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Waffenproduktion als nachhaltige Geldanlage?

9. MĂ€rz 2023
Raimund Brichta
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von Raimund Brichta

Kaum zu glauben: Mit dem Aufstieg der Waffenschmiede Rheinmetall in den DAX könnte genau das ein Diskussionsthema werden đŸ«ą

In unserer neuen Podcastfolge kommt ein Hörer zu Wort, der RĂŒstungsgeschĂ€fte fĂŒr nachhaltig hĂ€lt ⚠

Etienne und ich halten dagegen, aber daraus könnte sich eine spannende Diskussion entwickeln:

Was meint Ihr? Sollte die Waffenproduktion als nachhaltig gelten, gerade nach der Zeitenwende⁉

FrĂŒher gab es auch weniger umstrittene Rheinmetall-Produkte wie Schreibmaschinen oder Fotoapparate. Aber jetzt❓

Hört doch mal in unseren ntv-Wirtschaftspodcast Brichta & Bell rein:

https://embed.plus.rtl.de/e/9ke5awjictx63?t=d

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Kommentare

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  • Manuel K. sagt:

    FĂŒr mich sind Waffenhersteller wie Rheinmetall absolut keine nachhaltige Geldanlage. Fondsmanager können sich natĂŒrlich mit einer gutlaufenden Aktie ihre Fonds aufhĂŒbschen und nehmen das Siegel der Nachhaltigkeit, um den Kunden diese Investments schmackhaft zu machen. Wer wirklich Nachhaltigkeit will, sollte bei seiner Geldanlage ganz genau und selektiv hinschauen. Zudem spielen hier natĂŒrlich noch moralische und ethische Aspekte eine wichtige Rolle.

  • Wolfgang O. sagt:

    Was Herberger ĂŒber Fußball sagte gilt auch fĂŒr Auseinandersetzungen
.nach dem Krieg ist vor dem Krieg. Wenn Waffenhersteller von vielen als nachhaltig betrachtet werden, dann liegt der letzte Krieg schon eher lange zurĂŒck und der nĂ€chste
..

    • Raimund Brichta sagt:

      Sie glauben also nicht, dass die Diskussion gerade jetzt in Kriegszeiten aufkommt?

      • Wolfgang O. sagt:

        Der Krieg ist ja bisher lokal begrenzt aber wir sind kurz davor wenn das so weitergeht. Wenn man schaut wie der 1. Weltkrieg ausbrach (AttentĂ€ter PrĂ­ncip) dann weiß man dass selbst die Politiker das Ganze kaum kontrollieren können.

    • Steffen D. sagt:

      TARA ist ja aktuell in aller Munde und es passt auch hier: Mit dem DAXÂź 50 ESG gibt es beispielsweise eine vernĂŒnftige Alternative.

      https://qontigo.com/products/dax-50-esg-de/

      In der Diskussion bleibt das Thema gewiss. Insbesondere der Aspekt, wie viel Umsatzanteil in kontroversen GeschĂ€ftsfeldern gerade noch erlaubt sein soll. In dem Zusammenhang stellt sich natĂŒrlich auch die Frage, wie die Zulieferer von Firmen wie Rheinmetall eingestuft werden.

  • Aries Eeberg sagt:

    Ich kaufe keine RĂŒstungsaktien. Und das gilt auch, wenn mir dafĂŒr nach und nach die Argumente ausgehen.
    .
    Danke fĂŒr diesen Beitrag. Deine Argumente, Raimund, kann ich alle teilen. Es ist wahrscheinlich sogar noch schlimmer. Der militĂ€risch-industrielle Komplex fördert geradezu Kriege in allen Teilen der Welt. Der ganze nahe Osten vom Irak bis nach Syrien, Afghanistan und in den Libanon ist ein TrĂŒmmerfeld mit unsagbar vielen Opfern. Gerade beim Irakkrieg sah man die Interessen dahinter besonders deutlich. Er begann mit einer LĂŒge und zĂŒndete die Flamme, die nach und nach alles zerstörte. Und mit den Russen ist es auch nicht besser. Die RĂŒstungsindustrie scheint in Russland neben der Energiewirtschaft die einzige funktionierende Exportquelle zu sein. Afrika quillt ĂŒber vor russischen Waffen.
    .
    Das alles wussten wir. Aber jetzt haben wir den Krieg der RĂŒstungsgiganten fast vor unserer HaustĂŒr. Jetzt Ă€ndert sich unsere Einstellung. Wir mĂŒssen hinsehen. Das fĂŒhlt sich anders an als der Krieg in Syrien. Und wir fragen uns, ob wir nicht auch gerĂŒstet sein sollten, um uns wenigstens verteidigen zu können. Ja, unsere Bundesregierung will jetzt sogar Estland, Lettland und Litauen schĂŒtzen.
    .
    Ich bin ja immer fĂŒr Realismus und gegen ethische Heuchelei. Deshalb muss man wohl ethisch klar sagen, dass eine Landesverteidigung nötig ist, will man kein Vakuum erzeugen, in das andere stoßen können. Und, wer „A“ sagt, der muss auch „B“ sagen. Dann braucht man auch entsprechende RĂŒstung und die Industrien, die diese herstellt.
    .
    Aber nachhaltig ist das nicht. Es ist sogar so, dass Waffen als WirtschaftsgĂŒter Ă€ußerst unproduktiv sind. Wenn man einen Bagger gebaut hat, kann man damit Straßen bauen und etwas Neues herstellten. Mit einem Panzer kann man nur Diesel verfahren und schlimmstenfalls Menschen oder GebĂ€ude kaputt schießen. Das ist nicht nachhaltig!
    .
    Ich habe mich mit der Geschichte Amsterdams beschĂ€ftigt. Das ist ja von Anfang an eine Handelsstatt gewesen. Sie hatten immer ein MilitĂ€r – auch schon mal eine Privatarmee (VOC). Aber ĂŒberrĂŒstet haben sie sich nie. Und auch unter Fremdherrschaft konnte die Stadt aufblĂŒhen.
    .
    Ein anderes Beispiel ist die Stadt Köln. Seit den Römern herrschten dort mehr oder weniger freundliche MÀchte. Aber der Köllner hat verstanden, damit zu leben. 1. Es kommt, wie es kommt. 2. Jeder Jeck ist anders. 3. Es ist noch immer gut gegangen.
    .
    Die friedlichen NIederlande, die ich liebe, haben sich durch Krieg von der spanischen Herrschaft befreit, um in Freiheit leben zu können. Wer kann ihnen das verdenken?
    .
    Also: RĂŒstung ja. Es nicht ĂŒbertreiben. Den miltiĂ€risch-industriellen Komplex im Zaum halten. Nachhaltig ist das alles nicht!

    • Paulchen sagt:

      “ Mit einem Panzer kann man nur Diesel verfahren und schlimmstenfalls Menschen oder GebĂ€ude kaputt schießen. Das ist nicht nachhaltig! “

      Ich finde, es schon nachhaltig, seine Heimat zu verteidigen und dafuer braucht man offensichtlich Waffen.
      Russische Hardliner sagen, nach der Ukraine kommt Polen und Ostdeutschland gehoert eigentlich auch zu Russland.

      • Michael sagt:

        „Ich finde, es schon nachhaltig, seine Heimat zu verteidigen und dafuer braucht man offensichtlich Waffen.“

        Wer wĂŒrde denn Deutschland verteidigen, und fĂŒr Deutschland sein Leben opfern?

        Was ist Heimat?

        Was wollen die Russen mit Ostdeutschland? Die TESLA-Fabrik in GrĂŒnheide?

    • Michael sagt:

      „Und wir fragen uns, ob wir nicht auch gerĂŒstet sein sollten, um uns wenigstens verteidigen zu können.“

      Gegen wen verteidigen?
      Wer ist der Feind?
      Wer hÀtte Interesse daran, BRD Gebiet anzugreifen?

      Klartext: NATO = Atommacht. Punkt.
      Eigentlich brÀuchte die Nato keine Panzer.

