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Unsere Rendite steigt auf 9% p.a.

9. November 2024
Raimund Brichta
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von Raimund Brichta

Mit Rückenwind der Trump-Wahl hat sich die durchschnittliche Rendite unseres WahreWerte-Depots auf 9 Prozent pro Jahr erhöht! Berechnet seit Depotstart im Oktober 2014. Dividenden kommen noch dazu.

Klar, das ist nur ne Momentaufnahne, aber trotzdem erfreulich.

Und: Da ist noch Luft nach oben. In den nächsten zehn Jahren können wir das Ergebnis deutlich steigern.

Warum? Wegen des laufenden Umbaus in Richtung Premium-Werte. Das zeigt die bisherige Performance dieser Aktien.

Für einige von ihnen habe ich das mal ausgerechnet:

➡️ Aaon (Lüftungs- und Klimatechnik): +34% p.a. seit 1991 (35 Jahre)‼️

➡️ Watsco (Lüftungs- und Klimatechnik): +18% p.a. seit 1989 (33 Jahre)

➡️ Ametek (elektronische Messgeräte, Gebläse, Pumpen, Ventile etc.):+ 14% p.a. seit 1970 (54 Jahre)

➡️ Idex (Pumpen, Durchflussmesser, optische Filter, Pulververarbeitungsgeräte, hydraulische Rettungsgeräte und Feuerlöscher): +15 % p.a. seit 1991 (35 Jahre)

➡️ Amphenol (Steckerverbindungen für Glasfaser, elektrische Kabel und Kabelbäumen): +24% p.a. seit 1992 (32 Jahre) ‼️

➡️ Fastenal (Schrauben, Werkzeuge etc.): +19% p.a. seit 1990 (34 Jahre)

➡️ Badger Meter (Mess- und Regeltechnik): +14% p.a. seit 1974 (50 Jahre)

➡️ Roper (Pumpen, Industriearmaturen, Messinstrumente und Softwareprodukte): +14% p.a. seit 1974 (50 Jahre)

➡️ Old Dominion Freight Line (Spedition/Logistik): +25% p.a. seit 1995 (29 Jahre)‼️

➡️ Graco (Geräte zum Auftragen von Lacken, Pulverbeschichtungen, Dichtstoffen, Schmiermittel oder Fahrbahnmarkierungen): +17% p.a. seit 1975 (49 Jahre)

👉Dazu kommen unsere Hoffnungswerte auf der Ersatzbank. Zum Beispiel:

➡️ Lotus Bakeries (Bäckerei, Kekse): +29% p.a. seit 2002 (22 Jahre)‼️

➡️ Cintas (Berufskleidung, Uniformen): +17% p.a. seit 1990 (34 Jahre)

➡️ Copart (Online-Fahrzeugauktionen, Fahrzeuflottenmanagement etc.): +25% p.a. seit 1996 (28 Jahre) ‼️

👉 Fazit: Um die Zukunft ist mir nicht bange. Egal ob mit oder ohne Trump.

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Kommentare

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  • Sandro sagt:

    Mein bester Wert: Palantir. 667% in 2,5 Jahren. 🎰 😜
    Momentan denke ich gar nicht daran, sie zu verkaufen. 🤑
    Brauche dringend neue Schlaftabletten 🤭. Wenn ich wieder aufwache, habe ich vielleicht 💰💰💰.
    Und selbst wenn dann nichts mehr davon übrig sein sollte, habe ich immer noch genug LURO im Depot.

  • Raimund Brichta sagt:

    Soeben kam ne Meldung über Mayr-Melnhof rein. Für mich Anlass mal nachzuschauen, wie sich diese Aktie seit ihrem Rauswurf aus unserem Depot entwickelt hat.

    Ergebnis:

  • winmax sagt:

    Mir gefallen die Werte, die Raimund hier gelistet hat. Sie sind frei von Hypes, die manche Scheinwerte aufblasen und gehorchen anscheinend der Lindy-Regel, die besagt, dass eine Sache umso länger lebt, je länger sie sich schon bewährt hat.

    Natürlich können solche Werte aber auch in einem Abwärtstrend landen. Anhand welcher Kriterien macht ihr das fest? 200-Tageslinie?

    Der Rauswurf von Mayr-Melnhof hat sich so retrospektiv als richtig erwiesen.

