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Ausblick: DAX steigt zweistellig!

6. Januar 2023
Raimund Brichta
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von Raimund Brichta

Das Wichtigste vorweg: Dieses Börsenjahr dürfte besser werden als das vergangene und mit einem Plus im DAX enden. In diesem Video erkläre ich, warum es dafür eine statistische Wahrscheinlichkeit von 92 Prozent gibt. Aber ist eine solche Statistik überhaupt relevant? 

Klar ist sie das! Schon grundsätzlich sind Plus-Jahre an der Börse wahrscheinlicher als Minus-Jahre, weil sie häufiger vorkommen. Die Verteilung liegt bei 68% zu 32%. Nachdem aber ein Verlustjahr absolviert wurde wie 2022, steigt die Gewinnwahrscheinlichkeit im folgenden Jahr rapide an, und zwar auf die besagten 92%. 

Für andere Länder-Indizes gilt das übrigens genauso. Zum Beispiel liegt die Gewinnwahrscheinlichkeit beim amerikanischen Leitindex S&P 500 in diesem Jahr bei 94%, also noch einen Tick höher als beim DAX. 

Klar, es bleibt ein Restrisiko für einen fallenden DAX von 8%. Es würde zum Beispiel greifen, falls die Notenbanken – allen voran die amerikanische – ihren Leitzinskurs in diesem Jahr noch eimal verschärfen sollten. Dies erwarte ich aber nicht, zumal die Inflationsraten im ersten Halbjahr deutlich sinken dürften.

Noch kritischer als die Leitzinspolitik ist für die Börse der Plan der Notenbanken, ihre Anleihebestände abzubauen. Je nachdem, wie rigoros sie dabei vorgehen, könnte es 2023 durchaus noch mal turbulent werden. Spätestens wenn solche Turbulenzen auftreten, dürften die Notenbanker jedoch den Anleiheabbau  stoppen oder ihn sogar umkehren und wieder Anleihen kaufen. Denn keine  Notenbank der Welt will sich vorwerfen lassen, die Finanzmärkte  absichtlich ins Verderben zu stürzen.

Also: Turbulenzen könnte es geben, an der insgesamt positiven Jahresaussicht ändert das aber nichts.

Bleibt die Frage: Wie weit könnte der DAX steigen? Nach meiner bekannten Dreisatzmethode, mit der ich die augenblickliche Aktienbewertung ins Verhältnis setze zu einer erzielbaren Bewertung in der Zukunft, ergibt sich ein Kursziel von rund 16.300 Punkten. Zufälligerweise entspricht dies in etwa dem letzten Rekordhoch des DAX. Irgendwann im Lauf des Jahres sollte er es erreichen. Dann hätte er ein Plus von 17% auf dem Tacho.

Da alte Rekordmarken als Hürden gelten, die nicht so leicht zu überwinden sind, könnte sich der DAX dort erst mal die Nase anstoßen. Sollte es ihm danach aber gelingen, diese Marke zu knacken, halte ich auch deutlich höhere Kurse für möglich. Zusammen mit besser werdenden Gewinnaussichten der Unternehmen käme dann mein DAX-Ziel von 17.400 Punkten in Reichweite, das ich schon im vergangenen Juni für 2023  genannt hatte. Das wäre ein Plus von 25% im Vergleich zum Jahreswechsel.

Dies alles gilt für den Jahresverlauf. Was genau am Jahresende auf dem DAX-Tacho steht, wird sich zeigen. Eines aber sollte dem DAX bis dahin auf jeden Fall gelingen: Er sollte die Inflation schlagen und damit in diesem Jahr auch real wieder eine positive Rendite einbringen. 

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Kommentare

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  • Tarvo M. sagt:

    16300 bzw. sogar 17400 ist meiner Ansicht nacht sehr hoch gegriffen, aber klar: Wenn wir wieder in eine Spekulationsblase reinlaufen, dann geht’s wieder so hoch.

    Ich denke aber so bei max. 15800/15900 ist erst Mal Ende der Fahnenstange und dann bewegen wir uns langsam seitwärts. Generell sehe ich aber 2023 noch als „Jahr des Durchschnaufens“ an – die großen Probleme werden wir erst 2024/2025 sehen

    • Bernd S. sagt:

      Die von Raimund dargelegten Kursziele haben mit Spekulationsblasen genauso wenig gemein, wie die derzeitigen Temperaturen mit einem normalen Winter. 😉

  • Markus L. sagt:

    Das wäre natürlich schön, es sei denn es passiert wieder etwas, was niemand auf dem Radar hat. China – Taiwan z.B.

  • Michael sagt:

    Volle Zustimmung zu Raimunds Ausblick von meiner Seite.

    Die Risiken sind aufgelistet, insbesondere die Bilanzsummenreduktion der Notenbanken. Wenn Faktor Geld = stark negativ ist, gibt es einen Crash (mit Margin Calls etc).

    Hinzu kommen die geopolitischen Risiken. Konkret für den DAX würde eine erzwungene Abkopplung von China der deutschen Wirtschaft den KO-Schlag versetzen.

