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Ein Alptraum in Emoll – armes Deutschland

29. Dezember 2024
Aries Eeberg
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von Aries Eeberg

Heute sind wir mit den Enkelkindern (7+9) in den Skiurlaub gefahren – mit unserem E-Auto. Es gab natürlich die üblichen Beschränkungen: Eco-Tempo wegen des Verbrauchs und Akkubelastung durch kalte Außentemperaturen. … So weit so gut.
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Das Drama fing an, als wir in Bayern laden mussten. An mehreren Raststätten in Bayern gibt es nur 2 Ladepunkte und dann auch nur mit 50 Kwh. Einmal hatten sie sogar nur 1 x 50 Kwh und 1 x 22 Kwh – und das alles auf riesigen Raststätten, wo der Verkehr in Richtung München und Alpen läuft. … Und dann stand ich mit einem Audi-Ingenieur an unserem 50 Kwh-Lader. Und unaufgefordert fing er an, sich zu entschuldigen. Sein E-Audi wäre wirklich Premium – aber das mit der Software bekommen sie einfach nicht geregelt. Diese Erfahrungen im Hightech-Bundesland Deutschlands und in der Herzkammer der deutschen Premium-Automarken haben mich sehr ernüchtert.
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In NRW und NL, wo ich sonst fahre, ist die Ladeinfrastruktur mittlerweile wirklich hervorragend und vollkommen ausreichend. Da kann man ohne Stress und Reichweitenangst E-Auto fahren.
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Und dann kam ich nach Österreich. Und ich dachte: „Je weiter du nach Süden kommst, desto schlimmer wird es mit dem Laden.“ Aber weit gefehlt. An der Tankstelle in einem Alpen-Dorf gab es 4! Ladepunkte !!!! Und bei unserem Ferienhotel konnte ich direkt an einem hauseigenen Lader parken! …. Jetzt weiß ich, warum unsere deutsche Wirtschaft so jammert. Sie sind es aber auch wirklich selber in Schuld, weil sie ihren A. nicht hoch bekommen. Sie meinen, sie wären Weltspitze, aber sind schon längst von anderen abgehängt worden. Dass ich in NL beim digitalen Bezahlen sagen muss: „Ich bin Deutscher, dass geht bei mir nicht.“, bin ich ja schon gewohnt. Aber auch bei den Autos muss man jetzt so denken. Das bewiesen auch die Teslas, die an uns vorbei ganz unbeirrt ihre Bahnen zogen – von firmeneigenen Hyperchargern befeuert.

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Kommentare

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  • Michael sagt:

    Aries, ganz einfach:

    Wenn auf dem Arbeitsmarkt aufgrund
    1) desaströser Einwanderungspolitik,
    2) verfehlter Bildungspolitik und einer
    3) leistungsfeindlichen Steuerpolitik
    sukzessive inkompetentes / faules Personal vorhanden ist, dann zieht sich das wie ein Rattenschwanz durch sämtliche Bereiche des (Wirtschafts-)Lebens in der BRD.

    Aries, Deine Analyse
    „Sie sind es aber auch wirklich selber in Schuld, weil sie ihren A. nicht hoch bekommen.“
    zeugt davon, dass Du selber offenbar nie in der Wirtschaft gearbeitet hast.

    Die noch verbliebenen Leistungsträger in der deutschen Wirtschaft wissen sehr genau was abgeht. Sie haben keine Lust, auf Dauer mit ihren hohen Steuer- und Sozialabgaben entsprechenden Schwachsinn zu finanzieren.

    Entscheidungsträger / Führungskräfte sind sich meiner obigen Punkte sehr bewusst und richten die Investitionen und demzufolge die unternehmerische Personalpolitik entsprechend aus – die unwiderrufliche Deindustrialisierung Deutschlands sehen wir ja alle. Die guten Arbeitsplätze werden hierzulande abgebaut UND KOMMEN NIE WIEDER.

    Die Rationalen und Intelligenten sehen zu, dass sie hierzulande – je nach Lebenslage – die Zelte abbrechen und ihrem Nachwuchs eine glückliche und v.a. SELBSTBESTIMMTE (freie) Zukunft ermöglichen.

    (PS. Was machen die Juniordepots für eure Enkelkinder?)

    Der Erfolg einer Wirtschaft eines Landes definiert sich über die Einstellung und das Wertemodell seiner Bevölkerung.

    Morgen steigen wieder Silvesterparties in den Innenstädten.

    • Aries Eeberg sagt:

      Ja, Michael, ich habe nie in der Industrie gearbeitet. Aber ich verstehe etwas von Strukturwandel, von Leistungsbereitschaft und von Geschäften.
      .
      In meiner Heimat, dem Ruhrgebiet, gibt es seit dem 19. Jahrhundert einen ständigen Strukturwandel. Hier war einmal das Powerhaus Deutschlands, als sie in Bayern noch auf ihren Almen hockten. Und dann mussten sich die Menschen und die Wirtschaft hier immer wieder neu erfinden. Bayern wurde damals von Mitteln der Strukturförderung modernisiert und zu dem starken Land, das es heute ist. Und jetzt ist hier der Strukturwandel angekommen. Diese Herausforderung haben sie zumindest in der Autoindustrie nicht angenommen, sondern sind immer noch bei ihrem Hochmut, die beste Technik des 20. Jahrhunderts zu bauen.
      .
      Auch Leistungsbereitschaft ist ein wichtiges Thema. Der Strukturwandel mach depressiv. Das hast du, Michael, ganz gut angesprochen. So klagten meine Mitstudenten in Bochum immer über Leistungsdruck. Dann wechselte ich nach Göttingen und später nach Heidelberg. Hier wurde das Doppelte verlangt. Alle haben es gemacht. Und alle waren glücklich, an den besten Universitäten Deutschlands studieren zu dürfen. …. Was die E-Mobilität angeht, fehlt in Bayern die Leistungsbereitschaft. Da sind sogar wir in NRW schon weiter!
      .
      Was meine Kompetenz angeht, muss ich sagen, dass ich immer auch Geschäfte gemacht habe. Ich war ja nur ein 3/4 Beamter. (Sonst wäre ich in diesem Zustand wahnsinnig geworden.) Deshalb nehme ich für mich in Anspruch, hier in wirtschaftlichen Dingen mitreden zu können.

