von Aries Eeberg
Ich habe eine ganz interessante Chartanalyse zu Bitcoin gefunden.
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Bedeutsam finde ich, dass BTC bei den beiden Höchstständen aus 2021 angekommen ist und aktuell dort schon länger verharrt. Jetzt hat er sogar den mittelfristigen Aufwärtstrend nach unten durchbrochen.
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Was haltet ihr davon? Muss man sich auf eine längere Abwärtsbewegung einstellen? … Frei nach Kostolany: „Wenn die Kurse nicht steigen, dann fallen sie.“
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Von Sentiment her sind sich für meinen Geschmack viel zu viele Leute einig, dass BTC weiter in den Himmel steigt.
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Hier der Link zur Chartanalyse > https://www.investtech.com/de/market.php?CompanyID=99400001&product=6
Hier noch einmal der Chart, den ich gepostet hatte.
Ich schaue nur auf Charts und höre nie auf Meinungen anderer! Charts lügen nicht!
Seit vielen Jahren achte ich auf den 20 u 30 Wochendurchschnitt ! Wenn beide steigen dann Long ,wenn beide fallen Short .So einfach mache ich es ,ohne viel zu denken, ohne Emotionen.
Sollte der Bitcoin unter den 30WD fallen verkaufe ich! Einstieg war Oktober 2023!
Hallo Umberto, im Oktober war ich auch eingestiegen.
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Bei den großen Aktien-Indices lohnt sich die Strategie mit den gleitenden Durchschnitten nicht. Da ist es am besten, dabei zu bleiben. Wenn das Signal kommt, ist der Kurs bereits abgestürzt. Wenn das Einstiegsignal kommt, ist man da, wo man verkauft hatte oder höher.
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Bei BTC wissen wir nicht, wie sich dieser Wert verhält und ob er langfristig steigt, wie das die Aktienindices tun.
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Hast du mit deiner Rein-Raus-Strategie wirklich Geld verdient? Macht du das auch bei einzelnen Aktien – oder sogar bei Aktien-Indices?
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Ja
Aktien ETFs Futures Optionen… benutze die GDs für alles ! Und funktioniert für mich !
Ps: Für WW Investoren würden die GD auf Monatsbasis auch gut funktionieren!
Einfach mal bei Trading View od ähnliches ausprobieren!!
„Für WW Investoren würden die GD auf Monatsbasis auch gut funktionieren!“
Mein Ziel ist es, dass wir im WWD spätestens dann auf solche Indikatoren verzichten können, wenn wir den Umbau zu den Premiumwerten beendet haben. Dann sollten solche Trades auf lange Sicht keinen merklichen Mehrwert mehr bringen.
Die Frage ist doch ,was ist ein Premium Wert? Alle Aktien (Unternehmen)haben einen gewissen Zyklus!
Aktuell ist eine Google oder eine Hermes Premium aber wie lange? Vielleicht werden in Indien gerade bessere vergleichbare Firmen gegründet!
Ich persönlich bleibe dabei: the Trend is my friend !
Und Wochen od Monats Charts helfen mir dabei bei den Siegern zu bleiben.
Vielleicht muss ich noch mal präzisieren, was ich unter Premiumwerten verstehe:
Darunter verstehe ich eben nicht solche Aktien, die „einen gewissen Zyklus“ haben, der kommt und wieder geht. Ich meine damit Aktien ohne solchen Zyklus, die immer laufen. Dazu schaue ich natürlich in die Vergangenheit, weil ich in die Zukunft nicht sehen kann. Indische Firmen scheiden aus, weil sie es in der Vergangenheit noch nicht unter Beweis gestellt haben. Die vage Aussicht, dass sie es in Zukunft werden könnten, reicht mir nicht.
Unsere Premiumwerte haben es im Idealfall schon über viele Jahrzehnte unter Beweis gestellt. Alphabet ist dafür tatsächlich ein schlechtes Beispiel, weil es diese Aktie erst seit 20 Jahren gibt. Hermes gibt es immerhin schon 30 Jahre. Aber viele Premiumaktien gibt es schon viel länger.
Und nochmal: Sollte es sich bei einem Wert wie Alphabet erweisen, dass es doch nur ein vorübergehender (wenn auch langer) Zyklus war, bekämen wir es durch den Bruch des langfristigen Aufwärtstrends mit und würden die Aktie rausschmeißen. So einfach ist das.
Weil‘s mir gerade auffiel: Hier der Chart eines Anti-Premiumwerts. Ich kann mir nicht erklären, wie jemand in einer solchen Aktie überhaupt langfristig investiert sein kann. Soll aber vorkommen 🤔
In Verbindung damit mein kleines Rätsel zum Halbjahresschluss: Wer zuerst errät, um welche Aktie es sich handelt, hat sich ein Fläschchen Schampus verdient. Um es diesmal schwieriger zu machen, hab ich die Skalierung auf prozentual umgestellt. Alle Angaben sind also nur in Prozent 🙂
Der einzige Grund in so eine Aktie zu investieren, wäre die Dividende. Aber selbst die betrug im vorliegenden Fall in vielen Jahre null Euro. (Wundert mich, dass das Rätsel noch niemand im Forum gelöst hat. Ich verrate die Lösung nicht – ich habe ja schon beim letzten mal den Schampus bekommen – jetzt sind andere dran).
Ich bin noch am Raten. Wacker Chemie sieht nur so ähnlich aus. Sie ist es aber nicht.
Thyssen auch nicht. Rate und suche weiter.
Ich beobachte immer die 38 Tage-Linie und die 200 TL und die damit verbundenen Gooldkreuze und Todeskreuze. Allerdings nutze ich das nicht als Tradingsignal sondern nur als Trendindikator. Es ist schon wichtig, in welcher Trend-Phase wir uns gerade befinden.
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Die großen Indices halte ich durch dick und dünn. Besonders bei Corona hat sich das sehr bewährt.
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Allerdings bin ich im Oktober bei Bitcoin schwach geworden. Da habe ich beim Goldkreuz einen Krypto-Index gekauft. Das hat sich schon sehr gelohnt.
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Die Kryptos habe ich jetzt zu einem festen Portfolio-Bestandteil gemacht mit 3-5 %.
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Jetzt sind die Kryptos aber bei den Widerständen aus 2021 angekommen und wollen diese Marke einfach nicht überwinden. Das macht mich vorsichtig. Raimunds Entschluss, die Kryptos regelmäßig zu kaufen, war vielleicht doch nicht so schlecht, falls es jetzt erst einmal kräftig bergab gehen sollte.
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Falls ich jetzt meine Kryptos verkaufe, muss ich Steuern für die Gewinne zahlen. Das ist auch schlecht.
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Wegen der Steuerfreiheit nach einem Jahr könnten die Kryptos und das Gold doch so eine Art Sparbüchse sein, die man bei Bedarf steuerfrei liquidieren kann. Durch meine buy-and-hold-Strategie sind nämlich bei den großen Indices ordentliche Gewinne angefallen, über die sich das Finanzamt freuen würde.
Hier noch der Chart für meinen Krypto-Index-ETN mit 38 TL und 200 TL
Wenn der Kurs einbricht, wird es eventuell sehr böse. Die Miner dürften unter Verkaufsdruck geraten.
Vor dem Halfling lagen die Produktionskosten bei etwas über 16000 USD. Die Kosten dürften jetzt doppelt so hoch sein.
Sollte der Kurs darunter fallen, würde es darauf ankommen, wie lange die Miner durchhalten können. Aber es könnte dann auch ein Blutbad werden, das an den Grabstein der Tulpenzwiebelorgie erinnert. Zu Wünschen wäre es, da es mit eine der sinnlostesten Energieverschwendungen aller Zeiten ist.
Interessant wird je sein, ob die Kursentwicklung langfristig die stark steigenden Produktionskosten ausgleichen werden
Charttechnik beim Bitcoin ist mir eher Wurst… die Vision zählt für mich und da sage ich nur Fiatsystemgeld… wenn Pensionsfonds, Versicherungen, Vermögensverwalter usw. langfristig zugreifen werden/sollten, ist die Richtung klar… begrenzt, bleibt begrenzt.
Zur Zeit schwanken wir auch nur zwischen der Range 59000 und 71000 US-$. Sollte es deutlich unter 59000 gehen, werde ich entscheiden, noch weiter aufzustocken. Aktuell habe ich erstmal mein Bestand und halte weiter, wenn es Richtung 100000 US-$ geht, plane ich erste Verkäufe.
Und sollte Adnoc Covestro klappen, wird wieder Cash generiert.
Bitcoin u. die vielen anderen „neuen Anlageklassen“ könnten als Geldvernichter den Untergang des Fiatgeldsystem immerhin verzögern. Wenn genug Fiatgeld in die diversen Coins geflossen ist…..