  • Ingolf A. sagt:

    31.12.2023 DAX 14.000Pu!

  • Martin W. sagt:

    Uns stehen jetzt die „Goldenen-20ger-Jahre“ bevor! Eine, durch Krisen einsetztende, Innovations-Welle, treibt die nächste Hausse an!😉

  • Michael A. sagt:

    👍
    Ich sehe dem Jahr auch optimistisch entgegen, bin aber auf beide Varianten vorbereitet.

  • Peter Czeck sagt:

    „Plusjahre sind an der Börse wahrscheinlicher als Minusjahre“ u. wie ausgeführt nach einem Minusjahr noch gravierend wahrscheinlicher. Wg. des angeborenen Geltungs- u. Erwerbstriebs des Menschen -den man auch hier im Forum gut erkennen kann- ist es seeehr wahrscheinlich, daß es auch 2023 genau so kommt. Die Zukunft ist ungewiss also orientiert man sich vernünftiger Weise an der Wahrscheinlichkeit. Allen Timinganhängern wünsche ich viel Glück u. Ehrlichkeit sich selbst gegenüber. Den anderen Ruhe u. Gelassenheit.

  • Aries Eeberg sagt:

    Na, das ist ja alles ganz einfach. Die hoch bezahlten Analysten der Bank of America oder Dr. Jens Ehrhardt reden nur anders, weil sie (noch) nicht investiert sind. … oder wie? ….
    .
    Ich persönlich rechne mit einem leicht positiven Jahresausklang. Aus den gegenwärtigen Problemen sollten wir uns wie nach 2000 oder nach 2008 langsam herausarbeiten.
    .
    Es könnte aber auch anders kommen. 1993 habe ich meinen ersten Investmentfonds gekauft. Die Zeiten damals waren düster. Die Notenbank hatte zwar die Zinsen gesenkt, aber die Arbeitslosigkeit war hoch und man fragte sich, wo das Wachstum her kommen sollte. Klar war nur, dass die Löhne niedrig bleiben werden und die Firmen auch dadurch Gewinne machen. Nun, 1993 stieg mein Fonds mit europäischen Nebenwerten um 50%. Und es begann ein Jahrzehnt mit atemberaubenden Innovationen.
    .
    Gerade dieses Innovations-Thema haben wir noch viel zu wenig auf dem Schirm. Es kann zumindest die Psychologie wieder ins Positive heben. Das Geld wird dann schon folgen.
    .
    Successful investing is actually very simple, but there is nothing easy about it.

    • Raimund Brichta sagt:

      „Aus den gegenwärtigen Problemen sollten wir uns wie nach 2000 oder nach 2008 langsam herausarbeiten.“

      Und was kam nach 2008? Es kam das Jahr 2009 mit einem DAX-Plus von 23,8% 🙂

      • Aries Eeberg sagt:

        2009 hatten wir allerdings nicht die alten Höchststände im S&P erreicht. Das geschah erst 2013. Und auch die Höchststände von 2000 wurden eigentlich erst 2013 überschritten. Es war eine harte Zeit – besonders für Buy-And-Hold-Investoren. …
        .
        Weil die Emerging Markets damals besser performten als die etablierten Märkte und sie mich so „gerettet“ hatten, habe ich ihnen bis heute die Treue gehalten. Gut war auch, dass ich in der ganzen Zeit mein Vermögen weiter aufgebaut habe. Da hatte ich einen cost-avarage-effect.
        .
        Mit General-Motors-Anleihen hatte ich damals über 10.000 gewonnen. Als ich das dann mit Griechenland-Aleihen wieder versucht hatte, habe ich das alles und noch mehr wieder verloren … Mit solchen untauglichen Mitteln wollte ich aus dem Tal der Tränen wieder raus.

        • Raimund Brichta sagt:

          „2009 hatten wir allerdings nicht die alten Höchststände im S&P erreicht. Das geschah erst 2013.“

          Es geht mir in diesem Fall weniger um die alten Höchststände als mehr darum, dass es durchaus nach oben gehen kann, wenn alles rundherum trüb aussieht. So war es Anfang 2009 und so ist es heute. 2009 schrumpfte zudem die Wirtschaft um 5%!

        • Michael sagt:

          Aries, ich denke Du hast viel gelernt aus eigener Erfahrung – und teilst diese hier. Andere können davon lernen, und das ist gut so.

          Ich leite ab, dass Du gierig warst und das Risiko erhöht hast. Ein Klassiker. Normales, menschliches Verhalten.

          Du betonst mit der Retrospektive (2000 – 2003 etc), dass stures Buy and Hold nicht der Weisheit letzter Schluss ist.

          Einmal mehr zeigt dies mir, dass es richtig ist, den Fokus auf die Notenbankpolitik lenken. Genau darauf – neben seinen 10 Geboten und 10 Verbiten – hat uns Kostolany aufmerksam gemacht.

