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Powell kündigt Ende von QT an

14. Oktober 2025
Raimund Brichta
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von Raimund Brichta

„die Bilanzverkleinerung könnte in den nächsten Monaten enden“

 

Das ist der Kernsatz einer Rede, die US-Notenbank Chef Powell am Abend gehalten hat. Klingt relativ technisch, das Ergebnis ist aber: der Abbau der Bestände an Staatsanleihen in der Notenbankbilanz hört auf. Ich habe genau diesen Schritt erwartet. Der nächste Schritt wird sein, dass die Notenbankbilanz früher oder später mit neuen Anleihekäufen wieder ausgeweitet wird. Klar, soweit ist es noch nicht. Aber es wird so kommen. Wetten, das?

 

Auf jeden Fall dürfte damit an den Märkten die Jahresendrally eingeläutet sein.

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Kommentare

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  • G.braig sagt:

    Vermutlich muss die EZB früher eingreifen wenn inFrankreich die Finanzturbulenzen weitergehen. Eurokrise II läst grüßen

  • Michael sagt:

    Mich hat anfangs überrascht, dass das FED-QT gefühlt keine Auswirkungen auf die US-Indizes hatte, während bspw das Mini-QT ab ca Sommer 2018 zu Korrekturen geführt hatte – falls das der damalige Auslöser war

    https://www.federalreserve.gov/monetarypolicy/bst_recenttrends.htm

    Vom Feeling her habe ich das Gefühl, dass die FED nun durch die Reduktion um ca 2,5 Bio US$ wieder etwas mehr „Munition“ für künftige QE hat.

    Aber was sind schon 2,5 Bio US$?
    Peanuts… 🙂

  • Andreas B sagt:

    Das habe ich noch gar nicht gehört, so konkret… aber das wäre ja auch meine Vermutung.

    Liquidität weitet sich aus und wird global weiter steigen und d.h. gut für Aktien, Edelmetalle und auch Kryptos.

    Zu letzteren, sieht man den Flashcrash am Wochenende, nicht gierig sein. Unzählige Trader wurden im Kryptomarkt liquidiert und waren mit gehebelten Positionen unterwegs. Vorsicht! Durch meine hohe Kryptoquote im Depot habe ich zwar auch gelitten, aber ich kann es aussitzen und bin weiter im Rennen.

    • Aries Eeberg sagt:

      Hallo Andreas, ich bin jetzt auf einen guten Crypto-Kanal gestoßen. Die Frau da scheint echt Ahnung zu haben. Vielleicht ist das ja etwas für dich:
      >>> https://www.youtube.com/watch?v=gkZ_lsv9PTI

      • Andreas B sagt:

        Vielen Dank Aries… ich habe schon bei Youtube den Kanal von Miss Crypto seit vielen Jahren aboniert. 😉

        Ja, sie macht das sehr gut, aber obwohl ich als Laie sage, gut erklärt, verstehe ich bei vielen Dingen, wenn es ums Detail geht, trotzdem nur die Hälfte. Wenn man mal Bitcoin außen vor lässt, investiere ich deshalb in Altcoins, weil die Branche immer mehr in verschiedenen Bereichen Einzug hält, die Großen darauf aufmerksam werden, das Kapital dorthin auch mit fließt und ich einfach damit Geld verdienen will. Jetzt im Oktober sollen doch nun auch ETFs auf Solana und XRP zugelassen werden (davon geht der Markt zumindest aus).

  • Willi Betz sagt:

    Die Jahresendrally dürfte eingeläutet sein !

    Was mich stutzig macht ist, das wir bis jetzt im Herbst noch nicht nennenswert korrigiert haben obwohl alle bedeutenten Indices technisch danach fast schreien.
    Letzten Herbst war auch nichts mit einer Korrektur, dann kam Sie nach dem Jahreswechsel . Degenhalten kann man allerdings , wenn die meisten mit einer Korrektur rechnen , dann kommt sie nicht , sie kommt dann erst wenn Euphorie um sich greift. Die große Frage ist wie weit wir gerade sind?
    Frage an alle, ist Skepsis im Anlegerverhalten “ fühlbar ‚
    Was wohl eher für steigende Kurse spricht, oder ist eher Optimismus im Markt fürs Gegenteil .

    • Raimund Brichta sagt:

      Fear&Greed liegt bei fear – von zu viel Optimismus also keine Spur.

      • Andreas B sagt:

        Richtig Raimund, Fear and Greed, bin aber trotzdem auch bei den Gedanken von Willi, haben wir wirklich noch die Kraft und das Potenzial für eine ausgeprägte Jahresendrallye? USA vs. China, Shutdown USA, FED auch nur ganz langsam in die besagte Richtung usw.