      • Sandro sagt:

        Können Atomwaffen denn wirklich sicher schĂŒtzen? WĂŒrden die AtommĂ€chte innerhalb der NATO sie wirklich einsetzen wollen, wenn sie dann mit der atomaren Antwort rechnen mĂŒssen?

        Also ich wÀre dann glaub ich lieber rot als tot.
        😉
        Was wÀre die Aufgabe der NATO? Etwa nur nukleare Abschreckung? Dann könnte Deutschland seinen Beitrag auf 0 % herunterfahren.

      • Sandro sagt:

        BTW: Mit Atomwaffen kann man StÀdte zerstören, aber keine Armee.

        • Michael sagt:

          Auch die Despoten, Diktatoren und „westlichen FĂŒhrer“ wollen am Leben bleiben. Dank Atomwaffen war der Ost-West-Konflikt eine friedliche Zeit fĂŒr die Staaten der NATO und des Warschauer Pakts.

          Abschreckung funktioniert. Sorgt fĂŒr rote Linien.

          • Sandro sagt:

            Na ja prinzipiell sind ja auch MilitĂ€rbĂŒndnisse dazu da, fĂŒr Abschreckung zu sorgen, ohne dass sich ein einzelnes Land bis an die ZĂ€hne bewaffnen mĂŒsste. Hatte in der Vergangenheit nur leider nicht immer funktioniert. Aber mit anderen BĂŒndnisstrukturen und ohne gegeneinander gerichtete Blöcke? Neue Spielregeln? Neue Nachkriegsordnung?

            • Michael sagt:

              Die NATO als reines VerteidigungsbĂŒndnis funktioniert hervorragend. Eine tolle Sache! Jeder hat ein paar Panzerchen und Flieger, plus intakte Atomwaffen. Schwupp di wupp sind alle safe. Und auch die spinnefeinde Griechen und TĂŒrken halten militĂ€risch still.

              Neue Weltordnung, spannende Zeiten. Und wir sind Zeitzeugen, mittendrin statt nur dabei. 😀

              Keine Sorge: Dein Leben wird nicht durch einen Atomschlag beendet werden. 😉

              • Sandro sagt:

                Heute auf n-tv.de gelesen: „In einer reprĂ€sentativen Umfrage des Instituts fĂŒr Demoskopie Allensbach fĂŒr die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ sprachen sich nur 45 Prozent der Befragten dafĂŒr aus, dass Deutschland ein anderes NATO-Land militĂ€risch unterstĂŒtzen sollte, falls dieses angegriffen wird. Gegen eine solche BĂŒndnisfall-UnterstĂŒtzung sprachen sich 35 Prozent der Befragten aus; 20 Prozent waren unentschieden. Große Unterschiede gibt es zwischen Ost und West: In Ostdeutschland ist eine relative Mehrheit von 49 Prozent gegen eine militĂ€rische UnterstĂŒtzung von NATO-Partnern im BĂŒndnisfall, in Westdeutschland sind es 32 Prozent. Nur 30 Prozent plĂ€dieren im Osten fĂŒr eine solche Beteiligung, im Westen sind es 48 Prozent. „

        • Marco Dargel sagt:

          Zitat „BTW: Mit Atomwaffen kann man StĂ€dte zerstören, aber keine Armee.“

          Gilt nicht ĂŒberall. Japan hatte da lieber die Kapi eingereicht.

  • Tarvo M. sagt:

    RĂŒstung ist nicht so verwerflich wie Immobilien und REITs.

  • Ludwig W. sagt:

    Waffenproduktion soll nachhaltig sein? Das ist pervers – es sei denn, man betrachtet das Töten von Mensch und Tier und die Zerstörung der Erde als nachhaltig. Gut, die Toten sind dann nachhaltig tot, vielleicht ist ja das gemeint. Auch wenn die Erde sich wohl wieder erholt. Nicht zu fassen.

