Menü
Close Menu Icon
Zurück

Greiffbar – Diätpille

14. Juli 2023
Volker Schilling
Facebook Icon Twitter Icon Linkedin Icon Whatsapp Icon

von Volker Schilling

Welche Themen waren diese Woche am Finanzmarkt relevant?

Abnehmen

The Biggest Looser dieser Woche ist die US-Inflation. Nur mehr 3% vermelden die Weight Watchers der US-Statistikbehörde für den Monat Juni zum Vorjahresvergleich. Das ist der niedrigste Stand seit 2 Jahren. Die Fett-Weg-Spritze der US-Notenbank, der Zins, hat seine Wirkung entfaltet und die Preissteigerungen dahinschmelzen lassen. Und während viele dachten die Diätpillen wären bittere Pillen für die Konjunktur und Arbeitsplätze, der sieht sich nahezu Vollbeschäftigung und sogar Wirtschaftswachstum gegenüber. Es kann nicht die Rede davon sein, den Gürtel enger zu schnallen. Der optimale BMI der US-Börsen ist der RSI, also ihre relative Stärke. Und während die Notenbanker überlegen, wie sie mit weiteren Zinserhöhungen die fetten Preisesteigerungen absaugen, trainieren die Anleger bereits ihre Muskeln im Bauch-Beine-Po-Programm auf dem Börsenparkett. Und die Angstmacher und Mahner schauen wie von mir erwartet wieder einmal den steigenden Kursen hinterher. Man könnte auch sagen, sie kriegen ihr Fett weg. Apropos weg:

Wegnehmen

Im klassischen US-Western nehmen meist die Bösen den Guten etwas weg, was sich die Guten dann von den Bösen bis zum Showdown wieder zurückholen. Die US-Börse Nasdaq hat sich zu etwas Ähnlichem entschlossen. Der Nasdaq 100 Index wird dominiert von den „Glorreichen Sieben“, also den großen 7 Techaktien, die zusammen inzwischen fast 55% des gesamten Index ausmachen. Der Rest verteilt sich demnach auf 93 andere Werte. Jetzt hat sich die Nasdaq dazu entschlossen, den Anteil der Glorreichen Sieben zu reduzieren und den Index einem außerplanmäßigen Rebalancing zu unterziehen. Showdown der Neuberechnung ist am 24. Juli, die Bekanntgabe der neuen Gewichtungen findet aber bereits am 14. Juli statt. Dazwischen ist Hochbetrieb im Saloon, da alle Indexprodukte neu adjustieren müssen. Da die Nasdaq den schweigsamen Cowboy gibt nach welchen Kriterien diese Anpassungen erfolgen sollen, sitzen viele Marktteilnehmer mit lockerer Hand am Abzug und warten auf High Noon.

Übernehmen Ungeachtet dessen übernehmen die Bullen diese Woche wieder das Ruder an den Börsen. Der DAX, wie von mir letzte Woche vermutet, schneller wieder über den 16.000 Punkten als Olaf Scholz in der Sommerpause. Übernehmen kann man sich aber auch, wenn man sich zu viel vornimmt. So wie Elon Musk, der diese Woche wieder ein neues Unternehmen an den Start gebracht hat: xAI heißt der neue Spross im Muskversum. Mit keiner geringeren Vision, als „die wahre Natur des Universums“ zu entschlüsseln. Warum sich auch bescheidenere Ziele setzen, könnten einem die Anhänger ja krummnehmen. Das denkt sich auch der Chef von Microsoft, der endlich auf die Freigabe der Activison-Blizzard-Übernahme durch die Kartellbehörden hofft. Der Kurssprung der Activision Aktie zeigt bereits, an welches Ergebnis die Börsianer glauben. Apropos Glauben, ich ende heute mit der Apostelgeschichte 20,35: „Geben ist seliger als Nehmen“. In diesem Sinne gebe ich Ihnen auch in der kommenden Woche wieder meine Kolumne mit auf den Weg. Nehmen Sie es, wie es kommt.

