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Depotalarm: Hygienetag II

8. Februar 2024
Raimund Brichta
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von Raimund Brichta

Heute haben wir erneut Depot-Hygiene betrieben und Folgendes beschlossen:


➡️ VERKAUF Edwards Life Sciences gesamte Position mit einem kleinen Verlust von 1,5%.

➡️ VERKAUF Resmed gesamte Position mit einem Gewinn von 11,5%.


Dafür:
➡️ KAUF 10 Stück Air Products & Chemicals
➡️ KAUF 10 Stück Ecolab
➡️ KAUF 10 Stück Hershey
➡️ AUFSTOCKUNG Position IDEX um 9 Stück

Begründungen: Die Verkäufe gehören zu den Werten, die von uns bereits eine Gelbe Karte bekommen haben. Bei den Käufen nutzen wir jüngste Korrekturen (bei Air Products und Hershey) sowie eine interessante Chartkonstellation (Bruch des Abwärtstrends/Flagge bei Idex). Kurzfristig am riskantesten dürfte der Einstieg bei Ecolab sein, weil es hier ein solches Signal nicht gibt. Dennoch sieht die Gesamtkonstellation auch hier recht vielversprechend aus. Technisch sind die alten Rekorde bei Ecolab das nächste Ziel. Im Übrigen gehört die Aktie auch zum Depot der Gates-Stiftung.

Weitere Gelbe Karten halten zurzeit: Exponent, McCormick und Nibe. Und ich persönlich halte längerfristig auch Lindt für entbehrlich. Mein Ziel wäre es, diese Aktie irgendwann einmal gegen Lotus Bakeries auszutauschen.

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Kommentare

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  • Michael sagt:

    „Weitere Gelbe Karten halten zurzeit: Exponent, McCormick und Nibe.“

    Also ich hätte Exponent mit Rot vom Platz gestellt!
    Nibe hätte gar nicht erst eingewechselt werden dürfen!

    • Raimund Brichta sagt:

      Schaun mer mal, was am Ende bei rauskommt 🙂

      Bei Exponent und Nibe setzen Volker und ich auf eine Erholung. Stay tuned!

  • JanG sagt:

    Hallo zusammen,

    schade um Edwards Life Sciences, ich halte dran fest.
    Warum habt ihr die rausgenommen, schlechtes Signal oder wegen der Abnehmspritze ?

    Gruß Jan

  • Dominik W. sagt:

    Was ist nun mit der geringen EK Quote bei Hershey?

    Ich hatte ja schon ausführliche geschrieben, dass mir der Fokus auf die Charttechnik nicht genügt. Wir sollten mal diskutieren, was Wahre Werte wirklich ausmacht und welche festen Kriterien wir an sie legen, für einen Kauf und einen Verkauf. Ich bin ehrlich, ich kann zunehmend weniger die Entscheidungen hier verstehen und die vielen Wechsel zeigen mit, dass die Kriterien nicht ausreichend sind.

    So richtig Stellung zu meinen Aussagen und Gedanken bzgl. KGV Anstiegen und dass diese auch mal abgebaut werden habe ich leider nicht bekommen, was ich schade finde und mich wenig motiviert, mich dahingehend weiter einzubringen.

    Wir drehen uns meiner Meinung im Kreis, kaufen und verkaufen, dabei sind einige Verläufe für mich logisch und kein Verkaufsgrund sondern eine Normalisierung von Überbewertungen.

    • Jochen sagt:

      Auch ich habe diesen Eindruck. Die Kriterien für Kauf/Verkauf sollten tatsächlich stringent gehandhabt werden. Insbesondere die EK-quote >50 %. Microsoft erfüllt sie, andere nicht. Leichtes Stirnrunzeln…

      • Raimund Brichta sagt:

        Dazu wollte Volker etwas schreiben, deshalb halte ich mich zurück 🙂
        Stay tuned!

      • Sandro sagt:

        Für meine eigenen Entscheidungen wende ich keine starren Kriterien an, auch wenn ich häufig auf Langfristtrends achte und ebenfalls Aktien mit hoher Eigenkapitalquote stark bevorzuge, ähnlich wie auch das WWD.