  • Sandro sagt:

    Na ja, ganz ohne Waffen geht’s ja nicht. Die Polizei benötigt ja z. B. auch welche.
    Aber es ist doch banal: Wenn kein Land so viele Waffen besĂ€sse, als dass man damit ein Land erobern könnte, dann wĂ€ren Eroberungskriege nicht möglich. Wie könnte eine RĂŒstungsindustrie, die Waffen in weit darĂŒber hinausgehendem Umfang produziert, als nachhaltig betrachtet werden? Wir wĂŒrden doch auch die Lebensmittelindustrie nicht als nachhaltig betrachten, wenn 99% der produzierten Lebensmittel nicht benötigt wĂŒrden bzw. keinem sinnvollen Zweck dienten.

    • Raimund Brichta sagt:

      Interessanter Aspekt: Waffenproduktion ja, aber gedeckelt. Die Schwierigkeit lÀge dann vermutlich in der Umsetzung. Prinzipiell lohnt es sich aber, auf diesem Vorschlag weiter rumzudenken.

      • Michael sagt:

        Der Lebensmittelvergleich von Sandro ist sehr gut.

        Atomwaffen sind völlig ausreichend. Mehr braucht es nicht. Ganz einfach.

        Nordkorea braucht ebenfalls keine Panzerarmee. Einfach ein paar nette Raketen und hĂŒbsche Atombömbchen, schon ist die Regierung safe.

        Auch unter ökologischen Gesichtspunkten sind Atomwaffen toll, wenn man dafĂŒr auf konventionellen Schnickschnack verzichtet.

        Zur Erinnerung: der Deuschlandtakt der Bahn hĂ€tte 90 Mrd plus Minus x gekostet. WĂ€re super gewesen! Geht aber nicht, weil 100 Mrd Euro „Sondervermögen“ geschaffen werden mĂŒssen. Trumps WĂŒnsche gehen also doch noch in ErfĂŒllung.

        „Sondervermögen“ gegen die veraltete russische Armee mit ihren 50 Jahre alten Panzer wohlgemerkt, die mit ner ATMG aus sicherer Entfernung ausgeschaltet werden können.

  • G.braig sagt:

    Wenn ich mich verteidigen muss bei Leib und leben ist RĂŒstung Nachhaltig. Man kann hier viel diskutieren man kommt wahrscheinlich auf keinen Nenner. Ich selber halte mich bisher bei RĂŒstungsaktien zurĂŒck.
    Die Fondsgesellschaft Vanguard ist aus der Klima – Initiative
    bzw.aus der Nachhaltigkeit ausgestiegen.

    • Michael sagt:

      „Die Fondsgesellschaft Vanguard ist aus der Klima – Initiative
      bzw.aus der Nachhaltigkeit ausgestiegen“

      https://www.capital.de/geld-versicherungen/wegen-anti-woke-protesten–vanguard-verlaesst-klima-initiative-32987840.html

      Spannend. Ob daraus ein Trend wird? Global betrachtet (Stichwort Asien) spielt das Klimagedöns ohnehin nur eine Nebenrolle – mit gewaltiger PR im Westen jedoch.

      Die Interessengruppen hinter dem Klimahype sind sehr mÀchtig und haben ihre Investments / bets gemacht

      Schauen wir mal.

      • Raimund Brichta sagt:

        „Global betrachtet (Stichwort Asien) spielt das Klimagedöns ohnehin nur eine Nebenrolle 
“

        DafĂŒr machen sie gerade in Thailand ein Riesen-Gedöns ums Masken-Tragen gegen den Smog 😂

        • Michael sagt:

          Habe Smog 2015 in China erlebt. Ganz ĂŒbel und wirklich eine Gesundheitskatastrophe.

          In Thailand spielen wohl saisonal auch die Brandrodungen mit rein.

          Hauptsache jedoch alte Kohlekraftwerke, veraltete Technik insgesamt (keine Filter etc).

          Auch Europas Metropolen hatten vor Jahrzehnten ein Smogproblem. Wurde gelöst, ohne Aktivismus, sondern mit gesundem Menschenverstand und moderner Technik.

          • Raimund Brichta sagt:

            „Auch Europas Metropolen hatten vor Jahrzehnten ein Smogproblem. Wurde gelöst, ohne Aktivismus, sondern mit gesundem Menschenverstand und moderner Technik.“

            Aber es wurde auch dadurch gelöst, dass ein gewisses Gedöns um das Problem gemacht wurde. Ohne dieses Gedöns fehlt der Antrieb, etwas dagegen zu tun. Das betrifft natĂŒrlich auch die Brandrodungen.

