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Wie sinnvoll sind Unternehmensanleihen?

28. Juli 2023
Sandro
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von Sandro

Wie sinnvoll sind Unternehmensanleihen?

Mit obiger Frage wende ich mich an die Community. Ich habe selbst noch nie Unternehmensanleihen besessen, bin aber kürzlich mit der Frage konfrontiert worden, ob es nicht sinnvoll sei, größere Summen in Unternehmensanleihen zu investieren, da diese sicherer seien als Aktien und gute Zinsen abwürfen.

Ich bin selbst äußert skeptisch gegenüber Unternehmensanleihen (ich bevorzuge dann lieber gleich die Aktie eines Unternehmens anstatt der Anleihe), möchte aber nicht pauschal ausschließen, dass diese vielleicht doch ein sinnvoller Portfoliobaustein in einem defensiv ausgerichteten Depot sein könnten.

Nachfolgend stelle ich eine Reihe von Fragen, in der Hoffnung, gute Antworten aus der Community zu erhalten. Vielleicht auch von Raimund oder Volker.

1. Machen Unternehmensanleihen im Portfolio Sinn bez. Diversifizierung, Portfoliotheorie, Rebalancieren?

2. Machen Unternehmensanleihen bez. der Portfoliotheorie Sinn als eigenständige Assetklasse im Depot? Oder korrelieren sie vielleicht zu stark mit den Aktien der Unternehmen, was sie im Sinne der Portfoliotheorie ggf. ungeeignet erscheinen lässt als Baustein?

3. Falls letztere Frage mit „ja“ zu beantworten wäre: Welchen Sinn machen Unternehmensanleihen dann überhaupt?

4. Wie stark korrelieren Unternehmensanleihen und Staatsanleihen?

5. Gibt es Marktphasen, in denen die Korrelation zwischen Unternehmensanleihen und Staatsanleihen stark schwankt oder das eine gegenüber dem anderen klar zu bevorzugen wäre?

6. Unterscheiden sich Unternehmensanleihen bez. Chance und Risiko ggf. von Staatsanleihen in bestimmten Marktsituationen (z. B. Hausse, Bärenmarkt, Crash)?

7. Wie reagieren Unternehmensanleihen auf die Notenbankpolitik? Gibt es dabei einen Unterschied zu Staatsanleihen? (Ggf. auch laufzeitabhängig?)

8. Gibt es vielleicht einen bestimmten Analagezeitraum, für den Unternehmensanleihen ggf. mehr Sinn machen könnten als Staatsanleihen oder andere Alternativen?

9. Wie schneiden Unternehmensanleihen ab im Vergleich zu Dividendentiteln (Aktien), und für welchen Anlagezeitraum wäre es vielleicht sinnvoll, sie gegenüber Dividendentiteln zu bevorzugen?

10. Wie stellt sich das Chancen-Risiko-Verhältnis dar im Vergleich zu Staatsanleihen oder alternativ ggf. Gold, insb. mit Blick auf einen Anlagezeitraum von ca. 5 Jahren?

11. Welche Zinssätze erscheinen (bei vertretbarem Risiko) derzeit realistisch für ein eher defensiv orientiertes Depot?

12. Gibt es bestimmte Länder oder Branchen, bei denen Unternehmensanleihen besonders attraktiv erscheinen?

13. Gibt es bestimmte Länder oder Branchen, bei denen man besser die Finger von Unternehmensanleihen lassen sollte?

14. Auf welche Kriterien (insb. Ratings, Unternehmenskennzahlen) sollte man besonders achten bei der Auswahl von Unternehmensanleihen?

15. Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht mit Unternehmensanleihen, z. B. bez. Kursschwankungen und Zahlungsausfällen?

16. Wie findet man die besten Unternehmensanleihen?

17. Kennt jemand gut Fonds/ETFs, mit denen man in den Anleihemarkt investieren kann (ggf. auch getrennt in Staats- und Unternehmensanleihen)?

18. Hat jemand gute Links zu Expertenmeinungen, Info-Seiten oder interessanten Artikeln zum Thema (ggf. auch andere Literatur, z. B. Bücher)?

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Kommentare

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  • Marco Dargel sagt:

    Ich hatte eigentlich 2008 richtig gesehen, dass man save gehen sollte. Also wechselte ich in Anleihen:

    Ich hatte einen Floater von Lehman, nachrangige von Landsbanki Island, Unternehmenanleihen von Alianz, Tui, Bayer, Münchener Rück.

    Meine damaligen Erfahrungen: Sie taugen in der Krise nichts. Die nachrangige Tui Anleihe mit ca. 8 Prozent auf 100 % fiel auf ca 33%.
    War dann sicher ein super Kauf, andere Anleihen waren es nicht. Landsbanki Island wurde wertlos obwohl sie noch ca. 3 Wochen vor der Pleite Gewinne auswiesen. Ich hatte jeden Tag hingesehen. Anleihen haben mich 2008/2009 nicht gerettet. Im Gegenteil. Sie waren schlimmer als Aktien. Das habe ich gelernt. 2008 2009 hatten Anleihen keinen Wert um Krise zu sichern, außer es waren Staatsanleihen. Ich werde nie wieder Unternehmensanleihen kaufen, um mich auf eine Krise vorzubereiten. Staatsanleihen sind vielleicht was anderes.

    Unternehmensanleihen taugen in de Krise nichts.

    Schon erzählt, dass ich einen Floater von Lehman hatte?

    Ich bin 2008 save gegangen, habe in Aktien von EON RWE und vielen Unternehmensanleihen gewechselt.

    Es war leider nicht save. Es war nur ein anderes Grab. Ich hatte nie so viele Anleihen von Unternehmen wie 2008. War nur ein Scheiß anderes Grab. Wie gesagt, ich hatte keine Staatsanleihen. Aber Unternehmensanleihen kannst Du vergessen. In der Krise brennen sie noch heller.

    Du konntest damals richtig Geld machen, wenn Du Anleihen im Zentrum der Krise gekauft hattest. Weil die Verluste richtig böse waren

    • Raimund Brichta sagt:

      Danke für deinen Erfahrungsbericht, der unsere gemeinsame Erkenntnis stützt, dass Unternehmens-Anleihen in einer Finanzkrise nichts taugen. Wobei man sagen muss, dass du mit Nachranganleihen und Landsbanki Island damals auch besonders tief in die Sch… gegriffen hast.

      Egal, wenn sich die Finanzkrise zu einer Systemkrise mit anschließender Währungsreform auswächst, nutzen selbst Staatsanleihen nix mehr. Aber wem sag ich das in diesem Forum, dessen Existenz sich darauf gründet, dass es irgendwann zu diesem Szenario kommt.

      In der Zwischenzeit können Unternehmensanleihen natürlich was bringen, wenn man rechtzeitig erkennt, wann die Zwischenzeit zu Ende ist.

      • Marco Dargel sagt:

        Zitat:“Wobei man sagen muss, dass du mit Nachranganleihen und Landsbanki Island damals auch besonders tief in die Sch… gegriffen hast.“

        Stimmt, aber es stimmt auch, dass ich täglich alle Infos gelesen habe: Nur so erwähnt: Echt jetzt, nur drei Wochen vor der Pleite wurden noch Gewinne ausgewiesen. Seitdem fasse ich keine Bank Aktie mehr an. Die können innerhalb von drei Wochen von „ich mache Gewinne“ pleite gehen. Nur wenn man den Kursverlust angesehen hatte, konnte man sagen, das geht schief. War bei Tui genauso, aber da war es ein guter Kauf. Ich habe leider genau das Gegenteil gemacht. Ist nur so eine Glückssache.

  • Peter Czeck sagt:

    Hhm. Sandro Deine Fragen kann man so allgemein m.E. kaum beantworten. Kommt halt auch darauf an wie risikobereit, nervenstark, finanziell beruflich gebettet und/oder wie alt man ist. Aktien sind f. jüngere Menschen breit gestreut erste Wahl, wenn sie zwischenzeitliche Kursrückgänge nervlich u. finanziell durchstehen können. Eine funktionierenden Wirtschaft steht für das Funktionieren jeder Gesellschaft an allererster Stelle. Aktien profitieren vorrangig v. diesem Primat der Wirtschaft. Ganz wichtig ist weiter die Frage, ob man in einem überschaubaren Zeitraum mit ansprechend gerateten Unternehmensanleihen positive Realzinsen erzielen kann. Früher war dies möglich u. ich hatte in den vergangenen Jahren mal mehr oder weniger grössere Beimischung Staats- u. Unternehmensanleihen…auch Pfandbriefe im Depot…einen Langläufer immer noch. Während der Laufzeit existiert natürlich das Risikio, dass sich durch Inflation anfangs positive Realzinsen in negative verwandeln können. Andererseits besteht der Charme v. Vorrang-Anleihen darin, dass sie bei Fälligkeit- falls der Emmitent nicht pleite geht- nominal zu 100% zurückgezahlt werden. Aktien können dagegen fallen u. sich nie mehr erholen. Im Fall einer Pleite sind nicht nachrangige Anleihen rechtlich m.W. besser geschützt als der Aktionär als Quasimiteigentümer. Faktisch hat dies aber nur Bedeutung, wenn noch was da ist….Ich habe mir früher entsprechende Werte über den „Anleihefinder“ der Börse Stuttgart ausgesucht. Bewertung, Laufzeit, Währung, Unternehmen konnte man wählen….reiche Auswahl. Zuletzt hatte ich vor paar Jahren Anleihen v. BMW, Daimler, die mit 2% rentierten erworben…wg. der ungewohnt niedrigen Zinsen mit Bauchweh, aber oh staune i.d.F. drehte der nominale Marktzins ins Minus u. meine Anleihen führten zu Kursbuchgewinnen. Wie Volker mal zu Recht ausgeführt hat kann man mit Rentenlangläufern so manchmal erhebliche Kursgewinne erzielen. Das Kursrisiko ist bei Vorrangigen, wenn man bis zur Endfälligkeit wartet u. kein Konkurs eintritt nominal aber 0,–. Nachranganleihen können wg. ihrer hohen Verzinsung seeehr verführerisch sein. So hatte ich mal mit entsprechenden Papieren der Dt. Bank u. CB geliebäugelt, weil ich wg. deren Systemrelevanz bzw. Miteigentümerschaft der BRD bei der CB einen Ausfall f. eher unwahrscheinlich hielt, aber dann doch die Finger davon gelassen… es gab ja jetzt einen Fall in der Schweiz, da wurden die entsprechenden Anleihegläubiger ausgetrixt…. m. W. die Vorrangigen aber nicht. Sorry jetzt hab ich Hunger u. beende meinen Beitrag. Achso Pech hatte ich nur einmal mit einer Anleihe einer Grundstücksgesellschaft…
    im Rahmen der Konkursabwicklung wurden aber bisher immerhin 35 v H. an mich ausgekehrt. Es ist ein weites Feld….

