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Greiffbar – Frechdax

6. Oktober 2023
Volker Schilling
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von Volker Schilling

Welche Themen waren diese Woche am Finanzmarkt relevant?

Das geht auf keine Kuhhaut

Aus dem Land der Cowboys erreichte uns diese Woche eine wahrhaftige Wild West Story. Der republikanische Outlaw Matt Gaetz sorgt für High-Noon-Stimmung im Repräsentantensaloon. Gaetz, der Wolf im Schafspelz, hatte mit dem Hahn im Korb, Kevin McCarthy, noch ein Hühnchen zu rupfen. Weiß der Geier, was den Hardliner geritten hat, den Vorsitzenden des Repräsentantenhauses als lahme Ente zu bezeichnen und ihn per Einzelantrag abwählen zu lassen. Jetzt geht es nicht einmal im Schneckentempo voran, denn ohne Leithammel ist man nicht beschlussfähig. Da hat Gaetz seiner Partei einen Bärendienst erwiesen, die wie ein Sack Flöhe aufgeregt das Kuckucksei am liebsten los wäre. Aber keine zehn Pferde bringen besagten Delinquenten dazu, die Fliege zu machen. Genau da liegt der Hund begraben: eine kleine Gruppe sturer Ochsen blockiert den Betrieb und macht aus dem hohen Haus ein Affentheater. Jetzt suchen alle wie von der Tarantel gestochen nach einem Nachfolger, der in der Höhle der republikanischen Löwen nicht wieder den Hardliner-Hyänen zum Opfer fällt. Mein Urteil: Das war für die Katz. Apropos:

Alles für die (Raub-)Katz

Lassen wir mal die Katze aus dem Sack: Der Puma-Kurs bricht diese Woche über 11% ein, nachdem das Unternehmen seine Jahresziele bestätigt. Damit sind die Kursgewinne der letzten 4 Jahre für die Raubkatze negativ geworden. Sell on good news, tja die Börsianer wissen, wie der Hase läuft. Flink wie die Wiesel bringen sie gerade ihre Schäflein ins Trockene. Alles für die Katz war auch der angekündigte Börsengang von Renk, der bärbeissig abgesagt wurde. Wie ein Esel am Berg verweigerte das Konsortium den Börsengang, da man nicht blind wie ein Maulwurf auf lauter Angsthasen statt Börsenbullen treffen wollte. Mal schauen, ob die Renkespiele zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgenommen werden. Die Spatzen pfeifen es bereits von den Dächern. Wenn Sie jetzt noch keine Meise haben, dann werfen wir mal gemeinsam einen Blick auf das wichtigste Tier für Börsentiger, den Dax:

Den Letzten beißen die Hunde

Die Anleger hamstern Cash und der Dax ist seit seinem Hoch Ende Juli von 16.533 Punkte bis auf 14.944 Punkte diese Woche gefallen. Immerhin fast 10% Rückgang – so ein Frechdax. Bisher nur ein Katzensprung, aber schon jetzt fühlt sich der ein oder andere Investor hundeelend und fragt sich, ob er nicht besser die Kröten vom Tisch nehmen soll. Mich laust der Affe, wie schnell doch das Langfristinvestment in Frage gestellt wird, wenn es Katzen hagelt. Die Hasenfüße unter den Investoren haben Angst, dass den letzten Anleger die Hunde beißen und machen sich daher im Gänsemarsch auf und davon. Auf und davon musste diese Woche auch US-Präsident Joe Bidens Schäferhund Commander, der bereits mehr als 11 Personen im Weißen Haus gebissen haben soll. Nicht gerade ein lammfrommes Tier. Na ja, wenigstens noch jemand der Biss hat im Weißen Haus. Ich sage jetzt Fuchs und Hase gute Nacht und verabschiede mich bis zur nächsten Woche. Wenn Sie meine heutige Kolumne bis hierhin gelesen haben, dann habe ich Schwein gehabt. Selbiges wünsche ich Ihnen für das anstehende Wochenende auch.

