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30 Jahre bei ntv: eine spannende Zeit

3. Januar 2024
Raimund Brichta
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von Raimund Brichta



➡️ Am Montag, den 3. Januar 1994 traf ich mit einem kleinen Redaktionsteam aus Frankfurt im ntv-Sendezentrum in der Berliner Taubenstraße ein. Es war mein erster Tag bei ntv, und es war gleichzeitig der Start der Tele-Börse bei Deutschlands führendem Nachrichtensender. Seitdem darf ich die ntv-Wirtschaftsberichterstattung mitgestalten und erlebe jeden Tag eine großartige Zeit in einem großartigen Team 👍


➡️ Wir waren damals die ersten, die gegen den Widerstand eingesessener Parketthändler die Berichterstattung umstellten: Vom Parkett-DAX, der erst um 10:30 Uhr an den Start ging und schon um 13:30 Uhr Feierabend machte, wechselten wir zum Xetra-DAX, der zu dieser Zeit noch IBIS-DAX hieß und der von morgens bis abends berechnet wurde. Heute ist das eine Selbstverständlichkeit.

➡️ Auf Widerstand mancher Altprofis stieß seinerzeit auch, dass wir konsequent prozentuale Kursveränderungen von Aktien verwendeten anstelle absoluter. Auch das ist heute selbstverständlich, weil absolute Veränderungen schlichtweg nicht vergleichbar sind. Trotzdem war dies damals noch üblich, den Weg zur Vernunft mussten wir erst ebnen.


👉 Später begleiteten wir kritisch den Aufstieg und Fall des Neuen Marktes oder das Aufpumpen und Platzen der Dotcom-Blase genauso wie die Finanz- und die Eurokrise, den Corona-Crash oder den Wirecard-Skandal. Zu meinen persönlichen Highlights zählen im Sommer 2010 die Schlussglocke an der Wall Street gemeinsam mit einer ntv-Delegation und im Mai 2012 das Miterleben des Facebook-Börsengangs, der zuvor gehypt und dann zum Desaster wurde.

💡Facebook ist jedoch ein Beispiel dafür, dass sich die Aktienanlage trotz aller Krisen langfristig lohnt, was auch der DAX beweist: Als ich vor genau 30 Jahren bei ntv begann, stand der DAX bei 2.267 Punkten, heute steht er bei 17.000, und in 30 Jahren dürfte er auf weit über 100.000 Punkte geklettert sein 💡

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Kommentare

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  • Paulchen sagt:

    Herzlichen Glueckwunsch.

    Die Teleboerse scheint sehr erfolgreich zu sein, wenn man mit einem Lambo ins Studio kommt.

  • Aries Eeberg sagt:

    Ich beglückwünsche dich, Raimund, zu dieser schönen Berufsgeschichte. Das ist nicht jedem vergönnt.
    .
    Bei der ntv-Eigenwerbung wirst du kurz bein Stickwort „Verlässlichkeit“ eingeblendet. Ich finde, das ist voll berechtigt. So lernen wir dich hier kennen.

  • Peter Czeck sagt:

    Fotos….einschl. Spiegelbilder 12:3 f. Raimund…😉😇

  • Matthias Gramb sagt:

    Und irgendwann um 1996/97 wurden die VHS „Erklär mir die Börse“ Filme bei uns im Handelsraum der BfG Bank im Trianon gedreht. Mit Andre Kostolany. War ein tolles Erlebnis!
    Vielleicht treffen wir uns mal wieder!

  • Robert Z. sagt:

    Lieber Raimund,

    zu diesem persönlichen Jahrestag gratuliere ich Dir herzlich. Wenn ich richtig rechne, ist „der Sender“ nur ca. 1 Jahr älter und Du selbst hast einen wesentlichen Teil davon „gegründet“ – darauf kannst Du m. E. besonders stolz sein. Wie gross (in Personen) war er denn am 3. Jan 1994?

    Ich wünsch Dir dass Du den Josephs-Index noch sehr lange – auf welche Weise auch immer – begleiten kannst mit den 100000 im Visier.

    • Raimund Brichta sagt:

      Danke, lieber Robert. Also insgesamt dürften es schon damals mehr als hundert Leute gewesen sein bei ntv. Eine genaue Zahl habe ich nicht.

  • Johanne sagt:

    Herzlichen Glückwunsch zu dieser beruflichen Leistung und damit auch Lebensleistung 🌷🍀. Und Gratulation auch für die hervorragende Trefferquote bei den Prognosen und Jahresausblicken. Die Herangehensweise ( Statistik / Dreisatz) mag vielleicht auf den ersten Blick einfach erscheinen, aber ich finde, das Vereinfachen von sehr komplexen Zusammenhängen bedarf auch einer gewissen Erfahrung und Lebensweisheit. Der Erfolg gibt Dir Recht. Deine unaufgeregte Art und Herangehensweise gefällt mir gut. Vielen Dank dafür und auch für das Betreiben dieses Blogs.