    • Michael sagt:

      „Eine funktionierenden Wirtschaft steht für das Funktionieren jeder Gesellschaft an allererster Stelle. “

      Die Klimaaktivisten und deren Finanziers / Sympathisanten möchten CO2 einsparen und kein Wirtschaftswachstum.

      Gott sei Dank sind diese Fundamentalisten global betrachtet in der Minderheit..ganz Asien will Fortschritt und Wohlstand.

      Ganz nebenbei bemerkt bin ich der Meinung, dass viele dieser Aktivisten ihren eigenen Schwachsinn selbst nicht glauben. Ein Paradebeispiel:

      https://www.zueritoday.ch/zuerich/absolut-inakzeptabel-bekannter-klimakleber-fliegt-von-zuerich-nach-mexiko-152160521

      Deren Motive sind andere…

      • Sandro sagt:

        Du redest von „Aktivisten“ bzw. „Fundamentalisten“, die hierzulande sicherich keine Mehrheit repräsentieren…

        Nicht jede(r), der/die für Klimaschutz ist, ist ein „Aktivist“ oder „Fundamentalist“.

        Aber irgendwo gibt es eine Mitte. Irgendwo gibt es Wahrheiten. Irgendwo gibt es Vernunft.

        CO2 einsparen muss auch kein zwingender Widespruch zu Wirtschaftswachstum, wenn man es richtig macht oder das richtige Maß findet. Kein Wirtschaftswachstum zu wollen ist wieder etwas ganz anderes. Bitte nicht alles vermischen. Bitte nicht pauschalisieren.

        • Michael sagt:

          @Sandro: bitte genau lesen und nicht falsch zitieren oder falsch interpretieren. Danke.

          „Nicht jede(r), der/die für Klimaschutz ist, ist ein „Aktivist“ oder „Fundamentalist“.“

          Das habe ich an keiner Stelle behauptet! Wieso unterstellst Du das mir?

          Btw: ich beziehe seit über 15 Jahren meinen Strom von Lichtblick…100 Prozent Ökostrom… und wie sieht es bei Dir aus?

          Wer von Euch ist denn vor 15 Jahren auf 100 Prozent Ökostrom gewechselt?

          Niemand, weil lieber ein paar Euro gespart werden wollen? Peter, Du? 😉

          Tja, warum bin ich vor 15 Jahren auf Lichtblick gewechselt?

          • Sandro sagt:

            Lieber Michael, ich bitte dich ebenfalls genau zu lesen. Ich habe zwar geschrieben „Nicht jede(r), der/die für Klimaschutz ist, ist ein „Aktivist“ oder „Fundamentalist“.“ Aber ich habe keineswegs unterstellt, dass du das (bzw. das Gegenteil) behauptet hättest.

            Du hattest allerdings auch geschrieben „Gott sei Dank sind diese Fundamentalisten global betrachtet in der Minderheit..ganz Asien will Fortschritt und Wohlstand.“ Das könnte man u. a. so interpretieren, dass du für Deutschland ein anderes Bild zeichnest als für das Ausland oder global betrachtet. Zumindest aber erschienen mir deine Kommentare stark zugespitzt. Darauf ebenfalls etwas zugespitzt zu antworten, sollte doch voll in Ordnung gehen, oder nicht? – Zumal Du ja auch sonst nicht gerade sparsam bist mit zugespitzten Bemerkungen deinerseits. Stimmt’s?

            • Michael sagt:

              Ich kann keine Zuspitzung erkennen. Schließlich geht es um die sukzessive Deindustrialisierung Deutschlands, mit all seinen unwiderruflichen Konsequenzen (dessen sich viele noch nicht bewusst sind…).

              Dieser Angst basierter Klimafundamentalismus findet sich in dieser Ausprägung lediglich in Deutschland. Oder fallen Dir weitere Länder ein?

              Warum ausschließlich in Deutschland?

              Und welchen Einfluss auf den globalen CO2-Ausstroß haben denn die sogenannten Klimaschutzmaßnahmen in Deutschland?

              Ich halte fest: offenbar bin ich hier der einzige, der seit 15 Jahren ausschließlich Ökostrom bezieht. Seit ihr alle Pfennigfuchser? 😉

              Und wieso springen viele ausgerechnet jetzt auf den moralisierenden Klimaschutz-Zug auf?
              Um sich moralisch zu erhöhen? 😉

              Ich muss aber Peter loben, dass er seine finanziellen Ersparnisse für die Sanierungen an seiner Immobilie verwenden wird. Danke Peter.

              Verdammt kalter Sommer mit viel Regen. Ab in die Sauna!

              • Peter Czeck sagt:

                „Ab in die“ Pilze liebe Floristen, damit ihr euere „Sanierungen“ f. euere EFH durch Senkung der Lebenshaltungskosten finanzieren könnt. „Regen“ ist schön……

                • Peter Czeck sagt:

                  Fundstellen f. Speisepilze werden wir noch alle nach der vollständigen „Deindustralisierung“Deutschlands dringend benötigen. Jetzt wird wahr was die USA schon 1945 wollte. Deutschland als 100%iges Agrarland. Wohl dem, der wie Michael einen Garten besitzt……

                • Michael sagt:

                  @Peter: das „Argument“ der „Senkung der Lebenshaltungskosten“ ist völlig an den Haaren herbeigezogen, wird aber aufgrund fehlender rationaler Argumente herangezogen.

                  Mathematik ist simpel.

                  Viel Spaß auf für alle, die einen „zinsgünstigen“ Kredit aufnehmen dürfen, um diese Investitionen „für den Klimaschutz“ zu tätigen (was sonst niemand auf der Welt mit seinen Immobilien anstellt).

                  Was ist besser für Deine Kinder / Enkelkinder:

                  a) 50.000 Euro in die „energetische Zwangssanierung“ der alten Immobilie zu stecken (die ohnehin in wenigen Jahren abgerissen wird)

                  b) 50.000 Euro in ein breites gestreutes Junior Aktiendepot anzulegen?

                  In anderen Kulturen wird das Vermögen an die Kinder weitergegeben. So entsteht Vermögensaufbau.

                  In Deutschland gibt es hoch intelligente Weltverbesserer, die ihr Vermögen lieber an den Staat vermachen…

                  • Peter Czeck sagt:

                    „Senkung der Lebenshaltungskosten völlig an den Haaren herbeigezogen“ Also nee…wieso kann man durch Pilzfunde seine Lebenshaltungskosten nicht senken? Entweder hast Du meinen Kommentar nicht richtig i.R. gelesen oder Dein Hobby ist die bewusste Pflege v. Missverständnissen mit dem Ziel Dein Weltbild zu verbreiten.

                  • Peter Czeck sagt:

                    „Senkung der Lebenshaltungskosten völlig an den Haaren herbeigezogen“ Also nee…wieso kann man durch Pilzfunde seine Lebenshaltungskosten nicht senken?

              • Sandro sagt:

                @Michael

                Ich habe keine Lust, mit dir darüber zu diskutieren, was „zugespitzt“ bzw. überspitzt oder übertrieben daherkommt. Schon gar nicht hätte ich Lust, mich darüber mit dir zu streiten. Deine Argumente, deine Argumentationsweise und deine (teils häufig wiederholende) Wortwahl sprechen schließlich weitgehend für sich selbst. Entsprechend trifft das auch weitgehend auf das zu, was ich selbst oben geschrieben habe.

                Zu Deiner Frage nach dem Bezug von Öko-Strom kann ich nur sagen: Ich beziehe tatsächlich keinen Öko-Strom, aus mehreren Gründen, habe aber keine Pfennigfuchserei diesbezüglich betrieben, d. h. auch nicht nach dem günstigsten Anbieter gesucht. Ich habe mir u. a. schlicht nicht die Zeit dazu genommen, bin häufig umgezogen und hatte teilweise auch gar keine Wahlmöglichkeit. Letzteres genauer zu erklären, ist mir jetzt aber zu kompliziert und ohnehin irrelevant für alles zuvor Diskutierte.

                Was mich ein wenig wundert: Warum beziehst Du Ökostrom, wo Du doch immer wieder heftige Kritik übst bezüglich Klimaschutz und zusammenhängenden Themen?

                • Michael sagt:

                  @Sandro: „Deine Argumente, deine Argumentationsweise und deine (teils häufig wiederholende) Wortwahl sprechen schließlich weitgehend für sich selbst.“

                  Danke für Dein Kompliment.

                  „Was mich ein wenig wundert: Warum beziehst Du Ökostrom, wo Du doch immer wieder heftige Kritik übst bezüglich Klimaschutz und zusammenhängenden Themen?“

                  Woran GENAU übe ich denn Kritik?

                  • Sandro sagt:

                    „Woran GENAU übe ich denn Kritik?“

                    Lies doch einfach Deine Kommentare, dann weißt Du es, falls es Dir entfallen ist.

                    Mir ist das zu anstrengend darauf weiter einzugehen. Ich habe auch keine Lust, Gefahr zu laufen, dass irgendetwas falsch verstanden wird, was ich dazu schreiben könnte. Erst recht habe ich absolut keine Lust, Gefahr zu laufen, mich über irgendetwas zu streiten. Deshalb will ich diesen Dialog nicht fortsetzen.

                    • Michael sagt:

                      👍

                      Hans-Werner Sinn spricht ebenfalls Klartext.

                      Er kann es sich aufgrund seiner persönlichen Freiheit und Unabhängigkeit erlauben.