    Demnach wäre aber auch eure Depot-Aktie L’Oreal seit Juli in einem Abwärtstrend. Warum steigt ihr hier z. B. nicht aus?

    • Raimund Brichta sagt:

      Danke, lieber winnmax, da habe ich wieder was gelernt. Von einer Lindy-Regel hatte ich bisher nichts gehört, obwohl ich sie seit langem sehr gerne befolge. Was weißt du über diese Regel? Klar, ich könnte ChstGPT fragen, lasse mich aber lieber von DIR schlauer machen 🙂

      Für uns sind die ganz langfristigen Trends die Taktgeber, so wie bei Mayr-Melnhof zu erkennen. Eine 200 Tage Linie wäre uns viel zu kurzfristig. Denn es ist vollkommen normal, dass eine Aktie um diese Linie schwankt. Ja schwanken sollte. Jede Aktie braucht schließlich Abkühlungsphasen, auch wenn diese länger dauern und tiefer gehen. Solange der Trend nicht gebrochen wird, ist für uns alles in Ordnung.

      L’Oral ist für uns tatsächlich auf der Abschussliste mit einer gelben Karte. Wir wollen diese und andere verwarnte Aktien bei Gelegenheit vom Feld stellen, wenn sich einer unserer Ersatzspieler gerade zur Einwechslung anbietet. Damit haben wir es aber nicht eilig. Das Depot läuft ja auch so sehr gut.

    • Raimund Brichta sagt:

      Übrigens: bei L’Oreal ist der relevante Trend gerade erst angeknackst und noch nicht signifikant gebrochen.

  • winmax sagt:

    Vielen Dank, Raimund für die Erklärung. Ich denke, ich bin dem Begriff Lindy-Regel das erste Mal beim Lesen des Buches ‚Antifragilität‘ von Taleb begegnet.

    Als Beispiel gibt er an, dass Bücher, die z. B. schon die letzten 20 Jahre verlegt werden, auch mit hoher Wahrscheinlichkeit die nächsten 40 Jahre im Verlagsprogramm sind.

    Anscheinend ist der Effekt statistisch gut belegt, gilt aber nicht für das menschliche Leben. 😉

    Ausserdem kann ich nicht garantieren, dass ich Taleb hinsichtlich der Zahlen korrekt zitiert habe.

    Was ich mir aber gemerkt habe: Nicht alles, was neu ist, hat Bestand. Gerade auch an der Börse. Wenn ich vor der Wahl stände, Palantir oder Amphenol, würde ich ohne gross zu überlegen, letzteres nehmen.

    • Raimund Brichta sagt:

      Danke, lieber Winmax 👍

      mich hat’s jetzt doch noch mal in den Fingern gejuckt und ich hab ChatGPT gefragt. Hier die Antwort:

      Die **Lindy-Regel** ist eine Faustregel, die besagt, dass die Lebensdauer einer nicht-verderblichen Sache – wie einer Technologie, einer Idee oder einem Buch – proportional zu ihrem bisherigen Bestehen ist. Konkret heißt das: Je länger etwas bereits existiert, desto länger wird es voraussichtlich noch bestehen. Diese Regel findet häufig Anwendung bei Kulturgütern, Büchern, Technologien und Ideen und sagt vereinfacht aus, dass langlebige Dinge eine höhere Überlebenschance in der Zukunft haben.

      Die **Herkunft des Namens „Lindy“** geht auf das „Lindy’s“ zurück, ein New Yorker Deli-Restaurant, das in den 1960er-Jahren Treffpunkt von Entertainern und Schriftstellern war. In dieser Umgebung entwickelten die Gäste die Theorie, dass die „Langlebigkeit“ eines Bühnenstücks am Broadway proportional zu dessen bisheriger Laufzeit ist. Wenn ein Stück schon ein Jahr läuft, könnte es also (theoretisch) noch ein weiteres Jahr laufen. Der Schriftsteller Nassim Nicholas Taleb verbreitete und popularisierte später die Lindy-Regel in seinen Werken, besonders in Bezug auf robuste und beständige Ideen und Systeme.

      **Zusammengefasst**: Die Lindy-Regel ist ein Prinzip der „antifragilen“ Beständigkeit, das auf Erfahrungen im Showbusiness zurückgeht und heute in verschiedenen Bereichen verwendet wird, um die voraussichtliche Lebensdauer langlebiger Konzepte oder Technologien abzuschätzen.

