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Depotalarm: Noch eine Auswechslung!

17. März 2022
Sebastian Kabis
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von Sebastian Kabis

Bei uns geht es Schlag auf Schlag: Wir nutzen die Börsenturbulenzen schon seit einigen Tagen und schicken endlich diejenigen Spieler aufs Feld, die wir schon lange im Blick haben. Nun schließen wir den Umbau der Mannschaft vorerst ab.

Zuerst muss eine weitere lahme Ente raus: Medtronic. Der Medizintechniker hat unsere Erwartungen nicht erfüllt und wird deshalb auf die Bank gesetzt. Ob er irgendwann wieder zum Einsatz kommt, ist offen.

Dafür schicken wir aus Österreich die Aktie von Mayr-Melnhof aufs Feld. Nachdem sie zuletzt gut 20% abgespeckt hat, erscheint sie uns hinreichend fit.

Ihre Highlights:

• Zukunftsträchtiges Karton-Geschäft in Zeiten des Online-Handels

• Aktie mit stetigem Aufwärtstrend in den letzten 27 Jahren

• steigende Gewinntendenz, wenn auch mit einem kleinen Durchhänger 2020

• Negativ: Die zuletzt unter 50% gefallene Eigenkapitalquote (Das werden wir beobachten.)

Trotzdem meinen wir: Diese Aktie ist nicht von Pappe.

Das dachten auch unsere Scouts, die Mayr-Melnhof vorgeschlagen haben: 2018 war es Doris und danach 2020 noch einmal Freddy. Euch beiden dafür ein landesübliches “Vergelt‘s Gott!“

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Kommentare

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  • Peter Czeck sagt:

    M.E. einen Versuch wert. KGV wohl unter 15, Dividendenrendite über 2%. Geschäftsmodell solide. EK-Quote sollte sich durch nicht ausgeschüttete Gewinne erholen.

  • Carsten sagt:

    Da kommt man ja gar nicht hinterher!
    Intuit und Mayr-Melnhof!
    Das w:o Portfolio ist up to date.

  • Michael sagt:

    Mutig, in eine Firma zu investieren, die 9% ihres Unsatzes in Russland und der Ukraine macht.

    https://www.nachrichten.at/wirtschaft/mayr-melnhof-produziert-in-russland-weiter;art15,3608502

    Was, wenn deren Werke enteignet werden?
    Ist es moralisch vertretbar, ausgerechnet jetzt in eine Firma mit Russland-Connections zu investieren, und somit Russland zu unterstützen?

    Viele Fragen an die Community…

  • Raimund Brichta sagt:

    Allzu mutig finde ich das nicht. Denn:

    • Erstens dürften die 9% inzwischen im Kurs eingepreist sein, das war schließlich bekannt.
    • Zweitens sind es „nur“ 9%, verbleiben also 91% von anderswo.
    • Und drittens halte ich es für möglich, dass sich der Konflikt in absehbarer Zeit entspannt. Putin hat sich offensichtlich verkalkuliert. Nun muss er sehen, wie er da rauskommt.

    Was das Moralische anbelangt: Wie „moralisch“ ist es, unter diesen Voraussetzungen die eigene Wohnung mit Russen-Gas zu heizen und das eigene Auto mit Sprit zu betanken, der seinen Ursprung in Russland hat?

    Zu den Merkwürdigkeiten dieses Krieges gehört es übrigens, dass selbst die Ukraine ihr Gas weiter in Russland bezieht und von den Russen Durchleitegebühren für Gas nach Westeuropa kassiert. Ich habe zumindest nirgendwo gelesen, dass diese Geschäfte abgebrochen worden wären.

    Fazit: Ihr wisst, dass ich sehr auf Ethik und Moral beim Investieren achte. Aber nicht in Mayr-Melnhof zu investieren, weil die Firma in Russland zwei Kartonwerke weiter betreibt, hielte ich für unangebracht.

  • Freddy sagt:

    So lieber Raimund, ich bin wieder am PC zurück und um drei Weinschorlen glücklicher. 🙂

    Als ich vorhin meinen Text formulierte, gab es hier noch keinen Kommentar. Jetzt sind es schon fünf Kommentare, und mein Text ist weg. 🙁

    Ich war mit meiner Formulierung noch nicht ganz fertig, aber gesendet hatte ich (zumindest wissentlich) noch nicht und es scheint auch bei dir nichts angekommen zu sein.

    Zunächst danke ich dir für deine sehr sachliche Antwort zum Thema Ukraine-Russland-Konflikt, Sachlichkeit ist heutzutage leider ein sehr seltenes Gut.
    (Mehr hierzu zu schreiben wäre vollkommen sinnlos.)

    Nun zum zweiten Versuch meiner (offiziellen) Antwort und jetzt nur noch in aller Kürze:
    XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

    Segne es Gott!
    Ist die landesübliche Antwort auf “Vergelt‘s Gott!“

    Ich freue mich, dass ich hilfreich sein konnte. Noch mehr freut es mich, dass ich Euch mit meinen Argumenten umstimmen konnte, schließlich hattet Ihr 2018 den Vorschlag von Doris noch abgelehnt.

    Also ein abgelehnter Depotvorschlag, dann doch auf die Ersatzbank und nun die Aufnahme ins Depot, ja das gefällt mir. Vergelt‘s Gott! 🙂

  • Raimund Brichta sagt:

    Ja, lieber Freddy, der Werdegang dieses Neuzugangs ist wirklich bemerkenswert. Hoffen wir, dass er uns nicht enttäuscht.

    Und lass Dir Deine Schorlis schmecken!

  • Freddy sagt:

    Danke. Mach ich 🙂