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Depotalarm: Wir steigen ein in die Bahn!

20. September 2022
Raimund Brichta
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von Raimund Brichta

Gratuliere, lieber Sandro, so schnell ging‘s noch nie: Depotvorschlag eingereicht, veröffentlicht und umgesetzt – alles innerhalb weniger Stunden. Canadian National Railway gefällt uns so gut, dass wir die Aktie sofort ins Rennen schicken, ohne Umweg über die Ersatzbank.

Der Langfristchart hat auch uns überzeugt. Ebenso die Tatsache, dass wir noch keine Eisenbahnaktie im Depot haben – eine echte Branchen-Diversifikation also. Die zu geringe Eigenkapitalquote und die etwas holprige Gewinnentwicklung in den letzten Jahren stellen wir mal hinten an. Beides werden wir beobachten.

Da trifft es sich gut, dass wir die Kartons von Mayr-Melnhof sowieso gerade zum Altpapier werfen wollten. Sollen die Österreicher doch ohne uns zusehen, wie sie aus der Gaskrise kommen.

Wir setzen lieber auf Eisenbahnschienen. Die sind nicht aus Pappe!

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Kommentare

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  • Constanze sagt:

    Das verstehe ich nicht ganz. Wurde Mayr-Melnhof verkauft? Wann?

    • Raimund Brichta sagt:

      Ja, leider. Es dürfte am morgigen Mittwoch ins Comdirect-Depot eingepflegt werden.

      Ich weiß, dass wir nicht viel Geduld hatten mit den Kartonbauern, aber 14% Verlust seit Mitte März waren uns dann doch zu viel. Sie kommen auf die Ersatzbank.

    • Michael sagt:

      Europa raus, Canada rein. Macht Sinn.

      Zumal Produktion in Europa immer teurer wird. Obwohl Produktion in Europa bereits sehr teuer war.

  • Constanze sagt:

    Bisher bekam ich bei einer Depot-Änderung immer eine E-Mail, hat sich da im System etwas geändert?

    • Raimund Brichta sagt:

      Da hast Du recht, liebe Constanze.

      Ich dachte nur, diesen Zusatzaufwand könnte ich mir künftig sparen, da Ihr den Depotalarm auch auf der Webseite nachlesen könnt. Ich mache das ja alles nebenher. Aber wenn Du darauf bestehst, schreibe ich noch eine Mail.

      Was meinst Du? Und was meinen alle anderen User?

      • Constanze sagt:

        schön wärs schon aber natürlich verstehe ich den Mehraufwand. Man sieht dann bei Kontrolle im Depot wieviel „Alte“ verkauft wurden und wieviel „Neue“ gekauft wurden. Alles gut.

      • Aries Eeberg sagt:

        Lieber Raimund, ich meine, wir sollten dir einen freiwilligen Betrag überweisen als Anerkennung deines wertvollen Engagements.

        • Raimund Brichta sagt:

          Das ist ein sehr nettes und großzügiges Angebot, lieber Aries. Vielen Dank dafür. Momentan verdiene ich aber mit meinen sonstigen Tätigkeiten noch genug, um mir dieses Hobby leisten zu können.

          Sollte sich das ändern, melde ich mich bei Euch 🙂

        • Michael sagt:

          Monetäre Anreize sind nicht alles auf der Welt.

          Außerdem hat Raimund hier auch Unterhaltung und Spaß.
          Er bekommt interessante Vorschläge, bspw eine AMD 2016 zu kaufen.
          Auch über die neuesten Verschwörungstheorien bekommt er Bescheid, bspw dass die Coronaimpfungen doch nicht vor Ansteckung schützen. Oder dass die Chinesen im Februar 2020 die halbe Bevölkerung in den Lockdown jagen.

          Viva la vida! La Börse es bueno! Zinsziel der FED bei 4,6 Prozent, Zinssenkungen frühestens in 2024?

          @LL: falls Du auf der Wiesn bist: Prost 🍻

  • Dominik sagt:

    Eine Flasche Schampus, sollte für Raimund aber mal drin sein!