        Zumindest steht schon fest, dass aus deinem Jahresausblick nun die Autos doch nicht die guten Performer im Dax 2025 sind. Ich muss aber zugeben, da habe ich dieses Jahr auch ganz klar mehr erwartet, genauso wie von Bayer.

        Aber ich bin heute mal mit einen ersten Position in die Ferrari Aktie eingestiegen. Selbst fahre ich aber keinen. 😉

    • Raimund Brichta sagt:

      Jens Ehrhardt:

      „Ich sehe eine Börsenkorrektur nicht von heute auf morgen. Der Fear-and-Greed-Indikator fiel beispielsweise zuletzt unter 30 Punkte und ist damit weit von der gefährlichen Gierzone von 70, 80 Prozent Optimisten entfernt. “

  • Raimund Brichta sagt:

    Gerade habe ich von Jared Dillian diese Zeilen gelesen:

    „Did you know that the average lifespan of an S&P 500 company is 16–18 years? That’s it. And that’s the average—half of them are lower than that. That’s not how much time a company spends in the index—that’s its lifespan.“

    Da sind wir mit unserem Depot auf der sichereren Seite: Wir investieren nicht nur in Unternehmen, die in der Regel schon viel länger am Leben sind als 16-18 Jahre, sondern wir investieren darüber hinaus ausschließlich in solche, die in ihrer langen Lebensdauer stets ERFOLGREICH waren. Genau das ist der entscheidende Punkt, der hinter den LURO-Charts steckt.

    • Michael sagt:

      Warum so eine kurze Lebensdauer?

      Es liegt vielleicht daran, dass einige ERFOLGREICHE Unternehmen aufgekauft werden…

      Die Großkonzerne schauen sich die Konkurrenz sehr genau an und kaufen entsprechend zu.

      • Raimund Brichta sagt:

        ich habe ihn nicht so verstanden, dass er damit aufgekaufte Unternehmen meint, sondern solche, die aufgegeben haben.

        • Stefan Freichel sagt:

          Da Kann die KI helfen 😉

          Ja – die meisten Unternehmen, die laut McKinsey und Innosight aus dem S&P 500 verschwinden, werden tatsächlich aufgekauft oder fusioniert, weniger häufig gehen sie insolvent.

          Laut einer McKinsey‑Analyse (aktualisiert 2023) beträgt die durchschnittliche Lebensdauer eines S&P 500‑Unternehmens heute unter 18 Jahre. McKinsey prognostiziert, dass bis 2027 etwa 75 % der derzeitigen Index‑Mitglieder verschwunden sein werden, wobei die Mehrheit „bought out, merged, or bankrupt“ sein wird — also durch Übernahmen oder Zusammenschlüsse aus dem Markt scheidet .

          ​Eine häufig zitierte IMD‑Studie bestätigt das Muster: Unternehmen wie Yahoo, BlackBerry oder Twitter illustrieren, dass die Hauptursache des „Verschwindens“ nicht Scheitern, sondern Konsolidierung durch Akquisitionen ist .

          ​Auch McKinsey‑Berichte über die sogenannte Topple Rate zeigen, dass der typische Exit‑Weg aus dem Index vor allem Merger und Buyouts sind, daneben Kapitalisierungseinbußen oder Delisting wegen Umstrukturierungen .

          Kurzfazit:
          Wenn S&P 500‑Unternehmen „nur“ 16–18 Jahre alt werden, bedeutet das meist kein direktes Ende der Firma, sondern eine Übernahme oder Fusion. Insolvenz oder vollständige Schließung bilden die deutlich kleinere Minderheit dieser Fälle.

          • Raimund Brichta sagt:

            Interessant! Dann hat der Dillan in diesem Zusammenhang einen vollkommen falschen Zungenschlag. Good to know. Danke für die Recherche.

  • Marco Dargel sagt:

    Ich finde schon, dass es starke Korrekturen gab, wenn man z.B. Value Aktien nimmt.
    J&J, Pepsi oder gar eine P&G haben deutlich Federn gelassen. Auch eine Fiserv (keine Value Aktie) wurde geschrottet, von der ich mich aber schon getrennt hatte, nachdem ich feststellen durfte wie schnell ein Umstieg auf Adyen gehen kann. Die haben keinen Burggraben.
    Auch eine Meta oder Texas Roadhouse haben korrigiert.

    • Raimund Brichta sagt:

      Und jetzt kommt auch noch der Gesamtmarkt ins Rutschen – passend für den Oktober. Ich hatte schon befürchtet, die Herbstkorrektur bliebe nach der Fed-Ankündigung aus. Jetzt ist sie da, und das ist gut so 🙂

  • Raimund Brichta sagt:

    Powell gestern: Das Ende des QT-Programms soll zum 1. Dezember erfolgen.