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„Trumps faules Osterei“: Der finale Börsenrausch geht weiter

23. April 2025
Raimund Brichta
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von Raimund Brichta

Trump pöbelt – die Wall Street zuckt nur kurz. Warum das kein Zufall ist, wieso Anfang April ein Wendepunkt war und was das alles mit dem finalen Börsenrausch zu tun hat – mehr dazu hier:

 

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Kommentare

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  • Marco Dargel sagt:

    Ich finde, wir hatten noch kein Börsenbeben. Würde ich in USD rechnen wäre das Beben echt klein. Es wurde in Euro größer, weil auch der USA stark fiel. Aber genau genommen ist noch gar nichts passiert. Wäre der Dollar nicht stark gefallen, wäre ich seit Jahresanfang +- Null. Bei einem USD von 1.03 wäre ich bei plus minus null. Was ich in der Krise gekauft habe? Ein paar US Staatsanleihen, da ich ja nicht an einen Systemcrash ohne Währungsalternative glaube. Im Moment ist der US Big Mac 20 % günstiger als in Deutschland. Das wird nicht so bleiben , es sind politische Kurse. Die US Wirtschaft ist besser als die europäische. Also Kurse von unter 1,00 werden kommen. Also ich finde, es ist noch gar nichts passiert. Naja, der USD ist stark gefallen, aber das war es.
    Aktien sind noch immer teuer und nicht stark geafllen

    • Raimund Brichta sagt:

      im Prinzip sagst du das gleiche wie ich 🙂

      Das „Börsenbeben“ fand hauptsächlich in den Medien statt. Deshalb war es an der Zeit, dies mal einzuordnen.

      • Sandro sagt:

        „Das „Börsenbeben“ fand hauptsächlich in den Medien statt.“

        Na ja, es ist schon etwas passiert. Während Leute wie Du, die in (noch ferner) Zukunft einen Systemcrash kommen sehen, dafür bislang nur wenig Gehör bei Mainstream-Ökonomen fanden, waren nun Mainstream-Ökonomen hoch alarmiert, und die Medien haben es aufgegriffen. Ein Grund dafür ist der Mar-a-Lago Accord, welcher als Bankrott-Erklärung der USA aufgenommen wurde. So habe ich es jedenfalls empfunden. Als Beispiel mal ein Snapshot aus einem Vortrag von Hans Werner Sinn dazu: Er zog den Vergleich zu früheren Krisen (s. u.). Link zum Vortrag: https://www.youtube.com/watch?v=P_W9BrzLmaI

        • Raimund Brichta sagt:

          Gerade sowas gehört im Umfeld eines medialen Börsenbebens dazu.

          • Sandro sagt:

            Ich fand, es stand schon etwas mehr im Raum als „nur“ die Befürchtung einer Finanz- und Wirtschaftskrise, wie bei einem Börsenbeben üblich. Es geht nämlich auch um mutmaßlich irreversible Entwicklungen:

            1. Zerstörung der bestehenden internationalen Handelsordnung. Neue Weltordnung.
            2. Die möglicherweise langfristig unvermeidbare „Insolvenz“ der USA. Man könnte es auch „unwiderruflichen Abstieg“ nennen ( in Anlehnung an den immer wieder vorgetragenen Abstieg Deutschlands), da das bisherige auf Auslandsschulden basierende „Geschäftsmodell“ der USA nun auf einmal als nicht mehr länger tragbar betrachtet wird und die Abkehr davon schwierig bis unmöglich erscheint.
            3. Damit einhergehend: Mögliche Aufgabe des US-Dollars als Weltreservewährung.

            Die o. g. „Insolvenz“ der USA wäre ein Szenario, welches normalerweise nur von müde belächelten „Untergangspropheten“ vorgetragen würde, aber nun den Mainstream erfasst hat. Zugegebenermaßen noch nicht ganz. Denn die Medien sind hauptsächlich damit beschäftigt, sich an Trumps Pöbeleien abzuarbeiten, seine Zollforderungen als „irre“ darzustellen und eher die kurz- oder mittelfristigen Folgen der „Zollkrise“ abzuschätzen anstatt der langfristigen Entwicklung.