  • Aries Eeberg sagt:

    Anleihen sind mir zu gefährlich. Das gilt besonders für Unternehmensanleihen, weil sie am Risiko des Unternehmens Anteil haben.
    .
    Außerdem lohnt sich der ganze Aufwand, den ich für Geldanlage treibe, nicht für Anleihen. Letztendlich macht es keinen Unterschied, ob er 3,5% oder 4% erzielt. Beides ist für den Aufwand zu wenig. (Und, wenn dann noch die Steuern hinzu kommen …)
    .
    Auch das 40/60 Portfolio ist passe. Ich favorisiere 20/80 mit Gold als Investitionsreserve. Gold hat zwar Schwächephsen. In denen laufen aber wahrscheinlich Aktien gut und man kann dann Gold nachkaufen. Und Gewinne auf Gold sind nach einem Jahr steuerfrei!
    .
    Möglicherweise werde ich dennoch eines Tages aus Diversivizierungsgründen 10% Global Aggregate Bonds aufbauen. Man weiß ja nie und muss immer liquide bleiben.
    .
    Falls die Börsen über Jahre seitwärts tendieren, könnten Unternehmensanleihen von starken Unternehmen sinnvoll sein. An so einen jahrelangen Seitwärtsmarkt kann ich mich aber nicht erinnern. Vielleicht war es so in den 70ern und 80ern, als auch das 40/60 Portfolio populär war.

  • Aries Eeberg sagt:

    Erfahrungsbericht: Einmal habe ich Unternehmensanleihen gehabt. 2008 habe ich GM-Anleihen gekauft, als sich abzeichnete, dass GM von Staat gerettet wird. Da habe ich einen schönen Gewinn eingestrichen, als meine Aktien gerade tief im Keller waren.
    .
    Als ich den selben Trick dann später mit Griechenland-Anleihen versucht habe, habe ich noch mehr Geld verloren. …
    .
    Das alles lohnt sich nicht!
    .
    Andreas Beck hat einen andere Trick verraten: Wenn mach Schrottanleihen kauft, von denen man sich einen Kursanstieg erhofft, muss man verkaufen, ehe sie fällig werden. Das Insolvenzrisiko eines Unternehmens ist nämlich am größten, wenn solche Anleihen fällig werden.
    .
    Ganz davon ab. Die meisten Unternehmenslanleihen sind in 100.000er Tranchen gebündelt. Das ist für einen Privatanleger nicht sinnvoll. Selbst, wenn man so viel Geld für Anleihen hat, gelingt einem damit kaum eine sinnvolle Diversifizierung. Und wenn man Multimillionär ist, leistet man sich lieber ein gutes Family-Office, das sich darum kümmert.

  • Aries Eeberg sagt:

    Sandro, wenn du immer noch mit Unternehmensanleihen liebäugelst, kannst du bei Andreas Beck einsteigen: https://www.income-one.com/

    • Michael sagt:

      Gut gemeinter Vorschlag von Dir lieber Aries, aber macht es Sinn, in etwas zu investieren, was man noch nicht zu 100 Prozent versteht?

      Es gibt da so eine berühmte Börsenregel, an die ich mich mittlerweile halte.

      Ich glaube die meisten verbrennen Geld mit Investitionen, die sie nicht verstehen.

  • Michael sagt:

    Ich habe keine Anleihen, kenne mich diesbezüglich nicht aus, und brauche auch keine.

    • Werner sagt:

      Keine Anleihen zu besitzen ist schon ein kleines Kunststück. Ich gehe zwar davon aus, dass Du keine kapitalgedeckte Lebensversicherung besitzt, aber vielleicht die Zusage für eine Betriebsrente oder eine private Krankenversicherung, die die zugesagten Leistungen im Alter mindestens teilweise Anleihen in anlegen müssen.

      • Aries Eeberg sagt:

        Das ist ja das Problem, Werner. Ich habe zum Beispiel dummerweise einen Riestervertrag abgeschlossen. Der wird jedes Jahr 1.000 € weniger wert, weil die Anleihen dort nichts bringen und die Gebühren am Kapitalstock fressen. Ich komme da aber nicht raus.
        .
        Meine alte Lebensversicherung hat noch wegen der ständigen Kursgewinne in Anleihen ihre Renditeversprechen einhalten können. Dann wurde sie rechtzeitig fällig und ich konnte sie steuerfrei vereinnahmen.
        .
        Da bin ich froh, dass ich seit Jahrzehnten vor allem auf Aktien setze. Die Anlage in Gold habe ich leider relativ spät entdeckt.
        .
        Mein Arbeitgeber hat fast unsere ganze Pensionskasse in Anleihen angelegt. Du kannst dir vorstellen, wie ich mich dabei fühle. …. Da habe ich schon vor 20 Jahre die Konsequenz gezogen, dass ich einen Nebenverdienst in Immobilien und Geldanlage aufbauen muss.
        .
        Ja, und eine private Krankenversicherung habe ich natürlich auch. Ich hoffe, die sind klug genug bei Ihrer Geldanlage. Denen traue ich in dieser Hinsicht mehr zu als meinem Arbeitgeber.

        • Peter Czeck sagt:

          Genau richtig Aries…gilt m.E. ähnlich f. Beamte. Auch insoweit kann man Risiken streuen. Wenn der Staat mein Arbeitgeber ist, muss ich nicht unbedingt zusätzl. seine Anleihen kaufen.

      • Michael sagt:

        Werner, in diese Richtung habe ich nicht gedacht. Danke für die Aufklärung.

  • Andreas B sagt:

    Ich habe auch keine Anleihen und kann damit nichts anfangen… Anleihen die hohe Zinsen abwerfen, haben auch ein entsprechendes Risiko…

    Allerdings werden Anleihen, d.h. Gläubiger, im Fall eines finanziellen Engpasses bzw. Insolvenz vorrangig vor den Aktionären bedient…

    Ein Unternehmen zahlt z.B. die Anleihen zurück, macht dadurch aber weniger Gewinn unterm Strich, weil es ja die Zinsen der Anleihen bezahlen muss/bezahlt… Aktienkurs fällt, da er den geringeren wirtschaftlichen Ertrag widerspiegelt.

    Mal ganz einfache Gedanken… die Thematik ist aber viel zu komplex, aber wer es mag, warum nicht hier und da ein paar Anleihen beimischen… muss jeder selbst wissen.

    Ich bleibe bei Aktien, Cash, Kryptos und Edelmetallen…

  • Marco Dargel sagt:

    Zitat „Auch das 40/60 Portfolio ist passe. Ich favorisiere 20/80 mit Gold als Investitionsreserve. Gold hat zwar Schwächephsen. In denen laufen aber wahrscheinlich Aktien gut und man kann dann Gold nachkaufen. Und Gewinne auf Gold sind nach einem Jahr steuerfrei!“

    Dir ist schon klar, dass Gold auch vor kurzer Zeit eine Schwächezeit mit ca. 75 % Wertverlust ohne Inflation über einen 20 Jahre Zeitraum hatte? Ziemlich lange für ein Menschenleben. Willst Du das leugnen, was zwischen 1980 und 2k passiert ist?

    Gold kann nicht nur Schwächephasen haben, sondern auch komplett ruinieren.

    Gold hat nur eine Sache in den letzten 50 Jahren bewiesen: Es kann Goldanleger innerhalb von 20 Jahren komplett ruinieren. Das hat Gold tatsächlich getan. Soll natürlich auch laut Dirk Müller nicht die Message sein. Es ist aber eine Tatsache.

    Ich nenne Dich Scharlatan, wenn Du Gold als Anlage preist, weil Gold in den letzten 50 Jahren gezeigt hat, wie es komplette Vermögen vernichtet hat.

    Du bist nur ein Opfer der Goldverkaufsmafia, die wollen, dass Du Gold als Anlage verstehst.

    Und ich wiederhole zum vielleicht 10ten mal: Wo müsste Gold inflationsbereinig stehen, wenn man den Goldkurs mit dem Höchstkurs Anfang der 80iger nimmt, damit er +- Null wäre. Es wird niemand antworten, genau wie bei den letzten malen. Da bin ich mir sicher.

    Ich finde, dass gerade Volker mir dazu noch was schuldet, habe ihn in seinem letzten Gold das Beste Thread mehrmals zu einer Antwort dazu aufgefordert.

    Aber ich denke, ich werde einfach überlesen, weil niemand die Antwort wirklich hören will.

    Deshalb mache ich mal einen auf halbstark: Gold ist Schrott. Ich will gerne darüber diskutieren. Aber dann muss auch gerechnet werden. Kannst Du das Volker? Ich werde natürlich gemein sein und die Zeiträume festlegen, in denen gerechnet wird. Aber wir sind Menschen und haben nur ein Leben. Eine völlige Kapitalvernichtung innerhalb von 20 Jahren ist keine Peanut Sache und lässt die Frage offen, warum das nicht wieder passiert.

    • Aries Eeberg sagt:

      Hallo Marco, jetzt hast du aber wirklich auf den Busch geklopft. Ich erinnere mich, dass Warren Buffet mal sagte, er hasse das gelbe Zeug. – Wahrscheinlich hat er das aus dem selben Grund getan wie du.
      .
      Ich bin gespannt auf die folgende Diskussion. Ich kann dazu mangels Informationen leider erst einmal nicht mehr beitragen.

  • Aries Eeberg sagt:

    Hier habe ich einen Langfristchart für Gold gefunden. Da mag jeder seine eigenen Schlüsse draus ziehen.

  • Aries Eeberg sagt:

    Hier noch einmal in besserer Bildqualität. Da gibt es nämlich einige Feinheiten genau zu betrachten.

    • Aries Eeberg sagt:

      Der Grafik kann man vielleicht entnehmen, dass Zinssenkungsphasen den Goldpreis beflügeln und Hochzinsphasen die Entwicklung des Goldpreises bremsen.
      .
      Wenn in Hochzinsphasen die Inflation hoch ist, belastet das die Performance von Gold natürlich zusätzlich, weil Gold ja nur Kosten und keine Einnahmen verursacht.
      .
      Auch interessant: Auch mit Dividenden ist der Dow Jones wahrscheinlich nicht besser als Gold von 1970 an gerechnet.