Ihr Volker Schilling

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Kommentare

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  • Peter Czeck sagt:

    Stets findet Überraschung statt, wo man sie nicht erwartet hat. Auftragsplus in der deutschen Industrie 3,9%….auch ohne Grossaufträge (Handelsblatt). Nächstes Jahr wird wieder Wirtschaftswachstum erwartet, wenn auch nur bescheidenes. Geht doch…..

    • Michael sagt:

      Fakenews:

      „Nächstes Jahr wird wieder Wirtschaftswachstum erwartet, wenn auch nur bescheidenes. Geht doch…“

      Realität:

      https://www.n-tv.de/wirtschaft/Verband-rechnet-mit-Stellenabbau-in-Metall-und-Elektroindustrie-article24447983.html

      „Anstieg um zehn Prozent:
      Immer mehr Rentner stocken mit Sozialhilfe auf“

      Scholz (SPD) im Wahlkampf 2021: „mehr Respekt für Dich“

      Und es wird noch schlimmer kommen, denn die echten Probleme werden nicht genannt und somit auch nicht gelöst.

      DDR 2.0 reloaded.

      • Robert Z. sagt:

        Hallo Michael und Peter, dazu passt eine Tab. des HRI (Handelsblatt Research Institut) vom Okt. 2023 (s. Bild).

        * Dazu erwähne ich noch, dass das HRI nicht nur 1 mal den „1. Preis“ für die treffendste Prognose im Lande erhalten hat.

        ** Sehr oft gehen jedoch die zunächst „Vorsichtigen Prognosen“ fürs nächste Jahr etwas in „die Kniee“ je näher der prognostizierte Zeitraum rückt.

        • Raimund Brichta sagt:

          “ Sehr oft gehen jedoch die zunächst „Vorsichtigen Prognosen“ fürs nächste Jahr etwas in „die Kniee“ je näher der prognostizierte Zeitraum rückt.”

          Nach meiner Beobachtung ist es so, dass im Fall von Konkunktuflauten immer für die kommenden Jahre Besserung prognostiziert wird. Ich habe es noch nie erlebt, dass jemand für das nächste Jahr eine Verschlechterung erwartet.

        • Michael sagt:

          Danke Robert für die interessante Tabelle.

          Mir fällt dabei auf, dass neben dem HRI auch die Commerzbank und Deutsche Bank realistische Prognosen – niedrigere – für 2024 publizieren.

          Die „üblichen Verdächtigen“ wie bspw die EU-Kommision, das ifo-Institut oder IFW publizieren „Hurra, alles ist super, alles wird wunderbar“-Zahlen. Diese werden dann von den üblichen Medienkonzernen als Beruhigungspille an die Bevölkerung übermittelt.

          DDR 2.0 reloaded.

          Für eine echte Trendwende müssten die Rahmenbedingungen gravierend – ich betone: gravierend – korrigiert werden. Das ist nicht der Fall, wie es auch in der DDR nicht der Fall war. Schönreden, wegducken, Kritiker diffamieren (!) und blablabla anstatt konkretes Handeln sorgt für den unwiderruflichen Abstieg Deutschlands.

          Der Abbau der guten Industrie-Arbeitsplätze und somit der Kapitalstock Deutschlands wird sich fortsetzen.

          • Peter Czeck sagt:

            Nachdem Du zunächst zu meinem Kommentar bescheidenes Wirtschaftswachstum behauptet hast das wären “ Fakenews“ musst Du nun die Realitäten zur Kenntnis nehmen fährst aber sofort wieder mit dem Gejammere dieser Weicheiergeneration fort, die keine Ahnung hat wie Krise wirklich geht. Googel mal die Wirtschaftsgeschichte der BRD u. ihre Krisen…Halden v. Neuwagen, Sonntagsfahrverbote, Massenarbeitslosigkeit, gravierende Rückgänge des BIP, deutliches Minuswachstum. Warum diese trommelartige Angstmacherei? Der Pessimist ist der einzige Mist auf dem nichts wächst.

