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 „US-Börse könnte um 20% fallen“

4. März 2023
Raimund Brichta
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von Raimund Brichta

Die Stimmung ist schlecht, und das ist gut so❗️

Das wollte ich schon letztes Wochenende geschrieben haben, kam aber wegen meines Posts „DAX wird günstiger“ nicht dazu. Es passt aber noch heute.

Woran mache ich das fest❓

➡️ Die Profis, die ich in den vergangenen zwei Wochen interviewte, warnten mehrheitlich vor fallenden Kursen. Sie stützten sich dabei auf Prognosen großer Investmenthäuser.

‼️Eines davon hielt sogar einen Einbruch des S&P 500 von 20% für möglich‼️

Passend dazu blickten zuletzt bekannte Börsengesichter als Bären vom Titelblatt:

Beides sind Kontraindikatoren und beste Voraussetzungen dafür, dass die Kurse nach einer harmlosen Konsolidierung weiter steigen.

Was meint Ihr❓

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Kommentare

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  • Michael sagt:

    Man sollte den Protagonisten nicht allzu große Aufmerksamkeit schenken.

    Wolltest Du einen Artikel über Bilanzsummenreduktion und Co schreiben? Das fände ich spannender…

    • Raimund Brichta sagt:

      Ja, aber dazu brauche ich mehr Zeit als für dieses kurze Update. Hatte bis eben noch ein Medientrainingsseminar für Studentinnen und Studenten. Und jetzt mache ich mal Wochenende 😀

  • Juri W. sagt:

    „US-Börse könnte um 20% fallen“

    Wenn dem so wäre, reißt das auch den Bitcoin mit aufgrund der Korrelation?

    • Raimund Brichta sagt:

      WENN es passiert, ist das recht wahrscheinlich.

      • Marco Dargel sagt:

        ist eigentlich egal, ich denke eh, dass der Bitcoin langfristig eine Nullnummer ist. Ich halte ihn für die Tulpenblase der heutigen Zeit. Er kann in 10 Jahren 1 Mio. Euro Wert sein oder nur 10 Cent. So wie Tulpenzwiebeln. Eine wichtige Frage wäre, wie groß ist eigentlich der Unterschied zwischen Tulpenzwiebel und Bitcoin langfristig? Natürlich kann man sagen, in 10 Jahren seien beide 10 Mio. Euro wert oder vielleicht nur 10 Euro? Im Prinzip ist es einfach: Finde jemanden, der 10 Mio. Euro zahlt. Das würde Dich reich machen. Nur bin ich kein potentieller Käufer, naja vielleicht für 10 Euro, ist aber nicht sicher. Was will will ich mit Tulpenzwiebeln für 10 Euro?

        Oh Du dachtest Bitcoin? Nein, lieber Tulpenzwiebeln.

        • Raimund Brichta sagt:

          „wie groß ist eigentlich der Unterschied zwischen Tulpenzwiebel und Bitcoin langfristig?“

          Bitcoin = null innerer Wert
          Tulpenzwiebel = jedes Jahr erwächst aus ihr eine Blume, an der man sich erfreuen kann

          • Andreas B sagt:

            Das ist vollkommen richtig, innerer Wert von Bitcoin = 0.

            Spielt aber keine Rolle, denn die Basis für Bitcoin ist Vertrauen und einzig Vertrauen und dass er anerkannt wird/ist, für den Wert und letztlich Angebot und Nachfrage ergeben nunmal den Preis… wenn also Bitcoin sich als Asset weiter verfestigt und Unternehmen, Banken, Vermögensverwalter weiter zunehmend Bitcoin und Kryptos ermöglichen, verfestigt sich auch das Vertrauen…

            Fiatgeld ist auch nur Vertrauen, dass das, was aufgedruckt ist, auch den Wert hat. Bitcoin sind auf 22 Millionen begrenzt, also knappes Gut…

            Menschen über der ganzen Welt verteilt, hoffen auf Bitcoin, um gegen ihre schwachen Landeswährungen etwas in der Hand zu haben… das pusht allein die Nachfrage, manche Staaten öffnen sich dem Bitcoin…

            Ich hätte am Anfang auch nie gedacht, dass Bitcoin mal in die Höhen jemals steigen kann… wie gesagt, Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis… und wenn nur ein Bruchteil der Menschen Bitcoin nutzt und hält, müssen doch die Preise langfristig eigentlich weitersteigen…

            Sicher Risiko, weil keiner die Zukunft von Kryptos wirklich kennt, gerade aber die große Skepsis ist für mich auch ein Kontraindikator… was ist wenn Bitcoin zunehmend auf der Welt Anerkennung findet…?
            Selbst n-tv lässt Bitcoin im Laufband stehts anzeigen, warum? Ist es doch ein wichtiger „Info-Wert“?

            Egal, für mich ist Bitcoin und Krypto trotz des hohen Risikos und inneren Wert Null viel zu spannend, um nicht dabei zu sein… der Rest ist Zukunftsmusik. Und wenn ich mein Einsatz verzocke, dann ist es so und dann muss ich das mit mir selbst ausmachen…

            • Raimund Brichta sagt:

              „Fiatgeld ist auch nur Vertrauen, dass das, was aufgedruckt ist, auch den Wert hat.“

              Nicht ganz: Das Fiatgeld ist mit einem Vermögenswert besichert, nämlich mit der Forderung gegen den Schuldner, mit dessen Kredit das Geld geschaffen wurde. Das ist immerhin ein innerer Wert und ein Unterschied zum Bitcoin, der überhaupt keinen inneren Wert hat.

              Vertrauen ist allerdings ebenfalls im Spiel, und zwar das Vertrauen darauf, dass der Vermögenswert hält, was er verspricht.

  • Katja G. sagt:

    Wenn nicht jetzt, kommt die Korrektur später. Ignoranz schlechter werdender Inflationsdaten und steigende Zinsen wird irgendwann durchschlagen. Wenn die halbe Welt short ist, brauchts halt noch eine ganze Weile, bis das passiert.

  • Robert M. sagt:

    Ging so ein hohes Zinsniveau in den letzten 30 Jahren schon mal ohne deutlich fallende Kurse zu Ende?

    • Martin K. sagt:

      Mit Verlaub, aber du weißt nicht, was ein wirklich hohes Zinsniveau ist. Schau bitte mal in die Siebzigerjahre. Und schau dir dann mal den Verlauf des Aktienmarktes an.