Ihr Volker Schilling

Weitere Greiffbar-Ausgaben lesen

Zurück Weiter

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

wp-puzzle.com logo
  • Michael sagt:

    Realsatire Teil 253:

    https://regionalheute.de/habeck-erhofft-sich-von-heizungsgesetz-internationale-wirkung-1689865084/

    „Ohne es überinterpretieren zu wollen, ist die Lösung des Heizungsgesetzes natürlich auch Teil der außenpolitischen Mission, die Deutschland hat, nämlich andere Länder zu animieren, zu überzeugen, auch noch einen unbequemen Schritt weiterzugehen“

    Glaubt der den Schwachsinn ernsthaft?

    • Michael sagt:

      Microsoft als Member der glorreichen 7 darf – erwartungsgemäß – Activision schlucken.

      Das Ergebnis stand mEn schon vorher fest. Es wird ein bisschen wettbewerbsrechtliches Briborium durchgeführt in der Manege – damit der Schein gewahrt wird (und damit die entsprechen Behörden ihre „Daseinsberechtigung“ wahren).

      Microsoft bleibt im Depot und hat nun eine weitere Spielwiese. Irgendwo hin müssen die ja mit ihren Milliarden.

      • Volker Schilling sagt:

        Ich bin mir da nicht so sicher, dass hier alles vorher schon feststand. Wen dem so wäre, dann hätte der Kurs nicht so tief gelegen zum Übernahmepreis. Der Markt spiegelte das mögliche Scheitern. Da aber kartellrechtliche Bedenken i.d.Regel meist ausgeräumt werden (mit welchen Methoden auch immer), bieten solche Kursabschläge meist auch gute Gelegenheiten bei Übernahmesituationen. Wir konnten dies im Management gut umsetzen und davon profitieren.

        Finde Microsoft viel interessanter wegen des Pricings ihrer KI, da sollte mehr Musik spielen als auf dem Gamingsektor. Sehe daher den Wert weiter als interessant an.

    • Volker Schilling sagt:

      Ich denke es wäre schon ein großer Fortschritt für Indien, wenn dort jeder Zugang zu sanitären Einrichtungen hätte. Aber ein Toilettengesetz haben wir glaube ich nicht, welches internationale Wirkung entfalten könnte. Und ehrlich gesagt klingt es für mich seltsam, wenn ein Toilettengesetz eine Wirkung entfaltet. 😉

      • Michael sagt:

        Volker, Du kennst ja mit 99,9 prozentiger Wahrscheinlichkeit auch die mutmaßliche Herkunft des Spruchs „Geld stinkt nicht“…

        Für alle, die eine Bildungslücke schließen möchten:
        https://de.m.wiktionary.org/wiki/Geld_stinkt_nicht

        Die Römer mit einer Toilettensteuer, die Regierung mit einer Steuer auf Luft. 😀

      • Aries Eeberg sagt:

        Die Inder brauchen unsere Vorschläge nicht. Sie sind selber klug genug. Ansonsten kann ich berichten, dass sich die Versorgung mit öffentlichen und privaten Toiletten in Indien sehr verbessert hat. Sogar Klopapier kann man jetzt überall kaufen. Als Folge dieser Veränderungen halten jetzt viele Inder die linke Hand auch auf dem Tisch, wie es sich in den „westlichen“ Kulturen gehört.

    • Chris sagt:

      Auch Habeck: „Der Populismus, der rechte Populismus kann nicht akzeptieren dass es eine Einigung gibt. Eine Einigung würde bedeuten, die Gesellschaft findet zusammen. Der Populismus sucht sich die Themen, über die eine Gesellschaft streitet, überhöht den Konflikt,fetischisiert ihn und macht ihn damit lösungsunfähig.
      Der Populismus braucht die Unlösbarkeit von Problemen, damit er sagen kann, daß Land geht zugrunde.“

      Passt wie die Faust aufs Auge… An wen erinnert mich das hier nur?