          • Aries Eeberg sagt:

            Nachdem ich 2000 mit in die Tiefe gegangen war, hatte ich mir geschworen, das nicht wieder zu tun. 2008 habe ich den Crash voraus gesehen. Die Immobilienblase in USA war mir bewusst und die Immobilienpreise fingen in USA an zu fallen. Dennoch habe ich nicht verkauft. Ich konnte es einfach nicht. Als ich dann wieder tief in den Miesen saß, wusste ich, dass das anders werden muss.
            .
            Deshalb habe ich erst einmal alle meine Fehler aufgeschrieben:
            – Wegschauen, wenn die Kurse fallen
            – Hochmut und aufhören zu lernen
            – Das Risiko erhöhen, um Verluste auszugleichen
            – Rumspekulieren
            .
            Seitdem schreibe ich nach jedem Jahr auf, was mir gelungen ist, was ich falsch gemacht habe und was ich lernen will. Außerdem habe ich begonnen, Bücher über gutes Investieren zu lesen. So habe ich mich weiter entwickelt.
            .
            Und dieses Forum hilft mir auch dank Raimund und euch allen.
            .
            Der größte Gegner beim Investieren ist die eigene Persönlichkeit. Man muss sich immer besser kennen lernen. Die eigenen Stärken gilt es zu erkennen und weiter zu entwickeln. Und man muss wissen, in welcher Situation und welcher Seelenverfassung man Fehler macht. Das ist bei jedem anders. Und das kann einem keiner abnehmen. …. Wenn ich recht überlege … Das wäre ein neues Geschäftsfeld: Investmentcoach. Es geht ja nicht um die heißen Tipps oder die todsichere Strategie. Es geht darum, mit der eigenen Persönlichkeit erfolgreich und glücklich zu leben. …. Darüber kann man alt werden.
            .
            Ich habe übrigens immer auch etwas richtig gemacht. Deshalb bin ich noch dabei. Ich glaube Kostolany hat gesagt: „Zu 49 % habe ich falsch gelegen und zu 50 % richtig. Und von dem einen Prozent lebe ich.“

    • Lies Land sagt:

      “ Dr. Jens Ehrhardt … “

      hat gar nicht anders geredet. Er hat gesagt, es kann so oder auch so laufen und auch ohne Unterlass einfach hochgehen …
      Allerdings hat er seine Prognose wie fast ausnahmslos alle andere sehr viel früher herausgegeben.
      Aber natürlich kann man auch jeweils so lange warten bis eine Tendenz absehbar ist und noch länger bis diese sich womöglich verfestigt… dann hat eine solche “ Prognose “ logischerweise einen weitaus geringeren Wert muss man fairerweise anmerken. Und man kann auch alles irgendwann durcheinander gesagt haben, dann passt immer irgend ein Satz später ziemlich genau …
      Kann man mal drüber lachen, als Grundlage für Anlageentscheidungen, da habe ich da so meine Vorbehalte …
      nichts gegen Raimund persönlich, er ist einer von den Guten

  • Willi Betz sagt:

    Ich kann mir gut vorstellen das sich an der Zinsfront im ersten Halbjahr eine deutliche Entspannung in den USA abzeichnet. Nicht zu vergessen ist das sich 2024 ein Wahljahr in Amerika anbahnt. Die jetzige Finanzministerin in den USA war ja auch schon Fed Chefin. Auch China wird sich wohl oder übel wieder aufs Geld verdienen konzentrieren müssen, die ganze Corona Sache hat ja Unsummen an Geld in China gekostet. Auch die Lieferketten Problematik von Fernost nach Europa wird sich meiner Meinung nach deutlich entspannen .Russland wird irgendwann diesen Jahres (auch ohne westliches Zutun) einsehen das es sich nur selber schadet bzw.aushebelt. Die Halbleiter Engpässe werden sich auch in der nächsten Zeit in einem Halbleiter Überangebot drehen.
    Aufgrund dieser Gemengelage kann ich mir im Laufe des Jahres ein Überschiessen der grossen Indizes inkl. Dax (oder vor allem beim zyklischen Dax) sehr gut vorstellen .
    Im zweiten Halbjahr wird wohl eine Konsolidierung auf normalen Niveau eintreten. ( Krisen hatten wir ja schon genug ).Dieses Jahr wird meiner Meinung nach in den USA finanzpolitisch der Grundstein dafür gelegt das 2024 der Kandidat der Demokraten wer auch immer es wird , auf eine florierende Witschaft inklusive steigender Aktienkurse verweisen kann und auch die breite Öffentlichkeit die ja bekanntermaßen sehr Aktien lastig anlegt nachhaltig prosperiert .
    Schon allein um den radikalen Zweig der Republikaner auf ganz einfache Weise das Wasser abgraben zu können und ihre Argumente ganz einfach ins Leere laufen zu lassen.
    ( Bill Clinton lässt grüßen, “ die Witschaft entscheidet “ )

    Wie sagt einer der 70 km von mir weg groß geworden ist?