            • Raimund Brichta sagt:

              Punkt zwei (Pleite USA) geht ja eindeutig in meine Reset-Richtung. Die drohende US-Pleite kommt übrigens immer mal wieder hoch in den Medien. Bereits in den achtziger Jahren hat sowas Kurt Richebächer propagiert, ein ehemaliger Chefvolkswirt der Dresdner Bank. Er sah die Pleite damals übrigens schon zeitnah voraus 🙂

      • Aries Eeberg sagt:

        „Das „Börsenbeben“ fand hauptsächlich in den Medien statt.“
        .
        In USD ist das richtig. Dennoch: Es gibt einen Schaden in der Realwirtschaft – besonders in USA. Dieser Schaden ist nur bei den aktuellen Quartalsberichten noch nicht sichtbar – außer bei Tesla. Und die gute Stimmung der letzten Jahre trägt noch etwas. Darauf hat auch Hendrik Leber an verschiedener Stelle hingewiesen.
        .
        Und auch du, Raimund, rechnest ja später mit einer weiteren Abwärtsbewegung. Charttechnisch ist der Markt jedenfalls angeschlagen. … Schaun mer mal.

        • Raimund Brichta sagt:

          „ In USD ist das richtig.“

          oh, das mediale Börsenbeben gab es gerade auch in unseren deutschen Medien. Ich erinnere mich an zahlreiche Sondersendungen mit dieser Bezeichnung am 7. April, als ich an der Börse war. zur Erinnerung: an diesem Tag hatte der DAX mit -10% eröffnet. Dies hatten die Pressefotografen allerdings verpasst. Sie kamen erst gegen Mittag und lungerte dann an der Börse herum – in der Hoffnung, dass der DAX noch mal auf -10% einbricht. Diesen Gefallen hat er Ihnen aber nicht getan 😂

  • Aries Eeberg sagt:

    Als ich dein Video sah, Raimund, dachte ich: „Da steht der neue Friedhelm Busch.“ Du siehst anders aus und redest freundlicher. Aber deine Botschaft ist ebenso profiliert, klar und hellsichtig.
    .
    Es würde mich freuen, wenn du in deinen reifen Jahren noch einmal groß raus kämst.

    • Raimund Brichta sagt:

      Weiterer Unterschied zu Friedhelm: Er war ein Perma-Bulle, der zudem das Geldsystem nicht durchschaute. Für ihn gehörten Begriffe wie Währungsreform zur „Börsenfolklore“ 😂

      • Aries Eeberg sagt:

        Das mit dem Permabullen stimmt nicht. Ich erinnere mich noch genau, als er bei der Abwärtsbewegung 2000 sagte: „Sie haben doch alle Aktien verkauft. Sie sollten es haben.“ Ich erinnere mich, weil ich nämlich noch meine Aktien hatte bis zum Tiefpunkt. Allerdings hatte ich nie den Neuen Markt.
        .
        Bis 2000 war es doch auch richtig, Permabulle zu sein.
        .
        Du warst damals deiner Zeit voraus. Aber jetzt ist sie gekommen!

  • Raimund Brichta sagt:

    By the way: Diese Meldung dürfte unseren WEF-Kritiker Michael freuen …

    Weltwirtschaftsforum untersucht Vorwürfe gegen Gründer: Nach dem Brief eines Whistleblowers untersucht das Weltwirtschaftsforum (WEF) offenbar Vorwürfe gegen Klaus Schwab, den Gründer des jährlichen Treffens in Davos. Das „Wall Street Journal“ (WSJ) hatte über das Schreiben an den Vorstand des WEF berichtet. Demnach beklagte der Absender des Briefs, Schwab und seine Frau hätten persönliche Angelegenheiten mit den Finanzen des Forums vermischt. Unter anderem habe Schwab junge Mitarbeiter gebeten, in seinem Namen Tausende Dollar an Geldautomaten abzuheben. Dieses Geld habe er dann für Massagen in Hotels ausgegeben. Zudem habe seine Frau symbolische Treffen organisiert, um Luxusreisen auf WEF-Kosten zu rechtfertigen. Schwab ließ eine Anfrage des Handelsblatts bisher unbeantwortet, gegenüber dem WSJ wies er die Vorwürfe als unwahr zurück. Anfang der Woche hatte das WEF mitgeteilt, dass der 88-Jährige sich vom Vorsitz des Forums zurückziehe.