      • Raimund Brichta sagt:

        ich glaube, lieber Aries, niemand hier zweifelt an deiner wirtschaftlichen Kompetenz. Trotzdem gut, dass du es noch mal so deutlich angesprochen hast 🙂

      • Michael sagt:

        @Aries: ich leite ab, dass Du eine Dozententätigkeit ausgeübt hast (keine Wirtschaftsfächer, keine Naturwissenschaften) – ergo keine Praxiserfahrung besitzt (was völlig in Ordnung ist).

        Du schreibst „Sie sind es aber auch wirklich selber in Schuld, weil sie ihren A. nicht hoch bekommen.“

        Später nimmst Du Bezug auf einen „Strukturwandel“.

        Die deutsche Industrie und insbesondere die Autoindustrie hat jahrzehntelang sämtliche massiven Herausforderungen ERFOLGREICH bewältigt, während andere verschwunden sind.
        Man denke bspw an den 2. Weltkrieg, an die Ölkrise, die Abwehr der fleißigen japanischen Konkurrenz, die sogenannte Finanzkrise vor wenigen Jahren.

        Die tatsächlichen Ursachen sind die obigen relevanten Veränderungen der letzten 10 – hinzukommt die desaströse (!) deutsche Energiepolitk ab Frau Merkel, „perfektioniert“ von den GRÜNEN.

        Die MSM und bestimmte „Experten“ schreiben jedoch ihre Meinungsartikel über angebliches Managementversagen, überhöhte Gehälter. So etwas nennt man Populismus und Ablenkungsmanöver von den eigentlichen Problemen und Ursachen. Und viele fallen auf dieses Ablenkungsmanöver aus Opportunismus herein.

        Was die Digitalisierung betrifft: deutsche Unternehmen sind weitestgehend erfolgreich digitalisiert – wenn nicht verschwinden sie von der Bildfläche.

        Die öffentliche Verwaltung hinkt in der Digitalisierung, weil es die öffentliche Verwaltung ist 😉 und demzufolge verstärkt investiert werden müsste.

        Die deutsche Politik investiert jedoch lieber zig Milliarden Euro jährlich in Schwachsinn. Der Wähler will es so, also bekommt er auch das Ergebnis.

        • Aries Eeberg sagt:

          Der Wandel zur Elektromobilität ist ein Strukturwandel. Und die deutsche Autoindustrie reagiert wie schon früher: Erst mal abwarten. Statt dessen sehe ich Hochmut bei den deutschen Autobauern. Sie meinen, sie bauen die besten Autos der Welt. Warum hat Bayern keine bessere Ladeinfrastruktur? Ich denke, es ist ihnen nicht so wichtig.
          .
          So war es mit der Einführung des geregelten Katalysators. Daran erinnere ich mich, weil ich damals mein erstes neues Auto kaufte. Da hatte VW nur den ungeregelten Kat im Angebot, während Opel (damals bei GM) schon ausschließlich geregelte Katalysatoren anbot. Beim „grünen“ Diesel in USA hatte VW sogar zum Betrug gegriffen, um besonders umweltfreundlich zu erscheinen. Das war ihnen einfach nicht so wichtig. … So ist es bis heute.
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          Den „Vorsprung durch Technik“ haben sie an die Chinesen und Koreaner abgegeben. Tesla will ich da wegen der Qualitätsmängel nicht nennen.
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          Ja, ich bin im Herzen ein Grüner. Das war ich schon, als es die Grünen noch gar nicht gab. Deshalb stehe ich auch den Grünen kritisch gegenüber. Für meinen Geschmack sehe ich zu wenige grüne Politiker Fahrrad fahren. Die Regelungswut finde ich fatal. Besser finde ich das amerikanische System, Ziele auszugeben und dann der Wirtschaft freien Raum zu lassen, diese Ziele zu erreichen. Die CO2-Bepreisung allein hat wahrscheinlich schon genug regulierende und gestaltende Funktion.
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          Auch das Tempo des grünen Umbaus war einfach zu hoch. Da fehlte der Sinn für Realismus. Ich habe zum Beispiel vor 15 Jahren die damals modernste Heizung eingebaut. Dass die jetzt zum alten Eisen gehören soll, sehe ich einfach nicht ein. Auch ist heutige Wärmedämmung in meinem 120 Jahre alten Haus einfach nicht sinnvoll. Dafür haben wir es nur auf 18 Grad geheizt. … Das ist Realismus.
          .
          Auch ein Tempolimit wie in den Niederlanden (100 tagsüber auf Autobahnen, sonst 80) wäre eine ganz einfache und absolut billige Klimaschutzmaßnahme. Die Niederländer machen das mit. Und sie haben auch schon recht viele Elektroautos. … Mit denen kommt sowieso ein Tempolimit, weil sonst der Stromverbrauch zu hoch ist.

      • Hasso Peter sagt:

        „Und jetzt ist hier der Strukturwandel angekommen. Diese Herausforderung haben sie zumindest in der Autoindustrie nicht angenommen, sondern sind immer noch bei ihrem Hochmut, die beste Technik des 20. Jahrhunderts zu bauen.“
        Ist es sinnvoll, Technik, die man beherrscht und die der Markt will (Verbrenner) für eine Ideologie zu opfern. In Deutschland wird man keine günstigen E-Autos herstellen können, der Zug ist abgefahren. China hat den grössten Heimatmarkt und damit Skalenvorteile, die in Deutschland nie erreichbar sein werden. Damit haben wir keine Chance bei der Produktion von konkurrenzfähigen E-Autos für den Massenmarkt. Das haben wir nur mit dem Verbrenner, der aber aus ideologischen Gründen verboten wird. Damit machen wir die Autoindustrie in Deutschland kaputt und viele gut bezahlte Arbeitsplätze werden verschwinden.

        • Chris sagt:

          Viel Erfolg mit dieser Strategie. Was es hilft an sterbenden Technologien festzuhalten, hat man schon oft gesehen. Kodak oder Nokia lassen grüßen.
          Wer die Entwicklung im Bereich KI verfolgt, der weiss, dass die Zukunft im autonomen Fahren liegt. Die wird elektrisch sein und wird noch Marktveränderungen mit sich bringen, die viele hier noch gar nicht sehen.

