und wirkte nur dort inflationär.
Dies können Sie sogar herleiten, wenn Sie den gezeigten Geldmengenwachstumschart betrachten: Denn dieser zeigt einen ersten Höhepunkt zur Jahrtausendwende und einen zweiten vor dem Jahr 2008. Wie Sie wissen, markiert die Jahrtausendwende das Platzen der Dot.com-Blase an den Aktienmärkten, und das Jahr 2008 markiert das Platzen der Immobilienblase, welches zur Finanzkrise führte. Mit anderen Worten: Das Geldmengenwachstum führte damals zu inflationären Schüben an den besagten Märkten, aber nicht zu einer Inflation in der Realwirtschaft.
Allerdings hätte man am dritten Höhepunkt des Geldmengenwachstums am Endes des Charts einen solchen Zusammenhang erkennen können, wenn Sie die Grafik vervollständigt hätten. Auffällig ist nämlich, dass Sie das Jahr 2021 und das 1. Halbjahr 2022 darin nicht zeigen, obwohl die Daten vorliegen. Damit wirkt die Grafik inaktuell.
Hätten Sie die Charts verlängert, hätte man sehr schön gesehen, wie eine wachsende Geldmenge dieses Mal sehr wohl eine steigende Inflation nach sich zog, und zwar 2021/2022.
Warum haben Sie dem Publikum das vorenthalten? Hätte ein vollständiger Chartvergleich vielleicht Zweifel am Nicht-Zusammenhang genährt, den Sie postulieren? Hätte es Friedrich gar Anlass geben können, doch noch etwas gegen Ihre These einzuwenden?
Ob der reale Friedrich die geschilderten Zusammenhänge kennt, weiß ich nicht. Klar ist aber: Wenn er meine Argumente vorgebracht hätte, hätte er damit den Sketch kaputt gemacht.
Abschließend noch zu Ihrem Argument, die Preise stiegen gar nicht wegen der Nachfrage, sondern nur wegen eines knappen Angebots. Das ist bestenfalls die halbe Wahrheit. Zur Begründung blicken wir noch mal auf die Coronakrise zurück, die eine Ursache für die „gestörten Lieferketten“ ist, die auch Sie ansprechen:
Wegen der Corona-Lockdowns seit 2020 sind tatsächlich viele Produktionen und Lieferungen zurückgefahren oder behindert worden. Aber: Unter „normalen“ Umständen wäre gleichzeitig die Nachfrage weltweit eingebrochen, da die Lockdowns zu einer heftigen und vermutlich lange anhaltenden Wirtschaftskrise geführt hätten – mit hoher Arbeitslosigkeit und steigender Armut.
Dem knapperen Angebot hätte also eine noch knappere Nachfrage gegenübergestanden, und die Preise wären in der Folge vermutlich gefallen statt gestiegen.
Bekanntlich haben aber Regierungen und Notenbanken mit ihren Corona-Billionen-Hilfen aktiv auf der Nachfrageseite eingegriffen und den Absturz verhindert. Das heißt: Nur aufgrund der steigenden Geldmenge ist die Nachfrage nicht eingebrochen. Für viele Güter ist sie sogar gestiegen, weil gleichzeitig keine Reisen mehr gemacht oder keine Restaurants und Veranstaltungen mehr besucht werden konnten. Die Nachfrage hat sich damit auf Güter verlagert wie Möbel, Elektrogeräte, Renovierungen, Neubauten etc.
Wenn Regierungen und Notenbanken mit einer steigenden Geldmenge nur auf der einen Seite die Nachfrage hoch halten, das Angebot auf der anderen Seite aber nicht, braucht man sich nicht zu wundern, wenn die Preise steigen. Man kann die Inflation dann aber nicht nur auf das knäppliche Angebot zurückführen, sondern muss auch hier den Einfluss der gestiegenen Geldmenge auf die Nachfrage berücksichtigen.
Der zur Untermauerung Ihrer These gezeigte Chart zu den „Konsumausgaben der Haushalte“ wirft zudem Fragen auf: Handelt es sich nur um die Ausgaben der privaten Haushalte oder auch der öffentlichen? Und wie sieht es mit der Nachfrage der Unternehmen aus? Relevant wäre hier sicher die gesamtwirtschaftliche Nachfrage und nicht nur die eines Teils der Wirtschaft.