      • Robert M. sagt:

        Denn vergleiche mal die Schulden von damals mit heute. In Relation haben wir heute ein viel höheres Niveau. Und es geht auch um die Geschwindigkeit der Erhöhung. Wir kommen von negativ bis 0. Das ist schon massiv.

  • Martin W. sagt:

    Ich bleibe ruhig und besonnen, starke Dividenden helfen mir den Börsenwinter zu überstehen. Sehr viele Börsenteilnehmer haben sich abgesichert und sind Short-Positionen eingegangen! Ich nicht😉denn in der Krise liegt auch immer eine große Chance und die Nutze ich durch Veränderung/Anpassung⚡️

  • Andreas B sagt:

    Ja ein bisschen verwundert, bin ich über die Performance seit Jahresanfang auch… auch wenn ich gefühlt denke, dass die Euphorie durch den Kursanstieg schon wieder gekommen ist, zumindest sich in den ersten Zügen befindet… sollte also der Pessimismus doch noch hoch sein… super. Pessimistisch bin ich nicht, aber doch vorsichtig, daher kurzfristig unterwegs… solange die Party läuft, bin ich auch dabei und will das ausnutzen… zudem eben vor allem auf Deutsche, Europäische und Chinesische Unternehmen und nur ganz untergeordnet US-Aktien…

    Ja, vielleicht wird das ganze Jahr 2023 noch wirtschaftlich gut, auch wenn ich einen Rückschlag schon für das 2. Halbjahr nicht ausschließe… aber irgendwann muss diese massive Zinserhöhung und auch die weitere Bilanzsummenreduktion reinschlagen, auch wenn es z.B. erst 2024 ist… der Beginn eines Bullenmarktes schon, der jetzt wieder ein paar Jahre anhält, wie soll das gehen?

    • Peter Czeck sagt:

      „Performance seit Jahresanfang“ ….kräftige Produktionssteigerung deutscher Unternehmen zum Jahresbeginn – besondersChemie, Elektro- Handelsblatt aktuell. Die Lage ist besser als die Stimmung.

  • Dominik W. sagt:

    Für mich hat sich seit unserer Diskussion vor 2-3 Wochen nicht viel geändert.
    Was mir aber auffällt ist, dass sich manche Medien wie die Fahne im Wind drehen. Auch im Handelsblatt, was ich sehr gerne lese, wird heute bullish, morgen bearish berichtet. Deshalb denke ich dass bei vielen große Unsicherheit herrscht und wir eher seitwärts laufen für die nächsten Wochen.
    Schönen Sonntag

  • Aries Eeberg sagt:

    Von dem Pessimismus der Profis habe ich auch gelesen. Das hat mich sehr beruhigt. Dann scheint das Negative vom großen Geld ja eingepreist zu sein und es ist Platz für das Positive.
    .
    Wenn die einsteigen, die die wirtschaftliche Lage für sicher halten, ist das Beste an der Börse schon vorbei.
    .
    Zum Einfluss von Wirtschaftsdaten wie Zinsentwicklung, Staatsverschuldung, Konjunkturprognosen etc. auf die Börsenentwicklung empfehle ich den neuesten Blog von Gerd Kommer >>>> https://gerd-kommer.de/hilft-wirtschaftswissen/ – Es gibt statistisch gesehen keinen direkten Einfluss!

  • Paulchen sagt:

    Ich schliesse mich der Aussage von DJE an. FED und EZB werden die Zinsen weiter anheben muessen als bisher gedacht, da die Inflation nicht wirklich sinkt. Die Bilanzsummenreduktion kommt noch dazu und ist sicher noch nicht eingepreist.
    Die Frage ist nur, wann der Rutsch beginnt aber wohl schon in diesem Jahr.

    • Raimund Brichta sagt:

      Es kommt nicht nur darauf an, wann der Rutsch beginnt, sondern auch, von welchem Niveau aus er startet.

      • Aries Eeberg sagt:

        Genau, Raimund.
        .
        Meiner Ansicht nach befinden wir uns am Beginn eines neuen Börsenzyklus. Wenn man der unteren Grafik folgt, wird es gewiss noch einen kräftigen Rücksetzer geben. Ob der uns unter das heutige Kursniveau führt, ist aber noch die Frage. Zumindest sollte das für den MSCI World gelten.
        .
        Die Grafik stammt aus 2016.

      • Lies Land sagt:

        “ Es kommt nicht nur darauf an, wann der Rutsch beginnt, sondern auch, von welchem Niveau aus er startet. “

        Raimund ,einfache Rechnung, rund um’s Allzeithoch geht’s allerallerspätestens los und dann sind 2000 Punkte so gut wie nichts …

        Kostet halt Nerven, aber umsonst ist nicht einmal der Tod …

        Normalerweise ignoriere ich diese Marktexperten, die wir alle ständig ertragen

        Bei DJE ist es etwas ganz anderes, der arbeitet tatsächlich mit Fakten, ganz nüchtern analytisch

        • Raimund Brichta sagt:

          Welcome back! Hatte mir schon sorgen um dich gemacht. Aber schön, dass du durchhältst.

          Denn ja: Das Allzeithoch ist jetzt nächstes Etappenziel 😊

          • Andreas B sagt:

            Beim Allzeithoch beim Dax würde ich sogar auch mal eine Shortposition eröffnen…

            „erstes Etappenziel“ … d.h. Raimund, du hälst es für möglich, dass wir das Allzeithoch in 2023 auch noch deutlicher überbieten?

            • Raimund Brichta sagt:

              Ja, lieber Andreas B (ohne Punkt). Kannst Du Dich noch an meinen Jahresausblick erinnern?