            • Michael sagt:

              „fährst aber sofort wieder mit dem Gejammere dieser Weicheiergeneration fort, die keine Ahnung hat wie Krise wirklich geht“

              Ich habe an keiner Stelle von einer „Weicheiergeneration“ oder ähnlichem geschrieben – zum wiederholten Male eine falsche Unterstellung von Dir.

              Gerne kannst Du auch Folker Hellmeyer permanente Angstmacherei vorwerfen.

              Auf Deine Kommentare werde ich deshalb nicht mehr reagieren, damit das Forum hier nicht noch mehr leidet.

              • Peter Czeck sagt:

                „nicht mehr reagieren“ gut so, dann läufst Du auch nicht mehr in die Gefahr so oft offensichtlich daneben zu liegen

        • Peter Czeck sagt:

          Hallo Robert, hier noch paar Zahlen die ich interessant finde. Die Bruttoinvestitionen in Deutschland haben sich lt. statista wie folgt entwickelt:
          2020 =747 Milliarden
          2021= 839 Milliarden
          2022= 970 Milliarden
          Mal sehn wies weiter geht.

          • Robert Z. sagt:

            Hallo Peter, ohne das im Detail zu studieren habe ich 2 Bemerkungen dazu:

            * Die Brutto-Investitionen sind schon interessant und machen ca. ¼ des BIP aus.

            ** Deine Reihe endet in 2022. Da hatten wir noch reales BIP Wachstum (nominales sowieso). Die Frage ist wie 2023 abschliessen wird oder heute prognostiziert wird (Bau schrumpfend!) und dann eben wie 2024 aussehen wird.

            • Peter Czeck sagt:

              Ja klar Robert die Entwicklung der Bruttoinvestitionen 2023 bleibt abzuwarten. Nach meiner Erinnerung war aber zumindest das erste Quartal 2023 positiv. Im Hinblick auf die Börsenkurse finde ich Raimunds Hinweis: „So funktioniert Statisik“ sehr erhellend. Das voraussichtlich nominale Wachstum 2023 BRD dürfte m.E grob geschätzt bei 4% liegen…1% real + 3% Inflation. Da der Dax nominal (nicht inflationsbereinigt notiert) halte ich eine nominale Verbesserung des Dax-Stands f. wahrscheinlich ….vorbehaltlich schwarzer Schwäne. Ich weiss, dass Du das Spiel mit den Begriffen nominal u. real gut beherrschst. Meine Anmerkung ist mehr f. manch stillen Mitleser bestimmt. Im übrigen sehe auch ich die wirtschaftl. Entwicklung bei uns durchaus kritisch…vieles könnte besser sein, aber unaufhörliche Weltuntergangsprophezeihungen (Du bist nicht gemeint) führen doch nicht weiter.

              • Raimund Brichta sagt:

                „Das voraussichtlich nominale Wachstum 2023 BRD dürfte m.E grob geschätzt bei 4% liegen…1% real + 3% Inflation.“

                Du meinst vermutlich 2024?

              • Robert Z. sagt:

                Auch klar, Peter „… vieles könnte besser sein …“. Du bist nochmal auf NOMINAL und REAL eingegangen. Ich versuche es mal wieder mit KURS und PERFORMENCE – völlig im Nominalen.

                * Im beigefügten Chart sind S&P500 und DAX Kursindex seit 2000 aufgetragen. Wie Du weisst sind nur diese beiden vergleichbar (nicht der „übliche“ DAX Performance, der Dividenden einschliesst). Bis 2015 verliefen beide ziemlich gleich. Dann hat zwar nicht der „Weltuntergang“ begonnen. Der SP500 hat sich dann sogar bis heute noch verdoppelt. Aber wie es mit dem Kursindex des DAX weiter ging, ist schon Nachdenkens wert. Sehr viel scheint nicht an Substanz dazu gekommen zu sein – jedenfalls spiegelt der Kurs sowas kaum wider – nominales Wachstum?? Ob seit 2015 einer „absteigt“ oder ein anderer „nur“ aufsteigt? In dieser Zeit hat der EUR ca. 30% vs. USD an Wert verloren – war doch Rückenwind für die „Export-Nation“ oder !?