          • Michael sagt:

            „Wer die Entwicklung im Bereich KI verfolgt, der weiss, dass die Zukunft im autonomen Fahren liegt. Die wird elektrisch sein“

            Was hat die Antriebsart mit autonomen Fahren (= Algorithmen) zu tun?
            Antwort: Nichts.

            Donald J Trump: „In other words – you will be allowed to buy the car of your choice.“ 😉

            FREIHEIT bei der Auswahl des Autos und der Antriebsart.

            Benzinpreis werden die USA senken.

            EAuto-Subventionen sind gestrichen.

            Ergo: Welche Autos werden sich die US-Amis künftig weiterhin hauptsächlich kaufen?

            Antwort: Verbrenner. Zumindest so lange, bis eAutos in der Gesamtbilanz deutlich billiger sind.

            @Chris: hast Du plausible und konkrete Gegenargumente?

            • Sandro sagt:

              Meine Meinung zur Elektromobilität: Der Drops ist längst gelutscht. Dagegen kann auch Trump nichts dauerhaft ausrichten, selbst wenn er gewaltige zusätzliche Mengen an Öl zu Hungerlöhnen aus dem Boden fördern ließe. Ich gehe davon aus, dass auch Elon Musk das weiß, in diesem Punkt aber ungern Trump widersprechen möchte.

              Disruptive Technologien brauchen natürlich ihre Zeit, bis sie sich durchsetzen. Oft so 10 bis 13 Jahre, habe ich mal gelesen.

              Wir stehen jetzt an der Schwelle – international. Derweil purzeln der Preise für Batteriespeicher, und die Entwicklung ist technisch noch nicht ausgereizt. Auch zusätzliches Reichweitenpotenzial gibt es noch, entgegen mancher Mythen. Aber vielleicht kann man die
              Vorbehalte vieler Menschen auch mit dem Sprichwort zusammenfassen: „Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht.“

              • Raimund Brichta sagt:

                „Disruptive Technologien brauchen natürlich ihre Zeit, bis sie sich durchsetzen. Oft so 10 bis 13 Jahre, habe ich mal gelesen.“

                Ich bin schon in den nuller Jahren auf der IAA mit Elektro-Autos gefahren. Die waren damals schon „das“ Zukunftsthema. In diesem Fall scheint es also länger zu dauern…

                • Sandro sagt:

                  Na ja, das liegt wohl vor allem an der erforderlichen Ladeinfrastruktur, die noch im Aufbau ist. Für Digitalkameras oder andere disruptive Technologien war so etwas natürlich nicht nötig.

                  • Michael sagt:

                    Liegt mEn am Preis, Sandro. Die meisten Kunden – global betrachtet und insbesondere die USA – denken preisbewusst und kaum an die CO2-Bilanz.

                    Deshalb schrieb ich ja

                    „Antwort: Verbrenner. Zumindest so lange, bis eAutos in der Gesamtbilanz deutlich billiger sind.“

                    Wann der Zeitpunkt kommt – ich denke das ist nicht prognostizierbar.

                    Übrigens begrüßt Elon Musk offenbar den Wegfall der eAuto-Prämie. Es könnten einige reine eAuto-Hersteller Probleme bekommen, während Tesla etabliert ist.

                    • Sandro sagt:

                      Als erstes Land hat übrigens Äthiopien bereits heute ein Verbrenner-Verbot. Diesel-Fahrzeuge und Benziner dürfen dort nicht mehr importiert werden. Da es dort keine eigene Automobil-Produktion gibt, hatte man sich überlegt, dass es nicht sinnvoll sei, noch weiterhin in eine Infrastruktur für Verbrenner zu investieren und Geld für Öl-Importe auszugeben, wofür es auch an Devisen mangelt. Stattdessen sollen dort Ladestationen gebaut werden. Zuvor wurde in Kraftwerke investiert. Vielleicht könnte man auch sagen, die Verbrenner-Technologie wird dort quasi „übersprungen“.

                      • Raimund Brichta sagt:

                        ich sehe schon Millionen von Äthiopiern in Teslas durchs Land cruisen.

                        • Sandro sagt:

                          Oder in BYDs… 😉

                          • Michael sagt:

                            Äthiopien hat ein BIP pro Kopf von 1.350 US$.

                            Äquivalente Bedeutung zum sprichwörtlichen „Sack Reis, der in China umfällt“.

                            Das Wichtige vom Bedeutungslosen zu unterscheiden ist eine wesentliche Kompetenz.

                            • Sandro sagt:

                              „Das Wichtige vom Bedeutungslosen zu unterscheiden ist eine wesentliche Kompetenz.“

                              Ganz genau. Wie recht Du doch hast! In diesem Fall ist das Wichtige nicht das BIP oder irgendwas, was man im Zusammenhang aus dem BIP ableiten könnte. An solch einen „Sack Reis“ bräuchte man in der Tat nicht zu denken.

                              Das wichtige wäre stattdessen, dass die politische Führung dieses Lands an die die Elektromobilität glaubt sie für sinnvoll hält. Und zwar so sehr, dass dort ein Verbrenner-Verbot schon heute in Kraft ist.

                • Peter Czeck sagt:

                  „länger zu dauern“ nicht überall. Es gibt auch Vorreiter….u. immer wieder Überraschungen…DeepSeek…Letzteres hat zwar mit Kfz. wohl nicht direkt zu tun, zeigt aber die Zukunft ist offen u. kaum berechenbar. Breit aufstellen.

                  • Michael sagt:

                    Ja, Überraschungen sind immer möglich und auf allen Gebieten, deshalb breit aufstellen.

                    Was DeepSeek betrifft dient die Meldung mEn lediglich dazu, um etwas Luft aus NASDAQ und Co abzulassen.

                    Die Marktanteile der Infrastrukturunternehmen des 21. Jahrhunderts sind weitestgehend verteilt. Es wurden Fakten geschaffen. Vergleichbar mit den US-Ölmultis Anfang des 20. Jahrhunderts.

                    • Raimund Brichta sagt:

                      Was DeepSeek betrifft dient die Meldung mEn lediglich dazu, um etwas Luft aus NASDAQ und Co abzulassen.
                      Das sehe ich genauso. Im Prinzip ist das sogar eine gute Meldung für alle. Denn wenn es stimmt, können künftig die Vorteile der KI zu geringeren Kosten genutzt werden, als bisher vermutet. Alleine die mögliche Energieeinsparung ist ein Vorteil, der auch dem Klimaschutz zugute kommt.