    “ Schaun mehr mal „

  • Bernd S. sagt:

    Das einzige Risiko, was ich derzeit sehe, sind die verrückten Republikaner im US-Kongress. Ich habe langsam Zweifel, ob diese nicht gar einen Zahlungsausfall der USA riskieren würden. Ich weiß, das wurde schon oft befürchtet bei den dortigen Streitereien und letztlich ging es immer gut. Aber diese Leute sind eine neue Sorte, die sind auf Zerstören aus. Von daher wird es dieses Jahr von dort die einzigen, wirklich möglichen Störfeuer geben.

    • Michael sagt:

      @Bernd S. „Das einzige Risiko, was ich derzeit sehe, sind die verrückten Republikaner im US-Kongress.“

      Ich verweise auf den heutigen Hellmeyer Report:

      https://www.goldseiten.de/artikel/564490–Maerkte~-Risikobereitschaft-dominant—D~-Positiver-Nachrichtenmix—USA~-15.-Anlauf-klappt.html

      Was siehst Du so kritisch an den sieben Punkten der Republikaner?

      Selbst wenn es mal wieder Shutdown-Diskussionen geben sollte (Tradition in den USA), werden diese mEn nur einen temporären, marginalen Einfluss auf die Aktienmärkte haben.

      Entscheidend bleibt mEn die Notenbankpolitik und Faktor Geld.

      • Bernd S. sagt:

        „Was siehst Du so kritisch an den sieben Punkten der Republikaner?“
        .
        Mir geht es nicht um die Republikaner (Problem: Wer sind die eigentlich? Kann man eigentlich gar nicht mehr erkennen, so zerstritten sind die!) oder um die von Dir erwähnten Punkte.
        .
        Mir geht es darum, dass es bislang schon immer mal einen Shutdown gab. Sei es drum, wenn es auch diesmal wieder so kommt. Fakt ist, dass bislang immer alle irgendwie zur Vernunft gekommen sind, nachdem sie ihre Macht demonstriert haben.
        Ich bin mir halt nicht sicher, ob die wenigen, die derzeit die Mehrheit der Republikaner vor sich hertreiben, auch zu dieser Einsicht kommen. Wie gesagt, deren Ziel ist es eigentlich, den Staat zu zerstören, den „Sumpf“ trocken zu legen. Das gab es so aus meiner Sicht noch nicht.

  • Andreas K. sagt:

    Das lese ich gerne. Bin auch der Meinung, es kommen wieder bessere Zeiten. Und zu meinem Sternzeichen stehe ich sowieso 😉

  • Martin U. sagt:

    Das chart- und markttechnische Verlaufsziel (nicht punktuelles 31.12.-Ziel!) kann man bei 15.700 einordnen. Betrachtet man auch noch die Fundamentaldatwn sogar bei 16.000. Allerdings ceteris paribus, sprich wenn nicht wieder ein unerwartetes Ereignis („Black Swan“) dazwischen kommt. Daher gilt es wie jedes Jahr: Blick nach oben – Absicherungen nach unten. Die ersten fünf Handelstage können schon für eine Jahrestendenz wichtig werden. Alles Gute für 2️⃣0️⃣2️⃣3️⃣, lieber Raimund Brichta.

  • Günther P. sagt:

    😎😎 Viele Worte. Klingt professionell.
    Aber:
    Die Wahrheit liegt auf dem Platz, sagte mal Sepp Herberger.
    Ich speichere diesen Post mal ab und wir schauen dann im nächsten Januar nochmal. 😎😎

    • Raimund Brichta sagt:

      Das ist eine gute Idee 😀 Es freut mich sehr, dass Du Dir diese Mühe machen willst 👍 Ich stelle nämlich fest, dass die wenigsten Menschen an solchen Wahrheiten interessiert sind.

      • Günther P. sagt:

        Das nenne ich mal eine professionelle Antwort! Vielen Dank!
        Ohne viel blabla kurz und knapp. Chapeau!

      • Michael sagt:

        Aries, ich denke Du hast viel gelernt aus eigener Erfahrung – und teilst diese hier. Andere können davon lernen, und das ist gut so.

        Ich leite ab, dass Du gierig warst und das Risiko erhöht hast. Ein Klassiker. Normales, menschliches Verhalten.

        Du betonst mit der Retrospektive (2000 – 2003 etc), dass stures Buy and Hold nicht der Weisheit letzter Schluss ist.

        Einmal mehr zeigt dies mir, dass es richtig ist, den Fokus auf die Notenbankpolitik lenken. Genau darauf – neben seinen 10 Geboten und 10 Verboten – hat uns Kostolany aufmerksam gemacht.

    • Willi Betz sagt:

      Nächsten Januar schauen wir dann auf 2024.
      2023 interessiert dann fast keinen mehr.
      An der Börse wird ja bekanntermaßen die Zukunft gehandelt.
      Hinterher ist natürlich jeder immer schlauer.

      • Raimund Brichta sagt:

        Inhaltlich schauen wir selbstverständlich im nächsten Januar nach vorne.

        Aber was bringt es, nur nach vorne zu schauen, wenn dies gleichzeitig von einigen als reine Kaffeesatzleserei abgetan wird? Ich meine, dem kann man am besten dadurch begegnen, dass man im Rückspiegel nachprüft, wie sich der Vorausschauende in der Vergangenheit auf dem Platz geschlagen hat.