  • Michael sagt:

    Rechtsextremismus ist widerlich.

    https://www.n-tv.de/sport/fussball/Mesut-Ozil-schockiert-mit-rechtsextremem-Tattoo-article24279778.html

    Sommer 2018:

    „Die Bundeskanzlerin schätzt Mesut Özil sehr. Mesut Özil ist ein toller Fußballspieler, der viel für die Fußball-Nationalmannschaft geleistet hat“, sagte Vizeregierungssprecherin Ulrike Demmer am Montag in Berlin.

    https://www.bz-berlin.de/archiv-artikel/ist-der-fall-mesut-oezil-ein-beispiel-fuer-misslungene-integration

    Walter Momper:

    „Nein, ganz im Gegenteil.

    Özil ist und bleibt ein Beispiel für gelungene Integration. Er ist ein geborener Gelsenkirchener und wird auch das bleiben. Dass er mit Wehmut an die Türkei denkt, kann man verstehen. (…)

    Wir sehen am Fall Özil, dass wir unter den Deutschen an mehr Toleranz gegenüber Menschen, die anders sind, arbeiten müssen.“

  • Michael sagt:

    Wie bereits erwähnt, seit geraumer Zeit finden sich tagtäglich (!) Panikmache-Artikel in der deutschen Presse. Fällt Euch das ebenfalls auf?

    Qui bono?

    Selbes Muster wie bei 9/11?

    Selbes Muster wie beim Killervirus?

    https://www.merkur.de/welt/streik-hitze-tote-italien-arbeit-menschen-sterben-hitzetote-temperaturen-92419027.html

    Dabei schleichen sich ein paar „Unannehmlichkeiten“ ein:

    „(…) Bäcker aus der Region Venedig, der im Krankenhaus starb, nachdem er in seiner Bäckerei kollabiert war. Oder der 75-jährige Bauarbeiter, der am Neubau eines Amazon-Lagers bei Ancona arbeitete.“

    Auch in Deutschland werden in absehbarer Zeit 75 jährige Rentner auf Baustellen arbeiten. Im deindustrialisierten EU-Land Italien bereits Realität…

    Btw: meine internationalen Bekannten bestätigen mir, dass diese Klimapanik ausschließlich in deutschen Medien Anklang findet.

    Macht Euch auf die totale Klimakrise und signifikanten, irreversiblen (!) Wohlstandsverlust bereit.

    Viel Spaß beim CO2 einsparen…

    PS. geiler Sommer hierzulande, schönes Wetter, abends kühl, Bäume grün… Ich genieße den Sommer 😀

    • Chris sagt:

      Nee Michael, uns fällt das irgendwie nicht auf, vielleicht sitzt Dein Aluhut nicht richtig? 😉

    • Sandro sagt:

      Hm… wie viele 75jährige arbeiten denn in Italien und in absehbarer Zeit auch in Deutschland auf Baustellen? Hast Du eine ungfähre Zahl (z. B. >1000, >100000, > 1000000)? Was bedeutet im Zusammenhang „absehbare Zeit“? 1 Jahr, 5 Jahe oder 10 Jahre? Ich bin da leider komplett unwissend. Und was hätte das mit dem Klimawandel zu tun? Könnte es nicht sein, dass es da nicht noch ein paar andere „Unannehmlichkeiten“ gibt? Z. B. u. a. ein klitzekleines Demographieproblemchen (besonders in Italien, aber auch in Deutschland und vielen anderen Industrieländern)? Aktuell, z. B. auch weggefallene Gaslieferungen aus Russland, und Vieles mehr ….

  • Michael sagt:

    Deutschland auf Diätpille

    https://www.goldseiten.de/artikel/587981–Maerkte~-Unruhe-nach-schlechten-PMI-Daten–Rezessionswarnung-fuer-Europa.html

    Man bewundere die dunkelroten PMIs für Deutschland – Sensationswert 38,8 für den aktuellen Monat Juli.