              • Andreas B sagt:

                Ehrlich gesagt nicht mehr so konkret, Raimund, außer, dass dein Jahresausblick optimistisch war und im Jahresverlauf ein Allzeithoch beim Dax, aber nicht, dass wir 2023 noch (deutlicher) über das Allzeithoch nach deiner Meinung gehen werden… oder täuscht mich da mein Gedächtnis 😉

                • Raimund Brichta sagt:

                  Es täuscht Dich:

                  “Da alte Rekordmarken als Hürden gelten, die nicht so leicht zu überwinden sind, könnte sich der DAX dort erst mal die Nase anstoßen. Sollte es ihm danach aber gelingen, diese Marke zu knacken, halte ich auch deutlich höhere Kurse für möglich. Zusammen mit besser werdenden Gewinnaussichten der Unternehmen käme dann mein DAX-Ziel von 17.400 Punkten in Reichweite, das ich schon im vergangenen Juni für 2023 genannt hatte. Das wäre ein Plus von 25% im Vergleich zum Jahreswechsel.“

          • Lies Land sagt:

            “ Aber schön, dass du durchhältst. “

            Ständig die Überzeugungen wechseln, das geht dabei nicht

            Hinterher hat es dann wirklich wieder jeder gewusst … das war absehbar … total überkauft … wie erwartet … schwächelte schon vorher …

            • Raimund Brichta sagt:

              Diesmal gibt es allerdings verdächtig viele, die es schon vorher wissen wollen 😉 Siehe meinen oben stehenden Beitrag.

    • Lies Land sagt:

      “ Die Bilanzsummenreduktion kommt noch dazu und ist sicher noch nicht eingepreist. “

      Die kann gar nicht eingepreist sein, weil deren Auswirkungen erst mit großer zeitlicher Verzögerung sichtbar werden, Paulchen …

  • Aries Eeberg sagt:

    Seit dem Jahr 2000 ist mir herzlich egal, was Analysten, Börsenkommentatoren, Anlageberater und „Experten“ sagen. Die langen nämlich vor 2000 alle falsch. Eine der wenigen Ausnahmen: Der von uns allen geschätzte Kostolany. …
    .
    Michael, du musst jetzt nicht gleich in diese Kerbe hauen! Ich nehme deine Kommentare, die sich auf Kostolany beziehen, ernst.
    .
    Auch vor 2008 haben nur wenige gewarnt. Es hätte einen aber stutzig machen sollen, dass die Deutsche Bank alle Immobilienkredite verkauft hatte.
    .
    Die Qualität der Crash-Profeten ist genauso schlecht wie die der Mehrheitsmeinung-Vervielfältiger. Gute Anlageberater denken strategisch und verzichten auf Prognosen. In dieser Hinsicht schätze ich Flossbach von Storch und natürlich auch Raimund Brichta (trotz seiner Prognosen).

    • Raimund Brichta sagt:

      Wenn man mit Prognosen überwiegend ins Schwarze trifft, ist dagegen nichts einzuwenden, finde ich 😀

      • Sandro sagt:

        Ich frage mich ja gerade, ob ich nun besser dem Fear-and-Greed-Indikator folgen sollte (augenblicklich neutral) oder dem Raimund-Brichta-Indikator (augenblicklich optimistisch, wenn ich’s richtig verstanden haben). Aber eigentlich würde ich mit letzerem ja dem Börse-Online-Kontraindikator folgen. Hat jemand eine Statistik parat, wie gut der ist? Besser als Raimund könnte er ja nicht sein! 🙂

        • Raimund Brichta sagt:

          Du sollst niemandem folgen, sondern nur Dir selbst 🙂

          Der Angst-und-Gier-Index war mir aber zuletzt suspekt. Er hatte mir unverständlicherweise viel Gier angezeigt.

          • Andreas B sagt:

            Raimund genau das ist meine Frage… ist die Angst bzw. sind die Short-Positionen wirklich noch so hoch? Ja, zum Jahreswechsel war es der Fall… nur der Anstieg vor allem in Europa an den Märkten waren doch neben Mittelzufluss, Umschichtungen auch sicher schon Short-Eindeckungen…

            also unabhängig was Analysten oder andere Marktteilnehmer in Zeitschriften sagen…

            Ja, sie sind demzufolge nicht riesig investiert… aber ich denke trotzdem die Stimmung ist eher neutral und es wird keine riesigen Short-Positionen aktuell mehr geben… hat da jemand konkretere Zahlen oder Grafiken? Spricht für mich in Summe eher nach einer Seitwärtsbewegung…

      • Lies Land sagt:

        “ Wenn man mit Prognosen überwiegend ins Schwarze trifft, ist dagegen nichts einzuwenden, finde ich 😀 “

        Gewiss, Raimund

  • Umberto sagt:

    Am Donnerstag waren über 44% der Anleger laut AAII bärisch ! Im Oktober u Dezember 2022 hatten wir auch so eine negative Stimmung,welches dann zu steigenden Kursen führte.
    Ausserdem wurde im Frühjahr über 1 Billion frisches Geld von der Japanischen u Chinesischen Notenbank in die Märkte gepumpt!! Es muss halt nicht immer die Fed sein ,die Asiaten müssen auch ihren Wachstum aufrechterhalten.Deshalb denke ich,dass wir in den nächsten 12 Monaten Global neue Allzeit Hoch sehen werden.

    • Raimund Brichta sagt:

      „Deshalb denke ich, dass wir in den nächsten 12 Monaten Global neue Allzeit Hoch sehen werden.“

      Das will ich aber hoffen, sonst würde meine Jahresprognose nicht in Erfüllung gehen 😉

      • Martin Utschneider sagt:

        Dann bin ich froh, dass unser Interview schon vor mehr als zwei Wochen stattfand 😉. Damals sprachen wir genau über das: Konsolidierung mögich, aber übergeordneter Aufwärtstrend intakt. 📊. Und wenn dann doch der „Black Swan“ um die Ecke kommt, dann helfen uns die chart- und markttechnischen Marken. Aber eins ist trotz allem klar. Am Ende hat immer die Börse recht bzw. Wir wissen, dass wir nichts wissen.

        • Raimund Brichta sagt:

          Genau! Ich höre derzeit aber viele Stimmen, die das Gegenteil unterstellen. Und zwar: „Die Börse irrt und wird deshalb ein böses Erwachen erleben.“

          • Lies Land sagt:

            “ Genau! Ich höre derzeit aber viele Stimmen, die das Gegenteil unterstellen. Und zwar: „Die Börse irrt und wird deshalb ein böses Erwachen erleben.“

            Nochmal nachzählen, Raimund

            • Raimund Brichta sagt:

              Von meinen Interviewgästen bei ntv, viele von Ihnen von Investmentbanken und anderen Großanlegern, ist das eine große Mehrheit. Roundabout sind es zwei Drittel.

