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Wie geht es weiter mit den Zinsen?

2. September 2022
Raimund Brichta
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von Raimund Brichta

Darüber spreche ich mit Etienne in der neuen Folge unseres ntv-Wirtschaftspodcasts. Darin erfahrt Ihr auch, dass Etienne ein knisterndes Hobby hat.

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Kommentare

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  • G.braig sagt:

    Gold und Silber werden vermutlich über die Futures von Notenbanken und amerikanische Großbanken gedrückt.
    Denn wenn beide steigen ziehen diese immer mehr Geld an.und dieses Geld soll im Wirtschaftskreislauf bleiben.
    Mich würde interessieren ob der Bundfutures noch weiter fällt oder ob die Notenbank wieder eingreift demnächst.

    • Stefan H. sagt:

      Ich hör mir euren Podcast immer auf Spotify an. Lass auch mal Folgen aus. Aber der niederländische Wind war schon schön als Hintergrundgeräusch und hat gut rein gepasst…… mal nicht am Ingwer schnibbeln.

  • Aries Eeberg sagt:

    Die Rede Powells hat vor allem Entschlossenheit zur Schau gestellt, die Inflation nachhaltig und über einen ausreichend langen Zeitraum zu bekämpfen.
    „Restoring price stability will likely require maintaining a restrictive policy stance for some time. The historical record cautions strongly against prematurely loosening policy.“
    .
    Die Rede soll aber ebenso einen psychologischen Effekt haben. Powell sagt nämlich, dass die Inflationserwartung entscheidend die Inflationsentwicklung mit bestimmt.
    „… the public’s expectations about future inflation can play an important role in setting the path of inflation over time“ Und dieser Effekt verursacht zunächst keine Schmerzen, wenn die FED ihre Absichten nur ernst genug vorträgt.
    .
    Hoffen wir also, dass Powells Worte ebenso wirken wie seine noch nicht ausgeführten Taten.
    .
    Ansonsten denke ich, dass ein Tightening der Geldpolitik die USA nur stärker machen wird. Für Amerika bedeutet es „some pain“. Aber Amerika kann es sich leisten. Der Rest der Welt könnte durch die Verteuerung der Kredite stärker ins Schleudern kommen. Und: Wenn die Zinsen in USA erst höher gestellt wurden, kann man sie umso effektvoller auch wieder senken.

    • Robert Z. sagt:

      Lieber Aries, „Restoring price stability will likely require maintaining a restrictive policy stance for some time. The historical record cautions strongly against prematurely loosening policy.“

      • Sehr gut hast Du das Fazit aus dieser Rede herausgearbeitet. Den „Historical Record“, auf den er Bezug nahm, habe ich als Chart im Beitrag „Interessanter Inflationsvergleich“ bereits am 11.06.2022 gepostet. Seit damals gab es keine vergleichbare Situation – die meisten Research-Abteilungen studieren daher diese. Ein Duplikat füge ich hier bei.

      • Die FED möchte natürlich mit dem hellgrau unterlegten Bereich des Charts die Sache erledigen und nicht so frühzeitig („Prematurely“) wie hier die Zinsen (oberer Chart blaue Kurve) senken. QT mag dies diesmal noch unterstützen – dazu habe ich keine quantitativen Kenntnisse bezüglich der Wirksamkeit – vielleicht gibt es jemand im Forum, der dies recherchiert hat?

      • Ich begrüsse jedenfalls diese Ankündigung der FED. Nach Bekanntgabe der August Inflation für die USA werde ich mal einen vergrösserten Chart zum IST posten. (die Tabelle hier am Ende gibt den Stand bis Juli 2022 wieder).

      • Die Farbenwahl des Hintergrunds im Chart? „Stimmung“ vs. „Lage“ haben im Forum ja eine gewisse Bedeutung erreicht – und ich möchte mich nicht um die Panik-Krone bewerben und versuche (trotz Ernst mit etwas Humor) dem Blog-Stream gerecht zu werden.

  • Michael sagt:

    Wenn man der britischen SUN glauben darf, dann sinken in Russland die Preise für Dinge des alltäglichen Bedarfs und die Russen geniessen den Sommer, während in Europa die Preise explodieren.

    https://www.thesun.co.uk/news/19698308/russia-uk-prices-sanctions-food/

    Die steigenden Zinsen dürften noch für zusätzliche Einschläge führen, bei all den Schulden im Westen…

    Wie hoch sind Russlands Schulden? Fast schuldenfrei? Starker Rubel?

    @G.B.: „Gold und Silber werden vermutlich über die Futures von Notenbanken und amerikanische Großbanken gedrückt.“

    In einem Deflationscrash sinken auch die Edelmetalle.

    @Aries: Markus Koch hat realtime die Rede von Powell analysiert und kommentiert. Er hat den Nagel auf den Kopf getroffen und die richtigen Schlüsse gezogen.

    • Raimund Brichta sagt:

      „… und die Russen geniessen den Sommer, während in Europa die Preise explodieren.“

      Den Spätsommer genießen die Leute auch hierzulande. War am Wochenende in Hamburg, überall volle Bars, Restaurants und Hotels. Musicals sind ausverkauft.

  • Marcus T. sagt:

    Hallo,

    ich denke der Goldpreis fällt momentan, weil die Investoren fälschlicherweise davon ausgehen, dass die Notenbanken mit ihren Zinserhöhungen erfolgreich in ihrem Kampf gegen die Inflation sein werden.

    Genau wie Raimund bin ich jedoch der Meinung, dass die Notenbanken den Zins nicht in dem erforderlichem Maße anheben können ohne eine massive Schulden bzw. Finanzkrise auszulösen. Sobald die Finanzmärkte in die Knie gehen, werden die Notenbanken wieder ihre Zinspolitik lockern und dann ist, meiner Meinung nach, der Zeitpunkt für Gold gekommen.

    Viele Grüße und macht weiter so!
    Marcus