Auffallend ist zudem: Anders als in der Geldmengen-/Inflations-Grafik haben Sie in diesen Chart die Jahre 2021/22 aufgenommen.
Liebes Redaktionsteam, ich würde mich freuen, wenn ich Ihren Blick auf Inflation und Geldmenge etwas weiten konnte.
Falls Sie noch Fragen oder Anmerkungen haben, zögern Sie nicht, mich anzusprechen.
Ich freue mich auf weitere humoristisch-lehrreiche Ausgaben Ihrer Sendung und verbleibe
mit kollegialen Grüßen
Raimund Brichta
Finanzjournalist, TV-Moderator und Buchautor
P.S.
Falls Sie auf der Suche nach Quellen sind, möchte ich Sie nicht nur auf meine eigenen Analysen verweisen, die im Buch „Die Wahrheit über Geld“ zusammengefasst sind, sondern auch auf die Analysen des 2018 verstorbenen Schweizer Wirtschaftswissenschaftlers Hans Christoph Binswanger.
Sein Sohn, Professor Matthias Binswanger, setzt das Lebenswerk des Vaters fort und hat inzwischen ebenfalls eine Reihe interessanter Publikationen zum Thema Geld und Inflation verfasst. Zum Beispiel das Buch „Geld aus dem Nichts“, in dem er in einem eigenen Kapitel zahlreiche historische Beispiele für den konkreten Zusammenhang zwischen Geldmenge und Inflation nennt.
Das Problem bei dem Brief🤔 – die Empfänger müssen es verstehen und dann noch die Zuschauer. Meine Erfahrung! Gerade bei den öffentlich rechtlichen Sendern finden sich kaum Mitarbeiter, die sich mit dem Thema finanzieller Bildung auseinandersetzen wollen bzw. sich auskennen😳 PS. Es sollte so viel finanzielle Bildung vermittelt werden, dass künftig jeder gerne seine GEZ Gebühren zahlt. Win Win Situation 🏄♂️🏡🍷🏝
Das läuft doch im ZDF. Da gibt es wohl wenig Chance, dass die Ihren Brief verstehen.
Ideologie beherrscht dort das Denken.
Fakten würden wohl nur stören, und werden auch nicht wahrgenommen wie die Berichterstattung zu Wirtschaftsthemen regelmäßig zeigt.
Ganz ohne Hoffnung bin ich nicht, weil ich den Eindruck habe, dass sich gerade die Redaktion der Anstalt darum bemüht, ihre Inhalte möglichst gewissenhaft zu recherchieren. Deshalb war es mir zumindest diesen Versuch wert.
… die Frage ist dann, was von der Recherche verstanden und wie verwendet wird?! Bin skeptisch, aber auch dankbar für solche Initiativen. Sonst ändert sich ja nie was!
Möglicherweise liegt das Problem in diesem Fall an einer einseitigen Recherchequelle? Hierzu würde ich eine Alternative bieten. Mit zwei Augen sieht man eben immer besser.
Lieber Raimund Brichta…
schön, von Ihnen zu hören. Ich habe Ihre Email weitergeleitet, und drücke die Daumen, dass Sie entsprechend Antworten bekommen.
Was die Sendung betrifft, so habe ich sie auch gesehen, und zumindest die These, dass wir zurzeit keine Inflation haben, die von einer Notenbank reguliert werden könnte, finde ich spannend insofern, ob und wie die Zinserhöhung der EZB dann jetzt wirken wird.
Wichtig in Ihrem Brief finde ich übrigens, daran zu erinnern, dass die Preissteigerungen (z B für Energie und Lebensmittel) bereits während der Coronapandemie und lange Zeit vor der russischen Invasion in die Ukraine eingesetzt haben. Das wird gerne heute alles in einem Abwasch Putin in die Schuhe geschoben, und vermeidet so eine Debatte über die Kollateralschäden bzw die Verhältnismäßigkeit der Coronamaßnahmen.
Viele Grüße
HG.Butzko
Lieber H.G. Butzko,
danke fürs Weiterleiten 🙂
Ich bin sehr gespannt, ob es eine Antwort geben wird, und wenn ja, welche.
Was die Preise in der Corona-Pandemie betrifft, haben Sie vollkommen recht. Gerade deshalb wäre es vernünftig gewesen, den gezeigten Inflationschart fortzuführen und nicht vorzeitig abzubrechen.