  • Katja G. sagt:

    Das habe ich ja geschrieben. anscheinend sind auch viele Privatanleger mittlerweile gehebelt short. ( Artikel im Handelsblatt diese Woche) Das spricht weiter für hohe Volatitität und Fehlsignale. Der Markt verändert sich. Manche Grundannahmen und Regeln werden nur noch eine kurze Halbwertszeit haben. “Grundsätzlich hassen Finanzmärkte nichts mehr, als Unsicherheit.” hat Kostolany einmal gesagt. Das trifft seit Corona zu und jede Prognose auf Basis der historischen Daten und Bewertungen ist geeignet, infrage gestellt zu werden😉

    • Raimund Brichta sagt:

      Hier wäre die Frage, ob dies auch für die historischen Erfahrungen mit Kontra-Indikatoren gilt, auf die ich in meinem Post Bezug nehme. Ich denke nicht, denn: Diese basieren auf massenpsychologischen Phänomenen, die sich nach meiner Wahrnehmung nicht verändert haben

  • Stefan H. sagt:

    Ich muss auf nem anderen Planeten leben. Bin bullish bis unter die Halskrause. Man schau sich doch auch mal den IFO an. Unser Betrieb ist frühzyklisch, wir ersaufen förmlich in Arbeit. Seit Anfang Dezember wurds immer mehr. Seit 02.01. ersaufen wir im Ozean namens Aufträgen. Wohlgemerkt frühzyklisch. Ab Beginn Ukraine Krieg war sofort komplett der Wurm drinnen…. Möchte nicht zu viel schreiben.

    • Raimund Brichta sagt:

      Perfekt! Das deckt sich gut mit meinen Erwartungen für dieses Jahr 😀

      Sag uns bitte noch, in welcher Branche du arbeitest.

      • Rainer Kraushaar sagt:

        Die Börse hat das sogar vor Dezember schon bemerkt, bevor es Stefan mitbekommen hat 🙃😉

        • Martin W. sagt:

          Ich bleibe ruhig und besonnen, starke Dividenden helfen mir den Börsenwinter zu überstehen. Sehr viele Börsenteilnehmer haben sich abgesichert und sind Short-Positionen eingegangen! Ich nicht😉denn in der Krise liegt auch immer eine große Chance und die Nutze ich durch Veränderung/Anpassung

    • Heiko N. sagt:

      Hört sich gut an, Stefan, ich bin auch long, habe nur die US Tech-Werte verkauft.

  • Michael E. sagt:

    You can ignore reality, but you can‘t ignore the consequences of ignoring reality!

  • Tarvo M. sagt:

    ja ich bin zu voreilig gewesen mit meinen Shorts…. leider 😕

  • Bastian S. sagt:

    20 % halte ich für gut gedacht, es sollte mehr werden, ich dachte vor zwei Jahren es kommt.Nach den guten Zahlen könnte es jetzt kommen. Welches Short Zerti oder Future würdet ihr nehmen, bin auf der Suche.

    • Raimund Brichta sagt:

      Da kann dir Lies bestimmt mit einem guten Tipp aushelfen 😀

    • Lies Land sagt:

      Bastian S : Nimm einen ganz klassischen Put, der nach Möglichkeit sehr sehr sehr gut im Geld ist und mindestens bis Mitte 2024 läuft. Idealerweise bis Ende 2024

      Dann kann so viel nicht schief laufen !!!

      25, 25, 50% in Tranchen, dann kannst Du nur sehr schwer verlieren

      Alles Gute – werde reich

  • Sebastian S. sagt:

    Du bist ein Optimist. Mit dieser Einstellung ist man in der Vergangenheit gut gefahren. Nur das Ende des Krieges könnte für eine positive Überraschung sorgen, alles andere deutet weiterhin auf eine Baerenmarkt Rallye
    Neue Tiefststände voraus
    Stagflation
    Rezession
    Depression
    De-Dollarization
    usw.

  • Wolfgang S. sagt:

    Wohl gesprochen! Möge es so kommen…📈👍🍾

  • Karl-Heinz C. sagt:

    Mal schauen wie es Montag weiter geht. Ich habe ein Ziel von 15670 und ob das zweite Ziel 16124 vor oder nach der Reg kommt keine Ahnung 🤷‍♂️

  • Andrej I. sagt:

    Raimund, wie kann nur eine Geschäftsführung so dumm sein, in der Ukraine eine Panzerfabrik bauen zu wollen, die kurz vor Fertigstellung von Russen zerbombt wird?

    • Raimund Brichta sagt:

      Wenn Du damit Rheinmetall meinst: Dieselben Russen haben die Aktie dieses Unternehmens bis in den DAX gebombt. Wer ist da der Dumme?

    • Michael sagt:

      „Raimund, wie kann nur eine Geschäftsführung so dumm sein, in der Ukraine eine Panzerfabrik bauen zu wollen, die kurz vor Fertigstellung von Russen zerbombt wird?“

      Realsatire könnte man meinen. Insbesondere der Kommentar, dass die Flugabwehr für Schutz der Fabriken sorgen wird.

      Ggf könnten aber unterirdische Fabriken gebaut werden. Da hat Deutschland Erfahrung drin.

    • Marco Dargel sagt:

      Zitat „Raimund, wie kann nur eine Geschäftsführung so dumm sein, in der Ukraine eine Panzerfabrik bauen zu wollen, die kurz vor Fertigstellung von Russen zerbombt wird?“

      Vielleicht überschätzt Du die Wirkung von Bomben auf Fabriken. Im zweiten Weltkrieg lag sie bei Apfel.
      Was das bedeutet? Nun ja, dass die Produktion eigentlich kaum eingeschränkt wurde (lese BMW, Bomben im 2. Weltkrieg, Produktion).

      Bomben machen Wohnungen kaputt, aber kappen nicht wirklich Produktion. Im Krieg macht man nichts um Wohnungen zu reparieren aber alles um Fabriken wieder auf zu bauen. Das macht solche Bombardierungen sogar ineffizient. Heute denkt man eher, dass man die Logistik angreifen sollte.

      Wenn eine Nation sich im Krieg befindet, ist es langfristig kaum möglich wirklich die Produktion empfindlich zu zerbomben. Die Logistik wäre das Ziel.

      • Michael sagt:

        Mal bei den USA nachfragen, was die 2003 so im Irak platt gebombt haben: Logistik, Fabriken, Energieinfrastruktur.

        • Marco Dargel sagt:

          Der Irak hatte keine Rüstungsindustrie. Sie hatten US Waffen. Bitte mal bei den USA nachfragen. Sie hatten nicht mal Biowaffenfabriken.