        Ich glaube, dass man sich mit zu starren Kriterien zu stark einschränkt. Derzeit habe ich z. B. Aurubis im Visir. Langfristtrendsurfen ist da nur schwer praktikabel. Aber das KBV ist unschlagbar günstig. Ebenfalls nun 2fach aufgestockt: Svenska Cellulose mit KBV = 1. Da bekommt man viel Wald fürs Geld. Da ist mir das perfekte Trendgesurfe dann auch nicht mehr so wichtig: Der Chart augenblick nicht so toll aus – falls es abwärts geht, kaufe ich noch einmal nach.

        Aber es ist sicher gut, wenn Volker ein paar richtungsweisende Hinweise gibt, um Licht ins Dunkel zu bringen.

    • Volker Schilling sagt:

      Hallo Zusammen,

      ja richtig, Raimund hatte die geringe Eigenkapitalquote ja bereits angemerkt. Dennoch haben wir uns entschieden Hershey quasi als Platzhalter für die uns favorisierte Lotus Bakery zu erwerben. Insbesondere deshalb, weil nach dem Rücksetzter Hershey für den Einstieg deutlich attraktiver aussah als Lotus am Allzeithoch. Ich halte die Entscheidung „auf Zeit“ auch deshalb für vertretbar, da die Eigenkapitalquoten bei Hershey Jahr für Jahr steigen und besser wurden. (s. Grafik). In diesem Sinne werden wir bei nächster Gelegenheit Hershey durch Lotus Bakery ersetzen.

  • Marco Dargel sagt:

    Zitat „Kurzfristig am riskantesten dürfte der Einstieg bei Ecolab sein, weil es hier ein solches Signal nicht gibt. Dennoch sieht die Gesamtkonstellation auch hier recht vielversprechend aus. Technisch sind die alten Rekorde bei Ecolab das nächste Ziel. Im Übrigen gehört die Aktie auch zum Depot der Gates-Stiftung.“

    Bei mir flog Ecolab letztes Jahr aus dem selben Grund raus wie dieses Jahr McCormick. Schlechteste 5 Jahresperformance und keine Entwarnung von den Unternehmen- Gewinnen und Umsätzen. Deren Entwicklung passte zum Kursverlauf.

    • Raimund Brichta sagt:

      Bei Ecolab ist der langfristige Aufwärtstrend in Takt. Die Formation sieht nach einer abgeschlossenen Bodenbildung aus, die zumindest das alte Allzeithoch als Anlaufziel hat. Danach sehen wir weiter. Aufs Risiko habe ich hingewiesen. Und dass Du anderer Ansicht bist, gehört zum normalen Börsengeschäft. Ohne unterschiedliche Ansichten über die Aussichten gäbe es vermutlich viel weniger Handel.

  • Raimund Brichta sagt:

    Na bitte, manchmal ham wir auch Glück beim Einwechseln 🙂

    
    ECOLAB STOCK RISES 7% ON 4Q REVENUE GROWTH, UPBEAT GUIDANCE
    13.02.24, 16:01

    By Will Feuer
    Shares of Ecolab rose after the hygiene and infection-prevention company posted higher fourth-quarter sales.
    The stock rose about 7% to $216.94 in morning trading. Shares are up more than 46% over the past 12 months.
    The company’s fourth-quarter results topped Wall Street analysts‘ forecasts. For 2024, Ecolab is targeting adjusted earnings of $6.10 a share to $6.50 a share. Analysts expected $6.14 a share.

  • Marco Dargel sagt:

    Ich habe mal versucht, es gibt etwas, was Börsianern schwer fällt: Zu sagen, ich habe mich geirrt. Ich gratuliere zum Timing. Auch ich muss mich der Frage stellen, ob ich mich hier geirrt habe. Allerdings gab es vor 2 Jahren auch höhere Kurse. Ich will damit nichts relativieren: Auch für mich ist spannend, ob ein Wert, der eigentlich 5 Jahre nichts brachte, wieder auf der Überholspur landen kann. Aber: Gratuliere erstmal. Das lief gegen meinen Erwartungen.

    • Raimund Brichta sagt:

      Wieso hast Du Dich „geirrt“? Wir alle haben immer wieder Kauf- und Verkaufs-Entscheidungen zu treffen, die unter der Maßgabe stattfinden, dass die Zukunft unsicher ist. Von Irrtum zu sprechen, halte ich deshalb für übertrieben. Zumal man bei einem Verkauf, wie Du ihn gemacht hast, auch berücksichtigen muss, ob mit dem Verkaufserlös woanders Gewinne gemacht wurden.