Eine mögliche Wirkung der EZB-Zinserhöhung sehe ich hauptsächlich psychologisch: Tatsächlich bewirkt sie zunächst mal nichts, wie man auch in den USA sieht. Dort hebt die Notenbank den Leitzins schon seit geraumer Zeit an, und trotzdem steigt die Inflationsrate weiter. Sie liegt dort sogar höher als in Europa.
Psychologisch kann die Zinserhöhung dennoch nutzen, wenn sie die Inflations-Erwartungen der Leute beeinflusst. Denn solche Erwartungen, das hat man herausgefunden, spielen durchaus eine Rolle für die künftige Inflationsentwicklung selbst. Je mehr Inflation die Menschen und Unternehmen erwarten, desto mehr tun sie dafür, dass es auch so kommt (z.B. bei den Tarifverhandlungen).
Meinen die Leute dagegen, die Notenbank tut was gegen Inflation, könnte sich das über ihr Verhalten auch dämpfend auf die Inflation auswirken. Aber das wirkt – wenn – eher längerfristig.
Herzlicher Gruß
Raimund Brichta
@Raimund: mein Respekt und meine Anerkennung, dass Du im möglichen Rahmen die Dinge faktisch nüchtern und objektiv benennst. So geht eigentlich klassischer Journalismus.
Dass die Inflation bereits vor dem russischen Einmarschban Fahrt gewonnen hat wird von vielen Medien ganz bewusst verschwiegen. Es kann ein äußerer Feind präsentiert werden, und die Bevölkerung glaubt es. Dahinter steckt eine Strategie.
Der russische Präsident hat in einen seiner Ausführungen gesagt, dass der Westen seine eigenen ökonomischen Fehler vertuschen möchte.
Gerhard Schröder macht Urlaub in Moskau. Hoffen wir, dass er eine gute Zeit hat und positives bewirken kann.
„Gerhard Schröder macht Urlaub in Moskau.“
Dazu habe ich an anderer Stelle gerade dieses Wortspiel gelesen:
„Alte Liebe rosneft nicht.“
Wenn es Schröder gelingen sollte, erneut größeren Schaden von Deutschland abzuwenden, ist das positiv zu werten.
Ja, ich glaube, dass Gerhard Schröder auf der Seite Deutschlands steht und unter Umständen mehr weiß als alle anderen. Er hat auch beim Irak-Krieg bewiesen, dass er Augenmaß und Rückgrat besitzt. Es ist gut, wenn da einer Zugang zu Putin hat, den Putin nicht als seinen Feind einstufen muss.
– Er ist Realpolitiker und versteht viel von Wirtschaft. Der Aufschwung, den Angela Merkel verwalten konnte, ist von Schröder in Gang gesetzt worden.
– Ansonsten ist er natürlich der Genosse der Bosse. Und auch, wie er seine Frauen wechselt, gefällt mir nicht. Beides ist für mich als alten Sozi schwierig.
Na also, jetzt macht Putin seinen nächsten Schachzug:
Eine weitere Turbine müsse repariert werden, deshalb gibt’s jetzt eben nur noch 20% Gas. Sofern die gewartete Siemens-Turbine geliefert wird, dürfte er die Gasmenge dann großzügig wieder auf 40% hochfahren. Mehr gibt‘s aber nicht.
Es ist eben verflixt mit Nordstream 1: Die Röhre kommt langsam in die Jahre 😉 Aber glücklicherweise gibt‘s noch Nordstream 2 …
Nach neuesten Meldungen schickt Putin nunmehr zusätzliches Gas via Slowakei nach Europa . Die Leitungen nach Europa sind f. Putin aktuell wohl noch wichtig. Vielleicht kann er Europa insgesamt doch nicht so leicht abklemmen.
Uns kann es egal sein, auf welchem Weg das Gas zu uns kommt. Hauptsache, es kommt.
„wie er seine Frauen wechselt….ist für mich als alten Sozi schwierig“. Hallo Aries der Zusammenhang erschließt sich mir nicht . Wer zweimal mit der gleichen pennt gehört schon zum Establishment stammt schließlich aus der linken Komune K1….und wenn ich an die vd. Affären v. prominenten Sozis (rechte wie linke) denke….scheint mir zwischen politischer Einstellung u. dem v. Dir geschilderten Verhalten kein zwingender Gegensatz zu bestehen….meint ein Florist u. bekehrter Sozi
Der Schweizer Professor Peter Bernholz hat dieses Phänomen ebenfalls empirisch untersucht und in seinem Basiswerk „monetary regimes and inflation“ veröffentlicht.