„Von Sentiment her sind sich für meinen Geschmack viel zu viele Leute einig, dass BTC weiter in den Himmel steigt.“
Die Frage ist bei welchem Zeitfenster sehen sie das? Kurzfristig glaube ich, könnte das wirklich ein Problem werden, aber mittel- bis langfristig ist Bitcoin ein Gegenpart zum Fiargeldsystem…
Aber der Bitcoin Fear and Greed ist schon auf 30 gekracht, also Fear… das macht micht schon wieder optimistischer… vielleicht geht es noch Richtung Extreme Fear… Aries und die Bitcoin wandern in so einer Phase von den Händen der Zittrigen, in die Hände der Starken…
Ich habe den Rückgang von 67000 auf unter 20000 mitgemacht und bin auch ruhig geblieben, eher nachgekauft,… ich halte und Bitcoin ist für mich eine Depotbeimischung wie Edelmetalle…
Andreas, wenn man dir folgt, reduziert sich das Ganze auf eine Frage: Sind die Kryptos ein fester Portfoliobestandteil oder nicht?
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Meiner Ansicht nach ist hier eine neue Anlageklasse entstanden, die man neben Gold, Aktien und vielleicht Anleihen haben sollte.
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Wenn sich der Portfolio-Anteil auf 3-5 % beschränkt, könnte man sogar mit einem Totalverlust leben. Da haben wir schon schlimmeres durchgestanden.
Aries, so kann man es sehen und sehe ich auch genauso… aktuell ist mein Anteil an Kryptos insgesamt etwa 23% (davon Bitcoin allein 14% vom Depotanteil).
Der Anteil ist natürlich im Grundsatz zu hoch, das heißt ein fester Depotanteil ist das natürlich nicht in der Höhe, sondern ich hoffe, dass sich die Zyklen wiederholen und es den nächsten Bullrun erstmal gibt. Nach einem Jahr Steuerfreiheit ist das für mich zu lukrativ, deshalb auch der hohe Depotanteil.
Vor allem beim Bitcoin – bei den Altcoins muss man sehr spezifisch auswählen und erstmal abwarten, wie sich das entwickelt – sehe ich das klar als eine Anlageklasse für das Depot wie z.B. Gold. Ob nun 1, 2, 3 oder 5 Prozent ggf. sogar 10 Prozent, muss jeder selbst wissen oder ob überhaupt Krypto. Marco geht ja sogar von einer Art Schneeballsystems aus.
Aufgrund der Fiatgeldproblematik und den exorbitant hohen Verschuldungen global gesehen, die rasant weiter wachsen (schauen wir uns nur mal Frankreich, Italien oder auch die USA an), läuft es einfach Richtung Systemcrash, egal wann er genau kommt und kommen wird. Deswegen gehe ich davon aus, dass Bitcoin dazu ein Gegenwert darstellt und wenn das Vertrauen zunimmt, die Schwankungen mittelfristig weiter reduziert werden sollten, sollte eigentlich die Richtung beim Bitcoin klar sein, ohne jetzt eine Preisprognose abzugeben…
Unglaublich: Das BKA soll mitverantwortlich sein für den jüngsten Preisrutsch beim Bitcoin‼️
Dazu ein interessanter Hintergrund aus Millers Krypto-X:
Krypto-Analyseunternehmen wie Arkham Intelligence überwachen fortlaufend Aktivitäten von
Blockchain-Wallets. Dabei registrieren sie wiederholt auch Bewegungen von wichtigen Markt-
akteuren, wie beispielsweise institutionellen Investoren oder auch Behörden. Dadurch treten
auch Entwicklungen zu Tage, die für die Kryptomärkte relevant sind. Zu Jahresbeginn wurde
bekannt, dass das Bundeskriminalamt (BKA) für das Bundesland Sachsen 50.000 Bitcoin beschlagnahmt hat. Diese stammen von den Betreibern der kriminellen Streaming-Website Movie2k.to, die in der Vergangenheit illegal TV-Serien und Filme gestreamt hat. 6.500 BTC in
einem Gegenwert von über 400 Mio. US-Dollar wurden jetzt von einer Wallet, die dem BKA zuzuordnen ist, auf die beiden Kryptobörsen Kraken und Bitstamp übertragen. Dieser Vorgang führte bereits zu einem Abgabedruck an den Kryptomärkten, weil befürchtet wird, dass weitere Bitcoin aus den BKA-Beständen in naher Zukunft auf den Markt kommen.
Zusätzlich zu dieser Entwicklung sorgte eine Meldung des Insolvenzverwalters der Kryptobörse Mt. Gox für einen starken Abgabedruck. Die einst weltgrößte Kryptobörse mit Sitz in Japan ist im Jahr 2014 unter dubiosen Umständen kollabiert. 141.000 Bitcoin, mit einem heutigen Gegenwert von rund 9 Milliarden US-Dollar, konnten jedoch gesichert werden und
sollen jetzt nach mehr als 10 Jahren ab Juli 2024 aus den Beständen der Konkursverwaltung
an die einst betroffenen Anleger zurückgezahlt werden. Mein Fazit: Diese Entwicklungen
sind weder unbekannt noch besorgniserregend. Wieder einmal wurden jedoch zahlreiche
gehebelt und kreditfinanzierte Spekulanten aus den Märkten gespült, weil sie ihre Positio-
nen kaskadenartig schließen mussten. Dadurch wurde eine Verkaufsspirale ausgelöst.
Habe ich auch schon alles gehört Raimund… vor allem bei den Bitcoins von ehemals Mt. Gox sollen ein größerer Teil schon von den „ehemaligen Besitzern“ an Fonds usw. mit einnem Abschlag abgegeben worden sein… so dass diese nicht auf den Markt kommen. Und die die bei Mt. Gox zu so einem frühen Zeitpunkt damals waren, sind doch eher Hardcore-Bitcoinfans… und die sollen jetzt alle gleich verkaufen, wenn doch ein Bullrun vor der Tür prognostiziert wird? Mal alles abwarten…
Es ist doch fast egal, wenn man kurzfristig temporär Bitcoin auf den Markt kommen… es sind und bleiben aktuell nur 19 bis 20 Mio Stück… Fiatgeld kann man drucken, Bitcoin eben nicht… und wenn alle Depots, Pensionfonds, Vermögensverwalter u.a. nur 1-2 % mit Bitcoin beimischen, was mit der Zeit in meinen Augen kommen wird… ist doch schon abzusehen, was (eigentlich) passieren müsste…
Seeehr spannend….die Bundesregierung benötigt wg.der strittigen Haushaltsberatungen jedenfalls dringend jeden Euro…zeitnah. Fliessen die Erlöse aus evtl. weiteren Verkäufen durch das BKA in den Bundeshaushalt?
Die genannten Ereignisse sind wohl mehr ein Anlass für die Schwäche des Bitcoin. Wie man aus meinem Chart der Crypto Leaders oben sieht, handelt es sich bisher doch wohl eher um eine gesunde Korrektur, die die Werte wieder auf die 200 TL zurückführt. Deshalb bin ich bisher noch ganz entspannt. Vielleicht ist es auch bald Zeit, nachzukaufen.
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Wenn man auf dem Chart ganz oben die Striche anders zieht, sieht er nicht ganz so bedrohlich aus. Diese Art von Chartanalyse ist meiner Ansicht nach nur sehr begrenzt aussagekräftig.
Die gleitenden Durchschnitte finde ich zu Orientierung besser. …
Ob diese Vorkommnisse Grund sein könnten, nicht entspannt zu sein, wollte ich mit dem Post gar nicht thematisieren. Ich find‘s nur bemerkenswert, dass das gute alte BKA mitverantwortlich sein soll für die jüngste Bitcoin-Schwäche. Das war alles.
Zitat“ Andreas, wenn man dir folgt, reduziert sich das Ganze auf eine Frage: Sind die Kryptos ein fester Portfoliobestandteil oder nicht?
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Meiner Ansicht nach ist hier eine neue Anlageklasse entstanden, die man neben Gold, Aktien und vielleicht Anleihen haben sollte.“
Soso eine neue Anlageklasse. Gold hatte von 1982 bis 1999 eine Baisse erlebt , ca. 80 % an Wert verloren und überlebt, seit Jahrtausenden existiert Gold schon als Wertspeicher.
Alles, was schon mal war, wird sicher wieder passieren. Gold wird irgendwann wieder eine sehr lange Baisse erleben.
Auch Bitcoin wird irgendwann eine lange Baisse haben. Ob er das überlebt, wage ich zu bezweifeln.
Wem das Fiatgeldsystem bitter aufstößt, sollte mal überlegen, ob es sein könnte, dass sich Coins gerade mit einer Rate vermehren, da könnten Kakerlaken neidisch werden. Rund um die Uhr werden an jeder Ecke neue herausgebracht, Kursziel „Trip zum Mond“.