          • Michael sagt:

            Völlig richtig. Kaum Fabriken. Die Energieinfrastruktur wurde platt gebombt. Gehört zu jeder Kriegsstrategie, ist nicht neu.

  • Andreas B. sagt:

    Weiß doch eh NIEMAND. Keiner hat eine Glaskugel

    • Andreas B sagt:

      Hallo Namensvetter 😉

      … ich hatte mich gerade gewundert, dass ich den Kommentar doch gar nicht geschrieben habe. Nur ein Punkt hinter dem B unterscheidet in meinen Augen zu wenig den Namen/die Person und wird dann von den anderen Mitstreitern nicht gleich sicher getrennt… mir ist es ja selbst passiert und ich wusste aber, das habe ich nicht geantwortet/geschrieben. 😉

      Können wir uns daher darauf einigen, dass nach dem B noch ein zweiter Buchstabe zur Kennzeichnung/Unterscheidung bei Dir/Ihnen erfolgt?

      @Raimund: Du als Administrator: deine Meinung? „Andreas B“ und „Andreas B.“ die Trennung ist zu unspezifisch in der Unterscheidung. Den Punkt überliest man schnell und die, die schon länger dabei sind und „mich kennen“, denken dann auch auf die Schnelle, das habe ich geschrieben… nehme ich an.

  • Markus B. sagt:

    Zumindest bislang von Schwäche keine Spur!! Aber ob sich der DAX dauerhaft und nachhaltig vom großen, amerikanischen Bruder wird abkoppeln können… 🤔

    Ich würde in Q2 auch mal wieder schwächere Phasen einplanen aber ein Minus in der Größenordnung von 20 % kann ich mir aktuell auch nicht vorstellen…

  • Peter Czeck sagt:

    China hat die Covidbremse gelöst u. setzt auf Wachstum. Die Dividendenhochsaison f. den Dax steht vor der Tür. Die sog. „Zinsen“ f.10jährige US-Staatsanleihen sind wieder unter die 4% Grenze gefallen. Eigentlich gibt es aktuell keine wirklichen(realen) Zinsen. Eher das Gegenteil (Vernichtung v. Geldwerten).Auch die Energiepreise sind v. Ihren Höchstständen deutlich zurückgekommen. Die Wahrscheinlichkeit f. einen baldigen Daxstand über 16000 liegt über 50%.

  • Aries Eeberg sagt:

    „A bull market is in full swing – and most of us are in denial“ – Ken Fisher. Wer ihn kennt, wird sich nicht darüber wundern. Aber er hat auch wirklich gute Gründe, die ich für stichhaltig halte. Nach ihm befinden wir uns jetzt im „Pessimism of Disbelief“. >>> https://nypost.com/2023/03/05/a-bull-market-is-in-full-swing-and-most-of-us-are-in-denial/
    .
    Siehe dazu auch die Börsenphasen nach John Templeton.

    • Sandro sagt:

      Sehe ich ähnlich. (Zu bullish zu sein gehört aber auch zu meinen Schwächen). Ich glaube, man sollte in Tech-Werte investieren. Das Abzinsungsargument bei Growth-Werten erscheint mir nicht stichhaltig bei einem negativen Realzins. Darüber hinaus glaube ich, dass es noch einen deutlichen Rücksetzer geben wird, bevor die FED wieder zur expansiven Geldpolitik zurückkehrt. (Nur wann?)

    • Peter Czeck sagt:

      Vgl. dazu auch neueres Video v. Mario Lochner

  • Peter Czeck sagt:

    Man kann es drehen u. wenden wie man will. Der Dax entwickelt sich aktuell- wie schon in den letzten Monaten- besser als der S&P 500. Nicht nur die Produktion „deutscher“ Unternehmen (Unternehmen mit Sitz in Deutschland) ist zu Jahresbeginn gestiegen, nein auch der Auftragsbestand hat zugenommen. Die Experten, die diese Entwicklung verpasst haben sind pessimistisch. Seis drum, die Karawane zieht weiter.

    • Michael sagt:

      Erste Milchmädchenrechnung:

      nach dem sehr schwachem Jahresende nun ein Plus. Hurra!
      https://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/nachrichten/konjunktur-deutsche-unternehmen-drosseln-produktion-unerwartet-stark/28967360.html

      Zweite Milchmädchenrechnung:

      Wer hat hier vor Wochen erzählt, dass Vonovia ein Kauf sei? Peter oder Aries? Chart?

      • Peter Czeck sagt:

        Der Verfalltermin kommt immer näher. Die Bärenkommentare werden schriller. DrohenTotalverlust oder Rollverluste?

        • Lies Land sagt:

          “ DrohenTotalverlust oder Rollverluste? “

          Möglich ist alles … Peter

          Und täglich grüßt das Murmeltier … die Beamten sind der Meinung, das das endgültige Zinsniveau höher ausfallen wird als bei der letzten Sitzung gedacht und länger auf dem erhöhten Niveau verbleiben wird …

          • Peter Czeck sagt:

            Tja Lies wie Du weißt gibt es ja den Leitzins Fed u. den Marktzins f. 10jährige US-Staatsanleihen. Wenn der Marktzins 4% überstieg ist er durch Käufe zuletzt wieder gefallen. Daneben existiert noch der Nominal- u. der Realzins ( Letzterer aktuell negativ). M.E. bleibt abzuwarten wie sich diese vd. Zinsen weiterentwickeln u. ob inflationsbedingt steigende Firmengewinne evtl. Marktzinserhöhungen kompensieren. Interessant ist auch die längerfristige Betrachtung. Wenn ich heute längerfristig laufende Festverzinsliche kaufe u. Zinsen plus Inflation später wieder sinken besteht die theoretische Chance in der Zukunft mit diesen Papieren positive Realzinsen zu erwirtschaften? Wie sieht das KGV 2023 ff. aus? Fest steht jedenfalls ohne Gewinne keine Zinsen. Gewinne sind das Systemfundament. Wie auch immer….tatsächlich würde ich den zuletzt stark gebeutelten Bären mal einen Achtungserfolg gönnen. Schaun mer mal.

      • Sandro sagt:

        Na ja, Vonovia hat’n Skandälchen am Hals. Korruption. Vonovia ist aber selbst die Geschädigte. Ein paar Mitarbeiter haben sich bereichert. Wenn’s dabei bleibt, sind die letzten Kursverluste bei Vonovia vielleicht schnell wieder vergessen.