            • Chris sagt:

              @Michael Hast Du auch nur ein einziges Beispiel, wo autonomes Fahren mit Verbrennern als Geschäftsmodell angestrebt wird?
              Neben der Effizienz, ist es die Einfachheit, die das EAuto vom Verbrenner unterscheidet. Kein Hersteller kommt auf die Idee einen Computer auf Rädern mit einem Verbrenner anzutreiben.
              Das hat auch absolut nix mit Ideologie zu tun, es ist nur logisch.
              Die beiden Punkte oben führen in einer reinen Marktwirtschaft wie der USA ja auch zwangsläufig dazu, dass sich die E-Mobilitat durchsetzen wird. Wenn ein Produkt billiger ist herzustellen und billiger ist auf 100km, wird es sich durchsetzen, nur eine Frage der Zeit.
              Was die Leute noch abhält, sind von der Fossilindustrie gestreute Mythen wie die Batterie hält nicht lange, das Auto fängt schneller Feuer und der ganze Mist… Frag Elon Musk, in der Hinsicht stimme ich voll mit ihm überein.

              • Raimund Brichta sagt:

                „Was die Leute noch abhält, sind von der Fossilindustrie gestreute Mythen wie die Batterie hält nicht lange, das Auto fängt schneller Feuer und der ganze Mist…“

                Neben Mythen sind es aber auch Fakten, die den Umgang mit einem E-Auto im Vergleich zum Verbrenner erschweren. Zum Beispiel die Reichweite und die Unannehmlichkeiten beim Tanken. ich kenne diese aus eigener Erfahrung, weil ich selbst ein E-Auto habe.

                • Sandro sagt:

                  Es kommt immer auf den Anwendungsfall an. Nach allem, was ich zuletzt gelesen / gehört habe, gibt es mittlerweile große Elektro-LKWs, die konkurrenzfähig zu vergleichbaren Diesel-LKWs sind. Früher dachte ich, dass das Gewicht der Batterien ein großes Problem für große Elektro-LKWs darstelle. Aber offensichtlich ist das nicht der Fall, es war nur einer dieser Mythen. Da LKW-Fahrer ohnehin alle 4 Stunden vorgeschriebene Ruhepausen einhalten müssen, sind auch längere Ladezeiten kein Problem. Geladen wird einfach während der vorgeschriebenen Ruhepausen, ohne nennenswerten Zeitverlust für den Fahrer. Reichweiten von mehr als 500 km reichen dabei aus, um die 4 Stunden zwischen den Ruhepausen ohne Unterbrechung durchfahren zu können.

                • Sandro sagt:

                  Ich habe übrigens auch mal gelesen, dass Elektro-Autos 25 mal seltener brennen als Verbrenner-Autos. Diesen Zahlenwert sollen Versicherer ermittelt haben, in eigenem Interesse.

                  Sofern irgendwann LI-Ionen-Akkus mit Feststoff-Elektrolyt in großem Umfang eingesetzt werden, wird sich das Thema „gefährliche Brände“ aber ohnehin zukünftig erledigt haben, genauso wie manche anderen Problemchen / Vorbehalte.

                • Chris sagt:

                  Die Reichweite lasse ich gelten, wenn man viele lange Strecken fahren muss. 80% der Bevölkerung fährt allerdings nur wenige Male im Jahr weiter als 300km am Stück würde ich behaupten.
                  Außerdem passt die Ladeinfrastruktur in Städten noch nicht, das ist auch noch ein Nachteil, definitiv.
                  Für alle Häuslebesitzer mit eigener Wallbox ist es doch aber ein großer Vorteil so gut wie nie mehr an eine Tankstelle fahren zu müssen. Einfach einstecken und fertig.

                  • Raimund Brichta sagt:

                    na klar solltest du das gelten lassen. Schließlich habe ich ja die persönlichen Erfahrungen damit. Auch ich fahreselten mehr als 300 km, deshalb komme ich damit ja zurecht. Und ich habe eine eigene Wallbox! Trotzdem muss ich bisweilen auswärts tanken und dann geht’s schon los: Ladesäule suchen, und dann läuft die Zeit. Einfach schlafen gehen und am nächsten Morgen abstöpseln, wird bestraft. Denn wenn der Akku voll ist, gibt es nur eine gewisse Kulanz, ab dann bezahle ich dafür, dass ich die Ladesäule blockiere. D.h.: das E-Auto greift massiv in meine normale Tagesplanung ein.

        • Michael sagt:

          @Hasso Peter: stichhaltige und logische Argumentation. Allerdings ist das in Deutschland nicht mehr gefragt. 😞

          @Aries: „wäre eine ganz einfache und absolut billige Klimaschutzmaßnahme.“

          Kannst Du mir bitte die Sinnhaftigkeit für „Klimaschutzmaßnahmen“ in Deutschland erklären, obwohl sonst fast niemand mitmacht?

        • Sandro sagt:

          „Ist es sinnvoll, Technik, die man beherrscht und die der Markt will (Verbrenner) für eine Ideologie zu opfern.“

          Wie gefragt ist diese Technik denn bspw. noch in skandinavischen Ländern und in China, und wie gefragt wird sie dort zukünftig sein? Für welche Ideologie wird etwas geopfert?

          • Michael sagt:

            Lieber Sandro, die USA beenden aVn das eAuto-Mandat unter den Republikanern.

            Auf Hawaii habe ich fast nur Verbrenner gesehen.

            Das übergeordnete Thema – CO2-Reduktion – ist in den USA obsolet.

            Welche Argumente sprechen für Dich dafür, in Deutschland die CO2-Einsparungen fortzusetzen?

            Was bringt das?

            • Raimund Brichta sagt:

              Das ist interessant! Ausgerechnet auf Hawaii… Man sollte doch meinen, die haben dort so viel Sonne, dass sie ihre E-Autos mit Solarstrom betreiben können.