Aber ihr seid nicht alleine: Auch auf der Arbeit gibt es inzwischen jede Menge Bitcoin Experten, beinah schlimmer als Mobilcom Experten während der Dotcom Blase.
Als Botcoin Warner werden ich natürlich belächelt, gibt es doch so viele Gründe, warum Bitcoin langfristig nur eine Richtung kennt. Das gilt natürlich nicht für Aktien, auch wenn es da steigende Dividenden gibt.
„dass sich Coins gerade mit einer Rate vermehren, da könnten Kakerlaken neidisch werden.“
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In den 90ern, als das Internet zu laufen begann, gab es eine große Anzahl von Internet-Firmen mit den verschiedensten Technologien. Einige waren sehr erfolgreich und gingen später unter. Ich erinnere an yahoo, AOL, Netscape, …. … Aber einige machten das Rennen und wurden extrem erfolgreich wie Microsoft, Google oder amazon.
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So wird es auch mit den Krypto-Werten gehen. Deshalb habe ich hier einen Index mit den 10 größten Währungen – regelmäßig angepasst. Da wird am Ende schon das drin sein, was Bestand hat und Erfolg verspricht.
Genau Aries, es ist völlig Wurst, wenn neue Kryptos gefühlt inflationär ständig entstehen… bis auf absolute Einzelfälle werden sehr sehr viele verglühen oder ist sowieso nur Betrug und Scam… paar wenige werden hohe Renditen kassieren, der Großteil wird aber viel Geld verlieren.
Auch bei den großen Altcoins ist unklar wie sich die durchsetzen, aber ich sehe es eben ganz einfach, nur die Großen haben i.d.R. die Finanzkraft und die Entwicklungsstärke und dort laufen auch die größeren Kapitalgeber i.d.R. hin… die großen Altcoins werden sich eben zumindest mit einer höheren Wahrscheinlichkeit durchsetzen, so meine Annahme und wo das Kapital der Großen hinfließt, das sollte auch steigen und sich perspektivisch gut entwickeln.
D.h. neben Bitcoin habe ich eben die großen Altcoins: Ethereum, Solana, XRP, Chainlink, Cardano, Polkadot…
Und da schau her, VanEck hat einen Solana-ETF beantragt. Für mich ist die mittelfristige Entwicklung und meine Vision einfach was Kryptos anbelangt intakt.
Es gab in den 90igern auch Telefonkarten, waren auch sehr beliebt. Einige der ersten Sonderausgaben waren sehr wertvoll.
Ja, ich erinnere mich auch an den Atari-Computer in den 90ern. Der war viel besser als der Commodore und mit seiner Bedienung echt zukunftsweisend. Aber das Rennen hat IBM gemacht mit seinem verschlafenen DOS. … wahrscheinlich weil IBM größer war und zusammen mit Intel und Microsoft einen Industriestandard setzen konnte.
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Es kommt also, wie Andreas sagt, auch auf Größe und Marktmacht der Krypto-Entwickler an.
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Mit Solana habe ich mich auch mal beschäftigt. Was ich darüber gelesen habe, war echt klasse. Ich wundere mich, warum Solana bisher nicht stärker verbreitet ist und besser performt hat.
„Es kommt also, wie Andreas sagt, auch auf Größe und Marktmacht der Krypto-Entwickler an.“
Es kommt IMMER auf die Größe und Macht an.
Deshalb frage ich mich mittlerweile konsequent, wer welche Interessen besitzt, und welche Macht, um seine Interessen durchsetzen.
Diese zentrale Frage sollte man sich mEn auch bei Aktieninvestments stellen.
Deshalb sind für mich in meinem Portfolio Alphabet, Apple und Microsoft unverkäufliche Positionen.
Erklärung mEn nicht nötig.
Noch etwas hat mich von den Kryptos überzeugt:
Meine Indischen Freunde wollen eine Wohnung in Dubai kaufen. Die kann man neben US-Dollar auch mit Bitcoin bezahlen. Dort sind die Krypto-Währungen also schon anerkannte Zahlungs-Mittel im Immobilienbereich.
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Deutschland ist eben auch in diesem Bereich im Digitalen weit hinterher. (Da könnte ich Geschichten erzählen, wo ich im Ausland ganz schön dumm da gestanden habe.)
Aries, über Deutschland wird nur noch gelacht und der Kopf geschüttelt…
Welch ein Abstieg in nur 10 Jahren…aber für manche Interessengruppen ist dieser Abstieg vielleicht gewollt?
Zitat“ Auch bei den großen Altcoins ist unklar wie sich die durchsetzen, aber ich sehe es eben ganz einfach, nur die Großen haben i.d.R. die Finanzkraft und die Entwicklungsstärke und dort laufen auch die größeren Kapitalgeber i.d.R. hin… die großen Altcoins werden sich eben zumindest mit einer höheren Wahrscheinlichkeit durchsetzen, so meine Annahme und wo das Kapital der Großen hinfließt, das sollte auch steigen und sich perspektivisch gut entwickeln.“
Hmmm, die ersten machen immer das Rennen?
Marktführer bei Betriebssystemen in den 80igen war Digital Research, wurde dann von Microsoft aufgemischt.
Commodore und Co verloren dann den Anschluss an IMBs 286er igern.
Yahoo wurde von Google überrannt.
Auch AOL verlor gegen welche die es später besser machten.
3DFX wurde von Nvidia überrannt.
Nokia singt heute den IPhone Blues.
Die Geschichte ist eher voll davon, dass jemand kommt, der es besser macht als der Erste.
Ich denke, Du klammerst auch sehr viele Risiken aus. Der Bitcoin Markt ist nicht reguliert. Du befindest Dich auf einem OTC ähnlichem Markt ( in Deutschland spricht man dann von einem grauen Markt) , wo sich mindestens genauso viele Gauner aufhalten. Es wird gepuscht, gescalpt, betrogen und manipuliert und die Mafia mischt sicher ganz oben mit. Der Markt ist nur unzureichend gesetzlich reguliert und nicht vollständig transparent .
Anleger sind nicht durch die gesetzlichen Regelungen und Sicherheitsvorkehrungen geschützt, wie es auf dem regulierten Markt der Fall ist.
Ist Dir eigentlich klar, dass Du Dich in einem nicht reguliertem Markt befindest und was das im Ernstfall für Folgen haben kann, vor allem, wenn der Kurs nachhaltig fällt? Zum Beispiel ein Szenario, indem einfach kein Handel mehr stattfindet?
Marco, dass du nicht pro Bitcoin & Co bist, ist legitim und brauchst du auch nicht, aber deine Gedanken sind weit hergeholt… was sagen deine Arbeitskollegen dazu, die ja scheinbar auch viel pro Bitcoin eingestellt sind, wie du sagst?
Es sind nun die ETFs für Bitcoin zugelassen, andere Länder folgten z.B. Australien oder Thailand, nur als Beispiele…
Unternehmen, denken darüber nach, ihr ungenutztes Kapitel auch teilweise in Bitcoin anzulegen, die ersten machen es schon…
Immer mehr Banken beantragen nun auch die Zulassung von Bitcoin-ETFs oder anderen Produkten, ggf. weil ihre Kunden einfach danach fragen?
Alles soll Schall und Rauch sein, wo sich alles gerade zunehmend entwickelt und es den Bitcoin schon so lange gibt und immer noch exisitiert und vor allem in der (für dich teuren) Phase immer stärker adaptiert wird?
Ich will nicht sagen, es ist risikolos, keine Frage Risiken bestehen, aber deine Argumente sind für mich an den Haaren herbeigezogen, weil da ja unzählige Menschen/Unternehmen in der globalen Finanzwelt zu blöd dafür sein müssten.
Ich will damit Geld verdienen und die Großen wollen es auch und auch wenn es Schwankungen gibt, es breitet sich immer mehr aus…
Raimund lässt sicher nicht seinen Sparplan laufen, wenn er extreme Zweifel am Bestand des Bitcoins hätte oder wenn da irgendwas ziemlich unklar und undurchsichtig wäre. Oder Raimund?
Marco, du musst keinesfalls irgendwie etwas in Krypto machen, alles gut, aber bitte genauere Kritik mit konkreten Fakten, die auch nachvollziehbar sind.
„Unternehmen, denken darüber nach, ihr ungenutztes Kapitel auch teilweise in Bitcoin anzulegen, die ersten machen es schon…“
Wirklich, wenn ja wie viele und in welchem Umfang?
Unternehmen investieren ihr „ungenutztes Kapital“ in der Regel für Expansion, Firmenübernahmen, oder Dividenden.
Eine Zockerei in Bitcoin dürfte auf Widerstände stoßen.