    Wir schaffen das…
    …schließlich rechnet Scholz mit Wachstum wie zu Zeiten des „Wirtschaftswunders“

    Viel schlimmer als dunkelrote PMIs für Deutschland (die ja lediglich die Deindustrialisierung Deutschlands und den irreversiblen Wohlstandsverlust zementieren) sind jedoch
    – dunkelrote Temperaturen auf der Wetterkarte, oder
    – dunkelrote Coronainzidenzen (50 ist ganz schlimm und zwingt in den lebensrettenden Lockdown)

    Ich mach heute noch Wellness, hat nur 17 Grad draußen und es regnet… 😀

  • Michael sagt:

    Umweltkatastrophe dank eAutos!

    https://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article246580558/E-Auto-Brand-setzt-Auto-Frachter-in-Flammen-Lage-ist-instabil.html

    1) interessante Kommentare unter dem Welt-Artikel – am besten Kommentarfunktion schließen!
    2) Warum sind Akkus eigentlich Gefahrengut?
    3) Warum dürfen eAutos in Skandinavien nicht mehr auf Fähren?
    4) immenser CO2-Ausstoß, um einen neuen Frachter und ca 3.000 neue Autos zu bauen
    5) wie viele Wohnungen und Häuser werden mitsamt Menschen aufgrund defekter eBikes und eAutos qualvoll verbrennen, sobald die Dinger massenhaft verbreitet sind?
    6 ) uvm uvm

    • Sandro sagt:

      Nun lass mal die Kirche im Dorf. Tatsächlich brennen Elektroautous sogar seltener als Verbrenner, sagen Statistiken. Kannste googeln. Und die schlimmsten Umweltkatastrophen in den Weltmeeren wurden in der Vergangenheit durch Unfälle von Öltankern/Ölplattformen ausgelöst…

      • Sandro sagt:

        p. s. Handys, Notebooks, Digitalkameras, Haartrimmer, Akkubohschrauber und viele andere Elektrokleingeräte mit Lithium-Ionen-Akkus führen bislang auch nicht zu massenhaften Bränden von Wohnungen und Häusern mitsamt Menschen, die „qualvoll verbrennen“, obwohl sich solche Geräte sogar innerhalb von Häusern und Wohnungen befinden. eBikes und eAutos werden auch nicht zu massenhaften Bränden dergleichen führen.

        • Michael sagt:

          Na dann sind wir ja beruhigt, dass im Netz die alternativen Fakten breit getreten werden, aber angestellte Journalisten von Medienkonzernen ausnahmslos die Wahrheit gepachtet haben, gewissenhaft und neutral informieren, und niemals „Stimmung machen“… 😉

          • Raimund Brichta sagt:

            Warum pauschalisierst und polarisierst du so? Niemand behauptet hier, dass „angestellte Journalisten von Medienkonzernen ausnahmslos die Wahrheit gepachtet haben“. Selbstverständlich gibt es auch in den Medien Meinungsmache.

            Aber ist das eine Rechtfertigung dafür, es selbst zu tun?

            • Peter Czeck sagt:

              Jetzt vergrault mir mal den Michael nicht. Er ist mein bester Kontraindikator. Seit ca 3 Jahren singt er das
              Lied v. Absturz der Aktienkurse -lange im Chor gemeinsam mit Lies (unvergessen) – Selbst bei Dax 10.000 mahnte er unermüdlich „die Liquidität ist negativ“ ….Ergebnis heute: Dax lt. Telebörse neues ATH…irgendwo bei 16.400…..u. wenn er halt gern mal polemisiert seis drum als Kontraindikator ist er unerreicht

              • Raimund Brichta sagt:

                Mir liegt es fern, Michael zu vergraulen. Nur ‘ne Diskussion – mehr nicht 🙂

                Und Lies …, na ja, der scheint sich in seine Bärenhöhle verkrochen zu haben. Er meldet sich vermutlich erst zurück, wenn die Kurse wieder fallen.

              • Robert Z. sagt:

                @Peter, „Jetzt vergrault mir mal den Michael nicht“ hast Du gewünscht.

                * Zuerst dachte ich „endlich auch mal ein versöhnlicher Satz“ – war wohl nicht ganz so gemeint. (Kontraindikator ……?).

                ** Ob und welche DAX-Prognosen Michael in den letzten 3 Jahren gemacht hat ? Da habe ich nicht fleissig genug gelesen. Er hat aber sicher in den vergangenen 1-2 Jahren Aussagen zur wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands gemacht. Diese sind m. E. bisher eingetroffen. Jetzt schreibt sogar der Internationale Währungsfonds zur schlechten Performance Deutschlands. Ich meine es wäre nur FAIRNESS wenn dies anerkannt würde.