    • Peter Czeck sagt:

      „Gold glänzt langristig am stärksten“…Naja der im Chartbild verwendete Vergeichsindex DJ ist ohne Dividenden. Würde man die Dividenden mit Zinseszinseffekt über einen solch langen Zeitraum berücksichtigen, ergäbe sich ein deutlich besseres Bild f. den DJ. Trotzdem sieht Gold gut aus. Gold ist ja auch nicht zuletzt ein evtl. funktionierendes Wertaufbewahrungsmittel f. Raimunds Schreckenszenarium. Was dann mit Auslandsaktien geschieht ist unbekannt. Ausländer sind f. Regierungen keine Wähler ,die Stimmen bringen. Mein Fazit Gold gehört als Risikovorsorge dazu. Es besteht immerhin die Chance, dass Goldbesitz dann nicht verboten wird. Wie Aries ausgeführt hat, sollen ja Spekulationsgewinne mit Gold nach 1 Jahr steuerfrei sein. Gold wird danach z. Zt. steuerlich priviligiert behandelt……..warum nicht auch beim reset? Warum überhaupt?

      • Sandro sagt:

        Na ja, das Goldbesitzverbot gab es in den USA zu Zeiten, als Währungen noch (teilweise) goldgedeckt waren. Heute spielt Gold für die Zentralbanken bzw. Währungen eine geringere Rolle, so dass das unwahrscheinlicher erscheint. Es sei denn, Vermögensbesitzer fliehen in hohem Maße in Gold. Dadurch aber würde der Goldpreis auch erst einmal stark steigen. Ein Verbot bedeutete ja außerdem auch keine völlige Enteignung. Man bekäme etwas dafür, und wer frühzeitig (d. h. noch vor einem steilen Anstieg des Goldpreises) Gold gekauft hat, würde deshalb in einem solchen Schreckensszenario vielleicht trotzdem keine hohen Verluste erleiden..

      • Robert Z. sagt:

        Hallo Peter, „Gold ist … ein evtl. funktionierendes Wertaufbewahrungsmittel f. Raimunds Schreckenszenarium“.

        * Diesen Satz unterschreibe ich auch.

        ** Wie Du andeutest wird der Einfluss von Dividenden meist unterschätzt. Früher habe ich mal abgeschätzt: Der DAXperf verdoppelt sich ALLEIN wg. der (regelmässig investierten) Div. in ca. 25 Jahren. Und hier reden wir über mehr als 50 Jahre. Es ist also m. E. eher wahrscheinlich, dass der DJperf seit 1970 Gold schlägt (leider habe ich keine Zeit für „Genaueres“).

        • Peter Czeck sagt:

          Schön v. Dir zu hören Robert. In der Zeit nach der Sommersonnenwende nimmt die täglich verfügbare Lichtme nge ja für alles Leben -auch f. Aktionäre u. Floristen- kontinuierlich ab. Die relative Ruhe an den Börsen u. hier im Forum ist m.E. davon wesentlich mitverursacht…auch ein leicht erhöhter Absatz v. Schokolade (Lindt). Mit der Zeit gewöhnt sich das Gehirn an diese Umstellung u. wir werden wieder aktiver. Mal sehn wie sich das gegen Jahresende auf die Kurse auswirkt .Heute habe ich seit geraume Zeit wieder mal alle Einzelpositionen meines Depots angesehen. Es gibt einige Aktien, die vom Kursverlauf nix oder gar Minus gebracht haben. Durch die Dividenden im Haltezeitraum, die meine Bank gesondert ausweist, sind fast alle im Plus. Das stärkt mental. Besonders gefreut habe ich mich über Positionen, die zusätzlich ein ansprechendes Kursplus aufweisen. Paar aktuelle u. ehemalige wahre Werte sind auch dabei…z.B. Cisco. Danke an die Foristen.

          • Raimund Brichta sagt:

            Interessante Gleichung:

            Abnehmende Lichtmenge = zunehmende Kommentarmenge in diesem Forum

            Bin gespannt. Meine Zurückhaltung in den vergangenen Wochen führe ich allerdings auf zwei andere Faktoren zurück:

            1. Zunehmende Menge anderer Aktivitäten (inkl. Urlaub)
            2. Abnehmende Aktivität an den Märkten (die dahindümpelde Vola spricht Bände)

          • Aries Eeberg sagt:

            „Es gibt einige Aktien, die vom Kursverlauf nix oder gar Minus gebracht haben.“
            .
            Hallo Peter, dieses Schicksal teile ich. Mein Franklin Quality Dividend ETF dümpelt noch bei 3% hin und schwächt die Gesamtperformance. Dafür hat er mich letztes Jahr vor schlimmeren Verlusten bewahrt. Ich behalte ihn noch. Was mich an diesem ETF viel mehr stört, ist, dass sein Fondsvolumen einfach nicht über 50 Mio € hinaus geht. Da werden sie ihn mir doch wohl nicht eines Tages abwickeln – und das zu einem für mich ungünstigen Zeitpunkt.
            .
            Dafür ist ein anderes Investment sehr gut gelaufen. Ich habe doch den EM-ETF durch EM-Nebenwerte von SPDR ersetzt. Der ist aktuell genau so viel gestiegen wie der ACWI-ETF!, während der EM-ETF wegen China noch bei 3% vor sich hin vegetiert.
            .
            Den Metallklau bei Aurubis werde ich für Nachkäufe nutzen.

            • Peter Czeck sagt:

              Hallo Aries „Aurubis“ hatte ich vor Jahren auch mal im Depot . Wurden mal f. ihre vorbildliche Information der Aktionäre durch seeehr umfangreiche Geschäftsberichte ausgezeichnet…passten kaum in unseren Briefkasten. Hätten vielleicht zusätzlich auf ihr Lager aufpassen sollen. Unglaublich……….

              • Andreas B sagt:

                Aurubis habe ich nun auf der Watchlist aufgenommen… das aktuelle Niveau ist mir aber noch für einen Kauf zu hoch… bei 50-60 € wäre ich vermutlich auf der Kaufseite.

        • Peter Czeck sagt:

          15.9. grosser Verfall…put, put, put..da laufen Bären in Foren zu Höchstform auf

          • Raimund Brichta sagt:

            Ja, aber es gibt doch alle 3 Monate einen großen Verfall, so richtig besonders ist das also nicht …

            • Peter Czeck sagt:

              Es ist kein seltenes Ereignis, aber doch ein wichtiges, welches den Liesbär aus seiner Höhle locken könnte. Glaube aber eher nicht…..

              • Raimund Brichta sagt:

                Ach so, Du meinst, wenn‘s das nächste Mal an der Börse wieder kracht, wird Liesbär ins Forum zurückkommen und uns erklären, warum es klar war, dass die Kurse crashen? 😉

                • Peter Czeck sagt:

                  🚴‍♂️🚴‍♀️…Lies kommt ist mir egal, Lies geht ist mir egal…ist mir egal. Jedenfalls freue ich mich f. Lies, dass die Wahrscheinlichkeit f. seine Befürchtung Putin könnte seine Altstadtbehausung in München einäschern, nicht gestiegen ist.

          • Michael sagt:

            „15.9. grosser Verfall…put, put, put..da laufen Bären in Foren zu Höchstform auf“

            Bearische Forenkommentare haben den selben Effekt auf die globalen Aktienmärkte wie eine „CO2-Neutralität“ Deutschlands auf das Weltklima:
            Nämlich keinen. Zero.

  • Sandro sagt:

    Vielen Dank für die vielen Antworten zu meiner Frage nach dem Sinn von Unternehmensanleihen!

    • Peter Czeck sagt:

      Hallo Sandro kleiner Nachtrag aus der Praxis.. Bei der Durchsicht meiner Depotpositionen bin ich auch auf die €-Anleihe 4,125 % General Elect. gestossen Kauf 9.9.2005 zu 77. Es ergibt sich bisher eine Rendite – einschl. Kursplus- v. jährlich 7-8%. Der m.E entscheidende Unterschied zur Aktie ist halt das fehlende Kursrisiko, denn man hat ja bei Kursschwankungen die Alternative bis zu Endfälligkeit zu warten. Rückzahlung zu 100%. Konkurs vorbehalten. Letzteres Risiko trifft Aktie u. Anleihe. Die Anleihe hat also ein Risiko weniger…es sei den reset. Als Beimischung…..

      • Raimund Brichta sagt:

        Im neuen Wochenend-Talk bei ntv Zertifikate, der morgen online geht, bricht Daniel Saurenz von Feingold Research eine Lanze für die Anleihe als Alternative zur Aktie. Reinhören lohnt sich. Gibt‘s auch als Podcast.

        • Aries Eeberg sagt:

          Na, das war ja wieder so ein Thema mit dem September.
          .
          Ich habe das übrigens auch mal gegen gecheckt. Wenn man auf die angeblich schlechten Monate wirklich eingehen will, sollte man erst Anfang November wieder investieren. Also: „…remember to come back in November.“
          .
          In den 90ern hatte ich mal DWS Convertibles. Das waren ja im Prinzip Firmenbonds. Der Fonds war gar nicht schlecht gelaufen. Ich habe mich dann aber irgendwann voll auf Aktieninvestments konzentriert, weil das einfach lukrativer ist. Das gilt besonders, wenn man viel spart und nach und nach Vermögen aufbaut. (cost average effect)
          .
          Erst als reiferer Investor habe ich dann viel später den Aktien Gold an die Seite gestellt. Darauf hat mich dieses Forum gebracht.

  • Michael sagt:

    Gold war und bleibt begehrt, genauso wie Metalle – deshalb hat manch ein Florist mW auch Aurubis im Depot.

    Zu blöd, dass offenbar ein paar Clans sich ordentlich bereichern

    https://www.manager-magazin.de/unternehmen/aurubis-metallklau-im-wert-von-mehr-als-100-millionen-euro-aktie-knickt-ein-a-8c159bff-403c-4afa-bab5-76ed4a113c9f

    Der Staat und eigene Arbeitgeber als Beute?