      • Sandro sagt:

        Mit dem Wetter ist es genauso: Gibt’s drei Tage Sonnenschein, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es auch am nächsten Tag Sonnenschein gibt. Und es lässt sich auch ganz einfach erklären: Stabile Hochdruck-Wetterlage.

    • Michael sagt:

      „…Bücher, die z. B. schon die letzten 20 Jahre verlegt werden, auch mit hoher Wahrscheinlichkeit die nächsten 40 Jahre…“

      Die Bibel.
      Ganz bewusst zitiere ich gelegentlich aus der Bibel, konkret den Lehren Jesu.
      Stets aktuell – seit Menschengedenken.

      „An ihren Taten werdet ihr sie erkennen…“

      • Raimund Brichta sagt:

        „An ihren Taten werdet ihr sie erkennen…“

        Auch am gewaltsamen Penetrieren einer Frau?

        • Sandro sagt:

          Witzig, an genau diesen Satz dachte ich auch gerade.

          Trumps Worte und Taten sprechen für sich selbst, egal in welcher Quelle sie abgedruckt sind, solange sie dort richtig wiedergegeben sind. Ebenso die Worte und Taten, Aussagen mit und über Trump seiner Mitarbeiter, Vertrauten und Ex-vertrauten. Inkl. derjenigen, die für Trump in den Knast gegagen sind.

          Ein paar Worte sage ich aber noch zu Quellen: Ich entnehme Informationen jedenfalls i. d. R. nicht aus Foren oder Kanälen, in denen Leute vor allem nach Bestätigung suchen („confirmation bias“) bzw. in ihren sog. „Echo-Blasen“ leben. Ich weiß durchaus zu differenzieren, wenn ich Medien für politisch eingefärbt, moralisierend, propagandistisch, missionarisch etc. halte, was aber auch nicht bedeuten muss, dass alles darin komplett falsch ist. Du kannst anderen ruhig zutrauen, davon zu trennen, Informationen mit Skepsis aufzunehmen und ggf. zu überprüfen, zwischen Fakten und Einordnungen unterscheiden zu können … Effekthascherische Artikel der Boulevard-Presse halte ich ebenfalls nicht für die beste Informationsquelle.

        • Sandro sagt:

          p. s. Meine Antwort bezog sich auf Michaels Kommentar bzw. Frage im Parallel-Thread: https://wahrewerteblog.de/2024/11/06/__trashed-12/#comment-9903

  • Aries Eeberg sagt:

    Mein neuer Desktophintergund: Ein spanischer Kampfstier.
    .
    Aber nicht vergessen: Diese formidablen Tiere werden gezüchtet, um früh besiegt zu sterben.

    • Raimund Brichta sagt:

      Unser Depot stirbt nicht. Es soll auch uns überleben 🙂

      • Aries Eerenstein sagt:

        Meine Worte waren auch mehr auf die Trump-Rally gemünzt.
        .
        Dennoch kann ich nicht verhehlen, dass die schnellen Gewinne – besonders bei den Kryptos – eine gewisse euphorisierende Wirkung haben.
        .
        Bei den Nebenwerten und beim WWD halte ich die Steigerungen für gerechtfertigt.

        • Arie Eeberg sagt:

          Ich plane auf jeden Fall aus den schönen aktuellen Gewinnen demnächst Gold aufzustocken. Gold fällt auch gerade etwas … sehr praktisch.

          • Sandro sagt:

            Den Gedanken zu Gold hatte ich auch…

          • Michael sagt:

            @Aries: Hattest Du Deinen Goldschatz nicht erst reduziert bei ca 2.300$ und eine PV-Anlage gekauft?

            Letztere ist bzgl CO2-Bilanz global betrachtet komplett irrelevant.