                ** Spass halber sind im Chart auch noch der DAX Perf. und 2 Sparbücher aufgetragen. Ca. 4% sind im Schnitt in dieser Zeit beim DAX Perf. wohl erreicht worden – nicht schlecht – aber nur weil es eben keine 4% aufs Sparbuch gab. Die häufig kommentierte DAX-Rakete Ziel 50000 erscheint also nicht ganz so sensationell wie manchmal dargestellt.

                • Peter Czeck sagt:

                  Hhm. Robert man kann Dax-Kursindex u. S&P 500 so nicht vergleichen, da die Dividendenrendite Dax höher ist als die Dividendenrendite S&P 500. Im S&P 500 sind die FANG-Aktien der Treiber gewesen (bleibt das so?). Die FANG-Aktien wiesen übrigens nur geringe bis keine Dividendenrendite aus. Vergleichbar wäre m.E. am ehesten, wenn es auch einen S&P Performance-Index gäbe. Die Dividende ist Ertrag. Ausserdem ist bei Vergleichen immer der ausgewählte Vergleichszeitraum ergebnisentscheidend. Die politischen Unwägbarkeiten haben die EURO-Zone zuletzt mehr belastet. Im übrigen stehe ich einer Investition in den S&P 500 ohnehin positiv gegenüber u. halte auch einige Werte. Mal sehen wie sich die Sache weiterentwickelt.

                  • Raimund Brichta sagt:

                    „ Vergleichbar wäre m.E. am ehesten, wenn es auch einen S&P Performance-Index gäbe.“

                    Es gibt einen S&P-Performance-Index. Wäre cool, wenn den jemand heraussuchen und hier im möglichst langfristigen Chart mit dem DAX vergleichen könnte 🙂

                  • Robert Z. sagt:

                    Peter, das scheint Dir ja gar nicht gefallen zu haben.

                    * „Man kann Dax-Kursindex u. S&P 500 so nicht vergleichen“. Widerspruch: Man kann alles miteinander vergleichen – auch Äpfel mit Birnen. Wenns auf den Kopf fällt mags vergleichbar sein – wenn man reinbeisst mags unterschiedlich schmecken.

                    ** Nun, ohne Scherz: Ich habe im beigefügten Chart auf die Schnelle ein WP eingetragen, das den S&P500 Total Return nachbildet. Du kannst jetzt vergleichen, wie Du willst! Von der EURO-Welt aus kannst Du jeweils bei S&P noch ¼ draufschlagen.

                    *** Für mich ging es mehr darum wie sich die in den Unternehmen verbliebene Substanz entwickelt hat und weniger wieviel Rentnerinnen und Ruheständler „verfuttert“ haben. Also: „Seis Drum“.

                    P.S.: Der Vergleichszeitraum war und ist auch hier der grösst mögliche, der schnell auffindbar war, und nicht „raffiniert“ ausgewählt – wir sind doch hier beim WAHRE WERTE …

                    • Raimund Brichta sagt:

                      👍 Danke Dir, lieber Robert. Kriegt man den S&P Performance auch bei Comdirect?

                      • Robert Z. sagt:

                        Ich habe bei Comdirect das beigefügte Endlos Zertifikat verwendet. Die Börse musst Du evtl. noch einstellen.

                        • Raimund Brichta sagt:

                          Danke Dir, das Zertifikat ist natürlich nicht für den Langfristvergleich geeignet. Die ISIN des Index ist offenbar US78390M1053.

                          Leider bei Comdirect nicht abrufbar.

                          • Robert Z. sagt:

                            Langfrist hab ich bei comdirect auch nichts gefunden – für meinen Zweck war 2010 bis 2023 ausreichend. Siehe o. g. Chart an Peter von Heute.