        Ich habe tatsächlich auch schonmal darüber nachgedacht, ob Vonovia was wäre, habe aber keine Vonovia-Aktien.

    • Lies Land sagt:

      “ Der Dax entwickelt sich aktuell- wie schon in den letzten Monaten- besser als der S&P 500 “

      Das hat es immer schon gegeben und gleicht sich wieder an, Peter …

      • Peter Czeck sagt:

        Jo Lies klar der Dax wird sicher nicht dauerhaft den S&P outperformen. Deshalb plädiere ich f. breite Streuung. DJE schätze ich weiterhin sehr. Warum er sich aber mit Crash Propheten ablichten lässt…? Er liegt auch nicht immer richtig. Den letzten Aufwärtstrend hat er nicht gesehen, weil ihn die Beendigung der chinesischen Covidpolitik überraschte. Im übrigen finde ich es gut, daß Du hier eingeräumt hast, daß Deine Kommentare interessengefärbt sind.

  • Lies Land sagt:

    Shiller warnt tendenziell permanent, von einem Frank Fischer habe ich noch nie in meinem Leben etwas gehört oder gelesen und Dr.Erhardt, der ist meines Wissens eher als Daueroptimist einzustufen …
    insofern ist das schon bemerkenswert, dass …

    • Raimund Brichta sagt:

      Auf die Personen selbst kommt es in diesem Fall weniger an. Es geht um den Titelblattindikator, wenn Du weißt, was ich damit meine.

  • Michael sagt:

    „Die [Bilanzsummenreduktion] kann gar nicht eingepreist sein, weil deren Auswirkungen erst mit großer zeitlicher Verzögerung sichtbar werden.“

    Die meisten wollen es nicht verstehen, @Lies.

    @Peter: Chinaaktien im freien Fall. Trotz „Lösen der Covid-Bremse“. Wie kann das sein?

    Wie bereits erwähnt: JD.COM, die ich bei 62 Euro verkauft habe, kaufe ich auch bei den heutigen 39 Euro nicht ein.

    Viva Zinsen, viva FED.
    Kostolany Faktor Geld negativ.

    Börse ist einfach, wenn man das tägliche Geplänkel ignoriert und seine Linie hält.

    • Lies Land sagt:

      “ Wie bereits erwähnt: JD.COM, die ich bei 62 Euro verkauft habe, kaufe ich auch bei den heutigen 39 Euro nicht ein “

      Easy going, das hat doch gut geklappt Michael

  • Michael sagt:

    So’n Mist! Bankaktien in den USA im freien Fall.

    Schlimm?

  • G.braig sagt:

    S u. P 500 wieder unter der 200 Tagelinie bitte anschnallen.

    • Umberto sagt:

      Ja ,sieht schlecht aus,aber der Markt antizipiert schon schlechte Arbeitsmarktdaten .Wenn diese weniger inflationär ausfallen, müssen sich sehr viele Shorties eindecken! Dann geht die Post ab .
      Es bleibt spannend

  • Michael sagt:

    So’n Mist, Zahlungsausfälle einer Bank.

    Wie kann sowas überraschendes denn nur passieren, bei steigenden Zinsen und all den Billionenschulden. Oder sind es schon Trillionen?

    • Raimund Brichta sagt:

      Hier sieht man sehr schön ein Problem aufpoppen, dass auf die Abrissbirne der Notenbank zurückzuführen ist (siehe dazu meinen Betrag aus dem vergangenen Jahr). Vorgergründig geht es nur um eine Bank aus der Hightech- und Kryptoszene, hintergründig geht es um mehr.

      Zwar ist jetzt noch nicht klar, ob genau dieser Fall der Auslöser dafür sein wird, die Fed zur erwarteten Umkehr zu zwingen. Aber eines steht fest: Die Umkehr rückt ein Stück näher.

      Zu den Hintergründen hier ein Artikel aus der NZZ. Darin heißt es:

      „Hinter dem Ganzen verbirgt sich eine strukturelle Entwicklung, die das gesamte Finanzwesen betrifft: Vor allem kleinere und mittelgrosse Banken haben ihre Bilanzen mit niedrig verzinsten Anleihen überladen, die nun aufgrund der aggressiven Zinsstrategie des Federal Reserve zur Inflationsbekämpfung buchtechnisch im Minus liegen und die sie im Notfall nicht auf die Schnelle verkaufen können, ohne Verluste zu machen. Sobald viele Kunden ihre Einlagen auf einmal abheben wollen, droht ein Teufelskreis.“

      Der Link zum vollständigen Artikel:
      https://www.nzz.ch/finanzen/minus-60-prozent-an-einem-tag-ausverkauf-bei-amerikanischen-bankaktien-aus-angst-vor-versteckten-bewertungverlusten-ld.1729794

      • Michael sagt:

        Meines Erachtens nach wichtig auf diese gewaltigen Risiken hinzuweisen – die Zusammenhänge zu erläutern.

        Deshalb bringe ich hier auch regelmäßig in einer Dauerschleife leicht süffissante Kommentare, die mit einem „schlimm?“ enden.

        Die letzte Finanzkrise liegt ca 14, 15 Jahre zurück. Junge Investoren kennen die Dominoeffekte nicht, die der globale Finanzkomplex mit sich bringt.

        „Zwar ist jetzt noch nicht klar, ob genau dieser Fall der Auslöser dafür sein wird, die Fed zur erwarteten Umkehr zu zwingen. Aber eines steht fest: Die Umkehr rückt ein Stück näher.“

        Wenn es für uns klar wäre, könnten wir die Weltherrschaft an uns reißen. 😉

        Es bleibt wahnsinnig spannend.

        1) Wie lange funktioniert die Verbalakrobatik der FED-Leute?

        2) Was kann die FED im aktuellen Umfeld unternehmen?

        3) Dient das aktuelle geostrategische Chaos, um „es krachen zu lassen“ (ich mag übertreiben, aber es ist ein Gedankenspiel)?

        4) Sorgen die Chinesen durch Güterknappheit absichtlich für die Teuerung im Westen?

        5) 2007/08 hat „die Welt gemeinsam“ gegen die Auswirkungen der Finanzkrise gekämpft – diesmal auch?

        Schaun mer mal.

        Kurzfristig ist alles möglich, auch ein Bounce nach oben. Aber die Probleme bleiben.