        Ähnlich versuche ich es ja in der gleichen Diskussion mit Lies.

        • Lies Land sagt:

          “ … besten dadurch begegnen, dass man im Rückspiegel nachprüft, wie sich der Vorausschauende in der Vergangenheit auf dem Platz geschlagen hat. … “

          Gemacht, lieber Raimund

          Jedem einzelnen Jahr in der Rückschau sehe ich mit großem Interesse entgegen !

          Würde mich freuen, wenn da tatsächlich mehr Prozentpunkte herauskämen als gedacht

  • Robert Z. sagt:

    Lieber Raimund,

    Ja, in der jetzigen Situation dominieren die Notenbanken das „Wohl und Wehe“ der Finanzmärkte – besonders die FED, die m. E. bisher ihre Sache gut macht. Also 👍 für Deinen AUSBLICK 2023 und 🤞 für die FED.

  • Rainer Kraushaar sagt:

    Der Raimund ist positiv gestimmt, hier im Forum gibt es keine kritische Stimme mehr, die Marktteilnehmer an der Börse sind positiv gestimmt und kaufen massiv. Der Markt preist eine stark fallende Inflation bei gleichzeitig stabilen Unternehmensergebnissen ein. Das die Zinsen aktuell hoch sind und die Notenbanken Anleihen verkaufen (aktuell am meisten die FED, die EZB folgt), wird lediglich zur Kenntnis genommen, weil das ja sowieso nur temporär ist. Und das die FED im letzten Protokoll klar kommunziert hat, dass der „financial conditions Index“ zu positiv ist, stört auch keinen. Auch wenn das mit anderen Worten heißt, dass die FED fallende Aktienkurse sehen will. Der Optimismus überwiegt, wie die Börsenkurse zeigen.

    Bei soviel Optimismus wünsche ich uns allen viel Glück!

    • Raimund Brichta sagt:

      Der zunehmende Optimums stört auch mich. Ich meine natürlich nicht meinen, sondern den der anderen 😉

      Andererseits sind auch noch viele Pessimisten unterwegs. Letzte Woche las ich zum Beispiel im Handelsblatt, dass der Sentix-Chef mit einem „Ausverkauf im Oktober“ und einen DAX-Absturz auf 10.000 Punkte rechnet.

      Statt bis zu 25% plus, wie ich es erwarte, also bis zu 30% Minus. Abgerechnet wird am Jahresende. Ich freue mich schon sehr auf diese Abrechnung 😀

      Die 6% DAX-Plus in den ersten 6 Handelstagen sind natürlich auch mir unheimlich. Wenn das so weiterginge (1% pro Tag) wären am Jahresende plus 220% aufm Tacho 🤪

      Also richtet euch auf Rückschläge ein. Vor allem, wenn die Stimmung zu euphorisch wird.

      • G.braig sagt:

        Zunehmender Optimismus stört mich.
        Vor zwei Jahren sagten viele Fondsmanager und Volkswirte die Zinsen bleiben auf Jahre bei 0 oder im negativen Bereich. Alle haben sich auf eine Seite geschlagen und es kam ganz anders.

        Ich halte dagegen der DAX fällt weiter,weil die Inflation im zweiten Halbjahr wieder anzieht vor allem im Lebensmittelbereich: hohe Düngerpreise für Landwirte, Anbaufläche wird weniger -Bauland, Photovoltaikanlagen auf Landw. Flächen, Landwirte düngen weniger= weniger Ertrag. Energiekosten steigen im Herbst wieder an – Kernkraftwerkabschaltungen im April nicht vergessen. Die zweite Welle der Inflation kommt. Durch den schnellen Zinsanstieg müsste es noch zu Verwerfungen am Kapitalmarkt kommen.
        Die Notenbanken können den Zins nicht senken bzw. noch leicht erhöhen. DAX Ziel 10.000 Punkte wenn’s schlecht läuft 8.000 Punkte

        • Raimund Brichta sagt:

          Schön, dass Du dagegen hältst 😀

          Dann sind Lies (8.200) und der Sentix-Chef (10.000) nicht alleine. Und der Optimismus ist vielleicht doch nicht so groß.

          Lass’ uns gemeinsam am Jahresende abrechnen. Hoffentlich bist Du dann dabei.

        • Raimund Brichta sagt:

          Ach ja, hier noch einer, der zu den Pessimisten zählt. Der Allianz-Chefvolkswirt schrieb gestern in der FAZ:

          „Vielmehr werden Umsätze und Gewinne unter Druck geraten und die verschärften Finanzierungsbedingungen zu einem Anstieg der Insolvenzen führen: All dies ist in den Gewinnprognosen noch kaum adäquat berücksichtigt. Die jüngste Rally an den Aktienmärkten kam daher wohl verfrüht, die Korrektur dürfte noch nicht abgeschlossen sein.“

          • Lies Land sagt:

            “ Allianz-Chefvolkswirt “

            Also Raimund, mit Verlaub D.Bernecker ist kein Maßstab.Lies beim alten Bernecker nach … Leute wie der Allianz-Chefvolkswirt dagegen schon, das sind die Leute, die ganz nah dran sind am Markt, das sind die Marketmaker. Die wissen, was abgeht. Nicht solche Mikroben, die nur drüber parlieren oder irgendwelche Schreiberlinge !