Das Problem in Politik und Medien ist, dass der Zusammenhang zwischen Geldmengenwachstum, Staatsverschuldung und Inflation seit langem bewusst verschleiert wird, um von den wahren Ursachen abzulenken und externe Sündenböcke präsentieren zu können.
Bei den öffentlich–rechtlichen Medien habe ich keine Hoffnung mehr, wenn diese sogar unisono von „Sondervermögen“ statt von Sonderschulden sprechen. Die haben die Notenbank–Propaganda alle verinnerlicht.
Na klar, es gibt noch viele andere gescheite Leute, die diesen Zusammenhang bestens erklärt haben.
Was das „Sondervermögen“ betrifft, übernehmen manche Kolleginnen und Kollegen bisweilen einfach die offizielle Bezeichnung. Allerdings muss ich zur Ehrenrettung sagen, dass ich auch im öffentlich-rechtlichen Bereich sehr oft den Zusatz höre, dass es im Endeffekt Sonderschulden sind.
Ob man die Summe als „Vermögen“ oder als „Schulden“ bezeichnet, hängt davon ab, auf welche Seite der Bilanz man schaut. Die Verbindlichkeiten der Passiva-Seite sind ja die Aktiva der anderen.
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Dass der Staat sich für sinnvolle Ausgaben verschuldet, ist an und für sich kein Problem. Die Frage ist, ob die kreditfinanzierten Staatsaufgaben eine produktive Wirkung entfalten und zu Steuereinnahmen führen. Das gilt zum Beispiel für Infrastrukturinvestitionen. Aber gilt es auch für Rüstungsausgaben, wenn dafür zudem noch amerikanische Waffensysteme gekauft werden?
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Auch der Umfang der Staats-Verschuldung gibt zu denken. In den vergangenen und gegenwärtigen Krisen haben sich die Regierungen daran gewöhnt, zur Problemlösung einfach die Bilanz der Notenbanken zu belasten. Das kann man sich leisten, so lange man über eine Reservewährung verfügt. Aber die hemmungslose Erschaffung von „Vermögen“ kann auch zum Verlust dieses Status als Reservewährung führen.
Der hohe Verschuldungsgrad anderer Länder wie bspw Griechenland haben zu Privatisierungen geführt, also zum Verlust des Staatsvermögens (= „unserem“ Vermögen).
In Deutschland gibt es noch viel zu privatisieren, bspw die Autobahnen.
Einkaufen werden dann diejenigen, die jetzt bereits in den Milliarden schwimmen.
Mission accomplished. Läuft!
„Ob man die Summe als „Vermögen“ oder als „Schulden“ bezeichnet, hängt davon ab, auf welche Seite der Bilanz man schaut. Die Verbindlichkeiten der Passiva-Seite sind ja die Aktiva der anderen.“
Das ist zwar richtig. Aber da der Staat in der Regel keine Bilanzen erstellt, sind es aus seiner Sicht in erster Linie Schulden.
Ich wollte ja nur sagen, dass „Schulden“ nicht an und für sich schlecht sind. Sie dynamisieren die Schaffung von Geld und von Werten, die dann hoffentlich produktiv arbeiten und neue Werte schaffen.
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Bei Rüstungsausgaben waren ich bisher der Ansicht, dass diese „Werte“ keinen produktiven Nutzen haben und volkswirtschaftlich zu sunken costs führen. Ja, dass Rüstung – wie Waffenbesitzt allgemein – den Grad der Gewalt eher steigert und unsere Welt gefährlicher macht. – – Sollte es hier auf Grund des russischen Krieges eine Neubewertung geben?
Vielen Dank, Herr Brichta! Bei dem ökonomischen Sachverstand “Der Anstalt” vermutlich aber vergebene Liebesmüh! 😉
Ich bin – wie schon erwähnt – nicht ganz so pessimistisch wie Sie.
Das ZDF und damit die Politik versucht, über eine Satiresendung die Meinung zu verbreiten, dass die Inflation nichts mit der Geldmenge zu tun hat und damit mit der Politik der EZB. Billigste Propaganda.