  • Michael sagt:

    Und noch ein Gag zum Wochenende:

    Ost-französische Atomkraftwerke sind nachhaltig. Findet auch Bill Gates?

    https://www.n-tv.de/wirtschaft/Risse-an-zwei-weiteren-franzoesischen-AKWs-entdeckt-article23974368.html

    Vive la France. 😀

    Hoch-effiziente deutsche Verbrennermotoren mĂŒssen abgewickelt werden. KLIMA!

    • Chris sagt:

      Passend dazu:
      „Die GlĂŒhbirne, die 90 % der Energie in AbwĂ€rme umwandelt statt in Licht, wĂŒnscht man sich ja auch nicht zurĂŒck.“ Ford DE Chef Martin Sander und andere CEOs der deutschen Autoindustrie warnen davor, EU Beschluss zum Verbrenneraus zu kippen.

      Passt doch zu Deinem achso effizienten Verbrenner Motor. 🙂

      • Sandro sagt:

        Siehe dazu folgenden Ausschnitt bei Markus Lanz, ab Minute 17:30

        https://m.youtube.com/watch?v=HXrNkqG7mS4

        • Michael sagt:

          Lanz wollte bei „Wetten Dass“ niemand mehr sehen. Der Mann hat einen respektlosen, miserablen Kommunikationsstil. Ist Dir schon aufgefallen, wen er ausreden lĂ€sst und wen nicht? Dahinter steckt Strategie.

          Nunja, die Deutschen mögen eben die Deindustrialisierung. Heute wurde bekannt, dass ein weiteres Aluwerk dicht macht. GlĂŒckwunsch! Wird dann eben woanders eine Fabrik (mit schlechten Umweltstandards) gebaut, nur nicht in Deutschland.

          Dass gerade die jungen Menschen das Klimageplapper hinterher plappern und es nicht blicken, dass es IHR PERSÖNLICHER Wohlstand – bzw ihre persönliche Armut – sein wird, ist faszinierend.

          FrĂŒhere Generationen haben Regierungshandeln hinterfragt.

          Ich hoffe, Du und Chris erbt ein nettes Vermögen (was eure Eltern erwirtschaftet haben). Falls nicht, viel Spaß beim malochen bis zur Rente mit 70. Rechne mal Deine Gehaltserhöhung NETTO vs Inflation aus… 😉

          @Chris: China schafft den Verbrenner erst 2060 ab. Wenn ĂŒberhaupt. 😀 Russland hat wahrscheinlich auch kein Bock auf eAutos. Was nun? In Peking auf die Straße kleben?

          • Sandro sagt:

            Ich bin kein Fan von Lanz, und es ging mir ja auch nur um die paar Minuten, in denen er ziemlich entlarvend das Wissen des FDP-Manns auf die Probe stellt.

            Derzeit wĂŒrde ich mir auch kein E-Auto kaufen. Aber ich denke, dass die Fahrzeuge und die Ladeinfrastruktur bis 2035 soweit sein können. Und dann sprĂ€che wahrscheinlich nicht mehr viel fĂŒr den Verbrenner. Dann könnte es auch zur Deindustrialisierung kommen, wenn man zu lange am Verbrennen festgehalten hat. Als der erste Mercedes gebaut wurde, hĂ€tte man natĂŒrlich auch sagen können: Die Chinesen oder sonst wer fĂ€hrt noch 20 weitere Jahre mit Pferdekutschen…

            Den Rest mit “ Klimageplapper“ ignoriere ich mal besser…

            • Raimund Brichta sagt:

              Ich fahre seit 27. Dezember elektrisch und kann nur sagen: Es tut nicht weh 😀

              • Johanne sagt:

                „Ich fahre seit 27. Dezember elektrisch“ > ich rate mal: Tesla ? Du hattest mal im Blog ĂŒber Tesla geschrieben und ich hatte den Eindruck, Du wĂ€rst ganz angetan ?

