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Depotalarm: Hermès in der Tasch!

19. Juli 2022
Raimund Brichta
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von Raimund Brichta

• Ist die Börsenlage bereinigt? Wir wissen es nicht. Wo die Tiefpunkte liegen werden, weiß niemand.

• Trotzdem waren wir heute shoppen: Die Luxusaktie Hermès liegt jetzt in unserem Depot. Denn wir sind der Meinung, dass die Stimmung schlechter ist als die Lage.

Die Hermès-Highlights:

• Reichlich Eigenkapital (Quote 68%)

• Stetige Gewinnsteigerungen in den vergangenen Jahren (Ausnahme Corona-Jahr 2020)

• Luxusartikel erscheinen robust gegen Inflation und Rezession

• Aktie hatte 40% Preisabschlag vom Top, zuletzt wieder erholt.

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Kommentare

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  • Marco Dargel sagt:

    Ich habe in der Krise LVMH gekauft, Texas Roadhouse und ADP aufgestockt. Ich habe keine Reserven mehr. Das ist jetzt zwar nicht dasselbe. Dasselbe besteht eher darin, dass ich auch gekauft habe und es richtig finde.

    Fakt ist: Keiner kann wissen, was in den nächsten Jahren Top oder Flopp ist. In Krisenzeiten ist kaufen gut, aber man sollte splitten.

    Ich finde gut, dass gekauft wurde. Leider kaufe ich nicht mehr unbedingt dasselbe wie „unser Depot“. Aber ich denke, ich werde nochmal in Zukunft wegen Texas Roadhouse nerven. Oder ich werde wegen Hermes neidisch.

  • Raimund Brichta sagt:

    Apropos Stimmung schlechter als die Lage:

    Die neue Umfrage der Bank of America unter den Fondsmanagern spricht Bände. Es riecht nach Kapitulation.

    https://www.bloomberg.com/news/articles/2022-07-19/bofa-survey-shows-full-investor-capitulation-amid-dire-pessimism

  • Umberto sagt:

    Ich warten auf die Zahlen von Givaudan Morgen .
    Mal sehen wie das Embargo gegen Russland und die Coronapolitik in China auf das Konsumverhalten der Schönen u Reichen wirkt!

  • Raimund Brichta sagt:

    Passend zu unserem Neuzugang lese ich heute folgende Einschätzung in der FAZ:

    „Auch der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine, die daraus folgenden wirtschaftlichen Verwerfungen in der Weltwirtschaft und die hohen Inflationsraten in den entwickelten Industrieländern haben bislang kaum Auswirkung auf die global ausgerichteten Anbieter von Edelmarken. Währungsbereinigt stieg der Branchenumsatz im ersten Quartal 2022 im Vergleich zum Vorjahresquartal um rund 15 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt die internationale Unternehmensberatung Bain & Company mit dem italienischen Luxusgüterverband Fondazione Altagamma in der aktuellen „Luxury Goods Worldwide Market Study“.

    „Die Luxusgüterindustrie zeigt einmal mehr hohe Resilienz, was Krisen angeht“, erklärte Marie-Therese Marek von Bain. „Trotz der aktuellen wirtschaftlichen und geopolitischen Herausforderungen dürfte die positive Marktentwicklung anhalten.“ Bis Ende 2022 sei in einem sogenannten Basisszenario ein Plus von 5 bis 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu erwarten. Das entspräche einem Gesamtumsatz von bis zu 320 Milliarden Euro. Bleibe es bei der derzeit starken Nachfrage, sei in einem optimistischen Szenario sogar ein Jahresbranchenumsatz von bis zu 330 Milliarden Euro möglich – und diese Entwicklung werde sich aller Voraussicht nach weit über das Jahresende hinaus fortsetzen.

    So ist bis 2025 mit einem jährlichen Marktvolumen von bis zu 380 Milliarden Euro zu rechnen. Vor allem der Markt in den Vereinigten Staaten wächst derzeit sehr stark. Dort greifen gerade die jüngeren Generationen momentan nach teurer Markenware. Ins Zentrum rückt das Thema der Diversität. „Die Topmarken beziehen verstärkt unterschiedliche Ethnien, Altersklassen und Kundenbedürfnisse ein“, schreibt Marek in einer Mitteilung zum Bericht. „Auf diese Weise erweitern sie noch einmal ihre Kundenbasis.“

    Fahrt aufgenommen hat auch der Verkauf in Südkorea. Das Land gewinnt an Bedeutung für das Luxusgeschäft in Asien. Sein Marktanteil wächst insbesondere dank eines starken markenverliebten Mittelstands. In China zeigte sich zuletzt eine starke Nachfrage vor allem während des dortigen Neujahrsfestes und bis März 2022. Die seit dem Frühjahr geltenden drastischen Corona-Beschränkungen haben die Umsätze zunächst zurückgehen lassen. Dem Wunsch nach Luxus tut dies in der Volksrepublik allerdings keinen Abbruch, sodass sich das Chinageschäft gegen Ende 2022 oder Anfang 2023 erholen könnte“