              • Sandro sagt:

                Wie viele Elektrofahrzeuge gibt es auf Hawaii?Auf die Schnelle hat Google folgende Antwort zu dieser Frage ausgespuckt (aus welcher Quelle auch immer):

                „Im November 2024 waren in Hawaii 34.867 Elektrofahrzeuge registriert (+21,5 % gegenüber November 2023). Dies entspricht nun 3,2 % der 1.079.221 registrierten Personenkraftwagen im Bundesstaat. Elektrische Lastkraftwagen (717) machen 0,9 % unserer 77.848 Fahrzeuge umfassenden Frachtflotte aus.“

              • Michael sagt:

                E-Autos sind halt noch eine Kostenfrage. Habe auf Hawaii viele ältere Verbrenner gesehen. Und viele Shell Tankstellen (hab leider keine Shell-Aktien mehr 😀 ). Kaum Windräder, etwas Solar. Irgendwo muss ja auch Platz auf so ner Insel sein, für den ganzen Stromverbrauch (Klimaanlagen uvm). Ihre Landschaften ballern die Hawaiianer jedenfalls nicht mit Windrädchen zu.

                Wenn jetzt die eAutos Subventionen in den USA dank Trump wegfallen, und der Sprit billiger wird, wird es mEn spannend werden.

                Schaun mer mal. Schwierig zu prognostizieren.

            • Sandro sagt:

              „Das übergeordnete Thema – CO2-Reduktion – ist in den USA obsolet.“

              Mal sehen. Da werden einige in den USA etwas dagegen haben. Trump regiert erstmal nur 4 Jahre, und vielleicht will Musk ja auch noch’n paar Teslas verkaufen. Und was sind 345 Mio Einwohner gegen 1,42 Mrd. Chinesen oder gegen eine Weltbevölkerung von 8 Mrd. Menschen?

              • Michael sagt:

                Das eigentliche Thema hat Hasso Peter aufgeworfen, und jetzt driftet die Diskussion ab.

                Elektromobilität wird seine Zukunft haben, ohne wenn und aber.

                Dank common sense USA jedoch in einem rationalen Tempo, und rational im Sinne von Wirtschaftlichkeit.

                Und nicht ideologisch getrieben im Sinne von Verbrennerverbot, weil sonst die Klimakatastrophe ausbricht. Diese Angstmacherei und Hetze der CO2-Fanatiker und sektiererischer Ideologie hat in den USA nicht gefruchtet. That’s fact, whether you like it or not.

                Nach 4 Jahren DJT folgen 8 Jahre JD Vance… Die sogenannten US-Demokraten haben es völlig vermasselt. Der Hoffnungsträger aus Kalifornien ist unten durch… Zu blöd wer bei der Feuerwehr einspart…

                Btw was die Chinesen betrifft: die lieben den hiesigen CO2-Wahnsinn, weil sie dadurch das Geschäft ihres Lebens machen (Solar, eAutos, …) und die deutsche Autoindustrie vernichtet bzw marginalisiert wird. Autos werden trotzdem massenhaft produziert, nur eben nicht mehr in Deutschland.

                Aber Hauptsache ihr seid moralisch überlegen…

                • Sandro sagt:

                  „Angstmacherei“

                  „Hetze“

                  „CO2-Fanatiker“

                  „sektiererischer Ideologie“

                  „Hauptsache ihr seid moralisch überlegen“

                  Kann man nicht einfach über Eelktromobilität sprechen, ohne mit solchen Kampfbegriffen überhäuft zu werden?

                  „Ideologie“ ist wahrscheinlich das meist inflationierte Wort der letzten 5 Jahre.

  • Marco Dargel sagt:

    Zitat“ Dass ich in NL beim digitalen Bezahlen sagen muss: „Ich bin Deutscher, dass geht bei mir nicht.“, bin ich ja schon gewohnt.“

    Erkläre das mal bitte.

    • Aries Eeberg sagt:

      Wir wollten zu einem Event beim Jazzfestival Enkhuizen. Man konnte nur bezahlen, indem man einen QR-Code scannt und damit eine Überweisung auslöst. Das war nicht mal mit unserem deutschen ING-Konto möglich. Da blieb mir nur üblich zu sagen: „Ich bin Deutscher, ihr müsst mir helfen.“ Dann hat ein Holländer für uns bezahlt und wir haben ihm das Geld in bar gegeben.
      .
      In Amsterdam ist es schon länger so, dass sie in vielen Cafes – besonders studentischen – nur bargeldlose Zahlung akzeptieren. Das hat mit meinen Möglichkeiten allerdings geklappt.
      .
      Insgesamt ist die Digitalisierung in den uns umgebenden Ländern weiter als in Deutschland. Als meine Frau vor Jahren in Österreich ins Krankenhaus musste (das selbe wie bei den Bergrettern), kamen die Pfelgekräfte von ihre Computern unterstützt direkt ins Zimmer. … Heute ist das auch bei uns so.

  • Raimund Brichta sagt:

    interessanter Erlebnisbericht. Danke dafür!

  • Robert Z. sagt:

    “Das Drama fing an, als wir in Bayern LADEN MUSSTEN”. Bayern zuliebe dazu eine Antwort – wenigstens eine “lockere”:

    (1) Bayern ist ein Freistaat – da wird niemand zum LADEN gezwungen. Das gilt für Bier, Landwein, Schaumwein, Likör, Branntwein, Benzin, Diesel, Spiritus, Paulaner Weissbier .. also für alle Brennstoffe und natürlich auch für Strom – wenngleich Kraftwerke an der Isar (Isar x …) stillgelegt werden mussten (hier ist MUSSTEN korrekt) und deshalb Engpässe auftreten könnten (ich weiss: Unsere Nachbarn bis in den hohen Norden freuen sich riesig …).

    (2) Dass auch nachgemachte Musk-Autos sich in Bayern (ungern) an Raststätten lange aufhalten ist möglich – ob man eine Erfahrung zwischen Weihnachten und Silvester 2024 als repräsentativ betrachten kann ist eine andere Frage. Investitionsentscheidungen werden meist auf anderer Basis gemacht – insofern liest sich für mich das mit “A. nicht hoch bekommen” nicht sehr fundiert (sehr, sehr freundlich ausgedrückt).