Warten wir doch erst einmal ab, ob es eine Reaktion gibt, und wenn ja, welche.
Außerdem verlange ich von einer Satiresendung keinen ökonomischen Sachverstand. Ich erwarte aber, dass die Redaktion gründlich recherchiert, wenn sie Themen aufgreift, die von allgemeinem Interesse sind.
Soeben bekam ich eine Mitteilung vom Zuschauerservice, die eher nach Standardantwort klingt:
„Ihre ausführlichen Informationen haben wir in unsere tagesaktuelle Auswertung der Zuschauerreaktionen aufgenommen. Diese wird der verantwortlichen Redaktion und einem weiten Empfängerkreis in unserem Haus, inklusive der Geschäftsleitung, übermittelt und dort in der internen Auseinandersetzung mit dem Programmangebot berücksichtigt.“
Zitat:“ Man kann die Inflation dann aber nicht nur auf das knäppliche Angebot zurückführen, sondern muss auch hier den Einfluss der gestiegenen Geldmenge auf die Nachfrage berücksichtigen.“
Also, so wie ich das sehe, kam das Geld bei Leuten an, die wegen Lockdown weiniger verdienten. Sie hatten deswegen nicht mehr Geld zur Verfügung. Es war weniger:
Niemand hatte deswegen mehr Geld in der Tasche.
Wer Geld bekam, hat dafür halt nur nichts produziert (oder Dienstleistungen angeboten).
Ich denke daher, dass man die Inflation doch darauf reduzieren kann, dass die Angebotsseite stark reduziert wurde. Dabei wurde die Angebotsseite stärker reduziert als das Einkommen, das die Angebotsseite nachfragt.
Auch die steigenden Energiepreise begründen sich durch ein reduziertes Angebot:
Nach meiner Theorie wird sich in den nächsten 24 Monaten ein neues Szenario einspielen. Die Möglichkeiten der Nachfrageseite werden stark schrumpfen und auf ein immer größer werdendes Angebot treffen. Das wird die Inflation ausbremsen:
Spätestens wenn der Druck auf der Energieseite nachlässt.
Ich denke, dass dann die Inflation stark zurück gehen wird trotz steigender Geldmenge.
Denn eines denke ich auch: Für Inflation spielt die Relation verfügbares Einkommen der breiten Masse und dem Angebot die wichtigste Rolle.
Übrigens habe ich mir auch ein paar Gedanken zu unserer Diskussion über den Punkt Systemreset gemacht. Mit Deinem Szenario hast Du mir richtig Muffe gemacht und ich sah mich schon durch Lastenausgleich verarmt.
Es gibt aber noch eine Möglichkeit, die Schulden und Vermögen nachhaltig zu reduzieren ohne das es jemanden weh tut.
Man muss die Regelungen für Erbschaft verändern. Persönlich Vermögen entstehen nur sehr selten. In der Regel werden sie vererbt. Man könnte zum Beispiel nur noch 5 Prozent vererbbar machen. Dann würden eines Tages auch die Nachkommen der Hohenzoller mal in einer Frittenbude jobben.
Dann hast Du meine Argumentation nicht verstanden. Und wenn das schon bei Dir der Fall ist, dann schwindet in dieser Hinsicht meine Hoffnung, was die Redaktion der Anstalt betrifft. Aber warten wir‘s ab.
Also hier noch mal für Dich zum Nachvollziehen: Das Geld, das an die Corona-Geschädigten floss, kam tatsächlich zusätzlich in Umlauf, auch wenn damit nur Einkommensverluste ausgeglichen wurden. Ohne dieses zusätzliche Geld wäre die Nachfrage eingebrochen, vermutlich sogar stärker als das Angebot. Und die Preise wären vermutlich sogar tendenziell eher gefallen statt gestiegen. Das wäre zumindest die „natürliche“ Marktreaktion gewesen.
Die gestiegene Geldmenge hat also dazu beigetragen, dass die Nachfrage nicht wesentlich einbrach und deshalb die Preise steigen konnten. Ist das soweit klar?