    Es bleibt dabei: Deutschland steigt ab, unwiderruflich. Diese Erkenntnisse setzen sich so langsam, gaaaanz langsam, in immer mehr Köpfen durch, wie die von Folker Hellmeyer zitierte aktuelle Allensbach-Umfrage zeigt

    https://www.goldseiten.de/artikel/592115–US-Arbeitsmarktdaten-im-Fokus–Allensbach-mit-prekaeren-Umfragewerten–Schnabel-EZB-mit–Nulltoleranz-gegenueber-Festlegungen–Holzmann-EZB-liefert-Prognosen.html

    Den Daniel Saurenz finde ich gut, bin auf seine Ausführungen zu Anleihen gespannt.

    • Robert Z. sagt:

      Hallo Michael, „Deutschland steigt ab … Erkenntnisse …. gaaaanz langsam, in immer mehr Köpfen …, Folker Hellmeyer zitierte aktuelle Allensbach-Umfrage…“.

      * In der jetzigen „Urlaubs-Pause“ hab‘ ich mal 1 Jahr zurückgeblättert zum Beitrag … DEUTSCHLAND AG (16. Aug. 2022) …. Wir Beide (hauptsächlich Du) waren schneller als Allensbach, um aufzuzeigen was auf uns zukommen wird – wenn nicht gegengesteuert wird. Ich erspare mir zu zitieren was im Forum dazu zu lesen war – bis auf sehr, sehr wenige Ausnahmen. 🎯

      ** Nun „klappt“ die Presse vereinzelt ins Gegenteil um: „Schwarzsehen im Quadrat“. Ich werde – wie immer – die Daten nüchtern (!) interpretieren, die Medien nur oberflächlich beachten und die eine oder andere wissenschaftliche Analyse ansehen.

      *** Durch den Kopf geht: Früher wurden die Überbringer schlechter Nachrichten geköpft – wir freuen uns, dass dies nicht mehr ganz so ist ! 😉

      • Peter Czeck sagt:

        Hallo Robert bist Du auch der Ansicht v. Michael „Deutschland steigt ab, unwiderruflich“….Besonders interessiert mich, ob Du das ständige „unwiderruflich“ teilst? „Wirtschaft hat viel mit Psychologie zu tun“…. Prof.
        Fratzscher kürzlich bei Illner.

        • Robert Z. sagt:

          Lieber Peter,

          * Genau hatte ich vor 1 J. geschrieben, dass Deutschland bezüglich der wirtschaftlichen Stärke etwa auf Vorpandemie-Höhe (2019) stagniert. Mit der dazu gekommenen Inflation wird dies oft als „Stagflation“ bezeichnet. Da fast alle Industrieländer Wachstum haben, steigt somit DE gegenüber jenen ab. Ich sehe keinen Grund dies zu „Widerrufen“. (Vorsichtig wäre ich mit „Unumkehrbar“, was die Zukunft betrifft).

          ** Mich interessieren besonders Inhalte. Ob nun jemand seine Sorge um die Zukunft unseres Landes „ständig“ in kurzen Sätzen ausdrückt, wie Du anführst, oder ob jemand sich mit x-Seiten langen Passagen einschliesslich Nachträgen und Berichtigungen aus dem Internet hier einbringt, betrachte ich als VIELFALT von Mitgliedern. Betroffenheit, Profilierung ….usw sind eben ungleich verteilt und Du wie ich entscheiden doch selbst was wir lesen.

          *** Was ich jedoch nicht akzeptiere, sind ein „Persönliches Anblaffen und Diskreditieren“. Dass hier das „DU“ eingeführt wurde und dass eine völlige „Anonymität“ akzeptiert wird, sollte m. E. nicht als Einladung zur Respektlosigkeit verstanden werden. Solche „Kommentar-Kanäle“ schalte ich ab – auch ggf. mal „Unwiderruflich“.

          **** „Wirtschaft hat viel mit Psychologie zu tun“…. Ludwig Erhard: “Psychologie ist die Hälfte der Wirtschaftspolitik“. Wir zweifeln wohl an beiden Hälften zurzeit.

          • Peter Czeck sagt:

            Robert wie kommst Du auf die Idee von Dir würde ein Widerruf erwartet? Meine Frage ist doch ganz einfach u. unmissverständlich. Es geht um den v.Michael wiederholt verwendeten Textbaustein : „Deutschland steigt ab UNWIDERRUFLICH“ . Mich irritiert diese Aussage…eben die ständige Wiederholung „unwiderruflich“……unwideruflich =feststehend, nicht mehr änderbar…………“Sorge“ ?
            ..

            • Robert Z. sagt:

              Peter,

              * Ich habe dies einfach mal auf mich bezogen so geschrieben (das kam wohl falsch rüber) – um klarzustellen: Was ich für mich geltend mache, gestehe ich auch anderen mit ähnlicher Ansicht zu.

              ** „UNWIDERRUFLICH“ (wie auch WIDERRUFEN) kann sich doch nur auf etwas beziehen was schon „GERUFEN“ wurde. Dein „unwiderruflich = feststehend“ finde ich ok – aber eben bis jetzt Aug 2023. Da könnten Daten höchstens noch sehr geringfügig revidiert werden.

              *** Um Missverständnissen vorzubeugen hatte ich in Klammern angedeutet, dass dies m. E. in der Zukunft nicht UNUMKEHRBAR sein muss (ist eigentlich klar, mein Lieblings-Fussballklub der BuLi ist abgestiegen und wieder aufgestiegen).

              **** Meine alte Glaskugel kann nicht mehr weit voraussehen – nur so weit: 1. Hälfte Wi-Politik heisst z. Z. Priorität Klima finanziert aus Substanz/Kredit, 2. Hälfte Psychologie heisst Geschenke/Subventionen. Wirtschafts-Wachstum/BIP spielt höchstens untergeordnet eine Rolle. Ein „besser geeigneter“ Indikator speziell für DE wird noch gesucht. Von Aufstieg bis jetzt nichts zu sehen. Vielleicht sieht Deine Glaskugel dies anders oder weiter voraus (und weiss noch einen schönen Abschluss-Satz für unseren Austausch?)

              • Peter Czeck sagt:

                Robert hoffen wir das Beste u. Bereiten uns auf den Wiederaufstieg vor.

                • Michael sagt:

                  Wir hoffen alle auf den Wiederaufstieg.

                  Der unwiderrufliche Abstieg Deutschlands wird jedoch unwiderruflich bleiben.

                  Genauso, wie Bayer Uerdingen alias KFC Uerdingen nie wieder in der 1. Fussballbundesliga spielen wird. Vorbei ist vorbei.

        • Michael sagt:

          „„Wirtschaft hat viel mit Psychologie zu tun“…. Prof.
          Fratzscher kürzlich bei Illner.“

          Meiner Meinung nach ist das haltloses Geschwurbel, sind nichtssagende Floskeln, was Prof. Fratzscher verzapft.

          Folker Hellmeyer (frei, unabhängig) gibt ihm – faktenbasiert – Contra:

          https://www.goldseiten.de/artikel/592954–Milde-Risikoaversion–G-20-Abschlusserklaerung-bemerkenswert–DIW–Klartext.html

          Investitionsentscheidungen werden nach knallharten, objektiven Kriterien getroffen, und nicht nach Psychologie. Dafür sorgen letztendlich übrigens die Aktionäre…

          Bzw: Warum werden solche Leute wie Fratzscher ständig bei Illner und Co eingeladen?

          Erinnert alles sehr stark an die DDR.

          Wer sich über die Prognosekompetenz von Prof F. eine Meinung bilden möchte, kann gerne seine Studien von vor 7, 8 Jahren überprüfen…

          • Peter Czeck sagt:

            „Wirtschaft hat viel mit Psychologie zu tun“ Prof. Fratzscher…… ist lt. Michael „haltloses Geschwurbel“ Lassen wir das in Erinnerung an Prof. Ludwig Erhard doch einfach mal so stehen….das „haltlose Geschwurbel“ von wem auch immer es sein mag…….

            • Robert Z. sagt:

              @Peter und Michael,

              Illner/Prof. F. habe ich ausgelassen, weil er mir für den WWB zu nahe bei der Bundespolitik ist (vlt. will er dort noch etwas werden). Sogar die FAZ hatte sich schon vor Jahren weit „hinausgelehnt“ (s. Bild)

              • Peter Czeck sagt:

                @Robert lese gerade:“ Die positiveren Konjunkturerwartungen f. Deutschland gingen mit einem deutlich optimistischeren Ausblick bez. ,der Entwicklung auf den internationalen Aktienmärkten einher“ ZEW Präsident Wambach. Ist doch m.E. ineressanter.

                • Robert Z. sagt:

                  @Peter, wo Du das gerade gelesen hast sagst Du leider nicht. Auf der ZEW Webpage lese ich was auf dem beigefügten Bild steht. Für mich weiter bestenfalls Stagnation. Vielleicht hat sich ein Wert „hinter dem Komma“ verbessert. Aber den Beginn einer Trendwende würdest Du doch auch nicht herauslesen oder?

                  • Peter Czeck sagt:

                    Robert der Text ereilte mich während einer E-biketour auf dem Handy u. wurde mir v. finanzen. net übermittelt. Wenn Du den v. mir zitierten Text + Wambach bei google eingibst findest Du ihn u. sogar noch mit ergänzender Begründung zum Aktienmarkt (Zinserhöhungspause vermutet, China evtl. Zinsenkung).
                    Handytechnisch bin ich schlecht drauf. Dafür hat mein E-bike mich auch die letzten Tage durch
                    Höhen u. Tiefen getragen ohne in Flammen aufzugehen. Seit 3 Jahren kein Brand.

                    • Peter Czeck sagt:

                      PS : FS auch bei google unter „Wambach ZEW wiwo“….überraschende Aufhellung.An der Börse wird die Zukunft gehandelt.