    (3) Nun zu NL und NRW Urlaubern: Die o. g. flüssigen Brennstoffe werden bei diesem Personenkreis seit jeher vorwiegend bereits dort vollgebunkert wo sie herkommen. In Bayern wird zwar oft angehalten um auf den Bänken der Raststätten Mitgebrachtes zu verzehren – und um das andere Mitgebrachte (was wohl?) zurückzulassen. Das schöne grüne (landschaftlich !!!) Bayern wird genossen – aber getankt wird erst wieder in südlichen Ländern frühestens “billigst” in Österreich. Wer mit Verbrennern bisher durch Bayern “auf diese Weise durchgerauscht” ist wird auch bei den heutigen Strompreisdifferenzen (Deutschland 2024 ca. Europa Spitze) mit dem E-Auto durchrauschen – wenn ER/sie wegen der Reichweite nicht die HOSEN/… voll hat – und nur für das “Mitgebrachte” kurz halten.

    (4) Es stimmt schon dass Bayern auf Wirtschaftlichkeit bedacht ist – da kann auch die Anzahl der Ladestellen mal darunter leiden – und die Gäste bleiben dadurch etwas länger im Freistaat als gewünscht – das muss auch die Urbevölkerung eben aushalten. Manchmal denke ich man könnte etwas mehr investieren und im Länderausgleich dafür nicht dauernd solche Überschüsse generieren. Die anderen Länder erkennen das Bayern nicht an – im Gegenteil, wie man hier mal wieder ….

    (5) Ihr habt es erraten, ich habe “zunehmend” Bayern meine Zeit nur nebenbei widmen können, und in erster Linie mich auf meine Aufgabe konzentrieren müssen die Brennstoffe für Silvester zu Testen bzw zu Laden – den Spirit … und bin da jetzt durch – wir haben Gäste aus Nord und Süd. Bitte nachsehen falls eine Formulierung nicht ganz treffend (oder gar zuuu treffend) rüberkommt – ich weiss, auch auf (bei manchen Foristen) obligate Links zu n-tv habe ich versäumt hinzuweisen – das setze ich einfach mal voll inhaltlich voraus.

    • Aries Eeberg sagt:

      Danke Robert. Das akzeptiere ich. Jetzt wissen wir auch, wo du wohnst. Nichts für ungut. Aber nachdem NRW hier schon mal schlecht geredet wurde, konnte ich einfach nicht anders. Ich sehe das natürlich auch alles als Westfale und Preuße.
      .
      Aber bitte nicht vergessen, dass Bayern nach dem 2. Weltkrieg vom Länderfinanzausgleich gefördert wurde, ehe es seine wirtschaftliche Kraft entfalten konnte.

      • Raimund Brichta sagt:

        ich freue mich, dass sich ein Preuße und ein Bayer in unserem Blog noch im alten Jahr versöhnt haben 🙂

        • Robert Z. sagt:

          wegen ein paar Ladepunkte und A’s gibt es keinen Grund sich die Köpfe einzuschlagen.

          In unserer 4-köpfigen Familie (Enkel nicht mitgezählt) existieren 4 Landsmannschaften. Die weiss-blaue Fahne steht nicht mir zu – aber es gilt natürlich immer: Alle für Einen. In diesem Fall habe ich übernommen.

      • Robert Z. sagt:

        Aries, ein reines Schlechtreden von NRW kann ich im Moment nicht zuordnen. Ja der Finanzausgleich war so: Bei Halbzeit seit 2. WK haben beide Länder das Vorzeichen gewechselt.

    • Aries Eeberg sagt:

      NRW ist übrigens auch Transitland. Meist in Ost – West – Richtung. Aus dem Westen kommen die Drogen und die Automatensprenger. Aus dem Osten kommen die Diebesbanden und die professionellen Bettlertrupps. Wir sind der wilde Westen Deutschlands. Dafür haben wir einen überzeugenden Innenminister. Wenn man aus dem Ruhrgebiet stammt, fühlt man sich dabei vollkommen sicher. Wie Schimanski selig …

      • Robert Z. sagt:

        Bezüglich des Ostens ist das auch hier so. Der NRW Innenminister macht einen souveränen Eindruck – unseren hier finden wir auch OK. Im Bund eher „dünn“ was Einstellung und Handlungsfähigkeit betrifft. Die Damen, die in den vielen Krimis im Doppelpack auftreten, sind zupackender !?

  • Aries Eeberg sagt:

    Hier eine aktuelle Karte der Ladeinfrastruktur in Deutschland. Neben den absoluten Zahlen muss man die Größe der Bundesländer beachten.

    • Michael sagt:

      Aries, zunächst beklagst Du Dich über die Ladeinfrastruktur in Bayern, dann posten Du eine offizielle Statistik, gemäß derer Bayern die meisten Ladesäulen installiert hat.

      Flankiert von Deiner Feststellung

      „Jetzt weiß ich, warum unsere deutsche Wirtschaft so jammert. Sie sind es aber auch wirklich selber in Schuld, weil sie ihren A. nicht hoch bekommen.“

      Finde den Fehler.

    • Aries Eeberg sagt:

      Hier eine etwas fairere Bewertung der Laderdichte bei den größeren Bundesländern.
      .
      Pro Einwohner gibt es die meisten Lader in Baden Württemberg (2,0). Dann folgen Bayern (1,8), Hessen (1,5).
      .
      Pro Quadratkilometer liegt NRW (0,7) vorne. Dann folgen Baden-Württemberg (0,6) und Hessen (0,5). Da Bayern hier mit 0,3 weit abgeschlagen ist, kam ich als Transitfahrer wohl zu meinem etwas vorschnellen Urteil.

  • Aries Eeberg sagt:

    Neue Erfahrungen mit dem E-Auto im Winterurlaub.
    .
    Vor der Rückreise: Das Auftauen und Enteisen des E-Autos gelang ebenso gut wie beim Verbrenner nebenan. Nur, dass bei ihm der Motor 20 Minuten lief und ich etwa 3 KW verbraucht habe.
    .
    Die Wärme in unserem Auto war immer gut und leicht zu regulieren.
    .
    Mit besserer Planung haben wir auch stets die richtigen Lader gefunden.
    .
    Und dann sind da so diese kleinen Erlebnisse beim Laden. Einmal war von zwei Ladepunkten einer frei. Allerdings stand dort ein anderes Auto, das schon längst seinen Ladevorgang abgeschlossen hatte. Da waren ein Wutausbruch und einige stromumleitende Maßnahmen fällig.
    .
    Ein anderes Mal hatten wir den gesuchten Lader gefunden, aber die beiden einzigen Ladekabel leuchteten rot auf Störung. Gott sei Dank gab es in 2 km Entfernung 6 weitere Ladepunkte mit je 300 KW – und alle waren frei und funktionierten. … Das sorgt für Adrenalin, besonders bei Frost, in der Dunkelheit mit 2 kleinen Kindern an Bord.
    .
    Das Entscheidende: Für die 620 Kilometer haben wir 10 Stunden gebraucht. Zieht man die Staus wegen Rückreiseverkehr ab, waren es immer noch 8 Stunden. … Wie sagte jemand an einer Ladesäule: „Hier wird mir Lebenszeit gestohlen.“ … Da ist schon etwas dran.