            • Raimund Brichta sagt:

              Ich lese beim alten Bernecker nach und auch beim jüngeren 😉

              Wenn es uns um die Börsianerstimmung als möglichen Kontraindikator gilt, dann spielen sie alle eine Rolle. So wie Lies, Sentix-GF oder Allianz-CV.

        • Raimund Brichta sagt:

          Und noch ein Vertreter der pessimistischeren Szene. Daniel Bernecker schreibt im aktuellen Actien-Blatt:

          „Fazit: Sinkende Gewinne und steigende Zinsen halten die Aktienmärkte in den ersten sechs Monaten in sehr engen Bandbreiten fest. Zumindest gemessen an den Indizes. Passen Sie Ihre Erwartungshaltung entsprechend an.“

          • Michael sagt:

            Mir gefällt der letzte Satz – „Passen Sie Ihre Erwartungshaltung entsprechend an.“ – sehr gut.

            Ich habe das bereits getan. Demzufolge bin ich entspannt. Es lohnt sich, über diesen Satz mal nachzudenken.

    • Peter Czeck sagt:

      „Das die Zinsen aktuell hoch sind…“ Die Zinsen f. 10jährige US-Staatsanleihen sind trotz der letzten Zinserhöhung der FED nicht gestiegen. Warum?

  • Umberto sagt:

    Erstmal ein Kompliment fuer Raimund und seine meist richtigen Prognosen.Öffentliche Voraussagen über den Börsenverlauf sind schon Mutig.
    Persönlich schau ich mir den 30 Wochen Durchschnitt an .Steigt dieser u die Kurse liegen darüber dann Long ,sonst bin ich Short oder sichere meine Positionen ab.Fertig.Egal was Powel u Lagarde sagen u machen. Das ist entspannter und ich brauche keine Wirtschafts–Nachrichten zu schauen….. Naja ..wenn Raimund moderiert , dann schon 😉

  • Peter Czeck sagt:

    Oh DAX nimmt Kurs auf 15000….. sog. „Magnetphase“ eingeläutet…geklingelt wird ja nicht….Lies deck dich ein…verstehe v. Charts eher wenig, aber sieht doch vielversprechend aus oder? War die letzte Zeit immer mal -wochentags- abends im Restaurants zum Essen. Ging nur mit Vorbestellungen…immer volle Besetzung. Also so schlecht kann die Lage nicht sein. Die Menschen haben noch Liquidität im Portemonnaie u. die Fondmanager in Petto…..

    • Raimund Brichta sagt:

      „Die Menschen haben noch Liquidität im Portemonnaie …“

      Und die Restaurantchefs haben die Liquidität in der Bar UND im Portemonnaie.

      • Peter Czeck sagt:

        Ja ja der Kreislauf des Geldes…weiter tlws. über das Wasserviertel in Ffm.? u. v. dort in das Luxussegment der Auoindustrie (Porsche, Lamborghini etc.) Tesla? Glaube eher nicht

      • Michael sagt:

        @Peter: Wer sind „die Menschen“?

        Die Menschen in Deutschland werden in Summe ärmer.

        Die monetäre Liquidität in den Vereinigten Arabischen Emiraten ist immens, und dank politischem Weitblick des Westens steigt sie an. Die Liquidität, an die Raimund denkt, ist hier hingegen Tabu.

        Peters Luxusautos finden sich in den VAR wiederum…

        Ps.
        1) Abends esse ich sehr wenig. Hält neben Sport meinen schlanken Körper schlank. Völlerei ist eine der 7 Todsünden im Christentum.

        2) die Tage waren wir Aston Martin fahren auf der Formel 1 Strecke von Abu Dhabi. All die Menschen, die rücksichtslos CO2 verfeuern! Keine Klimaproteste, keine Klimakleber weit und breit!

    • Raimund Brichta sagt:

      Apropos Lies: Hast Du eigentlich neue Erkenntnisse zum Killervirus? Hatte diese Tage mal ne Schlagzeile gelesen, dass Lauterbach vor einer neuen Virusvariante warnt.

      Lauterbach ist übrigens der erste Minister, der über ein Talkshow-Direktmandat ins Amt gekommen ist 😂 (Stammt nicht von mir, sondern von Lars Reichow.)

      • Peter Czeck sagt:

        😀😄

      • Michael sagt:

        „Lauterbach ist übrigens der erste Minister, der über ein Talkshow-Direktmandat ins Amt gekommen ist.“

        Traurig, aber wahr. So tickt eben Deutschland mittlerweile…

        Die Realsatire geht weiter, wir haben ja einen ausgewiesenen Talkshow-Wirtschaftsexperten in Reserve für höhere Aufgaben.

        https://www.n-tv.de/politik/Eine-schwere-Zukunft-die-auf-uns-wartet-article23832895.html

        ‚Schuld an der Krise sei „der Krieg, der über uns gekommen ist und einen massiven Wohlstandsverlust mit sich gebracht hat“, erklärt CDU-Wirtschaftspolitiker Jens Spahn.‘

        Die Inflation stieg nachweislich bereits vor dem Angriffskrieg Russlands an.
        Ursache: Coronamaßnahmen und Coronabillionen.
        Der Jens – als Mit-Verantwortlicher der Killervirusbekämpfung – weiß das, sagt es aber nicht.