                      • Robert Z. sagt:

                        Peter,

                        wenn Dir die Zusammenfassung in der Grafik nicht ausführlich genug ist, könntest Du einfach die ausführliche Pressemitteilung von Prof. Wambach, die bei http://www.zew.de vorliegt, heranziehen und dann ggf. „an der Börse die Zukunft handeln“ (vlt. vorher vom E-Bike absteigen)

                      • Aries Eeberg sagt:

                        Seit wann wissen Wirtschafts-Professoren oder -Nobelpreisträger, wohin die Börse geht? Mit dem ZEW-Indikator ist das etwas anderes. Allerdings ist die Grafik für mich eher neutral in ihrer Aussage mit negativem Touch.
                        .
                        Peters Hinweis auf die weltweite Entwicklung halte ich für stichhaltig. So düster die Lage in Deutschland auch ist, die globale Konjunktur wird auch den deutschen Unternehmen helfen. Schließlich produzieren und verkaufen sie international.
                        .
                        Ansonsten ist es wie immer: Die Börse wird steigen oder fallen …. Ach, wenn es doch erst Dezember wäre.

                        • Robert Z. sagt:

                          @Aries.

                          Peter zitiert in seinem Kommentar vom 12. Sept. (völlig korrekt) „Entwicklung auf den internationalen Aktienmärkten“ den ZEW Präsident Prof. Wambach. Dein „neutral in ihrer Aussage mit negativem Touch” bezüglich der ZEW-Graphik kann ich mitgehen.

                          Denken wir mit „International“ an die USA, so haben wir von Jun bis Aug leichte Inflationszunahme 3,0%, 3,2% und 3,7%. Der S&P500 (s. Chart) ist für die letzten 6 Wochen auch nicht berauschend. Siehst Du international woanders einen positiven Touch?

                          Lass mal den Dez. noch aussen vor – ich möchte noch ein wenig grillen (nicht mich selbst) im Sept.

                          • Aries Eeberg sagt:

                            Also, Robert, 6 Wochen machen noch nicht einmal einen Kurzfristtrend. Im halben Jahr sieht die Sache schon ganz gut aus. Wenn du aber auf den mittelfristigen Trend von einem Jahr schaust, haben wir einen stabilen Aufwärtstrend im MSCI World in Dollar. Die gegenwärtige kleine Abwärtsbewegung fällt – vielleicht zufällig – in den September. Der einzige Schönheitsfehler ist, dass der Kurs sich schon ziemlich weit von der 200 TL entfernt hat. … Unter dem Strich steht die Börsenampel also auf grün.
                            .
                            Passen dazu hat Raimund heute in der Telebörse ein chickes hellrosa Jacket an und sieht gut gelaunt aus.

                            • Robert Z. sagt:

                              Aries,

                              wenn Du meinst, dass der mittelfristige Aufwärtstrend noch OK ist, dann kann man sicher darüber diskutieren. Das Zitat, das Peter am 12.9.23 unter P. S. erwähnt hat, heisst jedoch: „Wambach ZEW …… überraschende Aufhellung“. Und diese „Überraschung“ sehe ich nicht! Eine Überraschung kann ja nur ein sehr kurz zurück liegendes Verhalten sein – und müsste logischerweise eher weniger als 6 Wochen zurückliegen. Also ich nehme dieses Zitat mal zur Kenntnis und interpretiere nicht allzu viel hinein.

                              Das HELLROSA Jacket könnte selbstverständlich ein Treffer für den DAX werden. Aber Du bist Dir sicher bewusst, dass GRÜN (Börsen-Ampel) eine deutlich andere Farbe ist ?!

                              • Aries Eeberg sagt:

                                Mit dem 5-Jahrestrend beim MSCI World in Dollar sieht es auch gut aus. Wir stehen am Beginn eines neuen Bullenmarktes. Bis zu den alten Höchstständen ist es noch ein ganzes Stück. Dann könnte es Widerstände geben, ehe sie überwunden werden.
                                .
                                Wie gesagt: Der einzige Schönheitsfehler ist, dass der Kurs sich ziemlich weit von der 200 TL entfernt hat. Das könnte für einen Rücksetzer oder eine Seitwärtsbewegung sorgen.
                                .
                                Insgesamt steht die Börsenampel auf grün. Mal sehen, wann Raimund ein grünes Jacket trägt. Für uns wäre es ein Zeichen. Sein hellrotes hat an diesem Börsentag am Ende ja auch ganz gut gepasst.

                            • Raimund Brichta sagt:

                              Gut gelaunt? Keine Frage 🙂
                              Die Frage ist nur: War das hellrosa oder hellrot?

                        • Michael sagt:

                          @Aries:

                          „Peters Hinweis auf die weltweite Entwicklung halte ich für stichhaltig.“

                          und wie lief China?

                          „China öffnet“ hieß es zu Jahresbeginn, mit entsprechender Erwartungshaltung an die Börse von manch Foristen.

                          Es kam anders.

                          • Aries Eeberg sagt:

                            Noch ist das letzte Wort zu China nicht gesprochen. Sie haben dort noch viele Möglichkeiten, ihrer Wirtschaft auf die Sprünge zu helfen. Das sollte sich auch in den Kursen niederschlagen.
                            .
                            Den Umbau der chinesischen Wirtschaft zu mehr Binnenkonsum und weniger Export halte ich für richtig. Das scheint zu gelingen, wie an den neuesten Konjunkturzahlen abzulesen ist. Die Immobilienkrise werden sie auch managen.
                            .
                            Allerdings ist für mich die zunehmend autokratische Staatsführung das größte Problem in China. Nun ja, Xi wird nicht ewig leben. … Wir allerdings auch nicht…. Aber, wenn wir bedenken, wie sehr sich China zu unseren Lebzeiten immer wieder gewandelt hat, sollten dort auch Wenden zum Besseren möglich sein.
                            .
                            Ich halte seit etwa einem Jahr statt MSCI EM den SPDR EM Small Caps mit viel Indien und wenig China. Das hat sich dieses Jahr schon sehr gelohnt.

                    • Michael sagt:

                      „ohne in Flammen aufzugehen. Seit 3 Jahren kein Brand.“

                      Faszinierend, Peter. Wir haben unterschiedliche Meinungen über die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands und über einen Professor. Nichts dramatisches, sondern eine schlichte Meinungsverschiedenheit.

                      Dennoch versuchst Du, Dich über mich lustig zu machen. Nicht zum ersten Mal.

                      Ich hoffe, Du pflegst zu Hause in Deiner Familie nicht den selben – entlarvenden – Kommunikationsstil.

                      Ansonsten habe ich Mitleid mit Dir.

                      • Raimund Brichta sagt:

                        Man könnte auch sagen „wer sich mag, der neckt sich“ 🙂

                        • Robert Z. sagt:

                          Raimund, der letzte Brand an Peters E-Bike („seit 3 Jahren kein Brand“) scheint zwar mehr als 3 Jahre zurückzuliegen. Trotzdem sehe ich schon kommen, dass Du bald wieder einen extra Thread aufmachen musst – es gibt sicher mindestens so viele E-Bikes im Land (einschliesslich Hoheitsgewässer) wie Schiffe.

                          • Aries Eeberg sagt:

                            Ich fahre täglich E-Bikes, seit es sie gibt, und habe schon das 4. Einen Brand oder etwas derartiges hatte ich nie und habe auch im Umfeld der Radfahrer noch nie davon gehört. Das kann natürlich auch daran liegen, dass wir hochwertige Räder fahren – keine Kaufhaus- oder Baumarkt-Räder.
                            .
                            Die Gefahr, dass einem ein E-Bike gestohlen wird, ist viel größer als die Gefahr, dass es brennt.

                            • Peter Czeck sagt:

                              🚴‍♂️🚴‍♀️🔥

                            • Robert Z. sagt:

                              Das war ironisch gemeint – ich habe die Aussage von Peter „mit Umkehrschluss umgedreht“ und auf Brand vor mehr als 3 Jahren bei ihm „geschlossen“. Leider haben es nicht alle Forist. so verstanden. Statistisch gesehen sind Vorfälle wohl sehr, sehr selten – und Einzelaussagen von Peter und Dir sind deswegen nicht sehr aussagefähig und fordern anscheinend „ironische Bemerkungen“ in beiden Richtungen heraus.

                              Bei Flugzeugen und Autofähren finden diese ganz seltenen Vorfälle nur wegen der sehr ernsten Konsequenzen eben schnell in die Nachrichten.

                              • Aries Eeberg sagt:

                                Robert, du hast recht. Die leichte Ironie habe ich schon bemerkt. Ich wollte nur etwas Werbung für E-Bikes machen, ehe noch jemand behauptet, die wären auch brandgefährlich.
                                .
                                Gefährlich an ihnen ist nur, dass jetzt Leute Fahrrad fahren, die sich mit Rädern im Straßenverkehr und mit der Eigendynamik der Pedelecs nicht so gut auskennen. … Aber sie werden es lernen … wie auch den Umgang mit KI.
                                .
                                Dass wir uns über solche Dinge austauschen, zeigt, dass sich die Börse derzeit im Schlafmodus befindet. Aber wie alle Schläfer, kann sie jederzeit aufwachen. Die Frage ist nur, ob sie dann aufsteht oder aus dem Bett fällt. …. Die Wahrscheinlichkeit des Aufstehens ist größer – wie bei den Menschen.

                        • Andreas B sagt:

                          Raimund, irgendwie fällt mir da bei dieser Aussage Lies und du ein 😉

                          Es wäre jetzt interessant, wie Lies denn aktuell die Situation bzw. den bisherigen Jahresverlauf sieht, er war ja ziemlich short gewesen… bin aktuell irgendwie auch im Niemandsland mit meiner Markteinschätzung und betreibe trotzdem Stockpicking, heute z.B. wieder bei Mutares weiter aufgestockt, bin also weiter auf der Kaufseite, obwohl ich mir unsicher bin, was bis Jahresende insgesamt am Markt wird.

                          Siehst du denn weiterhin die Möglichkeit, dass wir beim Dax die 17000 in 2023 noch sehen könnten, Raimund? Prozentual ist es ja nun nicht allzu viel, trotzdem denke ich irgendwie es wird schwierig die 17000 in diesem Jahr und eher seitwärts im Gesamtmarkt bis zum Jahresende.