Zitat
„Das Geld, das an die Corona-Geschädigten floss, kam tatsächlich zusätzlich in Umlauf, auch wenn damit nur Einkommensverluste ausgeglichen wurden.“
Einverstanden: Es kam genauso zusätzlich in Umlauf wie Geld schon seit einer Ewigkeit zusätzlich in Umlauf kommt. Es kam in Umlauf, um einem Nachfrageeinbruch abzufedern.
Einverstanden.
Es hat aber nicht zu mehr Nachfrage Geld geführt als vor Corona.
Der wesentlich Unterschied zu Vor-Corona war das Angebot. Das Geld kam in Umlauf ohne dass dafür (kürzen wir es ab) gearbeitet wurde (Herstellung von Produkten, Dienstleistungen). Einverstanden?
„Es hat aber nicht zu mehr Nachfrage Geld geführt als vor Corona.“
Es hat aber zu mehr Nachfrage geführt im Vergleich dazu, wenn es die Corona-Billionen nicht gegeben hätte. Das ist der entscheidende Punkt.
Außerdem waren die Corona-Billionen nicht etwa nur so viel, „wie Geld schon seit einer Ewigkeit zusätzlich in Umlauf kommt.“ Nein, sie verursachten vielmehr einen Geldmengenschub, wie es ihn in diesem Ausmaß noch nie zuvor gegeben hatte. Schau Dir dazu nur diese Grafik aus dem Wellenreiter von vor einem Jahr an. Einen solchen Anstieg gab es seit den 60er-Jahren nicht:
DAS ist also ein wesentlicher Grund für die Inflation.
Und auch diesen Chart solltest Du Dir ankucken. Er widerspricht Deiner These, dass die Corona-Billionen NUR Einkommensverluste der Empfänger ausgeglichen haben. Es gab vielmehr 3 heftige Einkommensschübe, die ihre inflationäre Wirkung entfalten konnten:
„Es gibt aber noch eine Möglichkeit, die Schulden und Vermögen nachhaltig zu reduzieren ohne das es jemanden weh tut.
Man muss die Regelungen für Erbschaft verändern. Persönlich Vermögen entstehen nur sehr selten. In der Regel werden sie vererbt. Man könnte zum Beispiel nur noch 5 Prozent vererbbar machen. Dann würden eines Tages auch die Nachkommen der Hohenzoller mal in einer Frittenbude jobben.“
Ich glaube nicht, dass das funktionieren würde. Aus theoretischen Gründen. Geld ist Zahlungsmittel und Wertaufbewahrungsmittel. Geld kann aber nicht das eine sein, ohne zugleich das andere zu sein. Die Funktionen als Wertaufbewahrungsmittel und Zahlungsmittel induzieren sich nämlich gegenseitig. Das eine ist nur die Kehrseite des anderen. Oder anders ausgedrückt: Wertaufbewahrungsmittel und Zahlungsmittel stellen nur eine Art Tautologie dar. Das heißt: Jede Maßnahme, die die Funktion als Wertaufbewahrungsmittel beschneidet, z. B. durch Erbschaftssteuer, Vermögenssteuer, etc. beschneidet auch automatisch seine Funktion als Zahlungsmittel (und umgekehrt). Erbschaftssteuer, Vermögenssteuer, etc. sind daher keine geeigneten Mittel, um die Werthaltigkeit des Gelds zu sichern. Das einzige, was sie bringen, ist eine gerechtere Verteilung.
@Sandro: Früher oder später wird Bargeld abgeschafft werden, auch in Deutschland. Dann ist Geld ein äußerst gläsernes und transparentes „Wertaufbewahungsmittel“.
Der Fiskus freut sich dann beim Vererben / Schenken.
Die Inflation sorgt übrigens dafür, dass die Freibeträge bei der Erbschaftssteuer nicht mehr in Relation zu den Vermögenswerten stehen, insbesondere Immobilien („Omas Häuschen“). Auch hier verdient der Staat immer mehr, und trotzdem kommt er nicht mit den Steuergeldern zu Recht.
„Der Fiskus? …. „der Staat“ Wer ist das eigentlich Michael?
@Peter:
Fiskus = Staatskasse
Der Staat setzt sich aus seinen Staatsbürgern zusammen
Die gewählten Repräsentanten des Staates bestimmen u.a., wohin mit den Staatseinnahmen.
Sofern Du unterhalb der Freibeträge erbst oder einmal vererben wirst, kannst Du mein diesbezügliches Posting ignorieren.