            Die USA steigen wieder aus dem „Klimaabkommen“ aus…

            Alle Klimaanstrengungen Deutschlands komplett irrelevant…

            • Aries Eeberg sagt:

              Na ja, Gold ist eigentlich schon viel zu stark gelaufen, um darin zu investieren. Jetzt habe ich aber besonders bei den Kryptos so starke Gewinne, dass sie die Goldgewinne stark übersteigen.
              .
              Kryptos und Gold sind für mich die Positionen, mit denen ich das Aktienengagement ausbalanciere. Und diese Gesamtposition hat sich in der Summe nicht verändert.
              .
              Außerdem hat sich nach der Wahl in USA meine Risikoeinschätzung geändert. Aktien werden wahrscheinlich weiter steigen. Aber die Quittung für Günstlingswirtschaft und Inkompetenz wird kommen. Und dann brauchen wir Gold.
              .
              Außerdem: Wenn ich in den letzten Jahrzehnten mit Geldanlage so viel verdiente wie mit arbeiten, dann sind die Aktien in den Folgejahren stark gefallen. (Allerdings ist die Ausgangssumme heute bei mir höher.) … Dass ich besser geworden bin im Anlegen, ist eher ein hochmütiger Gedanke. Und Hochmut kommt vor dem Fall.

              • Sandro sagt:

                Ob mögliche „Günstlingswirtschaft“ und „Inkompetenz“ eine Quittung an den Finanzmärkten nach sich ziehen muss.. na ja, weiß nicht so. Wohl aber eine weitere Deregulierung der Finanzmärkte bzw. Banken.

              • Sandro sagt:

                Ich glaube, dass Gold weiterlaufen wird, aus bekannten Gründen. Kurzzeitige Rücksetzer kann es natürlich immer geben.

          • Sandro sagt:

            Außer Gold bietet sich vielleicht auch noch der Healthcare-Sektor an. Relativ zum S&P500 ist der Healthcare-Sektor in diesem Jahr schwach gelaufen, somit vielleicht noch halbwegs günstig gegenüber anderen Sektoren. Kürzlich war zudem zu lesen, dass die Aktienkurse von Impfstoff-Herstellern stark fallen, seit Trump bekannt gegeben hatte, mit Kennedy einen Impfgegner zum Gesundheitsminister machen zu wollen. Ich glaube nicht, dass Impfstoff-Hersteller dadurch dauerhaft und nachhaltig hohe Einbußen erleiden und gebe ohnehin nicht viel auf politische Börsen.

            • Michael sagt:

              „seit Trump bekannt gegeben hatte, mit Kennedy einen Impfgegner zum Gesundheitsminister machen zu wollen.“

              Schau mal, wer zusammen im Flieger sitzt und Sport schaut…;-)

              https://www.foxnews.com/sports/donald-trump-arrives-ufc-309-msg-crowd-roars-president-elect-weeks-after-historic-rally

              • Raimund Brichta sagt:

                Für mich war das interessanteste im von dir verlinkten Fox-News-Artikel, dass es sowas wie UFC-Kämpfe gibt. Offenbar schon zum 309. mal – die 308 Veranstaltungen davor sind alle an mir vorübergegangen. Ich hatte noch nie davon gehört.

                Aber ich muss sagen: Diese Kämpfe und das Publikum dafür passen m.E. sehr gut zu Trump. Was ich damit meine, darf sich jeder selbst überlegen.

                Schaut euch nur mal an, wie blutig der Unterlegene im Lauf des hier unten über youtube verlinkten Kampfes wird und wie bedröppelt er am Ende dreinschaut … ts. ts.. Irgendwie mit den Gladiatorenkämpfen im alten Rom vergleichbar, wenn auch nicht ganz so brutal. Und das (Millionen-)Publikum, das sich daran delektiert? Was ist von dem zu halten? Das überlasse ich ebenfalls jedem selbst.

                Vor dem youtube-Link gibt‘s erst mal Nachhilfe for all diejenigen, die mit dem Kürzel UFC nichts anfangen können, sie wie es mir erging. Die haben sogar schon ein paar mal versucht, in Deutschland Fuß zu fassen, was ihnen nicht gelang. Schad isses um die meiner Meinung nach nicht.

                https://de.wikipedia.org/wiki/Ultimate_Fighting_Championship

                Und wem‘s jetzt noch nicht schlecht ist, dem wird es vielleicht jetzt schlecht. MAGA!

                https://www.youtube.com/watch?v=3j50KuFd8LI

                • Michael sagt:

                  Mein persönlicher Geschmack sind diese Kämpfe ebenfalls nicht. Andere Länder, andere Sitten – Toleranz und Respekt vor anderen Gebräuchen sind mEn wichtig.