    • Raimund Brichta sagt:

      Danke, liebe Johanne. Tatsächlich habe ich festgestellt, dass es am effektivsten ist, sich aufs Wesentliche zu konzentrieren. Zumal ich den Dreisatz nur dann einsetze, wenn mir das Umfeld für geeignet erscheint. Bei meiner vorvorletzten Prognose „2022 wird ein wackliges Börsenjahr mit fallenden Kursen“ spielte der Dreisatz zum Beispiel überhaupt keine Rolle 🙂

  • Andreas L. sagt:

    Einen herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum, ich habe die Zeit mit der Telebörse sehr genossen und hatte sogar einmal die Ehre dort als Gast aufzutreten. Ich hoffe es wird wieder mehr solcher informativen Formate geben. Weiterhin viel Erfolg und Spaß.

  • Martin S. sagt:

    Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum und zu dem gelungenen Wandel der Börse als Nischenprodukt weniger Millionäre zu einem Investment für Jedermann. Verständlich aufbereitete Informationen; gute Analysen; lebendige Präsentation; so konnten viele – und ich auch – zu kleinen „Brokern“ werden und die Welt der Wirtschaft und der Kurse besser verstehen.

  • Christian Wolf sagt:

    Auch von mir herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum. Ich hoffe, Du bleibst uns bei ntv noch recht lange erhalten.

  • André K. sagt:

    Herzlichen Glückwünsch, Raimund Brichta!

    Es gibt keine Fernsehpersönlichkeit, die mich während meines Berufslebens so konstant und beständig begleitet hat wie Sie.

    Und da es nur wenige gibt, die gleichzeitig so kompetent und sympathisch daher kommen wie Sie, werden es hoffentlich noch viele Jahre mehr! Vielen Dank für die ersten 30 Jahre! Ich durfte vom 1. Tag an dabei sein.

    Wenn Sie auf der Scheibe flimmern, ist es – das klingt pathetisch, ist es aber keineswegs – ein Teil meines Lebens. Sie sind quasi ein altmodisch-analoger Serienheld aus einer anderen Zeit, der auch heute noch zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Und der es mir den Digitalhelden der heutigen Zeit locker aufnehmen kann!

    • Raimund Brichta sagt:

      Danke sehr, lieber André, für den netten Vergleich. Als “analoger Serienheld“ bemühe ich mich ständig, mich neu zu erfinden 😉

  • Aries Eeberg sagt:

    Lieber Raimund, ich habe eine persönliche Frage.
    Du liest doch manchmal die Nachrichten. Was machst du da mit deinen Emotionen, wenn du von Kriegstoten oder Unglücksopfern berichten musst? Ist es dir da manchmal zum Heulen? Oder steckt dir ein Klos im Hals, während du liest?
    Wie kommt man da zu einer professionellen Haltung?

    • Raimund Brichta sagt:

      Ich schütze mich dagegen, indem ich solche Nachrichten in möglichst neutraler Nachrichtensprache formuliere. Das hilft.

      • Aries Eeberg sagt:

        Formulierst du die Nachrichten selber oder gibt es dafür einen Redakteur? Der Text läuft doch auf dem Teleprompter durch, oder?

    • Michael sagt:

      @Aries: Raimund ist ein erfahrener, professioneller Medienprofi.

      Persönliche Frage an Dich: Warum machst Du Dir darüber Gedanken?

      Gestern habe ich ausnahmsweise mal etwas Lanz geschaut, weil dort die Frau Lang war.
      Auch Frau Lang ist ein Medienprofi und kann reden (auch wenn ihr Inhalt widersprüchlicher Nonsens ist meiner Meinung nach).
      Neuerdings werden GRÜNEN-Politiker von Journalisten leicht kritisch hinterfragt…
      …Frau Lang stand demzufolge etwas unter Druck.
      Und wie hat sie darauf reagiert?
      Sie hat sehr schnell geredet – ein Zeichen von hoher Unsicherheit und Nervosität in der Körpersprache.

      Der größte Medienprofi ist mEn übrigens der Friedenspräsident Donald J Trump. Der Mann ist intelligent und geht strategisch vor. Ein Beispiel: er war jahrelang in dieser US-Sendung unterwegs – das war mEn sein persönliches mediales Training und seine Vorbereitung zur Kandidatur zum US-Präsidenten.