    • Raimund Brichta sagt:

      „Hier wird mir Lebenszeit gestohlen.“
      Deshalb nutze ich mein E-Auto nicht für lange Reisen.

      „Da waren ein Wutausbruch und … fällig.“
      Lieber cool bleiben 😎

      • Aries Eeberg sagt:

        Mit einem Tesla wäre die Sache um 30% besser gelaufen, weil die Ladeproblematik entschärft würde. Aber zaubern kann Tesla auch nicht.

    • Michael sagt:

      @Aries „Da waren ein Wutausbruch und einige stromumleitende Maßnahmen fällig.“

      Da fällt mir die Bergpredikt Jesu ein:

      „Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich besitzen.“

      Aus https://www.jesus.ch/themen/glaube/andachten/leben_ist_mehr/264872-christliche_tugenden_sanftmut.html

      „Der Sanftmütige ist gekennzeichnet durch freundliches Verhalten im Umgang mit anderen, vor allem mit schwierigen Leuten. Sanftmut ist die rechte Haltung und Atmosphäre in einer Auseinandersetzung: Ein sanftmütiger Mensch kann diskutieren, ohne die Geduld zu verlieren oder heftig zu werden.“

      Bedenke bitte auch Dein Verhalten vor den Kindern. Sind Wutausbrüche vorbildhaftes Verhalten?

      • Raimund Brichta sagt:

        Vermutlich hat er seinen Wutausbruch vor der Kleinen versteckt. Und wenn nicht, dann lernen sie den Opa halt auch mal wütend kennen. Ist ja nur menschlich… sollte nur nicht öfters vorkommen.

      • Sandro sagt:

        An Jesus muss ich auch immer beim Begriff „First-Politik“ denken: „So werden die Letzten die Ersten und die Ersten die Letzten sein“.

      • Aries Eeberg sagt:

        Der Wutausbruch lief mehr innerlich ab. Ich bin schließlich Profi. Mir fehlte auch das Ziel. Später kam dann der betreffende Fahrer. Er war selber ungehalten, weil er meinte, ich hätte ihm den Stecker gezogen. Aber auch er war Profi genug, dass wir den Fall aufklären konnten. … Die Säule hatte auf Störung geschaltet. Dann hatte jemand anderes ihm den Stecker gezogen und einen Reboot der Säule bewirkt. Ich war erst später dazu gekommen.
        .

        Michael, hast du eigentlich Kinder groß gezogen? Deine Kommentare lassen Empathie und Sachkenntnis vermissen.
        .
        Deine Bibelkenntnisse lassen eine entsprechende Ausbildung vermuten. Aber hast du auch die passende Haltung dazu?

        • Michael sagt:

          „Der Wutausbruch lief mehr innerlich ab.“

          Da bin ich beruhigt lieber Aries. Alles andere hätte mich jetzt nämlich wirklich sehr überrascht – ich kann mir das bildlich nicht vorstellen, Dich als Choleriker an der Ladestation… 😉

          Aber da siehst Du mal, dass ungenaue Formulierungen zu Missverständnissen führen können.

          „Hier wird mir Lebenszeit gestohlen.“

          Lessons learned: Sprit in 3min tanken, zahlen, und dann mit 200 km/h auf der Autobahn fahren wenn frei ist. 😀

  • Michael sagt:

    „Das wichtige wäre stattdessen, dass die politische Führung dieses Lands an die die Elektromobilität glaubt“

    Global betrachtet irrelevant.
    Trends und Maßstäbe werden nicht in Äthiopien gesetzt, sondern im Wesentlichen in den USA.
    In den USA werden die Entscheidungen getroffen, wie wir alle sehen…und das neuerdings sehr konsequent und nachhaltig. 😉

    • Peter Czeck sagt:

      „USA“ ja China aber auch

    • Sandro sagt:

      Es geht doch nur darum, dass man das Verbrennerverbot dort sicher nicht grundlos beschlossen hat, und dass es auch eine Signalwirkung haben kann, wenn auch wohl kaum auf die USA. Nicht mehr und nicht weniger.

      China hat einen riesigen Heimatmarkt, der dabei hilft, Dinge schnell groß zu machen. Damit kann China Trends setzen. Das haben sie mit der Photovoltaik gemacht (nachdem Deutschland diese Technologie leichtfertig quasi „weggeschmissen“ hatte), und mit der Elektromobilität machen sie es ebenfalls. Sie haben zudem starken Preiskampf in China, was zu Kostenreduktionen führt und auch mehr Wettbewerbsfähigkeit außerhalb Chinas nach sich zieht. Subventionen mal außer Acht gelassen.

      Klar kann man mit Verbrennern noch eine Weile Geld verdienen. Wenn man sich nur darauf fokussiert ggf. sogar sehr viel Geld. Aber dann sind diese letzten guten Jahre schnell vorbei. Dem Trend aus China können sich die USA nicht dauerhaft widersetzen, wenn sie auch viele Autos außerhalb der USA verkaufen möchten. Und sofern sie selbst noch Trendsetter sind, sind sie das auch mit Tesla. Länder wie Norwegen, wo der Anteil der E-Autos bei Neufahrzeugen bereits über 90 % liegt, werden diesbezüglich nicht mehr zurückrudern, egal welche Trends Trump vielleicht noch setzen will.

      • Aries Eeberg sagt:

        Deutschland baute am Ende die größten und effizientesten Segelschiffe (Passat etc.). Und dennoch habe sich die Dampfschiffe durchgesetzt. Jetzt scheint es mit den Verbrennern ähnlich zu gehen. Auch bei den Verbrennern ist Deutschland wirklich spitze. Das liegt wohl in der nationalen Mentalität.

    • Michael sagt:

      Natürlich auch China.