                *** Zur technischen Problematik dieser Akkus könnte ich beitragen – tue es aber nicht in dieser aufgeheizten Umgebung.

                **** Wie immer Peter: „Nichts für Ungut“

                • Peter Czeck sagt:

                  @Robert….die hier fleissig mitlesen u. gedächtnisstark sind wissen ziemlich genau was Michael in konzertierter Aktion mit Lies hier 3 Jahre lang geschrieben hat. Die alternativen Fakten mit denen Michael arbeitet hat Raimund hier zuletzt akribisch entlarvt. Lustig finde ich auch auch die immer wiederkehrende Methode etwas zu bestreiten, was der Diskussionspartner überhaupt nicht vorgetragen hat. Wenden wir uns interessanteren Themen zu.

                • Michael sagt:

                  @Robert: keine Sorge, weder fühle ich mich vergrault, noch benötige ich zusätzliche Anerkennung in diesem kleinen Forum. 😉 Trotzdem danke für Deine netten Worte.

                  Peter hortet bekanntlich fleißig Cash, damit er die anstehenden Klimaschutz bedingten Sanierungen bezahlen kann. Da kommt halt ggf Neid auf gegenüber Mitmenschen, die ihre Schäfchen im Trockenen haben, die Welt bereisen, stets sehr freundlich empfangen werden und dabei nie alleine sind.

                  Anders kann ich mir seine Spielchen nicht erklären. Schade, aber nicht mein Problem.

                  Wer die Welt bereist sieht, was Mehrheitsmeinung en sind und was Minderheitsmeinung ist. Und wie sie in den verschiedenen Gesellschaften gebildet werden.

                • Aries Eeberg sagt:

                  Ich habe übrigens auch vor 2 Jahren gesagt, dass Deutschland durch den russischen Krieg gewaltige Schwierigkeiten bekommen wird.
                  .
                  Mittlerweile habe ich aber für meinen Freund einige deutsche Aktien gekauft: Aurubis, Siemens Energie, Fresenius, BioNTech. Energiewende und Gesundheitssektor sind für mich treibende Themen.
                  .
                  In Bezug auf die Brände bei E-Autos habe ich gelesen, dass Verbrenner relativ zu E-Autos häufiger brennen. Insgesamt würden die Autos heute heftiger brennen, weil mehr Kunststoffteile verbaut sind. Ursachen für Batteriebrände wären häufig Kurzschlüsse durch Konstruktions- und Montagefehler.
                  .
                  Und hier kommt der Punkt ins Spiel, dass auf dem Schiff vor Holland wahrscheinlich vor allem VWs brennen. Sie waren vielleicht auch die Ursache. Kommt da ein neues Problem auf VW zu?

              • Michael sagt:

                @Peter „Seit ca 3 Jahren singt er das
                Lied v. Absturz“

                Demenz?
                Zur Erinnerung: Nov 21

                „Selbst bei Dax 10.000 “

                Der DAX war im letzten Crash nicht bei 10.000…
                ..Erinnerungslücken?

                „Dax lt. Telebörse neues ATH…“

                Warum fokussiert Du Dich noch immer so sehr auf den DAX?

                Was machst Du mit Deinen rund 30 Prozent Cashreserven?

                https://www.goldseiten.de/artikel/588521–Defla-XXL–Ende-der-Spende-aus-Japan.html

    • Sandro sagt:

      „…Der Brandherd war nach ersten Informationen der Küstenwache möglicherweise die Batterie eines elektrischen Autos. Die genaue Ursache steht aber noch nicht fest.…“ (Hervorhebungen von mir).

      https://www.n-tv.de/panorama/Frachterbrand-laesst-sich-nur-muehsam-loeschen-article24287920.html

    • Sandro sagt:

      Es bringt nichts, nach jedem Strohhalm zu greifen, um die Elektromobilität schlecht zu reden. Das wird die Realität nicht verändern. Zur Realität gehört dabei leider auch, dass die deutschen Automobilbauer mit den chinesichen Herstellern bei eAutos derzeit nicht gut mithalten können (und vielleicht auch zukünftig nicht): https://www.n-tv.de/wirtschaft/So-kaempfen-deutsche-Autobauer-gegen-den-Totalabsturz-article24283521.html
      Aber ein Schlechtreden der Elektromobilität kann daran nichts ändern.