        • Raimund Brichta sagt:

          Thorsten Polleit kommentiert das auf Linkedin so:

          „The Fed is about to create a banking crisis, a credit crisis, a liquidity crisis, a debt crisis, a …“

          • Peter Czeck sagt:

            „Polleit“….den Namen hatte ich schon fast vergessen. War früher immer ein glühender Anhänger v. Gold. Er traute wohl den Notenbanken u. dem Bargeld nicht so richtig. Sachwert schlägt Geldwert. Heute lag er mit Gold 100% richtig. Was Du so alles liest Raimund…Respekt. Charts alleine sind es jedenfalls nicht. Der Tag heute war ein Warnschuss f. Mr. Powell. Er war laut. Ich glaube er hat ihn gehört.

      • Aries Eeberg sagt:

        Lieber Raimund, ich wusste, dass du das heute schreibst und diese Verknüpfung herstellst. Und vielleicht kommt es sogar so.
        .
        Es ist wohl an der Zeit, sich tiefgreifender mit der Anleihethematik auseinander zu setzen. Diese Anlageklasse scheint ja wieder investierbar zu sein. Vielleicht könntet ihr dazu auch einen Podcast machen.
        .
        Anleihen könnten jetzt neben Gold zur Investitionsreserve im Portfolio gehören.

        • Raimund Brichta sagt:

          Wieso wusstest Du das❓ grins … 😏

          An einen Podcast zu Anleihen habe ich auch schon gedacht, wüsstest Du einen geeigneten Gesprächspartner dazu❓

          Denn Du kannst Dir denken, dass ich persönlich gar nix von Anleihen halte – als reines Geldvermögen bei drohenden System-Zusammenbruch. Aber gut, bis dahin dauert es ja noch mindestens 7 Jahre 😉

          Anleihen also für zwischendurch mit negativem Realzins meinst Du❓

          Weißt Du oder wisst Ihr einen geeigneten Gesprächspartner dafür❓
          Also eine Anleihepapst, der des Deutschen mächtig ist❓

          Her mit Euren Vorschlägen‼️

          • Aries Eeberg sagt:

            Ich habe in letzter Zeit zwei qualitativ hochwertige Äußerungen über Anleihen wahrgenommen:
            .
            Andreas Beck bei Mario Lochner. Es geht um verschiedene Anleihearten und Durationen, die Rolle von Anleihen in Portfolios und die Bedeutung von Anleihen für institutionelle Investoren. Ich habe dabei manche neue Einsicht gewonnen und es mir 2x angeschaut. > https://www.youtube.com/watch?v=S0UorQAp4RM
            .
            Gerd Kommer über inflationsindizierte Anleihen vs. konventionelle Anleihen und entsprechende ETFs. Fazit: Inflationsindizierte Anleihen lohnen sich nicht. > https://gerd-kommer.de/inflationsindexierte-anleihen/ – Habe ich auch mehrmals gelesen, weil die Sache etwas kompliziert ist.
            .
            Meine persönliche Meinung: Anleihen und Aktien haben sich in den vergangenen Jahren parallel entwickelt. Wenn die Zinsen wieder fallen sollten und die Anleihekurse dann steigen, werden die Akien umso mehr steigen. Anleihen bieten auch keinen Schutz in Abwärtsphasen. Ich verfolge den Global Aggregate Bonds Index. Der hat sich 2022 um 3% schlechter entwickelt als mein Portfolio aus 20% Gold und 80% Aktien!
            .
            Wenn die Aktien um 20% gestiegen sind, vermute ich, dass Gold dann billiger geworden ist. dann plane ich Gold von 10% wieder auf 20% aufzustocken. Dennoch werde ich im Hinblick darauf das Anleihethema weiter verfolgen.

            • Raimund Brichta sagt:

              Danke, aber unser Podcast richtet sich ja an Privatleute. Siehst Du einen der beiden als geeignet dafür an?

              • Aries Eeberg sagt:

                Beide denken wirklich sehr differenziert und brauchen deshalb Zeit. Konstruktiver ist auf jeden Fall Andreas Beck. Besonders, was er zu den Durationen der Anleihen sagt, ist für Privatinvestoren hoch interessant. Auch, wie er Hochzinsanleihen einsetzen würde, wenn das zum Konzept gehört.
                Das Thema inflationsindizierte Anleihen ist auch wichtig, da manche das ja als Allheilmittel für die gegenwärtige Lage sehen. Dazu könnte Andreas Beck wahrscheinlich auch kompetent Auskunft geben.
                Und: Wenn du Andreas Beck interviewst, stimmen die Einschaltquoten – und das vollkommen zu Recht!
                .
                Kommer wird oft zitiert, ist aber in der Quintessenz sehr vorhersehbar..
                .
                Ich persönlich finde auch die Rolle von Anleihen oder Gold im Protfoliozusammenhang wichtig. Wir wollen ja nicht herumspekulieren, sondern investieren.
                .
                Einer von Flossbach von Storch gehört natürlich auch immer zur ersten Garde. Da ist mir gerade aber niemand aufgefallen. Sie äußern sich auch immer wieder zu deinem Spezialthema. Zum Beispiel am 08.03. > https://www.flossbachvonstorch.de/de/impulse/artikel-und-meinungen/detail/auf-entzug … Für die Floristen sollte das nichts Neues sein. Aber, davon zu reden, ist für mich ein Zeichen von Qualität.
                .
                DJE ist mir zu old fashioned. Und sie sagen immer: „Die Aktien könnten steigen oder fallen.“ Im Zweifel sind sie auf der vorsichtigen Seite und verpassen das Beste.

    • Lies Land sagt:

      “ Zahlungsausfäle … Bank “

      Ganz richtig Michael …

      Banken werden an der Börse wegen steigender Zinsen bejubelt, weil da ja die Zinserträge steigen sollten … die Anleihen Bestände dieser Banken … was machen wir damit …

  • Aries Eeberg sagt:

    Hier noch eine schöne Quintessenz von Robert Halver:

    „Wenn aber „moderne“ Notenbanken die Konjunktur nicht in den Schwitzkasten nehmen und Inflation zinspolitisch nicht mit allen Zinskonsequenzen bekämpft wird, stützt dies fundamental und inflationär die Aktienseite. Inflationär, weil Aktien als Sachkapital bei höheren Preisen für Produkte und Dienstleistungen eben auch ansteigen. …

    Ganz klar, die Liquiditätshausse, die in der Vergangenheit alle Aktien anhob wie die Flut Schiffe, ist vorbei. Heute geht es darum, Schiffe zu besteigen, die hochseetauglich sind. Es geht um Aktien, die Substanz, intakte Geschäftsmodelle haben und damit Stürme aushalten.