                          • Raimund Brichta sagt:

                            Klar sehe ich weiter die Möglichkeit für >17.000 zum Jahresende. Wenn es nicht klappt, dann im nächsten Jahr 🙂

                            Und Lies scheint sich endgültig in seine Bärenhöhle verkrochen zu haben 🥲

                      • Peter Czeck sagt:

                        „lustig.. machen“…würd ich mich nie getrauen

            • Michael sagt:

              Ludwig Erhard hat in den 60ern gewirkt. Das waren noch „etwas andere“ Zeiten. Er war nachweislich erfolgreich.

              Inhaltlich bezieht ein unabhängiger Kopf a la Folker Hellmeyer klare Positionen, basierend auf Zahlen Daten Fakten.

              Von Prof Fratzscher – ist er frei und unabhängig? – vernehme ich lediglich Phrasen / Floskeln und geschwurbelte Prognosen / „Studien“, die nicht eintreffen.

              Wie im DDR-Staatsfernsehen werden Durchhalteparolen und leere Versprechungen gemacht, sowie Schuldzuweisungen an wen auch immer verteilt.

              Ausreden lösen keine Probleme. Fehldiagnosen heilen keine Krankheiten.

              Bezahlen werden alle!

  • Sandro sagt:

    Liebe Leute,

    da ich mich im Kommentar von robert ein wenig mitangesprochen fühle (aufgrund länger zurückliegender Kommentare meinerseits), melde ich mich zu Wort.

    Einen „Widerruf“ dazu, dass Deutschland in einer Krise steckt (falls Robert das meinte), hatte nach meiner Kenntnis niemand gefordert, und es hatte noch nicht einmal jemand dem Krisenzustand widersprochen. Dass bspw. die hohen Gaspreise Folgen haben, war wohl jedem klar, als das Thema im Forum aufkam. Die Fragen/Meinungsunterschiede waren eher, ob die Wirtschaft Deutschlands nur vorübergehend schwächelt, wie dramatisch es ist und woran es außer kurzfristig explodierten Energiepreisen liegen könnte. Das Thema Energiepreise kam im Forum übrigens bereits vor der Sprengung von „Nordstream 2“ auf und stand dabei auch im Zusammenhang Deutschlands Verhalten im Ukraine-Krieg: Bezug von russischem Gas ja/nein. Ein damals heikles Thema (mittlerweile obsolet).

    Die „Deindustrialisierung Deutschlands“ wurde nach meiner Erinnerung zumindest von einer Seite im Forum zunächst relativ einseitig zunächst vor allem im Zusammenhang mit den Energiepreisen genannt. Ins Schwarze getroffen?

    In Politik und Medien werden neben den hohen Energiepreisen als möglicher Grund für mangelnde Investitionen der Unternehmen auch viele andere Dinge genannt: Insb. Fachkräftemangel, Bürokratie, fehlende öffentlichen Investitionen in die Infrastruktur, und ein „Strukturwandel“, den Deutschland vollziehen müsse. Letzterer Begriff ist schwammig. Bin mir nicht so sicher, was darunter alles zu verstehen wäre. Im Zusammenhang mit Letzterem stehen offenbar auch die Stärkung der Autarkie Deutschlands und z. B. mehr Unabhängigkeit von China (deshalb wohl auch die massiven Subventionen der Halbleiterindustrie). Hinzu kommen spezifische Probleme z. B. bei der Automobilindustrie, die Marktanteile in China verliert, während chinesische Hersteller in die westlichen Märkte eindringen. Man kann vielleicht noch fragen, welchen Einfluss die Deglobalisierung / Abnabelung von China wirtschaftlich auf das exportorientierte Deutschland hätten und ob dies dauerhaft wäre. Also ein riesiger Themenkomplex.

    Nicht nur die Politik ist bei Klima- und Energiefragen tief gespalten. Manche sehen z. B. die Energiewende, welche derzeit die Strompreise stark belastet, auch als Investition an und behaupten, zukünftig werde alles billiger. Aber die Kosten von Netzausbau, CO2-Abgaben und andere Investitionen belasten zunächst schon enorm. Ob die Rechnung wenigstens teilweise aufgeht, ist umstritten. Sicher ist nur: Umsonst ist nichts. Die Gemüter entzünden sich bereits an viel leichter zu beantwortenden Fragen, z. B. ob Deutschland nun mehr Atomstrom aus Frankreich bezieht. Bei n-tv erschein dazu kürzlich ein Artikel, wonach Deutschland im Sommer traditionell mehr Strom importiere (insb. billigen grünen Strom, der im Sommer reichlich vorhanden sei) und im Winter mehr exportiere (insb. teueren Kohlestrom), rein aus wirtschaftlichen Gründen und nicht aus Gründen der Kapazität. Link: ( https://www.n-tv.de/wirtschaft/Deutschland-ist-kein-Strombettler-erklaert-Bruno-Burger-von-Energy-Charts-im-Klima-Labor-article24357979.html ). Aber ich wette, es gibt auch einen Artikel, in dem das Gegenteil behauptet wird. Auch in der Wissenschaft gibt es beim Thema Energiewende offensichtlich tiefe Gräben. Bspw. liegen zwischen den Ansichten von Herrn Sinn/Ifo und DIW anscheinend Welten. Dabei sind alle beteiligten Ökonomen kluge Köpfe, mitunter sehr anerkannte Professoren …

    So what?

    • Aries Eeberg sagt:

      Ich werde auf jeden Fall erst mal nicht mehr Grün wählen, obwohl ich die Ziele der Grünen für richtig halte. Es fehlt mir bei ihnen an Realismus. Was nutzt uns das reine Gewissen, wenn uns unsere Wirtschaft und unsere Gesellschaft um die Ohren fliegen? Besonders das Heizungsgesetz droht das Gegenteil von seiner Absicht zu erreichen.
      ..
      Die neuen chinesischen Autos für Deutschland finde ich gut. Ich trage mich mit dem Gedanken, das zweite Elektroauto zu kaufen. In der Kompaktklasse gibt es da bisher nur wirklich teure Angebote. Die europäischen Hersteller haben sich zu sehr auf Premium festgelegt. Selbst die Koreaner und Japaner haben da nichts Massentaugliches. Und der Dacia Spring ist technisch unter dem Strich. Mit den Chinesen kommt Elektromobilität für die breitere Bevölkerung. Das ist ein guter Ansporn für unsere europäischen Hersteller.
      .
      Der Druck, den die Chinesen bei Umwelttechnologien aufbauen, wird wahrscheinlich auch zu den nötigen Strukturreformen in Deutschland führen. Da gebe ich dann Peter recht. Deutschland hat es in solchen Situationen noch immer geschafft, sich bei veränderten Bedingungen zu behaupten.

      • Peter Czeck sagt:

        Schön Aries, dass Du die Diskussion wieder mehr auf forenwichtigere Themen lenkst. Die dt. Autobauer weisen aktuell ja ansprechende KGV u. Dividendenrenditen auf. Trotzdem warte ich lieber ab bis sich der Nebel mehr lichtet.

        • Andreas B sagt:

          Habe Autos weiterhin im Depot… VW, Mercedes, Porsche Holding… die Frage ist, was ist eingepreist und ist die Stimmung vielleicht schon am Tiefpunkt und zu schlecht? VW ist so riesig, dass sie in meinen Augen durch Kostenreduktion, effektivere Strukturen, Reduzierung der Modelle usw. allein Milliarden heben können.

          Zweifelsohne stehen die deutschen Autobauer vor Herausforderungen, aber der Abgesang ist zu früh, denke ich.

      • Michael sagt:

        China überholt Deutschland technologisch auf allen Gebieten, nicht nur ‚Umwelttechnologien‘ (was auch immer das sein mag).

        „Deutsche“ Premium-Autobauer produzieren auch im Ausland – sofern sie ihren Status halten können, sehe ich keine Gefahr. Luxus läuft.

        „Deutschland hat es in solchen Situationen noch immer geschafft, sich bei veränderten Bedingungen zu behaupten.“

        Warum hat Deutschland in der Vergangenheit sich behauptet?
        Welche Erfolgsfaktoren sind dafür relevant?
        Sind diese Erfolgsfaktoren nach wie vor vollumfänglich gegeben?

        Wer diese Fragen nüchtern und rational beantwortet, kommt zu dem Schluss, dass Deutschland unwiderruflich absteigt. Der Lauf der Geschichte.

        Btw: in Politik und Wirtschaft gibt es kein Gewissen, sondern (Macht)interessen.

        Mein Ratschlag: genießt den wunderschönen Sommer.

  • Michael sagt:

    Mein Ratschlag: genießt den wunderschönen Sommer und ärgert Euch nicht über den unwiderruflichen Abstieg Deutschlands.

  • Sandro sagt:

    Hier mal ein n-tv-Artikel, der eine Lanze für die Stärke der deutschen Automobilindustrie bricht: https://www.n-tv.de/politik/politik_person_der_woche/Fuenf-Gruende-warum-die-deutsche-Autoindustrie-viel-staerker-ist-als-gedacht-article24372612.html
    Hebt vielleicht die Stimmung (kleiner Beitrag von mir im Zusammenhang „Wirtschaft hat viel mit Psychologie zu tun“ 😉 ). Also, vielleicht ist ja doch nicht völlig Hopfen und Malz verloren.

  • Sandro sagt:

    Zum Thema „Anblaffen“, „Diskreditieren“ und Diskussionskultur:

    @Robert, obwohl wir unsere Differenzen hatten, wende ich mit zu, o. g. von Dir angesprochenen Thema an Dich. Ich nehme an, dass sich einige Deiner Bemerkungen (z. B. „Anblaffen“) auf dem Umgang mit Michael im Forum abzielt. Es ehrt Dich, dass Du Dich gegen Dinge wie „Anblaffen“, „Diskreditieren“ einsetzt. Michael musste allerdings nicht nur viel einstecken, sondern war über Jahre (auch zu Zeiten, als Du noch nicht im Forum aktiv warst) auch gut im Austeilen (vielleicht hat er es selbst nicht immer gemerkt). So sehe ich das zumindest. Und viele Kommentare gingen auch weit darüber hinaus, Sorgen um das Land zum Ausdruck zu bringen. Wie man in den Wald ruft … . Das Sprichwort kennst Du ja sicher. Ich bin manchmal nachtragend und habe schon in der Vergangenheit zugegeben, dass ich hin und wieder zurückgestänkert hatte. Manchmal stark zeitversetzt, so dass der Zusammenhang wahrscheinlich nicht von Dir (und wahrscheinlich auch von anderen Foristen, vielleicht nicht einmal von Michael selbst) hergestellt werden konnte. Ich glaube allerdings auch, dass Michael meistens hart im nehmen ist. Ich habe mir jedenfalls vorgenommen, auch auf Retourkutschen zu verzichten, selbst wenn ich mich im Recht fühle. Ich denke häufig laut nach, schreibe manchmal unausgereifte Gedanken nieder und im nächsten Moment sehe ich mich gezwungen, diese zu korrigieren. Andere provozieren, nur um Anderen mehr zu entlocken. Im Internet ist der Ton oft rauer. Daher: Nicht zu schnell eingeschnappt sein, nicht alles auf die Goldwaage legen. Und wer austeilt, muss auch einstecken können.

