von Robert Z.
Nachdem jetzt für das 3. Quartal die Daten für BIP und Inflation (vorläufig) vorliegen, poste ich mal die Charts für den Nicht-Taktgeber Deutschland – weil das ja für die meisten von uns der Lebensmittelpunkt ist. Und weil manches vergleichbar ist (vieles auch nicht) stelle ich die vergangenen 3 Jahre denjenigen der ersten, „schwächeren“ Inflations-Welle Anfang der 1970er Jahre gegenüber.
1. INFLATION. Das im Sommer erhoffte Top der Inflation bei ca. 7,5% wurde nicht bestätigt. Mit einem ähnlichen Sprung von ca. 2%, wie am Ende des 1. Quartals erreicht der Sept-Wert nun 9,99% und der für Okt. 10,4%. Über eine TOP-Bildung spekuliere ich heute nicht. Die USA haben seit 3 Mon. abnehmende Werte 9,1% (Juni); 8,5; 8,3; 8,2 (Sept.) – Okt. liegt noch nicht vor.
2. ROHÖL-Preis. Dieser hat sich in den letzten 3 Jahren verdoppelt. In den 1970ern war keine Verknappung aber eine OPEC-Preiserhöhung, die mehrere Monate vor dem Inflations-Max. abflachte. Bis heute ist der Preis wiederum ca. 25% gefallen – da kann schon spekuliert werden, dass die Inflation bezüglich der Energiepreise ähnlich mit zeitlicher Verschiebung folgen wird!
3. ZINS. Die Zinserhöhung in den 70ern war weit moderater als die heutige – aber eben von einem positiven Realzins aus. Für Sept./Okt. 2022 sind für DE aus den -6,5% vom März trotz der Nominal-Zinserhöhung noch niedrigere -8% geworden. Die USA haben sich vom Feb.-Wert -6% nun auf ca. -4% verbessert. Da verstehe ich schon die kürzliche Aussage von neutraler Seite (NZZ) über „die offensichtlich überforderte EZB-Präsidentin“.
4. BIP. Das reale BIP ist nun erstmals höher als vor der Pandemie. Das haben nicht nur die USA, sondern auch die meisten Nachbarländer früher und besser hingekriegt. Aber der stetige Anstieg des BIP‘s signalisiert bis jetzt keinesfalls eine bevorstehende Rezession, sondern stetiges reales Wachstum.
5. AKTIEN. Zynisch könnte man sagen: Der vor ca. 1 Jahr eingesetzte Abwärtstrend, den ich mit rot- und grün gestrichelten Linien angedeutet habe, ist (noch) intakt. Der Einbruch von Anfang 2022 korreliert zwar in etwa mit dem damaligen grossen Sprung der Inflation (weisser Pfeil). Der entsprechende Sept. Sprung scheint jedoch nichts ähnliches bewirkt zu haben. Einerseits deutet nichts auf einen „Sell Out“ hin. Andererseits kann man aus den 70er Charts kaum schliessen dass eine Trendumkehr stattfindet bevor sich eine Beruhigung d. h. Umkehr der Inflationskurve (wie nun in den USA) ankündigt. Der Anstieg der Aktienpreise kam in den 70ern erst kurz nach dem Inflations-Top – und davor war es noch ziemlich HOLPRIG. Aber vielleicht gibt ja der Taktgeber über den Atlantik – wie schon oft – einen „Push“ und alles geht schneller? Jedenfalls liegt der letzte DAX-Schluss 28. Okt. 2022 schö(o)n auf der grünen Linie – und „wartet auf einen Ausbruch nächste Woche“ – nach oben!
Alle Achtung,
sehr gut recherchiert und sehr gut dargestellt .
Ich glaube das eine nachaltige Wende an den Aktienmärkte n erst eintritt wenn in den USA die Zinserhöhungsphase beendet ist oder zumindest ausläuft oder mit einer Signalwirkung ( im Potokoll ) seitens der Fed vieleicht sogar in die andere Richtung im Statement komuniziert wird . Dann kann es vieleicht sogar schnell gehen.
Diese Rally die wir gerade sehen kann bereits schon ein Vorgeschmack sein. Allerdings für die Einstufung als
eine Art Trendumkehr ist es wohl noch zu früh.
Willi,
ja, das sehe ich auch als das wahrscheinlichste Szenario an. Angesichts der letzte Woche durchwegs sehr positiven Berichterstattung in Deutschland – besonders hinsichtlich des Bruttoinlandsprodukts – und der „üblichen Jahres-End Euphorie“ könnte nächste Woche eine etwas ausgeprägtere Rallye des DAX als die Bisherigen ausgelöst (bzw. fortgeführt) werden.
Interessant wirds wohl in den ersten Monaten des neuen Jahres werden in Bezug auf die Zinsentwicklung wie da die Aktienmärkte reagieren.Gehen die Zinserhöhungen weiter ohne Kommentare einer baldigen Rückname bzw.Stabilisierung des Zinsnivauas werden wir wohl nochmal runter nach Süden müssen . Wenn allerdings Zinssenkungsfantasien aufkommen und durch die Fed in Statements als Alternative für möglich gehalten werden oder eingeläutet werden kanns das gewesen sein und der Grundstein für einen nachhaltigen Aufwärtstrend wäre wohl (vieleicht schon jetzt )
( oder auch nicht 😉😉😉😉) gelegt
Willi Betz, “… Zinssenkungsfantasien …“
Da bist Du jetzt bei der FED – nicht verwunderlich! Sobald auch die neuen USA-Daten vorliegen, poste ich sie evtl. noch in korrespondierenden Charts.