„Ich will damit Geld verdienen“
Aktuell liegt Bitcoin bei ca 60.000 $ – wann steigst Du aus? Was ist Deine Erwartungshaltung?
„weil da ja unzählige Menschen/Unternehmen in der globalen Finanzwelt zu blöd dafür sein müssten.“
Dieses Argument ist mEn falsch, denn tatsächlich verzockt sich die Mehrheit regelmäßig…
„Raimund lässt sicher nicht seinen Sparplan laufen,“
Raimund ist kein Maßstab. Er ist eine Einzelperson. Wie jeder hier von uns.
Nicht vergessen: Bitcoin und Co sind Klimaschädlich laut CO2-Theorie…müsste man demnach eigentlich verbieten, um „das Klima zu retten“. Bitcoin Investoren killen demnach das Klima – ethisch vertretbar?
„Raimund ist kein Maßstab. Er ist eine Einzelperson. Wie jeder hier von uns.“
Damit hast Du ausnahmsweise mal recht 🙂
Ich bin auch kein Maßstab mit meinen Ansichten zu Krypto und speziell Bitcoin und auch nur eine Einzelperson.
Was ich in Bezug zu Raimund meinte, wenn er einen Sparplan auf Bitcoin hat, wird er zumindest irgendwie etwas von Bitcoin halten, sonst hätte er ihn nicht gemacht… so ist zumindest meine Logik.
Raimund aber nur du kennst deine Beweggründe… 😉
Ich sehe Vor- und Nachteile beim Bitcoin. Ein Nachteil ist, dass er nur zum Geldhorten taugt. Und das auch nur, wenn man seine Schwankungen aushält (deshalb Sparplan). Aber da ich bei der Geldanlage gerade diese Funktion nutzen will, ist dieser Nachteil dafür nicht relevant.
Interessant würde es nur, wenn der Bitcoin auch die Hortungsfunktion verlieren würde. Dann wäre er komplett nutzlos. Das sehe ich zwar noch nicht, schließe es aber für die fernere Zukunft auch nicht aus. Sobald ich zu dieser Einschätzung gelangen sollte, würde ich mich wieder emotionslos verabschieden – so wie wir es im Depot mit zahlreichen Ex-Werten getan haben 😉
Ich persönlich sehe Bitcoin sehr kritisch, weil er Unmengen Energie verbraucht und nur sehr zäh und teuer handelbar ist. Die anderen Blockchain-Projekte wie Ethereum und Solana sind viel praxistauglicher und vielfältig einsetzbar. Deshalb halte ich ja den Krypto-Index, der sich der Entwicklung automatisch anpasst.
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Insgesamt glaube ich, dass die Kryptos durchaus Zukunft haben – gerade außerhalb Deutschlands.
„Ausnahmsweise“? 😉
Stimmt, all die dummen Verschwörungstheorien bestätigen sich nicht…bspw dass der demente Biden durch Michelle O. ersetzt werden wird…ausgekaspert im Hinterzimmer…ganz ohne demokratische Vorwahlen…
Das durchschaubare Medienschauspiel ist amüsant.
Vieles davon stimmt nicht. Vor allem in Bezug auf unser Depot. Allerdings fehlt mir die Zeit, dies alles rauszusuchen. Ich bitte um Verständnis.
Und was Michelle betrifft, so hat sie erst jetzt wieder ausgeschlossen zu kandidieren. Ob dies ihr letztes Wort ist, muss sich natürlich noch zeigen. Ich erkenne darin allerdings auch keine Verschwörungstheorie. Sondern sie wurde immer wieder gefragt, ob sie zu einer Kandidatur bereit sei. Und sie hat dies immer wieder verneint.
Natürlich hat sie dies immer wieder verneint. Das gehört ja auch zur Strategie.
Was gibt es schöneres als Ruhm und Macht für diese Protagonisten?
Na dann warten wir mal ab, ob sie ihre Meinung noch ändert. Viel Zeit hat sie ja nicht mehr. Ich bleibe aber dabei, dass die Sache schon lange aus den Hinterzimmern raus ist und in der breiten Öffentlichkeit diskutiert wird.
„ausgekaspert im Hinterzimmer“
Dazu habe ich ein sehr interessantes Buch gelesen: Steven Levitsky & Daniel Ziblatt, „How Democracies Die“, 2018. Ich glaube, es wurde hier im Forum empfohlen und ich habe es mir gekauft.
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Die Autoren heben darauf ab, dass es in den USA immer extremistische Positionen – auch bei den Päsidentschaftsbewerbern – gab. Aber früher hatten die Parteien größeren Einfluss bei der Auswahl der Kandidaten und haben auch auf den Stil des politischen Diskurses Einfluss genommen. Da wurde dann in der Tat in den Hinterzimmern der Parteizentralen ausgehandelt, wer Kandidat werden soll. Das, meinen die Autoren, wäre besser gewesen für die Demokratie in Amerika als das heutige System.
Nennt mir EIN Land, in dem Personalentscheidungen nicht in Hinterzimmern „ausgekaspert“ werden 🙂
Aber die Menschen in den Hinterzimmern sind in der Regel keine Kasper, die auskaspern. So ist es wahrscheinlich bei RTL und n-tv und auch in unseren Parteizentralen. In der Regel sind das Leute, die verantwortlich handeln und eine hohe Sachkompetenz haben. Wenn ich solche Leute kennen gelernt habe, war das meistens so. Sie gehören zu den viel gescholtenen Eliten. Wenn sie ihrer Verantwortung gerecht werden und weder üble Narzisten sind noch sich selbst bereichern, können wir froh sein, dass wir solche Eliten haben.
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Es ist gut, dass die Bauchentscheidungen des gesunden Volksempfindens nicht ungefiltert den Lauf der Dinge bestimmen können. Leider haben besonders in den USA einige Eliten ihre moralischen Maßstäbe an sich selbst abgelegt und gehen ganz offen nach dem Recht des Stärkeren vor. Und es gelingt ihnen sogar, mit Lug und Trug eine Mehrheit auf ihre Seite zu ziehen.
„ Aber die Menschen in den Hinterzimmern sind in der Regel keine Kasper, die auskaspern. “
Ich habe doch nur Michael zitiert;)
„Wenn sie ihrer Verantwortung gerecht werden und weder üble Narzisten sind noch sich selbst bereichern, können wir froh sein, dass wir solche Eliten haben.“
Lieber Aries, würdest Du bspw den schönen Habeck oder die noch schönere Annalena als Narzisten klassifizieren?
Die sogenannten Eliten bereichern sich nicht? Äh, wie bitte, warum sind diese dann Multimilliardäre? Durch softes Geschäftsgebahren?
„Und es gelingt ihnen sogar, mit Lug und Trug eine Mehrheit auf ihre Seite zu ziehen.“
Stimmt, manch einer kauft sich eben mal einen Medienkonzern, oder sponsert fleißig Medien. Einfluss auf die mediale Berichterstattung? 😉
WEF Young Leader unterstützen, die ihre zugesteckten Sprüchlein aufsagen?
Ist Hinterzimmerpolitik denn Demokratie?
Der springende Punkt, den ich angesprochen habe, wiedehole ich, damit wir nicht vom Thema abkommen:
Dass Biden dement ist, ist schon länger bekannt und offensichtlich, nicht erst seit dem letzten TV-Duell. Oder siehst Du das anders?
Erst jetzt wird diese Tatsache medial ausgeschlachtet.
Warum denn erst jetzt?
Wiedervorlage in 4 Wochen…
Es sind bisher kleine Firmen, außer natürlich die eine bekannte größere… 😉 Es zeigt aber für mich, dass es mittelfristig nicht ausgeschlossen ist, dass Firmen dies zumindest in teilen tun könnten… natürlich nicht heute und morgen.
Meine Geldverdienstrategie hatte ich hier schon grob skizziert… ein großer Batzen ist bereits steuerfrei… erste Verkäufe, wenn wir uns Richtung 100td US-$ einmal bewegen und zumindest das bisherige ATH deutlich rausnehmen…
Die zweite größere Linie wird im ersten Halbjahr 2025 steuerfrei… und die dritte Linie wird langsam aufgebaut, die dann im 2. Halbjahr 2025 steuerfrei wird… oder je nach Entwicklung im Herbst, sofort wieder in Cash umgewandelt, um meine Reste vom sonstigen Verlusttopf noch abzubauen.
Ich vermute einen Anstieg des Bitcoins zumindest im 4. Quartal 2024 und vielleicht auch im ersten Quartal 2025… dann wird ja nach Anstieg eben in Cash umgewandelt.
Vielleicht liege ich auch total falsch und es kommt gar nicht zum Anstieg und wir stürzen nochmal Richtung 56000 US-$ oder 42000 US-$ … alles möglich. Dann habe ich eben länger Zeit und warte weiter… ich habe beim Verkauf der Kryptos keine Eile.