    • Raimund Brichta sagt:

      „Warum dürfen eAutos in Skandinavien nicht mehr auf Fähren?“

      Um welche Regeln handelt es sich da? Für welche Länder gilt sie? Ich bitte um harte Quellen.

        • Raimund Brichta sagt:

          Genau, es handelt sich um eine einzige Fährgesellschaft und nicht um ganz Skandinavien, wie man aufgrund deiner Anmerkung hätte vermuten können.

          Zudem ist der Artikel vom Jahresanfang, und es wäre interessant zu erfahren, wie es inzwischen weiter gegangen ist: Haben weitere Fährlinien das Verbot übernommen? Oder hat diese Linie das Verbot sogar wieder gelockert?

          Vielleicht kannst du dazu mal etwas in Erfahrung bringen. Es dürfte alle E-Auto-Fahrer interessieren. Interessant wäre auch: Wie stellen sich dazu andere Fährgesellschaften im Rest der Welt? Die Welt besteht ja nicht nur aus Skandinavien.

          Und auch das Ende des von dir verlinkten Artikels wirft Fragen auf. Da heißt es nämlich:

          Erstaunlich: Während Havila E-Autos verbannt, geht die zwischen Schweden, Litauen, Polen und Deutschland verkehrende TT-Line-Reederei genau den anderen Weg und installiert an Bord ihrer Schiffe Ladestationen für Elektrofahrzeuge. Die sogenannten „Green Ships“ der TT-Line sind mit 32 Wallboxen ausgestattet, die während der Überfahrt mit 40 kW Gleichstrom oder 11 kW Wechselstrom Energie in die Autoakkus laden.

          Ich mache zum Thema E-Autos mal nen neuen Thread auf. Bitte antworte am besten gleich da.

      • Michael sagt:

        „3) Warum dürfen eAutos in Skandinavien nicht mehr auf Fähren?“

        Mein Link verweist auf einen konkreten Fall.

        Dennoch Korrektur: „3) Warum dürfen eAutos in Skandinavien nicht mehr auf alle Fähren?“

        • Raimund Brichta sagt:

          Wenn es um die Semantik geht, bist du bei mir genau richtig. Denn auch deine Korrektur ist irreführend:

          1. Wenn von den unzähligen Fährverbindungen, die es in ganz Skandinavien gibt, ein einziges norwegisches Unternehmen E-Autos nicht mehr zulässt, ist auch Deine korrigierte Version eine Übertreibung. Sie stellt nicht die Verhältnisse richtig dar.

          2. Es handelt sich bei den Schiffen dieser Reederei gar nicht um Fähren, schon gar nicht um Autofähren. Die Firma betreibt die ehemalige Postschiffroute entlang der norwegischen Küste für Touristen und ist deshalb eher eine Kreuzfahrt-Reederei. Nur in Ausnahmefällen nimmt sie auch mal ein Auto mit.

          Auf ihrer Homepage heißt es dazu:

          Wir nehmen Autos nur auf der gesamten Strecke Kirkenes-Bergen oder Bergen-Kirkenes mit, nicht in einzelnen Häfen. Das Auto darf maximal 5,2 m lang, 2,25 m breit und 2,1 m hoch sein. Wenn Sie ein Auto mitnehmen möchten, müssen Sie es im Voraus buchen.Elektro-, Hybrid- und Wasserstoffautos sind an Bord verboten.

          Damit lieferst du ein gutes Beispiel, wie im Netz häufig mit alternativen Fakten und Halbwahrheiten Stimmung gemacht wird. Danke für dieses Beispiel aus der Praxis, das du uns damit gegeben hast 😉

          Es war es mir wert, mich etwas näher mit der Angelegenheit zu befassen. Und es war damit ein zweiter guter Anlass für diesen Thread 🙂