      Hier wurde aber Äthiopien in die Argumentation eingebaut. Und das ist ziemlich sinnfrei. Raimunds Kommentar dazu ist sehr witzig…

      Schaun mer mal, wie sich die Verkaufszahlen in den USA entwickeln werden…

      • Sandro sagt:

        Michael, ich glaube, Du willst gar nicht verstehen, was ich geschrieben habe und warum ich es geschrieben habe. Ende der Diskussion von meiner Seite.

      • Michael sagt:

        Sandro, kein Grund persönlich zu werden. Ich (und vielleicht auch Raimund) halten Deine Argumentation für nicht stichhaltig.

        Du verweist auf die Annahme, dass „disruptive Technologien 10 bis 13 Jahre“ brauchen.
        Im Bereich der eAutos falsch.

        Dann kommst Du mit der Ladeinfrastruktur (Eingangspunkt von Aries, der ungenau recherchiert hatte und dies eingeräumt hat):
        „Na ja, das liegt wohl vor allem an der erforderlichen Ladeinfrastruktur, die noch im Aufbau ist“

        Ich verweise auf die Gesamtkostenbilanz und das Kaufverhalten in den USA, sowie auf die 180 Gradwende in den USA.

        Zu guter Letzt kommst Du mit der Regierung Äthiopiens, und den BYDs, die dort einiges Tages cruisen werden.
        Surreal.

        Bitte prüfe Deine Argumentation vorher auf Stichhaltigkeit. Ständig irgendwas sequentiell aus dem Hut zaubern ist mEn unprofessionell. In der Geschäftswelt – außerhalb des öffentlichen Dienstes – machst Du Dich zudem auch unglaubwürdig.

        Vielen Dank.

        • Raimund Brichta sagt:

          „Ich (und vielleicht auch Raimund) halten Deine Argumentation für nicht stichhaltig.“

          Sorry, aber ich habe eure Argumentationen nicht im Einzelnen verfolgt. Ich fand lediglich das Beispiel Äthiopien witzig.

        • Sandro sagt:

          „Sandro, kein Grund persönlich zu werden. Ich (und vielleicht auch Raimund) halten“

          Gerade weil sich andeutete, dass es nun (wieder) ins Persönliche abzudrifften konnte, habe ich gesagt „Ende der Diskussion von meiner Seite“. Dies machte ich daran aus, dass Du nach meinem Befinden wenig bis gar kein Interesse hattest, nachzuvollziehen, worauf ich hinaus wollte. Stattdessen schien es Dir wichtiger, Kommentarinhalte als irrelevant und sinnfrei darzustellen.

          Für wie blöd hältst Du mich eigentlich? Glaubst Du wirklich, ich würde denken, dass es nun zu Massenkäufen von E-Autos in Äthiopien käme und dies einen großen Einfluss auf den Markt hätte, oder irgendetwas ähnliches?

          „Du verweist auf die Annahme, dass „disruptive Technologien 10 bis 13 Jahre“ brauchen.
          Im Bereich der eAutos falsch.“

          Ach was Du nicht sagst! Glaubst Du wirklich, ich bin so blind, dass ich nicht wüsste, dass das bei E-Autos nicht so hinhaut? Genauer gesagt hatte ich geschrieben: „Disruptive Technologien brauchen natürlich ihre Zeit, bis sie sich durchsetzen. Oft so 10 bis 13 Jahre, habe ich mal gelesen.“ Damit bezog ich mich noch nicht einmal nur auf e-Autos. Es ist vielmehr eine allgemeine Aussage, von der ich auch noch nicht einmal behaupte, dass sie richtig ist, denn ich sagte nur, ich hätte das mal gelesen. Ausgehend davon, könnte man aber überlegen, ob und falls ja welche Zeitspanne für E-Autos anzusetzten wäre, oder eben warum das nicht klappt. Aber Dir scheint es ja wichtiger zu sein, Dinge pauschal als falsch oder irrelevant darzustellen.

          Eigentlich hätte ich es ja wissen müssen, nachdem Du oben schon Dinge geschrieben hattest wie „Hauptsache ihr seid moralisch überlegen“. Hier bist Du bereits persönlich geworden, und auf so einer Basis braucht man erst gar nicht versuchen, irgendwelche Fragen aufzuwerfen und diskutieren zu wollen.

          • Michael sagt:

            „Für wie blöd hältst Du mich eigentlich?“

            Ich halte Dich überhaupt nicht für blöd.

            Vielleicht hilft es, wenn Du Dich kürzer und präziser ausdrückst. Weniger kompliziert. Simplify!

        • Sandro sagt:

          Das mit den BYDs war übrigens ironisch gemeint, genauso wie Raimunds Kommentar. Auch am Emoticon zu erkennen. Aber anscheinend hältst Du mich sogar für so blöd, dass ich auch das voll Ernst meinte.

        • Sandro sagt:

          „Ständig irgendwas sequentiell aus dem Hut zaubern ist mEn unprofessionell. In der Geschäftswelt – außerhalb des öffentlichen Dienstes – machst Du Dich zudem auch unglaubwürdig.“

          Höchst „unprofessionell“ von Dir, so etwas zu schreiben. Dies ist übrigens ein Diskussionsforum und kein professionelles Business. Aber Du kannst ja z. B. mal all Deine damaligen „sequentill aus dem Hut gezauberten“ Corona-Behauptungen (= Dauerfeuer) auf Relevanz unf Business-Tauglichkeit überprüfen, für die „Geschäftswelt“, die hier ständig mitliest. Oder irgendetwas hich „professionelles“, was Du zum Klimawandel geschrieben hattest.

          Irgendwie habe ich den Verdacht, dass Du andere Personen, die nicht Deinen komischen Vorstellungen einer „Geschäftwelt“ entsprechen , pauschal abqualifizierst.

          Mir ist das jetzt wirklich zu blöd.

        • Sandro sagt:

          „Angstmacherei“, „Hetze“, „CO2-Fanatiker“, „sektiererischer Ideologie“,„Hauptsache ihr seid moralisch überlegen“.

          Ist das die „professionelle“ Ausdrucksweise in einer „Geschäftswelt“? Falls ja, in welcher?

          BTW: Der Begriff „Ideologie“ hat beste Chancen, zum abgegriffensten und bedeutungslosesten Begriff des Jahrhunderts zu werden.