Zitat“ Ich will nicht sagen, es ist risikolos, keine Frage Risiken bestehen, aber deine Argumente sind für mich an den Haaren herbeigezogen, weil da ja unzählige Menschen/Unternehmen in der globalen Finanzwelt zu blöd dafür sein müssten.“
Nun ja, erkläre mir den Punkt bitte genauer und verwende dabei bitte Begriffe wie „Telefonkarten, Nokia, Yahoo, AOL, oder Tulpenblase“
Blasen erkennt man natürlich immer nur im Nachhinein, aber in ihnen waren immer sehr viele und darunter sehr viele nicht Blöde investiert. Oder man denke einfach an die letzte Finanzkrise, wie viele in „Ninja Bonds“ investiert waren.
Ein Problem von Blasen besteht doch auch darin, dass sich viele ihnen nicht entziehen können, da sie ein „stairway to heaven “ versprechen, ein one way ticket zum Mond.
Bitcoin ist auch ein Zauberer: Da er so aufgebaut ist, dass nur „ewige“ Kurssteigerungen die Kosten der Existenz aufbringen, muss er quasi steigen…. oder er geht halt unter. Er tendiert einfach mal 10 Jahre seitwärts, wird nicht passieren, da die Kosten auch nur eine Richtung kennen. Auch sie wollen zum Mond.
Nur Schneeballsystem funktionieren nach ähnlichen Regeln: immer mehr oder KABOOOM, immer bessere tolle Renditen bis halt der Ballon platzt. Die ersten machen die Kohle, die Letzten zahlen die Zeche.
Natürlich kann es bei Bitcoin auch ganz anders sein: no limits, no sky, einfach nur eine Richtung, natürlich weil wir Fiatwährungen haben, die irgendwann , vielleicht sogar bald aufhören zu existieren. Dann haben wir eine neue Währung, gesund und stabil und alle Bitcionäre sind reich und können sich unzählige Aktienmengen kaufen…. oder auch nicht, weil dann niemand mehr Bitcoin haben möchte, nun ja weil es keine Fiatwährungen mehr gibt. Hmmm.
Wenn es keine Fiatwährungen mehr gibt, würde dann echt jemand 400 Pepsicola für einen Bitcoin verkaufen? Also ich würde lieber 400 Pepsi nehmen.
Man kann noch weiter spinnen: Wenn man Bitcoin zur einzigen echten Währung erklärt, sind die Aktienmärkte eigentlich schon seit langem in einem miesen Bärenmarkt, vor allem , wenn man von weiteren Kurssteigerungen des Bitcoins ausgeht. Dann wäre es doch für viele, fast alle Unternehmen sinnvoller, nicht mehr zu produzieren und alles Geld in Bitcoin zu stecken?
Also alle Unternehmen, die Essen und Trinken produzieren, ernennen neue schlaue CEOs, die sagen , wir wollen nicht in 20 Jahren von Bitcoinären geschluckt werden. Deswegen muss unser Unternehmen in Bitcoin an Wert steigen oder zumindest gleichbleiben. Statt Essen und trinken zu produzieren, investieren wir in Bitcoin. Vielleicht kann man das auch irgendwann essen, aber das sei mal egal. Eine weitere Wertvernichtung gegenüber dem Bitcoin, kann sich halt keiner mehr erlauben oder er wird irgendwann einfach so geschluckt.
Spinnerei?
Nein, eher die Logik von Bitcoinären, die sonst die Finger davon lassen würden. Für Bitcoinären macht es eigentlich keinen Sinn mehr in echte Werte zu investieren. Da sich alle 2..3 Jahre die Kosten verdoppeln, muss das auch der Kurs machen, eine reine Frage der Logik. Das kann man nicht erreichen, wenn man Sachen wie Essen oder Trinken produziert. Und das Argument fällt auch weg, dass Nahrungsproduzenten halt sicher sind und deswegen niedrigere Renditen erwirtschaften dürfen. Bitcoin kennt ja nur eine Richtung oder? Wenn er sich umdreht, war es das: Das macht ihn doch sicher oder nicht? oder halt zu einer alles oder nichts Option wie im Casino?
Marco, ich weiß du liebst Telefonkarten und Tulpenzwiebeln, aber was hat das jetzt mit der Situation von Bitcoin zu tun? Das sind Dinge die man mit Pokemonkarten, Ü-Eier, Münzsammler usw. eher vergleichen könnte…
Die Sache mit Bitcoin hat einen ganz anderen Hintergrund und der liegt im Fiatgeldsystem und den stark ansteigenden Schulden, global gesehen.
Nokia und Yahoo sind auch nicht mit Sache Bitcoin zu vergleichen, denn sie haben teilweise Trends verschlafen oder wurden von der Konkurrenz überholt.
Marco, vielleicht kriege ich mit Bitcoin und Kryptos eine „voll auf die Fresse“, verliere viel Geld… wenn es so wäre, ist es doch meine Schuld. Ich plane mit Kryptos jetzt aktuell nicht schon 5 oder 10 Jahre, sondern warte die Entwicklung ab. Ich plane erstmal 1-2 Jahre, Ziel auch die Steuerfreiheit und hoffe, dass in dieser Zeit sich ein Bullrun entwickelt, wie es in der Vergangenheit war… ob der nun 2-3 Monate später startet, dann wäre es halt so. Wir werden sehen, was wird… wenn ich verliere, dann schätze dich glücklich, dass du widerstehen konntest.
Ja, Marco, hast wohl nicht Unrecht.
Spielbank Hohensyburg….
Jochen, Kritik gern willkommen, aber konkret was meinst du und dann mit Gedanken untermauern und nicht so plakative Statements.
Bitcoin ist gegen das Fiatgeldsystem, gegen die hohe Verschuldung, die wie Raimund mit der These Systemcrash auch darstellt, weiter immer schneller ansteigen MUSS, wenn man das Fiatgeldsystem nicht vorzeitig crashen lassen will und das wird nach meiner These, das Vertrauen in den Bitcoin steigen lassen, die Nachfrage erhöhen und damit aufgrund der Begrenztheit auch den Preis. Außerdem skizziert in meinen Augen Marco Szenarien, die aber nicht in den nächsten 2-3 Jahren eintreten (sollten), sondern wenn in einem deutlich späteren Szenario potenziell eintreten können, womöglich. Ich sage auch nie, dass ich Hardcore-Bitcoin Fan bin, all in gehe und Bitcoin bis in die Ewigkeit halten werde.
Natürlich beobachte ich auch den Markt, setze auf Altcoins, die weniger Strom verbrauchen, Anwendungsfälle hervorbringen könnten usw. … man muss in der gesamten Kryptowelt stets die Entwicklungen im Auge behalten und dann reagieren.
Global kann für mich im Prinzip „fast zum Nulltarif“ Strom produziert werden, wenn man das wollte. D.h. die Stromkosten müssen für die Miner nicht teuer sein. Aktuell haben die Miner größere Probleme und die unrentablen bleiben auf der Strecke, das war auch nach früheren Halvings normal und ein normaler Ausleseprozess. Aber die rentablen Miner bleiben erhalten und profitieren. Zudem wird es neue Miner geben, die sich dort ansiedeln werden, wo es rentable Bedingungen gibt und es wird auch Staaten geben, die das Mining stützen und dass dort sich die Miningindustie ansiedeln soll. Der Strompreis für die Miner ist entscheidend.
Ich bleibe dabei, meine Kryptosicht geht erstmal Richtung 1-2 Jahren und wenn die Preise für mich stimmen, werde ich auch Gewinne mitnehmen oder falls der Markt total gegen mich läuft, dann vielleicht auch Risiken wieder abbauen. Noch ist alles, auch die Schwankungen für mich Hintergrundrauschen… und vielleicht ist es ein Schneeballsystem in einer Art, aber dann mit höherer Wahrscheinlichkeit noch keins, was in den nächsten 2-3 Jahren zusammenbricht, sondern nach meiner These die Adaptation in dem Finanzsystem und der Gesellschaft gerade wenn Fahrt aufnehmen wird.
Wieviel haben denn aktuell irgendwie Investments in Kryptos? Sind es 10% der Bevölkerung, gibt es da Zahlen? Mit Sicherheit ist die aber so gering, dass noch genug Luft für Nachfrage nach oben ist…
Des Weiteren setze ich auch viel auf Edelmetalle, die aktuell auch in der Tendenz am steigen sind… zudem noch Aktien, keine Anleihen oder Immobilien. Also für mich schon in einer Art gestreut und wo ich Renditen erwarte und es auch Absicherungen darstellen.
Ich gehe das Risiko mit Kryptos ein, wer das für sich nicht möchte, vollkommen richtig und der soll unbedingt von Kryptos auch fern bleiben.