    Wenn es nicht unbedingt sein muss, will nicht gerne konkreter zu Kommentaren von und mit Michael werden, obwohl ich ein Buch dazu schreiben könnte. Stattdessen will ich lieber aufzeigen, wie es auch anders gehen könnte:

    Ich habe einen Kollegen, der bei vielen Themen wahrscheinlich sehr ähnliche Ansichten wie Michael hat. Er lehnt die Mainstream-Medien weitgehend ab und informiert sich hauptsächlich über alternative Quellen. Darunter auch solche, die als verschwörungstheoretische Medien verschrien sind. Trotzdem unterhalte ich mich mit ihm über alles entspannt und auch mit sehr viel Humor. Ein Grund dafür ist, dass wir uns gegenseitig wertschätzen und dass keiner von uns beiden seine Meinung über die des anderen stellt und keiner darauf insistiert, die Wahrheit für sich gepachtet zu haben. Keiner versucht, den anderen zu „missionieren“. Wenn man bereit ist, hinter der eigenen Meinung wenigstens ein kleines Fragezeichen zuzulassen, kann das schon für viel Entspannung sorgen. Keiner von uns käme beispielsweise auf die Idee, den anderen zum mediengesteuerten „Lemming“ zu erklären, der unreflektierte Inhalte nachplappert. Ganz gleich, welcher Medien wir uns bedienen. Und so können auch sehr kontroverse Diskussionen auf einmal Spaß machen, zu neuen Einsichten führen und – wie gesagt – auch sehr humorvoll sein. Ich könnte mir vorstellen, dass ich auch mit Michael auf solche Weise diskutieren könnte, und manchmal hatte ich sogar das Gefühl, dass es so sei. Im nächsten Moment gab es dann leider wieder Streit.

    Wenn wir also zumindest wenige Dinge beherzigen, werden solche Kommentare voraussichtlich überflüssig sein.

    • Robert Z. sagt:

      @Sandro,

      das auch noch. Gestern hast Du doch geschrieben: „Liebe Leute …… Kommentar von robert ein wenig…..” und mich mit Kleinschreibung beehrt. Lass doch diese subtilen Mätzchen bleiben und LEBE Kultur zuerst selbst, bevor Du andere belehrst – dann lese ich Deine Pamphlete vielleicht mal zu Ende.

      • Sandro sagt:

        Das sollte kein subtiles Mätzchen sein. „Robert kleingeschrieben“ war ein Tippfehler. Tippfehler passieren mir häufig, wie Du vielleicht schon gemerkt hast. Und was heißt hier „belehrt“? Na ja. Ist nicht das erste mal, dass ich dieses Wort von Dir lese. Ich denke mir das Meinige dazu.

        Nur um Missverständnissen vorzubeugen: Eigentlich war nur der Anfang meines Kommentars an Dich gerichtet. Auch der frühere Kommentar war nicht nur an Dich gerichtet. Das hätte ich wohl besser trennen und klarstellen sollen.

        Aber wer wiederholt vorschnell nur Verrat wittert (diesmal „Mätzchen“, „subtil“, „belehren“) braucht mir vielleicht auch keine Ratschläge zu erteilen.

        Wie auch immer: Wir werden uns hier anscheinend nie wieder normal unterhalten können. Und was ich schreibe wird wohl weiterhin durch eine falsche Brille gesehen werden.

        Ich habe daher keine Lust mehr und bin hier weg. Diesmal wahrscheinlich für immer.

      • Sandro sagt:

        Um noch einen draufzusetzen (mein letzter Kommentar ist noch nicht veröffentlicht): Ich finde Deine Antwort ehrlich gesagt schlimmer als jede flapsige „Anblaffung“ im Forum.

        • Peter Czeck sagt:

          Siehste Raimund „abnehmende Lichtmenge“ …..kürzlich bei einem Interview v. Dir mit einem Zertifikateexperten erklärte dieser, die häufigen Kursrückgänge im September könnten evtl. Folge einer leichten Herbstdepression sein……Das Gehirn reagiert auf die abnehmende Tageslichtmenge trotz Sonnenschein verstimmt bis es sich neu eingestellt hat. Nur eine Theorie oder mehr?

          • Robert Z. sagt:

            Peter,

            * das ist schön, dass es Leute gibt, die vereint Zertifikatexperte, Psychiater (Depression) und Neurologe (Gehirn) sind.

            ** Mit dem 1. Wort Deines Kommentars „Siehste“ ist klar, dass Du dabei nicht Raimund oder Dich selbst im Sinn hast – und auch nicht den Aktienmarkt. Mit der Stelle, wo Du diesen Kommentar platzierst, ist auch klar, wen Du dabei meinen könntest – ohne es auszusprechen.

            *** Wie dem auch sei Peter. Ich finde es nicht OK so zu philosophieren – egal wer alles sich da angesprochen fühlen könnte. Irgendwo gibt es eine Grenze – auch wenn Du dies spassig findest – noch VOR dem menschlichen Gehirn. (Sorry, wir hatten so einen guten Meinungsaustausch kürzlich – da hast Du keine Gehirn-Verstimmung angemerkt und es war auch schon September).

            • Peter Czeck sagt:

              Robert mir ging es in der Hauptsache um den Aktienmarkt. Euere Kontroverse diente mir nur unterstützend zu Begründung meiner Ansicht, dass bei ständig abnehmender Tageslichtmenge das menschliche Gehirn im allgemeinen -quasi bei bei fast allen Menschen- mehr oder weniger verschnupft reagiert. Ich bin seit Jahren auch stiller Mitleser in vd. Foren und habe dadurch den v. mir geschilderten ALLGEMEINEN Eindruck einer zunehmenden Nervösität im Sept./Okt gewonnen. Sollte Deine Stimmung völlig unabhängig v. diesem Vorgang bleiben, hoffe ich dass Dir dieser Zustand eines stets ausgeglichenen Wesens dauerhaft erhalten bleibt. Mit Verlaub…Sandro wünsche ich das auch.

            • Peter Czeck sagt:

              Oha lese gerade, meine vermeintlich preiswürdige Entdeckung einer herbstlichen Verstimmung ist ein alter Hut. Wenn man bei google „Herbstdepression“ eingibt findet man einschlägige Hinweise. Zu den Anzeichen gehört zunehmende Gereiztheit…..selbstverständlich tritt letztere auch in anderen Jahreszeiten auf, aber ab September verstärkt gehäuft. Ich hoffe das Forum überlebt auch diese Zeit

              • Aries Eeberg sagt:

                Ja, du hast Recht, Peter. Es gibt einen gefährlichen Börsenmonat mit zunehmender Gereiztheit. Das ist der September. Die anderen, wo das zutrifft, sind: Januar, Februar, März, ….
                .
                Ernsthaft – Uns ist anscheinend der Gesprächsstoff ausgegangen. Mich interessiert, was ich mit meinen Value-Werten machen soll. … Ich kann sie natürlich einfach behalten, die Dividenden kassieren und auf für sie bessere Zeiten warten. … Oder gibt es ein Marktsegment, das gerade auch „billig“ ist und eine Investition lohnt? Manchmal denke ich auch darüber nach, jetzt Gold aufzustocken. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass es weiter korrigiert, halte ich für größer als einen Anstieg.
                .
                Man kann sich natürlich auch einfach zurücklehnen. Eigentlich habe ich ja dieses Jahr schon genug verdient.

                • Peter Czeck sagt:

                  Hhm Aries „einfach zurücklehnen“ ist nicht die schlechteste Idee. Kann aber individuell unterschiedlich sinnvoll sein. Meine Reserven sind durch Dividenden angewachsen. Meine Hausbank zahlt inzwischen Zinsen..glaube so 1,5%. Das führt wg. der Inflation zu Vermögensschwund. Daher habe ich mich entschlossen nach u. nach paar Aktien zuzukaufen. Sind die letzten Wochen ja schon preiswerter geworden. Einfach gewichtet habe ich zunächst reckitt b. erstmals gekauft. M.E. handelt es sich um ein solides Unternehmen, welches notwendige Artikel des täglichen Bedarfs verkauft. Nach dem Dreijahreschart erscheint mir jetzt ein günstiger Kaufzeitunkt vorzuliegen….aber wer weiss das schon so genau. Vgl. z.B. die seinerzeitige Entwicklung bei KraftHeinz ein Buffetwert.

  • Michael sagt:

    Also ich finde es gut, dass ihr Kohle-eBikes fahrt.

    Besser und gesünder wäre ein klassisches Fahrrad. Aber Kohle-eBike ist ok.

    In Frankreich fahren sie Atom-eBikes.

    • Aries Eeberg sagt:

      Also Michael, ich habe natürlich Ökostrom für mein E-Bike. Außerdem wohne ich in einer sehr bergigen Gegend. Die Alternative wäre, gar kein Rad zu fahren und stattdessen mit dem Auto. Und da ist es immer noch umweltfreundlicher, E-Bike zu fahren. (ÖPNV kannst du vergessen.)
      .
      Außerdem muss man realistisch sein. Damit das Rad ein Massenverkehrsmittel wird, muss es einen Hilfsmotor haben. Nur so schafft die Mehrheit die Strecken.
      .
      Und: Beim aktuellen grauen Strommix in Deutschland hast du schon 50% Erneuerbare – Tendenz steigend.