                  An „Brot und Spiele“ habe ich übrigens auch gedacht… 😉

                  Spannend finde ich die Personalie Robert F Kennedy und seine Vorhaben – deshalb der obige Link.

                  Mal sehen was in den USA in den kommenden Monaten alles transparent werden wird und was tatsächlich umgesetzt wird.

                  Change!

                  • Raimund Brichta sagt:

                    Ich glaube gar nicht mal, dass dies eine Frage des „anderen Landes, andere Sitten“ ist. Vermutlich finden das auch viele Amerikaner blöd – aber die stammen aus anderen Bevölkerungsschichten und sind vermutlich eher dem Lager der Demokraten zuzurechnen. Letztere, also Anhänger der Demokraten, waren im Publikum des „UFC 309“ vermutlich in der Minderheit 😉

  • Michael sagt:

    Falls es jmd interessiert: ich habe während meiner Pause hier Jd.com bei knapp 37 Euro wieder verkauft.
    Der Anstieg war mir zu steil.

    Aktuell habe ich keine Ideen, was Käufe oder Verkäufe betrifft.

    Abwarten und Tee trinken, und über die US-Wahlentscheidung der US-Amerikaner freuen. 😀

  • Sandro sagt:

    Übrigens: Es wird berichtet, dass Warren Buffet schon lange eine Rekordsumme Cash hortet. Offensichtlich findet er derzeit keine Wahren Werte mehr, die ihm noch als lohnendes Investment erscheinen.

    • Dominik W. sagt:

      Er hat aber auch in der Corona-Krise nicht gekauft. Ich frage mich auch, ob er mit einem Crash rechnet oder einfach nix findet…

      Apropos Crash…was denkt ihr wann es wieder soweit sein könnte für eine größere Korrektur?

      Raimund du meintest bei den Jahresendtipps letztens mit einem Schmunzeln ob niemand auf einen Crash setzt…was sagt deine Glaskugel?

      • Raimund Brichta sagt:

        dieses Jahr nicht mehr, aber vielleicht im nächsten? Denkbar wäre zum Beispiel ein Szenario wie 1987: erst noch mal beschleunigt steil nach oben, danach der Crash…

        • Peter Czeck sagt:

          Immerhin werden seit 1987 durch panische Verkäufe ausgelöste Tagesverluste in USA auf 5% begrenzt. Evtl. , vielleicht, u. U. könnte die Wiederholungsgefahr- der Höhe -nach heute vermindert sein

          • Raimund Brichta sagt:

            ein Crash lässt sich dadurch auch nicht verhindern, wie das Beispiel Corona Crash zeigt.

            • Peter Czeck sagt:

              „der Höhe nach“ Crashgefahr evtl. vermindert. Zum Chart: Bei Euch Linealschiebern bleibt doch auch immer die Frage, wo wird das Lineal angesetzt? Warum vorliegend nicht am Tiefpunkt?

              • Raimund Brichta sagt:

                welchen Tiefpunkt meinst du? Ich bin im Auto unterwegs und kann keinen Charts sehen, ich weiß nicht einmal welchen Chart du meinst.

                • Peter Czeck sagt:

                  Es geht um den Chart bei Svenska C. Warum wird der Chart nicht beim „w“ angelegt…ziemlich am Chartanfang…dann wäre nach meiner laienhaften Ansicht (keine Ironie) der langfristige Aufwärtstrend noch nicht gebrochen. Vielleicht steht Svenska ja bei Euch deshalb erst auf der Beobachtungsliste. Vielleicht kann ja auch Sando dazu was sagen. Weiterhin angenehme sichere Fahrt.

                  • Raimund Brichta sagt:

                    inzwischen kann ich mir den Chart wieder angucken. Ja genau das ist ein Punkt. Man könnte den Trend noch etwas flacher einzeichnen dann wäre der Kurs im Moment gerade dran. Ein nachhaltiger Bruch ist das ohnehin noch nicht. Und richtig: deshalb nur gelbe Karte.

                    Viele Grüße vom Linealschieber

      • Sandro sagt:

        Vielleicht beides. Mir geht es irgendwie ähnlich wie Warren Buffet. Qualitätsaktien sind teuer geworden. Die, die es nicht sind, haben einen angeknacksten Chart. Spätestens Anfang des kommenden Jahres werde ich wahrscheinlich meine Palantir-Aktien reduzieren. Kostos Schlaftabletten wirken nicht mehr.

