Menü
Close Menu Icon
Zurück

Dalio: „USA vor wirtschaftlichem Herzinfarkt“

4. September 2025
Raimund Brichta
Facebook Icon Twitter Icon Linkedin Icon Whatsapp Icon

von Raimund Brichta

Tatsächlich ist das nichts Neues. Sagt er schon länger. Aber jetzt hat er’s halt nochmal der Fintimes gesagt. Ich erwähne es trotzdem, weil sich sein Zeitrahmen (bis zu 5 Jahre) genau mit meinem Szenario deckt, dass zum Jahrzentwechsel ein größeres Ereignis droht. Ob es schon der Reset sein wird oder nicht, wird sich zeigen. Stay tuned!

Diese Meldung steht heut in der FAZ:

Der Gründer des größten Hedgefonds Bridgewater Associates befürchtet, dass die USA auf eine große Schuldenkrise zusteuern. Er warnt außerdem davor, dass damit eine Entwicklung zu mehr Autoritarismus meinhergeht. Die Verschuldung laufe aber nicht erst aus dem Ruder, seit Donald Trump im Oval Office sitzt, erklärt er der „Financial Times“ in einem Interview. Schon seit 2008 beobachte er diese Entwicklung. Die USA stünden laut Dalio kurz vor einem „wirtschaftlichen Herzinfarkt“. Der Staat hätte bis zum Exzess neue Schulden aufgenommen und wolle auch nicht damit aufhören. Deshalb hält er es für wahrscheinlich, dass die USA mit ihren aktuellen Finanzplänen in den nächsten ein bis fünf Jahren kollabieren würden.

Tatsächlich liegt die Schuldenquote der USA derzeit bei rund 120 Prozent. Eine Simulation der KfW prognostiziert, dass sie in den nächsten zehn Jahren auf 150 oder sogar bis zu 170 Prozent anwachsen könnte. Mit den steigenden Schulden erhöhe sich auch die Zinslast für die Vereinigten Staaten. Diese müssten bereits jetzt etwa eine Billion jährlich an Zinsen zahlen. Der Hedgefonds-Gründer warnt, dass das die USA in große Schwierigkeiten bringen könne: Irgendwann könnte sich niemand mehr finden, der die Schulden refinanziere. Dann müsse die Notenbank einschreiten und eine Schuldenkrise riskieren oder mehr Geld drucken. Inflation und die Entwertung des Dollars wären die Folge: die letzte Stufe eines „großen Schulden-Kreislaufs“.

https://zeitung.faz.net/faz/finanzen/2025-09-04/e12b41bb9cbd6826696d6a8d2ac66c5f?GEPC=s9

Zurück Weiter

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

wp-puzzle.com logo
  • Michael sagt:

    „Tatsächlich ist das nichts Neues. Sagt er schon länger“

    Eben. Er erzählt halt gerne und steht dadurch im Mittelpunkt. Die Weisheit gepachtet hat er trotzdem nicht.

    „dass zum Jahrzentwechsel ein größeres Ereignis droht“

    Fünf Jahre ist eine lange und kurze Zeit, in der noch viele „größere Ereignisse“ passieren können…

    „dass die USA auf eine große Schuldenkrise zusteuern“

    Sehe ich nicht so.

    „Er warnt außerdem davor, dass damit eine Entwicklung zu mehr Autoritarismus einhergeht.“

    Wir erleben in den USA eine Abkehr zu mehr Autoritarismus. Und der Wähler darf dort alle 2 Jahre in großen Wahlen wählen…

    „Der Staat hätte bis zum Exzess neue Schulden aufgenommen…“

    Richtig. Dank Kriege, Regime Change Politik, Green New Scam „Klimaschutz“-Programme, sogenannte Corona-Pandemie (nebst Billionen-Pakete), Milliarden für illegale Migration, …

    „…und wolle auch nicht damit aufhören“.

    Doch, wollen sie unter der neuen Administration. Und werden sie mEn.

    Entscheidend ist die zukünftige wirtschaftliche Stärke.

    Warum schreibt Dalio nicht über die EU und deren „Schwergewichte“ Deutschland und Frankreich?

    • Raimund Brichta sagt:

      Eigentlich ist doch wurscht, worüber Dalio so alles redet und schreibt. Wichtig ist, was hinten rauskommt. Und wenn es DAS Goßereignis zum Jahrzehntwechsel werden sollte, wären wir im Blog alle drauf vorbereitet – bis auf diejenigen, die das für Humbug halten.