                      • Aries Eeberg sagt:

                        Hier ist die S&P in EUR incl. Dividenden vs DAX (grün) bei comdirect.
                        .
                        Der Trick ist, dass man einen entsprechenden ETF wählen muss.

                        • Peter Czeck sagt:

                          Man sieht sehr schön die annähernd ähnliche Entwicklung bis 2018. Dann kamen die FANG-Aktien in Fahrt. Ansonsten war u. ist das amerikanische Wirtschaftsmodell v. privaten Konsum auf Pump geprägt. Da kanns auch mal wackeln. Was wäre passiert, wenn dt. Banken die hochgerateten Schrottpapiere nicht erworben hätten. Jetzt versucht Biden die Reindustralisierung per IRA

                    • Peter Czeck sagt:

                      „scheint Dir ja gar nicht gefallen zu haben“ doch doch…schöne Linien u. Farben und man kann die deutlich bessere Entwicklung im S&P 500 mit und ohne Dividende klar erkennen. Wie schon ausgeführt dürften dafür insbesondere die FANG-Aktien den Ausschlag gegeben haben. Wenn man sich z. B. die Kursentwicklung v. alphabet u. microsoft ansieht spricht das Bände. Solche Firmen haben wir halt nicht. Ob sich die Kursentwicklung der FANG-Aktien so fortsetzt weiss ich nicht. Banken, Fonds sind sehr stark investiert………Wenn eine Sandburg v. oben anfängt zu bröckeln kommt manches ins Rutschen. Beispiele gibt es reichlich. Wg. der wieder aufgeflammten Russlandängste sind die Kurse bei uns u. in Europa halt niedriger. Deshalb plädiere ich hier ja seit Jahre f. eine breite Streuung. Dazu gehören auch Werte aus dem S&P 500. Wer will kann sich ja nur auf FANG-Aktien stürzen. Viel Glück

                • Michael sagt:

                  Vielen Dank für Deine objektiven Fakten, Robert.

                  Ich verweise zusätzlich auf Raimunds Thread zum Thema DAX vs S&P500 vor einigen Monaten im Langfristvergleich.

                  Auf Fakten kann man reagieren, oder sie via DDR-Reloaded-Phrasen ignorieren.

                  Der wirtschaftliche Abstieg Deutschlands ist meiner Meinung nach unwiderruflich. Die früheren Erfolgsfaktoren sind nicht mehr gegeben. Wenige erkennen dies früher, die meisten erst dann wenn es zu spät ist…

                  Auch im DAX kann es selektive Einzeltitel geben, die langfristig passabel performen. Ist de facto jedoch eher die Ausnahme…

                  • Robert Z. sagt:

                    Deinen wahren Satz Michael:

                    „Wenige erkennen dies früher, die meisten erst dann wenn es zu spät ist…“ verlängere ich mit „ … und der Rest WILL es auch dann nicht erkennen“. (Alle Leser hier natürlich ausgeklammert).

                    Gerade schaute ich mir das OG des Wirtschaftsministeriums an, um eine Vorstellung darüber zu bekommen „was bald noch kommen wird“. Es gibt nun 6 Personen, die „…Staatssekretär….“ im Titel haben und die allesamt 2021-2023 ernannt wurden. Da konnte anscheinend für solche Stellen „Nichts Passendes“ einfach übernommen werden. Einfach Unglaublich.

          • Raimund Brichta sagt:

            That leads me to the point: Sind die Investitionszahlen nominale Größen (wovon ich ausgehe) oder sind sie inflationsbereinigt?

            • Robert Z. sagt:

              nominal

              • Raimund Brichta sagt:

                Ich finde, sie sind auch so nicht schlecht 🙂

                • Robert Z. sagt:

                  Das finde ich auch – aber am 1.1.2022 waren die Zinsen noch negativ. Sie stiegen bis Jahresende nicht ganz bis zum heutigen Level an. Da war es also noch wesentlich leichter die Investitionen zu finanzieren als dieses Jahr. Ob wir 2024 schon wesentlich niedrigere Zinsen sehen ???