  • Sandro sagt:

    @Raimund

    In der Vergangenheit hattest Du Dir mal einen Chart von Svenska Cellulosa gewünscht, der um den Effekt des Splits im Jahr 2017 bereinigt ist (der Comdirect-Chart zeigt im Jahr 2017 einen vermeintlichen Sprung, was die Analyse erschwert).
    Einen solchen Chart findet man bei Aktienfinder ( https://aktienfinder.net/aktien-profil/Svenska%20Cellulosa%20B-Aktie ). Ich habe das mal kopiert und eine rote Linie eingezeichnet (schwarz: Kurs in SEK, blau: Total Retrun, seit Anfang 2000, logarithmisch).
    Ich würde sagen, der langfristige Aufwärtstrend ist gebrochen. Derzeit Seitwärtsbewegung.

    • Raimund Brichta sagt:

      herzlichen Dank, lieber Sandro. Einen ähnlichen Chart hatten Volker und ich uns an unserem letzten Hygienetag angeguckt. Den hatte er aus seinem Bloomberg System rausgefischt. Seitdem steht Svenska mit einer gelben Karte auf unserer Abschussliste – trotz des hohen Waldbestandes und trotz der Tatsache, dass es sich hier „nur“ um den Trend seit 2008 handelt.

  • Marco Dargel sagt:

    Zitat“ Ich plane auf jeden Fall aus den schönen aktuellen Gewinnen demnächst Gold aufzustocken. Gold fällt auch gerade etwas … sehr praktisch.“

    Wieso denkst Du eigentlich, dass sich ein Goldbärenmarkt wie von 1983 bis 2007 nicht wiederholen kann?

    • Sandro sagt:

      Obwohl die Frage an Aries gerichtet war antworte ich mal. Für einen langfristig weiter steigenden Goldpreis sprechen erstens die Entwicklung des Geldsystems (siehe Raimunds Buch) und zweitens die Beobachtungen, dass Notenbanken viel Gold kaufen, amerikansiche Staatsanleiehen dagegen abwerfen und am US-Dollar sägen (s. China).

    • Aries Eeberg sagt:

      Marco, selbstverständlich kann sich ein solcher Gold-Bärenmarkt jederzeit wiederholen. Und manchmal denke ich auch an dieses Szenario. Zusätzlich macht mich skeptisch, dass jetzt alle Gold empfehlen. Und: Gold hat sich weit von der 200 TL entfernt.
      .
      Deshalb hatte ich ja schon Gold abgebaut. Aber jetzt sind auch die Aktien gestiegen und ganz besonders die Kryptos. Da relativieren sich die 30% Plus in diesem Jahr bei Gold.
      .
      Zum Rebalancieren für das Aktieninvestment halte ich derzeit 15%Gold, 5% Anleihen und 5% Kryto. In diesem Portfolioteil habe ich gerade etwas von Kryto zu Gold umgeschichtet.
      .
      Eigentlich handle ich ziemlich prognosefrei mit großen Indizes. Sogar bei den Kryptos folge ich einem Markt-Index. Nur bei Anleihen bin ich wieder sehr skeptisch und habe mich schon geärgert, dass ich diese vor einiger Zeit mit den Goldgewinnen gekauft hatte.
      .
      Aus dem Bauch heraus gehe ich von einem weiteren Gold-Anstieg aus, da die Risiken zunehmen – jetzt auch die politischen Risiken. Sandros Argumente gelten natürlich auch. Wenn Gold allerdings fallen sollte, werden wir dafür auch Argumente finden.
      .
      Gold lässt sich extrem schwer prognostizieren, da es viele starke Player gibt, die den Preis ganz unvorhergesehen beeinflussen können. … Damals hatte ich angefangen Gold zu kaufen, als ein Goldexperte bei ntv das für ziemlich aussichtslos hielt. Deshalb sitze ich da jetzt auch auf dicken Gewinnen. Man soll wirklich auf die Experten hören!
      .
      Wenn Gold den Weg nach unten antreten sollte, werde ich eben nachkaufen.
      Gold und Kryptos haben ja auch den Vorteil, dass man sie steuerfrei verkaufen kann, wenn man mal Geld braucht.