Wer kauft dir in einem Systemcrash deine Immobilie ab? Das ist heute schon so, eine Immobilie ist auch heute nur so viel wert, wie du einen Käufer findest, der dir bereit ist, für deine Immobilie Preis X zu zahlen.
Hi Andreas,
Anbei ein paar Gedanken und Fragen auf Deine Argumente:
„Und wenn nur jeder 0,5 bis 1% seines Depotwertes mal in Bitcoin steckt (was ist denn das dann für ein Risiko, für jeden schon überschaubar)…“
Warum sollte nun urplötzlich jeder 0,5 bis 1 Prozent in Bitcoin stecken?
„für Menschen in Schwellenländern sind Kryptos und Bitcoin auch wichtig, um z.B. Inflation in ihren Heimatmärkten zu begegnen.“
Welche Kaufkraft besitzen die Menschen in Schwellenländer?
Ist diese signifikant und kurstteibend für Kryptos?
Btw: Inder stehen auf Gold…
„Wer kauft dir in einem Systemcrash deine Immobilie ab?“
Du kannst drin wohnen und musst keine Miete zahlen…
Im schönen EFH mit großen Garten kannst Du zusätzlich anpflanzen…und mal schenken bzw vererben.
„These Systemcrash“
Eine These, mehr nicht. Selbst wenn dieser eintreten sollte (womit ich in den nächsten 40 Jahren nicht rechne), warum soll dann ausgerechnet ein Run auf Kryptos einsetzen?
Wieso nicht in reale und vertraute Sachwerte?
Vertraute (!) Sachwerte…
Falls die Fiatwährungen in Gefahr sind, und Kryptos als Alternative zur Währung gesehen wird – Welche Maßnahmen ergreifen dann die westlichen Regierungen gemeinsam bzgl Kryptos?
Bleibst Du entspannt, wenn Bitcoin nun auf unter 30.000 $ abstürzt?
„Wenn es keine Fiatwährungen mehr gibt, würde dann echt jemand 400 Pepsicola für einen Bitcoin verkaufen? Also ich würde lieber 400 Pepsi nehmen.“
Ich würde lieber 400 Orangina trinken – vive la France… 😉
„ Btw: Inder stehen auf Gold…“
… und wohl auch auf Bitcoin.
Sehr gute Übersicht Christian, danke 🙂 … die Menschen in Schwellenländer sind viel mehr pro Krypto, als man denkt, gerade verglichen mit Industrienationen… stellen mit Abstand den größten Bevölkerungsanteil dar und da kann über Jahrzehnte massive Nachfrage entstehen, wenn sich die Kryptos (große Altcoins und Bitcoin) mehr durchsetzen…
Schauen wir die Inflation in der Türkei an und nun die Grafik… Rest kann man sich selbst beantworten, spricht für mich eine klare Sprache.
Hallo Michael, in Kurzform eine Reaktion…
„Warum sollte nun urplötzlich jeder 0,5 bis 1 Prozent in Bitcoin stecken?“
Warum nicht, das war ein Gedankenbeispiel, was einfach zeigen soll, welches Potenzial Bitcoin z.B. noch hat, ohne damit zu sagen, dass es so kommen muss.
„Welche Kaufkraft besitzen die Menschen in Schwellenländer?
Ist diese signifikant und kurstteibend für Kryptos?
Btw: Inder stehen auf Gold…“
Es geht generell um Nachfrage und viele Menschen in Schwellenländer haben nicht mal ein Bankkonto oder Zugang zu einem… ich denke Schwellenländer könnten als Beispiel schon zur Nachfrage bei Kryptos klar beitragen… siehe Beitrag von Christian (Danke 🙂 )
„Du kannst drin wohnen und musst keine Miete zahlen…
Im schönen EFH mit großen Garten kannst Du zusätzlich anpflanzen…und mal schenken bzw vererben.“
Das meinte ich damit nicht, sondern generell wenn man verkaufen muss oder verkaufen möchte, muss es auch ein Käufer mit Preis X geben.
„Eine These, mehr nicht. Selbst wenn dieser eintreten sollte (womit ich in den nächsten 40 Jahren nicht rechne), warum soll dann ausgerechnet ein Run auf Kryptos einsetzen?
Wieso nicht in reale und vertraute Sachwerte?
Vertraute (!) Sachwerte…“
Glaube nicht, dass der Systemcrash sich noch 40 Jahre hinauszögern lässt, dafür explodieren ja aktuell schon fast die Schulden und bei jeder Krise muss noch mehr reingebuttert werden, um ein Effekt zu erzielen. Ob es so kommt, keine Ahnung, aber ich kann mir gerade ein Run in Bitcoin vorstellen, schon allein aus psychologischen Gründen in einer Krise. Zudem wird bis dahin das Vertrauen in Bitcoin in meinen Augen gestärkt.
„Bleibst Du entspannt, wenn Bitcoin nun auf unter 30.000 $ abstürzt?“
Entspannt, da würde ich lügen. Aber erstmal abwarten, ob überhaupt und vielleicht sehen wir im Herbst ein ganz anderes Bild. Wenn Verkäufe Mt. Gox durch und Verkäufe Deutschland & Co, sehen wir mal weiter. Ich habe auch durchgehalten wo Bitcoin von 67000 auf unter 20000 und habe nachgekauft… also würde ich vielleicht mein Risiko reduzieren, aber auch sicher mit einem Teil wieder aussitzen… in meinen Augen will der Markt beim Bitcoin einfach die 100000 auch mal sehen…
„Wenn es keine Fiatwährungen mehr gibt, würde dann echt jemand 400 Pepsicola für einen Bitcoin verkaufen? Also ich würde lieber 400 Pepsi nehmen. Ich würde lieber 400 Orangina trinken – vive la France…“
Das kam von Marco, muss er Stellung dazu nehmen, er kann auch mal was machen… 😉
Heute geht es mit den Kryptos Richtung Süden. Sie fallen in die Tiefe. Vielleicht denken Sie, unten in der Hölle ist es warm und gemütlich – wenigstens wärmer als in unserem deutschen Sommer.
– Im Ernst – die 200 TL haben sie noch nicht nach unten durchbrochen. Aber jetzt wird es spannend, wo es strack nach unten geht.
Ja, gerade spannend Aries… aber selbst wenn die 200 Tage-Linie nicht hält und mal für ein paar Wochen unterschritten wird, dann ist es halt so… vielleicht muss sich der Markt vorher nochmal auskotzen… zudem Sondersituationen wie Verkäufe von Deutschland (BKA) oder Thema Mt. Gox, die gerade Druck bringen.
Für mich wird es erst ab Herbst spannend und vorher überlege ich je nach Situation bei starkem Marktdruck nochmal kleine Positionen nachzukaufen.
Wenn ich Kryptos hätte, würde ich mich seeehr dafür interessieren wie hoch die Anzahl der weltweit v. Behörden/Staatsanwälten beschlagnahmten, weil aus kriminellen Machenschaften stammenden Coins ist. Wie inzwischen bekannt sein dürfte, könnten diese durch Verkauf der Behörden angebotserhöhend den Preis f. die entsprechenden Coins nicht unbedigt stützen…..Vermögensanlagen, die besonders viel Promotion benötigen stehe ich skeptisch gegenüber.
Peter, gute Gedanken. Das ist für mich trotzdem eher Hintergrundrauschen im gesamten System und bei meiner Vision. Entscheidend ist die Anzahl der Bitcoins. Wenn man z.B. sieht, dass 800000 Bitcoin 2014 bei Mt. Gox waren und davon irgendwie 150000 gesichert werden konnten, wie wo ist der Rest? Einge haben auch das Kennwort ihrer Wallet vergessen usw. Es werden also nicht mal knapp 21 Millionen Bitcoins jemals werden, vielleicht sind nur 18 Mio z.B. überhaupt mal verfügbar. Und wenn nur jeder 0,5 bis 1% seines Depotwertes mal in Bitcoin steckt (was ist denn das dann für ein Risiko, für jeden schon überschaubar)… für Menschen in Schwellenländern sind Kryptos und Bitcoin auch wichtig, um z.B. Inflation in ihren Heimatmärkten zu begegnen.
Vielleicht kaufen auch mal Staaten welche (nicht so wie Deutschland verkaufen – in meinen Augen falsche Entscheidung), Unternehmen usw.
Crypto Fear and Greed bei 29. Da geht zwar noch sicher mehr nach unten, für mich ist der Markt aber überverkauft und mental zumindest ziemlich am Boden. Dennoch habe ich heute kleine Positionen weiter aufgestockt, Bitcoin und Solana. Sollte es die nächsten Wochen weiter runter gehen, kaufe ich kleine Positionen weiter noch nach, so wie Cash verfügbar. Spätestens im September ist aber Ruhe, dann warte ich nur noch ab, was passiert.