        Naja, Jens kann halt alles: Bankkaufmann, Gesundheitsminister, Wirtschaftsexperte, und Buchautor. Sein Werk „Wir werden einander viel verzeihen müssen.“ wird auf Amazon interessant bewertet… 😉

        Ein echter Young Leader eben.

        Realsatire Teil x zum Thema Killervirus: bei den Australian Open dürfen 2023 auch „Corona positiv“ getestete Spieler ihre Matches bestreiten…

        • Raimund Brichta sagt:

          „bei den Australian Open dürfen 2023 auch „Corona positiv“ getestete Spieler ihre Matches bestreiten… “

          Vielleicht spielt das Killervirus dann mit.

  • Peter Czeck sagt:

    Oh DAX nimmt Kurs auf 15000….. sog. „Magnetphase“ eingeläutet…geklingelt wird ja nicht….Lies deck dich ein…verstehe v. Charts eher wenig, aber sieht doch vielversprechend aus oder? War die letzte Zeit immer mal -wochentags- abends im Restaurants zum Essen. Ging nur mit Vorbestellungen…immer volle Besetzung. Also so schlecht kann die Lage nicht sein. Die Menschen haben noch Liquidität im Portemonnaie.

    • Marco Dargel sagt:

      Zitat:
      „Oh DAX nimmt Kurs auf 15000….. sog. „Magnetphase“ eingeläutet…geklingelt wird ja nicht….Lies deck dich ein…verstehe v. Charts eher wenig, aber sieht doch vielversprechend aus oder? War die letzte Zeit immer mal -wochentags- abends im Restaurants zum Essen. Ging nur mit Vorbestellungen…immer volle Besetzung. Also so schlecht kann die Lage nicht sein. Die Menschen haben noch Liquidität im Portemonnaie.“

      Die meisten haben auch noch keine Rechnung erhalten. Sie bekamen Brutto 300 Euro und einen Gas Freischein für Dezember. Das noch eine Rechnung kommt, verdrängen viele: Also abwarten, ob die Restaurants in einem halben Jahr auch noch so voll sind. Wartezeit wird es trotzdem geben. Viele wollen so einen Job ja nicht mehr machen. Und ich glaube, es werden noch weniger. Es könnte also auch sein, dass ein Wirtschaftsabschwung mit Mitarbeitermangel statt findet. Dafür haben wir einen fetten Überschuss an Studenten. Wir wollen ja alle besser leben, als hart arbeiten. Ich bin dafür. Würde nur peinlich werden, wenn man trotz Wirtschaftsabschwung vor geschlossenen Läden steht. Aber wer weiß:

      Zitrat
      „Deshalb habe ich erst einmal alle meine Fehler aufgeschrieben:
      – Wegschauen, wenn die Kurse fallen
      – Hochmut und aufhören zu lernen
      – Das Risiko erhöhen, um Verluste auszugleichen
      – Rumspekulieren“

      Nun einiges sehe ich auch so, aber eines nicht:“ Wegschauen, wenn die Kurse fallen“

      Ich hatte 2007 oder 2008 auch mein Risiko verringert. Das war mehr Glück als Verstand. Hätte ich das nicht gemacht, hätte mich die Baisse vernichtet. Trotzdem ging ich mit einem vollen Depot in die Krise (omg, ich hatte Floater von Lehman Brothers und Anleihen der Landsbanki Island). Ich hatte auch schöne Verluste, wurde aber nicht vernichtet. Trotzdem ist das mit dem Markttiming so eine Sache. Man weiß es leider immer erst später, wann der Markt Krise spielte.
      Und ich habe festgestellt, dass ich Markttiming nicht kann. Ich hatte nämlich auch schon mal mein Depot komplett verkauft und schaute dann einem steigenden Markt hinterher. Ich musste feststellen, dass das sogar mehr weh tut.

      Allerdings habe ich ich 2009 auch etwas gelernt. Auch Bärenmärkte crashen. Darüber schreibt nur keiner. Der Aufschwung 2009 kam überraschend und war schnell. Eine 2007 gekaufte Nestle hatte bis 2009 Oktober 2x Dividende gezahlt und war wieder bei +- Null.

      Dazu fällt mir ein alter Kostolany Spruch ein: Wer sie nicht hat, wenn sie fallen, der hat sie auch nicht, wenn sie wieder steigen.

      Deshalb bleibe ich im Markt. Auch wenn ich pessimistisch bin. Und ich sehe im Moment ziemlich schwarz.

      Denn was ich gelernt habe:
      Als Börsenguru bin ich eine Null, vor allem, wenn es um Timing geht.