                  • Peter Czeck sagt:

                    „war es noch…leichter Investitionen zu finanzieren“. Ob es 2023/24 schwieriger wird?Für manche ja…einige haben sich aber die extrem günstigen Finanzierungdbedingungen auch f. 2023 gesichert. Die BRD wohl leider nicht…..aber einige dt. Unternehmen sicher

      • Peter Czeck sagt:

        Michael offenbar ist Dir der dem Begriff Wirtschaftswachtum innewohnende Wortsinn völlig unbekannt. Am besten vor dem agitatorischen Kommentieren einfach erstmal googeln. Auf die v. Robert dankenswerter Weise nachfolgend dagestellten Prognosen zum BIP-Wachstum in Deutschland verweise ich. Von 10 Institutionen erwarten 9 Wirtschaftswachstum. Nominal ist das Wirtschaftswachtum sogar noch deutlich höher. Vgl. Raimunds kürzlichen Hinweis: „So funktioniert Statistik“.

        • Michael sagt:

          Wiedervorlage in einen Jahr.

          Ich erwarte, dass das die Prognose des HRI eher zutreffen wird als die Schönwetter-Institute.

          Die PMIs für Deutschland werden zappeduster bleiben.

          Nebenbei bemerkt haben die Landtagswahlen keine Auswirkungen auf die Börsen…

          • Peter Czeck sagt:

            „HRI eher eintreten“… damit können Börsianer m.E. leben. Wenn ich kommentiere habe ich auch immer die Frage des Vermögenserhalts im Kopf. Bis zu einem Durchschnitts- KGV v. 20=Rendite 5% f. einen Sachwert benötige ich keine weiteren Renten- bzw. ungesicherten Rückzahlungsversprechen mit einer Verzinsung die bei uns noch deutlich unter der Inflationsrate liegt. Landtagswahlen haben Auswirkungen auf die Börse. Aktuell wird alles durch den aufflammenden Nah/Ostkonflikt u. der Angst v. eskalierenden Ölpreissteigerungen überlagert . Da zeigt sich wiedermal der Vorteil einer breiten Streuung…s. Notierungen Ölaktien.

  • Umberto sagt:

    Hoffentlich eskaliert der Krieg im Nahen Osten nicht noch mehr.Der Ölpreis würde wieder stark steigen und damit die Inflationsängste!
    Es gibt viele Akteure die davon profitieren würden.
    Eine stärkere Inflation würden Europas Regierungen schwächen und die Wiederwahl Bidens infrage stellen.Deutschland,dass Gas von Katar bezieht u keine Atomenergie mehr hat,ist praktisch Handlungsfähig.
    Wieder Unsicherheit für die Börsen.
    Sowieso sehe ich schwere Zeiten auf Europa kommen.

    • Michael sagt:

      „Eine stärkere Inflation würden Europas Regierungen schwächen und die Wiederwahl Bidens infrage stellen.“

      Sofern es keinen großen Krieg gibt, dürfte der Effekt auf den Goldpreis und Ölpreis kurzfristig sein.

      Ich halte nüchtern und objektiv fest, dass mit dem Amtsantritt von Biden die Konflikte zu Kriegen eskalieren.

      Nur Donald J Trump kann für Frieden sorgen. Unter seiner Administration hatten wir die aktuellen Kriege nicht, zusätzlich kehrte in Syrien Ruhe ein (unter Obama 500.000 Tote und Millionen Flüchtlinge…).

      Auch die Zerstörung der deutschen Energieversorgung fällt unter der Biden-Administration.

      Schon faszinierend zu sehen, wie Realitäten verdreht werden…

  • Michael sagt:

    Immer wieder Bewunderung, wie gut die Insider-Verkäufe sind…

    https://finance.yahoo.com/news/insider-sell-group-president-viju-050243041.html

    Stryker heute sehr schwach…aber nicht nur heute…