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Schweizer Versicherungen statt Fonds?

18. Mai 2022
Horst
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von Horst

Lieber Raimund,

viele Anlagefonds sind ein Etikettenschwindel, darüber schreibt Bernhard Kislig im Berner Oberländer/Thuner Tageblatt vom 16. Mai 2022. Unter diesem Link findest du den für die Allgemeinheit verfügbaren Inhalt, der vollständige Beitrag ist leider nur für Abonnenten zugänglich:

https://www.berneroberlaender.ch/viele-anlagefonds-sind-ein-etikettenschwindel-604014024641

Für mich stellt sich die Frage, ob es nicht eine gute Alternative sein kann, neben Fonds auch einen Versicherungstitel zu kaufen?

Wegen der gesetzlichen Vorschriften haben sie in den Anlagen (Aktien, Renten, Immobilien) quasi Fondscharakter und zahlen gute Dividenden aus.

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Kommentare

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  • Raimund Brichta sagt:

    Danke für die Infos, lieber Horst.

    Ich persönlich halte mich trotz allem von Versicherungen fern.

    Du weißt schon: Mit Ihren hohen Beständen an Geldvermögen dürften sie im Zentrum einer möglichen Währungsreform stehen.

    • Horst sagt:

      Das habe ich jetzt nicht berücksichtigt und ist ein wirklich sehr gutes Argument gegen Versicherungen in Deutschland.
      Bislang habe ich aus dieser Branche lediglich die Zurich Insurance im Bestand.
      Somit gilt die Gefahr der Währungsreform hier nicht und ich überlege weitere Titel wie z.B. die Swiss Life zu kaufen.
      Was hältst Du davon?

      https://www.cash.ch/aktien/zurich-insur-gr-n-1107539/swx/chf

      https://www.cash.ch/aktien/swiss-life-hldg-n-1485278/swx/chf

      • Raimund Brichta sagt:

        Wieso bist Du so sicher, dass Schweizer Versicherungen kein relevantes Geldvermögen in ihren Bilanzen haben, das von einem Geldcrash betroffen wäre? Nach meiner Einschätzung wären auch sie betroffen.

        • Horst sagt:

          Raimund, ich unterstelle, dass diese Geldvermögen in CHF vorhanden sind.
          Bislang habe ich diese Währung nicht als gefährdet gesehen.
          Seit der Einführung des Franken im Jahr 1850 hat sich diese Währung gehalten.
          Dass das so bleiben wird, glaube und hoffe ich doch sehr.
          Hast Du da andere Erkenntnisse?

          • Raimund Brichta sagt:

            Wie soll denn eine so große Versicherung wie die Züricher ihr gesamtes Geldvermögen in Franken halten können? Dazu ist der Schweizer Kapitalmarkt doch viel zu klein.

            Aber das wäre mal eine schöne Aufgabe für Dich, herauszufinden, in welchen Währungen die Züricher und andere ihr Geldvermögen halten. Aber bitte nur tatsächliches Geldvermögen, keine Aktien.

          • Raimund Brichta sagt:

            Und noch ein Unterschied zum Fonds: Der ist ein Sondervermögen, das den Anlegern gehört. Geht die Fondsgesellschaft pleite, bleibt das Vermögen unberührt. Die Geldanlagen einer Versicherung fließen im Ernstfall dagegen voll in die Insolvenzmasse ein.

            • Horst sagt:

              Lieber Raimund, da habe ich doch einige interessante Fakten und Meinungen erhalten. Wie auch bereits an Aries geantwortet, ist das nicht so eine gute Idee, Versicherungstitel als Fondsersatz zu sehen. Aber die wichtigste Aussage aller Kommentare ist für mich die allererste von Dir:

              «: Mit Ihren hohen Beständen an Geldvermögen dürften sie im Zentrum einer möglichen Währungsreform stehen.»

              Ich meine mich zu erinnern, dass Du eine Währungsreform erwartest, aber nicht in diesem Jahrzehnt. Bleibst Du bei diesem Zeithorizont?
              Vielleicht ist das aber auch ein eigenes Thema für einen neuen Blog. Wahrscheinlich dann mit einer neuen Rekordzahl an Kommentaren.

  • Peter Czeck sagt:

    „quasi Fondcharakter“ Wie hoch ist denn in etwa der Aktien, Renten, Immobilienanteil u. wie hoch ist die durchnittliche Ausschüttungsrendite?

  • Aries Eeberg sagt:

    Lieber Horst, dieser Artikel sagt nichts über die Anlagestrategien der Versicherungen. Diese sind mit ihren Anlagen auf jeden Fall an gesetzliche Vorgaben gebunden und deshalb suboptimal. Ansonsten verdienen sie natürlich am Versicherungsgeschäft.
    .
    Der Artikel sagt etwas über gemanagte Fonds. Die sind nämlich meist an Benchmarks ausgerichtet und aus verschiedenen Gründen schlechter als diese. Deshalb ist es günstiger statt gemanagter Fonds ETFs zu kaufen. Das ist alles.
    .
    Ich persönlich halte nur zwei gemanagte Fonds: Flossbach von Storch Multiple Opportunities und DJE Alpha Global. Das sind aber mehr Vermögensverwaltungen, die keiner Benchmark folgen. Wenn ich mit meinen Anlagen (meist ETFs) besser bin als die, bin ich stolz. Schließlich bin ich kein Profi.
    .
    Der Artikel sagt auch etwas über die Beratungsqualität von Versicherungen und Banken. > Sie wollen nur dein Bestes – nämlich dein Geld.

    • Horst sagt:

      Lieber Aries, ich sehe jetzt dank Eurer Kommentare, dass das nicht so eine gute Idee ist. Versicherungstitel im Depot muss jeder selbst entscheiden, aber nicht als Fondsersatz.
      Danke nochmals fürs kommentieren.

    • Horst Klophaus sagt:

      Lieber Aries, ergänzend zitiere ich hier aus der Finanz und Wirtschaft vom 28. April 2022

      «Der Lebensversicherer Swiss Life ist in der Schweiz einer der bedeutendsten Vermögensverwalter. Die Anlage des Konzernvermögens und der Gelder von Investmentkunden trägt Rendite und wiederkehrende Gebühren ein. Sie sichern dem Konzern netto nach Kosten ein Fünftel des Betriebsgewinns.»

      Ich weiss nicht, ob dieser Artikel zumindest teilweise ohne Abo gelesen werden kann:
      https://www.fuw.ch/article/swiss-life-anlagechef-es-sind-wegen-der-gestiegenen-zinsen-nur-buchverluste