Mir ist bewusst, dass mein hohes Risiko noch weiter ansteigt und man soll das eigentlich mit der Gewichtung keinesfalls so machen, aber ich will einfach an meine Vision glauben. Ich bin natürlich mit einigen Positionen im Minus nach dem Kursrückgang bei Kryptos, bei Bitcoin und Altcoins unterm Strich ist aber meine Kryptogesamtposition immer noch in Grün, wenn auch ziemlich deutlich zusammengeschmolzen, klar.
Wer es nicht möchte, wie Marco oder du, bleibt auch den Kryptos fern. Jeder ist für sich selbst verantwortlich und vielleicht liege ich auch falsch… und bereue es einmal. Aber ich ärgere mich auch, wenn ich richtig liege und aus Angst verkauft habe.
Alle 4 Jahre findet ein Halving statt. Das ist eigentlich eine Exponentialfunktion und da fiel mir ein, dass die meisten Menschen damit nicht umgehen können. Würde man ein Blatt Papier beliebig oft falten können, hätte man nach dem 42igsten mal das Papier so dick, dass die Stecke bis zum Mond reicht.
Gucken wir uns das mal für den Bitcoin an: Vor dem Halving wurden täglich 900 Bitcoins produziert. Die Kosten pro Bitcoin lagen bei ca. 16 k USD. 900x 16000=14.4 Mio Kosten täglich, macht etwas mehr als 5 Mrd. USD im Jahr.
5 Mrd. pro Jahr kostet es zur Zeit, nur damit der Bitcoin am Leben bleibt. Nach dem Halving sind es nur noch 450 Bitcoin pro Tag, die dafür ca. 32000 USD kosten.
Das Halving findet ca. alle 4 Jahr statt. In 40 Jahren kommt es also zu 10 Halvings: Um die Auswirkungen zu berechnen, rechnet man einfach mal 2 hoch 10= 1024.
In 40 Jahren werden also nur noch 450/1024= 0,43945 Bitcoins pro Tag gefarmt. Die Kosten pro Bitcoin lägen dann bei 1024 * 32000=32,768 Millionen USD. Der Bitcoin Preis sollte dann immer noch höher liegen als die Kosten, sonst stirbt der Bitcoin. Seine Existenz kostet Geld durch Rechenpower und Strom. Neu produzierte Bitcoins sollen die Miner schließlich entschädigen. Da sollten doch die Herzen aller Bitcoin Anleger höher schlagen: in 40 Jahren wird er von 55000 auf über 32 Mio. steigen. Wahnsinn. Und dann haben wir erst 2064. Dann kommen noch mal 40 Jahre.
Nochmal 40 Jahre , das ist 2 hoch 20 = 1048576. Das ergibt 450 / 1048576=0,00042915 Bitcoins pro Tag =0,15277863 pro Jahr. Das ist jetzt recht wenig: Die Kosten pro Bitcoin steigen dadurch auf 1048576×32000= 33554432, quasi 33 Mrd. USD. Auch hier gilt: Der Bitcoin Kurs sollte höher liegen, sonst Bitcoin tot.
Das wäre so der Stand im Jahr 2104. Naja und 4 Jahre später kommt dann wieder ein Halving.
Der Bitcoin erfindet quasi die Anlageinflation neu. Muss er auch, er ist ja anders als Gold: Wenn Gold erstmal eine Goldmünze ist, hat sie keine Zwangskosten mehr. Gold hört nicht auf zu existieren, wenn 10 Jahre lang mal nichts gefördert werden sollte. Bitcoin hat dagegen sehr hohe Existenzkosten. Werden die irgendwann nicht mehr erwirtschaftet, wird er aufhören zu existieren.
Da das hier alles von mir kommt, möchte ich zum Nachrechnen ermuntern. Das Aufzeigen von Rechenfehlern wäre auch ganz toll.
Interessante Gedanken Marco, meine ich ehrlich 🙂 , bloß kann man einfach so in die Zukunft rechnen und das dann so ableiten? Das belegen schon die Zahlen, das würde gar nicht gehen…
Außerdem, die Funktionsweise der Blockchain ist doch bekannt. Wie ich schon einige Male geschrieben habe, Bitcoin gibt es schon so lange, unzählige Menschen haben sich mit Bitcoin und der Blockchain beschäftigt und du bist der erste, der aufzeigt, dass Bitcoin gar nicht funktionieren kann?? Das ist für mich unlogisch…
Ich habe heute mal kurz recherchiert, bin selbst auf Artikel in der Wirtschaftswoche gestoßen, die sehr kritisch häufig in vielen Bereichen sind, aber selbst dort hat man zwar ausgemacht, dass unrentable Miner auf der Strecke bleiben, als Privatperson Mining sich inzwischen nicht mehr rechnen kann und aber auch, dass Miner noch mit deutlich niedrigeren Preisen auskommen können, die an den richtigen Ecken in der Welt sitzen. Keine Silbe in die Richtung deiner Gedanken und auch nicht, dass Bitcoin nicht funktionieren kann, Schneeballsystem oder was auch immer.
Außerdem habe ich schon mal geschrieben, wenn es darauf ankommen würde, um einen Zusammenbruch zu verhindern bzw. „verhindern zu müssen“, Energie kann man praktisch fast zum Nulltarif schonmal bereitstellen, wenn man das mal möchte… außerdem die Rechenleistung wird mit der Entwicklung auch immer effizienter.
Da ich im Detail allerdings gar nicht in der Materie stecke, ernstgemeinte Fragen:
Was passiert eigentlich, wenn keine neuen Blöcke entstehen/“gefunden, werden“, also keine neuen Bitcoins geschürft werden und es also keine Belohnung mehr gibt? Also wenn es wegen der geringen Bitcoinmenge für alle Miner unrentabel wird und niemand mehr schürft bzw. neue Blöcke mehr „finden will“, weil es sicher nur Verluste bringt?
Aktuell gibt es um die 19 bis 20 Millionnen Bitcoin glaube ich schon, der Großteil ist doch sowieso schon da. Die Rechenleistung und der höchste Stromverbrauch ist vor allem für das Schürfen bzw. neue Blöcke erforderlich oder? Die Miner werden gebraucht, um das System am Laufen zu halten, könnten die Miner aber auch nur von den Transaktionsgebühren leben? Wenn der Bitcoin global weit verbreitet ist, sein würde, würde es nicht auch sehr viel Transaktionen geben, die Gebühren einspielen? Die Stromkosten und Rechnerleistung abdecken?
Kurz um, ich finde deine Gedanken echt nicht schlecht, nur eben keiner soll das bisher so durchschaut haben? Die Nutzung von Bitcoin weitet sich global immer mehr aus und keiner soll das Problem erkannt haben, wenn schon sicher ist, dass es passiert und es keine Miner innerhalb von Zeitraum X mehr gibt?
Wie gesagt, ich denke nicht mal in 5 Jahren oder 10 Jahren aktuell bei Krypto, ich will die nächsten 1-2 Jahre erstmal möglichst Geld verdienen, dann weiter sehen…
Übrigens tritt Trump auf einer Bitcoinkonferenz als Redner auf… aktuell im Wahlkampf ist er klar pro Bitcoin und Kryptos und das Wahlprogramm der Republikaner ist sehr positiv zu Kryptothemen. Da kann noch sehr viel Musik drin sein, selbst wenn etwas in 5 oder 10 Jahren zusammenbricht.
Irgendwie bleibe ich aktuell weiterhin trotzdem entspannt… ich will den Herbst und das 1. Quartal 2025 sehen, was da passiert.
Ich bin nicht der einzige:
https://www.handelszeitung.ch/geld/ezb-warnt-vor-totalcrash-des-bitcoins-687137
Warren Buffet warnt auch vor dem Bitcoin.
Aber es gibt halt sehr viele, die den Bitcoin mit Kursziel „auf zum Mond“ promoten. Da werden diese Stimmen überhört.
https://www.merkur.de/leben/geld/finanzguru-packt-aus-bitcoin-gefaehrlichster-betrug-aller-zeiten-zr-9516526.html
Wer vor Bitcoin warnt, wird zur Zeit eher belächelt. Das wurden aber auch diejenigen, die vor der Dotcom Blase warnten.
Zitat „Was passiert eigentlich, wenn keine neuen Blöcke entstehen/“gefunden, werden“, also keine neuen Bitcoins geschürft werden und es also keine Belohnung mehr gibt? Also wenn es wegen der geringen Bitcoinmenge für alle Miner unrentabel wird und niemand mehr schürft bzw. neue Blöcke mehr „finden will“, weil es sicher nur Verluste bringt?“
Es ist ein ungeregelter Markt. Der Handel stirbt einfach. Wenn alle Computer abgeschaltet werden, wird sich nichts mehr an den Bitcoin erinnern. Es gibt keine ewige Cloud für die Blockchains.