Danke….viele schimpfen ja auf den bösen „Staat“. ..dachte schon manchmal, wenn ich den mal erwische sprech ich ihn an…..Jetzt mal ernsthaft, unsere jetzige staatliche Ordnung hat uns in der BRD eine so noch nie dagewesene Zeit des Friedens, des Wohlstands u. des Fortschritts gebracht. I. S. der Generationengerechtigkeit bin ich übrigens ein Anhänger einer Erbschaftsteueranhebung. Zahlungsprobleme könnten mit langfristigen Stundungen gelöst werden.
Das mag ja alles stimmen. Wenn unser Geld seine Funktion als Wertaufbewahrungsmittel zu Teilen einbüßt, muss jedenfalls seine Funktionsfähigkeit als Zahlungsmittel in gleichem Maße abnehmen. Das Umgekehrte gilt genauso. Je weniger Verwendungsmöglichkeiten es für das Geld gibt oder je geringer der Nutzen bei den vorhandenen Verwendungsmöglichkeiten ist, desto geringer ist automatisch auch seine Bedeutung als Wertaufbewahrungsmittel. Kann man es für gar nichts mehr verwenden, taugt es auch als Wertaufbewahrungsmittel nichts mehr.
Marco, Du sprichst einen wichtigen Punkt in der Vermögensverwaltung und Vermögenssicherung an: Erbschaften.
Hier sollte jeder intelligent vorsorgen und sich informieren. Bspw können die Freibeträge über eine vorzeitige Schenkung an die Kinder ausgereizt werden.
Wer hingegen dem Staat sein Vermögen vermachen möchte kann dies gerne tun. Man sieht ja, in welche Kanäle die Steuergelder wandern…
Ich halte ganz nüchtern und objektiv fest, dass das Vermögen der Deutschen durch Fleiß, Bildungshunger und harte Arbeit erschaffen wurde. Nach dem 2. Weltkrieg lag Deutschland in Schutt und Asche, die Millionen von Vertriebenen hatten NICHTS. Das erschaffe Vermögen wurde übrigens aus den Nettoeinkünften erschaffen, sprich aus den Arbeitseinkünften NACH Versteuerung.
Deshalb ist die ganze (Neid)Diskussion um Erbschaftssteuer, Vermögenssteuer etc eine Ablenkung von den eigentlichen Versagern auf politischer Ebene.
Die Beiträge für die gesetzlichen Krankenkassen werden erhöht. Herzlichen Glückwunsch!
Schuld daran sind laut Lauterbach Russland und Putin:
„Gerade in Krisenzeiten geben die Sozialsysteme der Bevölkerung Sicherheit“, erklärte Lauterbach. „Wir haben ein sehr großes Defizit in der Krankenversicherung vorgefunden. Und wir haben eine schwierige Krise aufgrund des katastrophalen Krieges in der Ukraine.“
Die Bevölkerung glaubt es größtenteils…
Viel Spaß beim Zahlen…
„Bei Ihnen bleibt aber die rhetorische Frage der Moderatorin, ob dieser Zusammenhang nicht schon Friedrichs Leben lang widerlegt sei, unbeantwortet. Friedrich fällt nichts Passendes dazu ein, so dass im Publikum der Eindruck erweckt wird: Diesen Zusammenhang gibt es nicht, und wer das Gegenteil behauptet, ist blöd (zumindest macht Friedrich danach nur noch ein dämliches Gesicht). „
Ich habe mir tatsächlich dasselbe gedacht. Was fehlt ist eine kritische Würdigung / Anerkennung / Rezeption der sich ändernden Wechselkurse — und der makroökonomischen Konsequenzen, die sich hieraus ergeben.
Ob die Wechselkurse in diesem Zusammengang auch noch gewürdigt werden sollten, bezweifle ich. Es würde schon reichen, den Zusammenhang zwischen Geldmenge und Inflation zu würdigen. Dazu habe ich gestern im Blog noch 2 interessante Charts eingestellt.
Lieber Raimund, danke für deine Erläuterungen zur Sendung! Klar und kompetent, wie immer. Und: hier tut Aufklärung wirklich Not, denn die Thematik betrifft alle!
Mal sehen, ob das ZDF wenigstens bei Ihnen zur Selbstreflexion oder gar Selbstkritik willens ist. Ich habe da nur sehr begrenzte Hoffnung…. 😉