    Die einseitige Dominanz von Aktien ist vorbei. Wir kommen ein Stück weit zurück zur friedlichen Koexistenz von Zinspapieren und Aktien.

    Meiner Meinung nach wird aber die Aktie unter dem Strich dennoch der stärkste Spieler an den Finanzmärkten bleiben.“

    > https://www.roberthalver.de/Halvers-Kolumne-306?blog_id=626
    .
    Meine Meinung zu Robert Halver: Großartige Analyse vieler Entwicklungen mit großem Sachverstand. Aber er ist dadurch sehr gefangen von dem, was er augenblicklich sieht. Mit ihm schaut man hervorragend in den Rückspiegel.
    Außerdem: Er betrachtet einzelne Assetklassen, denkt aber nicht im Sinne einer Portfoliogestaltung.

    • Raimund Brichta sagt:

      Ich habe in den vergangenen Jahrzehnten schon zu oft gehört, jetzt wird alles anders und die Dominanz der Aktien ist vorbei. Zum Beispiel nach der Finanzkrise. Tatsächlich gab es diese Dominanz ja gar nicht, denn auch die Anleihekurse sind immer weiter gestiegen. Nicht zuletzt deshalb waren ja viele in Anleihen investiert.

      • Sandro sagt:

        Ich möchte einmal ein Frage im Zusammenhang stellen:

        Inwieweit stimmt das Argument, dass Anleihen eine Konkurrenz zu Aktien wären?

        Steigen die Anleihezinsen, wird das als schlecht für Aktien angesehen. Auch hier im Forum habe ich schon das Argument gelesen, dass die Aktien ja nur deshalb so schlecht liefen, weil sich manche Anleger bei den gestiegenen Zinsen lieber für die Anleihe entschieden. Dabei sind die Anleihezinsen ja eigentlich nur deshalb gestiegen, weil Anleihen eben nicht so sehr nachgefragt wurden. Klingt irgendwie wiedersprüchlich.

        Andererseits fanden in der Vergangenheit Anleihen selbst bei Negativzinsen noch Abnehmer. Klar gibt es Investoren, die gar keine Wahl haben, ob sie Anleihen oder Aktien kaufen. Versicherer dürfen z. B. mit den Geldern der Versicherungsteilnehmer (z. B. aus einer Kfz-Versicherung) nicht einfach wild an der Börse spekulieren. Von Gesetzteswegen müssen sie stattdessen Anleihen nehmen.

        Manchmal werden KGV-Vergleiche zwischen Anleihen und Aktien angestellt. Mir scheinen sie nahezu bedeutungslos zu sein.

        Und sofern Investoren feste Quoten für das Portfolio einhalten (z. B. 70 % Aktien, 30 % Anleihen) müssten sie eigentlich immer beides kaufen oder verkaufen. Im vergangenen Jahr waren ja sowohl die Anleihekurse als auch die Aktienkurse gefallen. D. h. es wurden beide Assets lieber verkauft als gekauft.

        Gibt es überhaupt eine nennenswerte Antikorrelation zwischen Anleihezinsen und Aktienkursgewinnen?

        • Raimund Brichta sagt:

          Das Argument, dass die Aktienkurse fallen, weil die Anleger in rentierlichere Anleihen wechseln, habe ich letztes Jahr zuhauf gehört. Es wird durch die häufige Nennung aber nicht sinnhaftiger 😉

      • Aries Eeberg sagt:

        Institutionelle Investoren müssen Anleihen halten. Staaten und Firmen beschaffen sich Kapital über Anleihen. Allein das macht den Anleihemarkt zu einem gewaltigen lebendigen Organismus.
        Das Investieren in Anleihen erfordert eine ganz eigene Expertise und auch dafür gibt es Spezialisten.
        Man kann sogar mit Anleihen Geld verdienen.
        .
        Nach der Portfoliotheorie werden Anleihen zur Risikostreuung als eigene Anleiheklasse gehalten. Das war lange Zeit sinnvoll und hat sich im 40/60-Portfolio manifestiert. Auch Kommer und Beck als „wissenschaftliche“ Investoren machen das.
        .
        Die meisten verkaufen Anleihen als „sichere“ Anlageform, die besonders für alte Menschen geeignet ist. Das halte ich für groben Unfug.
        .
        Man kann auch auf Anleihen spekulieren und damit viel Geld verdienen. Aber das halte ich für wesentlich risikoreicher, als wenn man breit in Aktien investiert. Bei Anleihen droht immer der Totalverlust. Bei Aktien hat man die Chance, dass sie wieder steigen. Zumindest wird die Wirtschaft nicht kollabieren. Anleihen werden restrukturiert und Staaten und Firmen dadurch gerettet. Die Anleihe ist aber unter Umständen unwiderbringllich kaputt.

        • Peter Czeck sagt:

          Fast 100% Zustimmung Aries….es gibt aber auch Fälle v. Zahlungsunfähigkeit in denen die Anleihengläubiger
          v. börsennotierten Unternehmen noch einen Teil zurückerhalten, die Aktionäre aber völlig leer ausgehen. Dein Vorschlag A.Beck/ Raimund (alphabetische Reihenfolge) hier mal zu erleben begeistert mich seeehr.

          • Peter Czeck sagt:

            PS: A. Beck steht Anleihen aktuell zurückhaltend gegenüber (vgl. Interview mit M.Lochner)

            • Raimund Brichta sagt:

              Dann wäre er doch nicht der richtige Gesprächspartner. Ich brauche einen glühenden Verfechter des Anleihe-Investments. „Zurückhaltend“ gegenüber Anleihen bin ich selbst 😉

              Also: Gibt es weitere Vorschläge?

  • G.brai sagt:

    Japan wurden früher günstige yen Darlehen aufgenommen und in Staatsanleihen der USA angelegt, sogenannte Carry Trades . Ich habe bisher nichts mehr gelesen ob dies wieder
    aktuell ist. Nach dem Zinsanstieg in den USA wäre es auf jeden Fall wieder denkbar. Deshalb könnten Anleihen interessant für groß Anleger sein. Die Währung Yen/ Dollar wird abgesichert und die Anlage wird kalkulierbar.