Zitat „…aber selbst dort hat man zwar ausgemacht, dass unrentable Miner auf der Strecke bleiben, als Privatperson Mining sich inzwischen nicht mehr rechnen kann und aber auch, dass Miner noch mit deutlich niedrigeren Preisen auskommen können, die an den richtigen Ecken in der Welt sitzen.“
Ja, es müssen inzwischen halt die richtigen hinteren Ecken der Welt sein, damit es sich noch lohnt. Es lohnt sich halt für immer weniger. Und da, wo es sich lohnt, lebt man halt mit dem einen oder anderen Blackout, bis die Bevölkerung streikt.
https://www.nzz.ch/technologie/kasachstan-stellt-wegen-der-unruhen-das-internet-ab-und-das-hat-folgen-fuer-den-bitcoin-ld.1663426
https://www.klimareporter.de/finanzen-wirtschaft/blackout-gefahr-der-bitcoin-schuerfer#:~:text=Kryptow%C3%A4hrungen%20haben%20die%20Energiekrisen%20in,zuvor%20bereits%20in%20China%20geschehen.
Die Stecker für den Bitcoin könnten auch von Leuten gezogen werden, die stinksauer sind
Marco, dass Warren Buffet sich gegen Bitcoin ausspricht, ist doch nicht neu… und in dem Alter, dass man da dem „Neuen Zeug“ nicht unbedingt voreingenommen gegenübersteht, irgendwie ist es doch auch normal oder? Dann spiele ich eben symbolisch die Dotcom-Blase in der Kryptowelt die nächsten 1-2 Jahren… solange sie kommt, reicht mir das… 😉 Wenn ich daneben liege, bin ich selbst für mein tun verantwortlich, auch klar.
Viel wichtiger ist die aktuelle Entwicklung, wir sind wieder deutlich in die Handelsrange zwischen 58000 und 71000 US-$ für Bitcoin zurückgekehrt. Falls wir das jetzt nachhaltig wieder halten können, werte ich das bullisch…
Zudem ist es nun nach dem Wochenende in meinen Augen sicher, dass Trump die Wahl gewinnt. Trump und die Republikaner sind sehr pro Krypto und Trump macht zumindest im Wahlkampf klar für Bitcoin Werbung. Ob er dann seine großspurigen Ankündigungen zur Kryptowelt auch Taten folgen lässt und eine Politik klar pro Krypto umsetzt, warten wir mal ab… aber bevor da etwas passiert und er als Präsident handeln kann, sind wir bekanntlich im Januar und für den Herbst reichen dadurch nur schon potenzielle Ankündigungen von ihm, dass sich die Massen auf Kryptos stürzen könnten… für mich bleibt der Herbst weiter in der Kryptowelt spannend.
Nur, weil Trump einen Köder in Richtung Kryptowelt auswirft, bin ich noch lange nicht für Trump! Ich nehme an, er will bei den eher demokratisch gesinnten Techys fischen.
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Ansonsten sind wir bei den Kryptos noch im kurzfristigen Abwärtstrend im Korrekturmodus.
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Ich habe bei den Tiefständen allerdings etwas nachgekauft – buy the dip.
Hallo Aries,
ich habe nicht gesagt, dass ich für Trump bin. Bin klar gegen Trump, aber auch klar gegen Biden.
Ich habe es nur neutral gesagt, was sich aktuell auf das Thema Krypto bezieht. Dass Trump nun Wahlkampf macht und es sich dann erst entscheidet, wenn er wirklich Politik als Präsident macht, ist klar.
Für mich ist aber selbst der Wahlkampf nicht uninteressant, wenn er die Nachfrage beflügelt. Nachgekauft habe ich auch kleine Positionen. 😉
„Putin warnt vor Schürfen von Kryptowährungen in Russland“
https://www.n-tv.de/23143824
Kryptos gehören verboten.
Exorbitanter Stromverbrauch, die russischen Kohlekraftwerke müssen Kohle noch und nöcher verfeuern.
Ist Euch, bspw Aries, Andreas und Raimund, eigentlich bewusst, dass ihr den CO2-Ausstoß durch Euer Investment erhöht?
Oder glaubt ihr nicht an die Klimakrise?
Hallo Michael, da hast du wirklich mal einen Punkt gemacht mit dem Stromverbrauch der Kryptos. …. Da müssen wir uns an die eigene Nase fassen.
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Der Energieverbrauch ist sowieso bei den Grünen ein großes Problem. In der Regel sind das Besserverdienende. Die fahren zwar im Nahbereich mit dem Fahrrad. Dafür machen sie Flugreisen und sind überhaupt viel weiträumig unterwegs. So ist es jedenfalls bei mir. Da hilft es auch nur wenig, dass ich 80 % meines Stromverbrauchs zuhause selber erzeuge.
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Auch unsere grüne Außenministerin ist mit dem Regierungsflieger zum Fußballspiel nach Frankfurt gekommen und dann trotz Nachtflugverbots in der Nacht gleich weitergejettet. … Ja, das hat die Stammwählerschaft bemerkt.
„Auch unsere grüne Außenministerin ist mit dem Regierungsflieger zum Fußballspiel nach Frankfurt gekommen und dann trotz Nachtflugverbots in der Nacht gleich weitergejettet. … Ja, das hat die Stammwählerschaft bemerkt.“
Sie ist danach sogar nur Kurzstrecke 180 km nach Luxemburg geflogen. Kanzler und Vizekanzler jetten ebenfalls innerhalb Deutschlands hin und her. Wenn die politische Führung ihre Sonntagsreden zum Klimaschutz im eigenen Handeln derart konterkariert, hat das Thema keine große Chance auf Bestand.
Die gesellschaftliche Akzeptanz für den Klimaschutz breche weg, sagte Robert Habeck kürzlich vor Studenten. Wen wundert‘s?
Aries,
„Auch unsere grüne Außenministerin…“
1) es ist mEn wichtig bzw wertvoll, Menschen zu lesen und zu durchschauen.
Das fehlt Dir mEn, ohne Dich damit angreifen zu wollen.
Nur ein Beispiel: Warum wurde eine Frau Merkel so erfolgreich im Sinne von „Spitzenpositionen erreicht“?
Klar, hinten raus hatte sie mächtige Sponsoren im Hintergrund, die für eine positive Berichterstattung gesorgt haben. Aber zunächst einmal musste sie es „nach oben schaffen“. Konkurrenten ausstechen.
2) „An ihren Taten/Früchten sollt ihr sie erkennen“.
Du weißt, von wem der Satz stammt…
Oder Matthäus Kapitel 23, u.a.
„…aber richtet euch nicht nach dem, was sie tun; denn sie reden nur, tun selbst aber nicht, was sie sagen.
Sie schnüren schwere Lasten zusammen und legen sie den Menschen auf die Schultern, wollen selber aber keinen Finger rühren, um die Lasten zu tragen.
…
Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr seid wie die Gräber, die außen weiß angestrichen sind und schön aussehen; innen aber sind sie voll Knochen, Schmutz und Verwesung.
So erscheint auch ihr von außen den Menschen gerecht, innen aber seid ihr voll Heuchelei und Ungehorsam gegen Gottes Gesetz.“
Michael, wieder ein kleiner gefühlter Politikstich beigemischt und verpackt…
Nein, ich bin mir keiner Schuld bewusst… 😉 Wieso auch? Entscheidend ist auch, dass zunehmend das Mining mit der Zeit über (überschüssige) regenerative Energie passiert. Ich kriege es zwar nicht mehr genau zusammen, aber der Stromverbrauch für das Bitcoin-Mining war nur ein Bruchteil vom Stromverbrauch aller Klimaanlagen allein in den USA. Das zur Relation…
Es ist unbestritten, dass sich das Klima wandelt… ohne jetzt politisch zu werden, Diskussionen anzufachen oder ins Detail zu gehen. Ich komme aus dem Umweltbereich, u. a. Thema Wasserhaushalt. Trotzdem lebe ich i.w.S. normal weiter, investiere in Bitcoin und Kryptos, um damit Geld zu verdienen und auch weil ich das Thema Bitcoin vs. Verschuldung/Systemcrash spiele und für mich daher ein Hintergrund gibt. Außerdem fahre aktuell weiter Verbrenner und kein E-Auto, solange das nicht annehmbar für den Alltag ist. Nur als Beispiele…
Trotzdem bin ich sehr für starke Begrünung in Städten, zielgerichteter Naturschutz allgemein, wo es Sinn macht, ohne die Wirtschaft dabei total in die Knie zu zwingen usw. Es ist alles eine Frage von Augenmaß, Sinnhaftigkeit und nicht nur reine Ideologie.