  • Jan sagt:

    Hallo zusammen, ich fände es auch besser wenn eine E-Mail automatisch rausgeht, auch zu neuen Themen, war überrascht von der Kartonfirma ;0) Danke an alle Mitarbeiter und das Forum, lese gerne hier.

    • Raimund Brichta sagt:

      Hallo Jan, automatisch geht leider nicht. Ich muss die Mail immer händisch anlegen und verschicken.

      Was hat Dich bei der Kartonfirma überrascht? Die hatten wir doch seit dem Frühjahr im Depot und die Aufnahme damals auch mit einer Depotalarm-Mail begleitet.

      • Jan sagt:

        Hallo Raimund, stimmt, mich überraschte der Ausstieg ohne Depotalarm 🙂 Schade, dass das mit den Mails nicht immer automatisch geht, muss ich doch öfters vorbei schauen. Ich hab Mayr behalten, Kartons werden immer teurer und ggf. geht die Konkurrenz links und rechts pleite. Jetzt geht aber zusätzlich die Wirtschaft in die Knie, da zweifele ich sehr an meiner Überlegung.
        Schönes Wochenende in die Runde

  • Michael sagt:

    Vor Wochen habe ich hier auf die desolate Entwicklung von Bakkafrost hingewiesen. Teuren Lachs kaufen sich die Leute eben nicht, wenn der Gürtel enger geschnallt werden muss…

    Der Absturz geht weiter…

    • Raimund Brichta sagt:

      Vor Wochen war die Entwicklung nicht desolat, sondern allenfalls mickerig. Sprich: seitwärts in den vergangenen Jahren. Wir beobachten das und werden evtl. in eine Erholung hinein verkaufen. Jetzt am Tief scheint mir kein guter Zeitpunkt zu sein.

    • Sandro sagt:

      Damit, dass Leute keinen teuren Lachs kaufen würden, hat das nichts zu tun. Du kannst ja mal ins Supermarktregel schauen. So teuer war er bislang nicht.

      Stattdessen gibt es andere Hintergründe. Wie aus heiterem Himmel gab es gestern die Meldung, dass Norwegen eine neue „Resourcensteuer“ einführen will, die Energieunternehmen und Fischfarmen mit einer Zusatzsteuer von 40 % belasten will, also ein echter Steuerhammer. Damit soll der derzeit gebeutelte norwegische Staatshaushalt entlastet werden. Die Fischfarmen sind sicherlich nicht zufällig mitbetroffen von der Resourcensteuer. Denn neben den norwegeischen Energieunternehmen, die derzeit aufgrund der Energiekrise hohe Gewinne machen, verdienen auch die Fischfarmen prächtig. Entgegen Deiner Annahme scheinen eben doch viele Leute gerne den gar nicht mal so teuren Lachs zu kaufen. Der norwegische Staat hält dort die Hand auf, wo es etwas zu holen gibt. Norwegen ist nicht so zimperlich mit der Besteuerung von Luxusgütern.

      Bisher mussten Unternehmen wie Mowi 22% Steuern zahlen. Das erhöht sich nun auf 62%. Während bspw. von 100 € Gewinn bislang 78 € übrig blieben, bleiben nunmehr davon nur noch 38 € übrig. Das ist mehr als eine Halbierung des Gewinns nach Steuern. Deshalb sind die Kurse der norwegischen Seafood-Aktien gestern gewaltig in den Keller gerauscht. Das hat auch den Kurs von Bakkafrost mit heruntergezogen, bis auf die charttechnische Unterstützung. Bakkafrost ist zwar kein norwegisches Unternehmen (auch wenn Oslo die Heimatbörse ist), jedoch könnte man befürchten, dass das Beispiel aus Norwegen Schule macht. Andererseits könnte man aber auch meinen, dass Bakkafrost nun im Vorteil gegenüber der norwegischen Konkurrenz ist.

      Ob die Steuer letztendlich so umgesetzt wird, ist anscheinend noch nicht ganz sicher. Es wird wohl Klagen geben.