                • Raimund Brichta sagt:

                  Nein, ich hatte den Tesla damals schon als „Spielzeug zum Fahren“ bezeichnet. Es ist dann doch ein iX3 von BMW geworden. Der unterscheidet sich kaum von einem normalen BMW, d.h. man hat noch viele Tasten und Hebel zum Bedienen. Beim Tesla gab‘s dagegen nur ein großes iPad in der Mitte.

                  • Michael sagt:

                    Ein sehr schönes Auto, der BMW iX3.

                    Unter rein ökologischen Gesichtspunkten hĂ€tte es jedoch ein Renault ZOE werden mĂŒssen. Weniger Material verbaut, weniger Gewicht und weniger Stromverbrauch.

                    Hauptsache der Porsche in der Garage wird Sonntags ausgefahren… 😉

                    @Sandro: Jeder Politiker kann aufs Glatteis gefĂŒhrt werden. Und vielfach fehlt grundlegende Kompetenz. UnabhĂ€ngig von der Partei. Auch deshalb sind solche Sendungen Zeitverschwendung.
                    Mein Hinweis auf die chinesische Vorgehensweise betont erneut den Blick fĂŒr die globalen Entwicklungen.

            • Sandro sagt:

              Eigentlich ist es ziemlich belanglos, ob die FDP ihre Extra-Wurst mit der Ausnahme fĂŒr E-Fuels bekommt. Denn wenn E-Fuels sowieso ineffizient und unrentabel sind, werden sie ohnehin keine Zukunft haben.

              • Michael sagt:

                Sehe ich auch so. Vielleicht gab/gibt es Druck, den Verbrenner und die ArbeitsplÀtze dahinter noch etwas lÀnger am Leben zu halten?

                Sei es drum, entscheiden muss die Politik. Bezahlen andere. Nur dumm, wenn kaum Geld zum Bezahlen ist.

                • Sandro sagt:

                  „Vielleicht gab/gibt es Druck, den Verbrenner und die ArbeitsplĂ€tze dahinter noch etwas lĂ€nger am Leben zu halten?“

                  Den Druck gab es offensichtlich bei VW. Die Stukturen sind alt und verkrustet, Mitarbeiter wollen ihre Jobs nicht verlieren und der Betriebsrat ĂŒbt Druck aus. Herbert Diess hatte dagegen gehalten, aber ist unter diesem Druck dann schließlich ausgeschieden.

          • Chris sagt:

            Sorry aber das ist mir zu wirr, was Du schreibst.
            Du kannst mir sicherlich sehr gut erklÀren, was das Dichtmachen eines Aluwerkes mit der Effizienz des Elektroautos zu tun hat?

            Mir scheint so richtig hast Du nicht wirklich Argumente, denn sonst wĂŒrdest Du nicht so einen …. schreiben.
            Lass mich raten, Du bist weder jung noch hast Du Kinder oder? Anders kann ich mir nicht erklÀren, wie wenig Du Dich in junge Menschen, hineinversetzen kannst.
            Ach nee stimmt, Du glaubst ja das ist alles eh nur ein Hype, die Wissenschaft kann nix oder ist von Bill Gates gekauft und das bisschen WĂ€rme in 50 Jahren bekommen wir mit weniger Aktionismus und moderner Technik bestimmt gut in den Griff.

          • Sandro sagt:

            „Heute wurde bekannt, dass ein weiteres Aluwerk dicht macht.“

            Tja, so geht das. Die Alu-Produktion ist Ă€ußerst energieaufwendig. Die WindrĂ€der, die wir nicht haben wollen, werden in Kanada aufgestellt, und die Solarzellen in Afrika. Deutschland exportiert seine Probleme. Den MĂŒll exportieren wir auch (abgesehen von den mittlerweile verbotenen Plastik-Trinkhalmen 😉 ). LĂ€uft doch bestens 🙂

            Und Verbrenner werden wir nach Ausbruch des Taiwan-Konflikts sowieso nicht mehr in China verkaufen, aber auch nicht von dort importieren. 😉