      Volker und ich haben im Fall Ecolab einfach mal Glück gehabt, kurzfristig zumindest. Langfristig wird sich‘s zeigen 🙂

      • Marco Dargel sagt:

        Na ja, es ist etwas anderes. In allen meinen Jahren habe ich Verkaufsregel aufgebaut:
        Z.B. keine Dividendenrendite über 3,5 % außer in einem Bärenmarkt. Ich muss dann reduzieren. So flog Unilever raus- oder Kraft.

        Auch ich mache am Anfang des Jahres einen Hygienetag. Dabei gucke ich auf die Werte, die sich in den letzten 5 Jahren am Schlechtesten entwickelt haben.

        Sie dürfen bleiben, wenn
        * sie Plus gemacht haben im Kurs
        * Umsätze und Gewinne gestiegen sind
        * ich soviel Plus habe mit den Kursgewinnen, dass ich das dem Finanzamt nicht gönne.

        in Bärenmärkten gelten diese Regeln nicht.

        So habe ich mich getrennt u.a. von BASF, BMW, Kraft, Fresenius, Unilever (schon erwähnt), Adidas,…. McCormick, halt Ecolab, Becton , oder auch Disney.

        Wenn Ecolab jetzt durchstartet, torpediert es mein System, das ich dann in Frage stellen müsste. Das kam bis jetzt noch nicht vor. Ich war wegen Ecolab so sicher wie bei allen anderen Werten davor auch. Natürlich würde es mein System bestätigen, wenn dann 5 Jahre bei 210 +- rumdümpeln. Aber erstmal bin ich aufgeschreckt,

      • Sandro sagt:

        Was ist schon Irrtum. Gestern hab ich mich noch etwas geärgert, dass ich mich bei Ecolab „geirrt“ habe und sie daher nicht gekauft habe, und heute freue ich mich, dass ich Tomra genommen habe. Heute + 25 % mit Tomra. Wann gibt’s schon so etwas?

        • Raimund Brichta sagt:

          Genau das meinte ich, als ich schrieb, dass man auch berücksichtigen muss, wie sich das Geld woanders investiert weiter entwickelt.

          • Marco Dargel sagt:

            Nach meiner Theorie treiben ca. 25% der Aktien den Markt. Der Rest macht +- Null. Man weiß nicht, wer den Markt treibt— vorher. Darum ist mein Ansatz: Was darf ich nicht kaufen und/oder halten. So denkt eigentlich niemand. Aber ich tue das.

            Mein Hauptkonzentration liegt darauf, was man nicht kaufen oder behalten sollte. Damit ich beim schlechteren Teil der 75 % nicht dabei bin. Weil ich denke, man weiß nie, was besonders gut läuft. Mein Ansatz ist ganz anders.

            Für mich gilt nicht, ob BASF eine Chance ist. Für mich gilt, ob BASF die Ansätze eines Underperformers hat. Deswegen meide ich BASF. Weil sie nach allen meinen Kriterien wie ein Bremser oder Runterzieher aussehen.

            Also mein Ansatz ist. Lasse die Finger vom Mist. Der Rest ist Glückssache. Daher ist es egal, was ich mit anderen Aktien verdiene. Ich brauche Regeln, was ich nicht kaufen sollte. Regel 1 von Buffett: Do not lose. Das verstehen die meisten nicht. Die meisten ziehen auch nie eine Bilanz.

            Daher muss ich nicht berücksichtigen, was man alternativ verdienen konnte.

            Meine Regel 1 lautet: Was darf ich nicht kaufen oder halten. Der Rest ist Glück.

            Wer nicht besser als der Markt ist, sollte einfach einen ETF kaufen. Man kann nur besser als ein ETF sein, wenn man die Finger von den Losern lässt.

            Ich denke nicht, dass man Outperformer erkennen kann, da habe ich versagt. Aber es gibt gute Chance die Loser zu erkennen – nach meinem Ansatz.

            Daher ist es egal, was ich mit anderen Aktien verdiene. Mein Ansatz soll mich vor BASF, Covestro und Daimler etc. schützen, also dem Aktienmüll. Meine Regeln für die „Müllerkennung“ müssen stimmen.

            • Michael sagt:

              Sehr wichtiger Beitrag von Marco.

              „Fehler vermeiden“ hat auch Markus Koch auf seinem Intro vermerkt.

              Und im WWD versucht man „Fehler vermeiden“ u.a. via LURO-Chart.