      • Aries Eeberg sagt:

        Michael, ich rede auch professionell in der Öffentlichkeit und kenne das Problem mit den Emotionen. Mir hilft es, dass ich mir meiner Rolle bewusst werde.
        .
        Raimund habe ich gefragt, weil ich ihn hier als einen sehr integren Menschen, der seine Werte lebt, kennen gelernt habe.
        .
        Wenn man beim öffentlichen Reden keine Emotionen hat, ist man es nicht wert, das zu tun. Wenn man sich von seinen Emotionen überwältigen lässt, erfüllt man nicht seine Aufgabe den Zuhörern gegenüber.
        .
        Im Gegensatz zu Trump sind wir keine Demagogen oder Schauspieler.

        • Michael sagt:

          Du machst einem gravierenden Fehler, Aries.

          Du urteilst über Menschen aus der Online-Welt, die Du persönlich nicht kennen gelernt hast. Hast Du mal ein komplettes Wochenende mit Raimund verbracht? Aus welchen Quellen hast Du Dich über Donald J Trump informiert?

          Du meinst, Menschen zu kennen. Tust es aber nicht.

          Zur Erinnerung: Du hast auch die sogenannten GRÜNEN gewählt: Inkompetentes Personal, aber rhetorisch geschickt (da medial geschult) bzw manipulativ clever. Die haben Dich auf gut deutsch veräppelt, und Du bist in Deiner gutmütigen Naivität drauf reingefallen.

          Kümmere Dich um Deine Beziehungen aus Deinem nähesten, privaten, familiären Umfeld.
          Falls Dir der Sinn meines Ratschlags nicht klar ist empfehle ich Dir einen Besuch im Altenheim. Denke drüber nach, ich meine es gut mit Dir!

          Um Missverständnisse zu vermeiden: ich ziehe definitiv keine Parallelen zwischen Raimund und den GRÜNEN oder Trump.

          • Aries Eeberg sagt:

            Michael, ich bin erstaunt, wie gut du mich kennst, dass du dir ein Urteil über mich erlauben kannst. Nach deinen eigenen Worten ist das gar nicht möglich, weil du mich nur aus dem Internet kennst und noch kein Wochenende mit mir verlebt hast.
            .
            (Ehrlich gesagt ist ein Wochenende auch etwas wenig, um einen Menschen kennen zu lernen. Nach fast 40 Jahren Ehe entdecke ich an meiner Frau immer noch neue Seiten. Das gilt schon alleine deshalb, weil wir uns beide immer weiter entwickeln.)
            .
            Den einzigen Fehler, den ich bei mir erkennen kann, ist, dass ich nun schon zum zweiten Mal auf einen deiner Kommentare eingehe. Das werde ich jetzt wieder für lange Zeit sein lassen.

  • Marco Dargel sagt:

    Zitat: „Ich schütze mich dagegen, indem ich solche Nachrichten in möglichst neutraler Nachrichtensprache formuliere. Das hilft.“

    Wie neutral kann man eigentlich sein, wenn Flinten Uschi bis zum letzten Ukrainer kämpfen will, wenn jeder weiß, dass es nur Affenmist ist, wenn ihre eigenen Söhne vorne an der Front wären? Muss Du Dich auch manchmal übergeben? Wenn ich Flinten Uschi oder Stahlhelm Anna höre, will ich eigentlich nur kotzen.

    Ich will hier keine Meinungen erzeugen, aber wie ist das, wenn Du was melden musst, wo Du lieber kotzen möchtest? Mich macht schon der Gedanke daran einfach nur krank. Du kennst das sicher, wenn Du was meldest, woran Du nicht glaubst. Wie kommst Du damit klar? Wie kommst Du damit klar, wenn jemand, der nur deswegen nicht korrupt ist, weil er oder sie weiß, wie man SMS löscht? Du musst doch auch den Mist riechen können. Und dann musst Du sie oder ihn irgendwie gut da stellen. Wie macht man das?

    • Raimund Brichta sagt:

      „ … wenn Flinten Uschi bis zum letzten Ukrainer kämpfen will, wenn jeder weiß, dass es nur Affenmist ist, wenn ihre eigenen Söhne vorne an der Front wären? Muss Du Dich auch manchmal übergeben? Wenn ich Flinten Uschi oder Stahlhelm Anna höre, will ich eigentlich nur kotzen.“

      Genau dies ist das Gegenteil neutraler Nachrichtensprache 😂

      • Michael sagt:

        Raimund, wenn Du am 6. November 2024 die Abendnachrichten liest, den Sieg von Donald J „I have German in my blood“ Trump mit einem breiten Grinsen im Gesicht verkündest, dann stehst Du in meinem Buch der coolen Leute. 😉

        • Raimund Brichta sagt:

          Auch das wäre keine neutrale Nachrichtensprache …

          Ich verzichte also gerne auf die Erwähnung in deinem Buch 🙂