      Wichtig ist also alleine, was man kauft.
      Wer sich richtig die Finger verbrannt hat, sind Leute, die wie Cathie Wood anlegen: Hoch riskante Werte auf der Suche nach dem nächsten Tenbagger.

      Dazu gibt es auch einen tollen Kostolany Spruch: Ich kann nicht sagen, wie man an der Börse schnell reich wird. Aber ich kann sagen, wie man an der Börse schnell arm wird: Indem man versucht schnell reich zu werden.

      Genau das habe ich auch gelernt: Wer in eine Krise mit Werten geht, die viel Fantasie haben, der wird geschlachtet.

      • Raimund Brichta sagt:

        👍: „ Ich kann nicht sagen, wie man an der Börse schnell reich wird. Aber ich kann sagen, wie man an der Börse schnell arm wird: Indem man versucht schnell reich zu werden.“

      • Peter Czeck sagt:

        Joo, aber man muß auch bedenken, daß die Gas- u. Strompreise rasant zurückgekommen sind. M.E. ein nicht zu unterschätzendes Konjunkturprogramm. Die Dividendenausschüttungen/Dax sollen 2023 ein erneutes Rekordvolumen erreichen. Wo wird dieses Geld landen? Warum steigen die Zinsen für 10jährige US-Staatsanleihen trotz Zinserhöhung FED nicht erkennbar an? Ŵie soll das Milliardenkonjunkturprogramm v. Biden bei deutlich steigenden US Zinsen finanziert werden? Auch in der Eurozone gibt es volumenstarke Investitionspläne. Klar gibt es auch Risiken…die sind f. nervenstarke Daueranleger aber weniger v. Belang. Timing ist etwas f. Menschen, die schnell reich werden wollen…..

      • Aries Eeberg sagt:

        Danke, Marco, ich hatte ja von meinen Fehlern geschrieben und nicht von deinen. Die hoffnungsvollen Zukunftswerte hatte ich übrigens auch nie.
        .
        Was deinen Pessimismus angeht: Die großen Indices könnten bald ein Goldkreuz ausbilden. Bis dahin quält mich meine Ungeduld. Dann wird sie etwas erträglicher.
        (Goldkreuz: (38)50-Tagelinie über 200-Tagelinie)

      • Michael sagt:

        @Aries & Marco: ich finde Eure Lessons Learned Postings wirklich hervorragend, eine schöne Zusammenfassung für die Leserschaft. 👍

    • Peter Czeck sagt:

      „Magnetphase “ Bitte copyright beachten….

  • Aries Eeberg sagt:

    Ich habe übrigens für meinen Freund die Lithium-Aktie Allkem gekauft. Günstiges KGV, im Aufwärtstrend im unteren Bereich, im Gegensatz zu Pilbara breiter aufgestellt und tiefer strukturiert.

    • Peter Czeck sagt:

      Jo Aries in letzter Zeit hattest Du ja mit Einzeltiteln ein gutes Händchen. Denke gerade an LEG. Die Wohnimmoilienaktien sind ja wg. der gestiegenen Nominalzinsen zu Recht gefallen…aber der Absturz war maßlos überzogen….eine typische Marktreaktion, die man gelegentlich nutzen kann. Die Preise f. Neubauten sollen um 15% steigen (Inflation lässt grüßen)… da werden die Preise f. Immobilienaltbestand wohl eher nicht sinken. Lies München m.E. nix verkaufen…Afrika würde ich überlegen. Mietleerstände sind aktuell kaum zu erwarten. Wohnraum bleibt ein rares Gut. Da kann man dran rumkriteln, aber solange der Staat beim sozialen Wohnungsbau versagt gibt es leider keine bessere Lösung.

  • Robert M. sagt:

    Geh ich auf jeden Fall mit. Auch mit der monetären Seite. Erst fallen die Kurse und dann die Zinsen und zum Ende sind die 17400 auf jeden Fall drin.

  • Michael sagt:

    Der DAX ist nur noch lächerliche 700 Punkte von seinem ATH entfernt. Faszinierend! Wird etwa die deutsche Panzerarmee mit ukrainischer Besatzung die Ölfelder von Maikop besetzen und Europa dadurch wieder billige Energie beziehen?

    Auch NASDAQ legt zu – nachvollziehbar, denn Schwergewichte wie Alphabet und Microsoft sind unter die Räder gekommen.

    Etwas unbemerkt verlieren die „soliden“ Werte wie bspw McDonalds, Johnson und Johnson, Canadian National Railway. Da schwappt also etwas Geld raus.

    • Sandro sagt:

      Na ja, nach meiner Beobachtung wird derzeit umgeschichtet. Auch Gold hat heute kräftig verloren. Geld fließt von den „soliden“ Werten in Nasdaq-Werte (natürlich können sich auch darunter „solide“ Werte befinden). Aber so schnell, wie Nasdaq-Werte derzeit ansteigen, wird das vermutlich auch nicht allzulange weitergehen. Noch heben die Notenbanken weiterhin die Zinsen an, und irgendwann geht die Liquidität aus.