Aber, gilt tatsächlich auch für die jetzige Situation: Wenn die FED auf gutem Weg ist, dann wird auch zeitversetzt die EZB dies sein??? Da mag der DAX zwar von der Wallstreet beeinflusst werden. Aber muss die EZB nicht selbst Inflation, Zins usw. auf die Reihe kriegen? Und da reicht meine Fantasie noch gar nicht aus, eine positive Wirkung am Horizont zu erkennen.
Wir dürfen nicht vergessen das die EZB einige hochverschuldete Südländer im Gepäck hat.Wenns nur nach Deutschland gehen würde hätten wir wohl seit längerer Zeit wohl schon ein höherers Zinsniveau, aber Frau Lagarde muss auch die Südländer auf der Rechnung haben.
Ich weiß,schon wieder das Gelabere mit der Fed, aber die Musik spielt nun mal in den USA, und den Takt bzw.Schritt geben die auch vor. ( Auch an den Aktienmärkten )
Raimund hats mal sehr gut verdeutlicht mit
Herrchen = S&P 500 läuft voran und klein Daxi hinterher.
Vieleicht können wir das so in der Zinsentwicklung ähnlich anschauen .
Willi Betz, ..die Musik spielt nun mal in den USA …“
• In Deiner letzten Zeile „Vielleicht können wir das so in der Zinsentwicklung ähnlich anschauen“ hast Du den eigentlichen Knackpunkt ausgedrückt.
• Die Feststellung: DAX-Werte folgen der Wallstreet ist schon Jahrzehnte lange Erfahrung, die mit der Formulierung gipfelt: Wenn die Wallstreet Husten entwickelt bekommen die DAX-Werte eine Lungenentzündung. Der historische Grund ist u. a. darin zu suchen dass die DAX-Werte überwiegend in ausländischen Händen waren (meist USA) – und wenn man z. B. in einer Baisse aus dem Markt geht gilt für viele nicht unbedingt US FIRST sondern auch Geld vom Ausland zurück. Dies mag zu einem gewissen Grad heute noch gelten – genaue Zahlen kenne ich nicht. Da dann Psychologie ins Spiel kommt entwickelt sich der Herdentrieb, der deshalb nicht unbedingt in Deutschen Wirtschaftsdaten seinen Ursprung haben muss.
• Bei der Zinsentwicklung sehe ich dies anders. Die Bundesbank führte eine eigene, restriktivere Stabilitätspolitik als die USA durch. Bei Energie-Krisen wie in den 1970ern war die Inflationsursache zwar dieselbe aber nach meinem Eindruck kann man nicht sagen dass DE den USA hinterher lief. Wie die EZB einzuschätzen ist hast Du ja ausgeführt. Für mich sieht es nicht erfolgversprechend aus. Ich frage mich eher wie der Plan B wohl aussehen wird – oder sollten wir in gleich Plan D(M) nennen. Gerüchteweise soll ja eine Erst-Ausstattung von früheren Gelegenheiten irgendwo noch gelagert sein. Wahrscheinlich weiss Raimund mehr über den Verbleib – aber dies ist ja tabu.
Halloween 🎃 f. Bären. Nach dem Verfall ist vor dem Verfall. Statistikgau 31.12 naht.
Der Halloween-Bär war ja auszuhalten – aber das mit dem „Statistikgau“ habe ich nicht verstanden. Meinst Du da so eine Art 2000-12-31 Jahrhundert-Computer-Gau – oder?
Hallo Robert, ich meine damit den Erfolgsdruck, dem Investmentfondmanager alle Jahre wieder durch die zum 31.12. fällig werdende Vergleichsstatistik ausgesetzt sind. Evtl. führt das im Nov.-Dezember zu weiteren Käufen. Manche vermuten ja sogar, daß einige auch die bisherigen Jahresgewinner zum 31.12. gerne im Depot ausweisen möchten (Schaufenstereffekt). I.d.Z. Könnte ich mir die Öl- u. Gaswerte vorstellen. Vielleicht ist das aber auch nur laienhaftes Wunschdenken . An der Börse ist schließlich alles möglich…auch das Gegenteil. Mal sehen was Mr. Powell so erzählt.
@Volker: ist der von Peter beschriebene Erfolgsdruck seitens der Fondmanager tatsächlich Realität? Nach dem Motto „Mist, ich muss jetzt zum Jahresende Aktien kaufen?“
Falls ja, wie viele Milliarden werden da perspektivisch in die Märkte gepumpt?
Hallo Michael, suchst du Argumente für ein Steigen der Märkte? Am liebsten wären dir wahrscheinlich Liquiditäts-erhöhende Argumente. … Mrs Marker macht sowieso, was sie will. Aber ich glaube, jetzt will sie erst einmal nach oben.
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Im Handelsblatt war übrigen ein interessanter Artikel über Sektorrotation bei steigenden Zinsen:
https://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/trends/anleiherenditen-und-aktienkurse-das-sind-die-profiteure-steigender-zinsen-am-aktienmarkt/28780506.html
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Interessant auch Peter E. Huber heute:
https://huber-portfolio.de/an-ihren-fruechten-sollt-ihr-sie-erkennen/
Hallo Peter, „Schaufenstereffekt“. Experte bin ich da auch nicht. Ergänzen möchte ich, dass natürlich nicht nur der Wunsch „Schönes“ ins Fenster zu legen vorhanden sein wird, sondern auch der Wunsch „einige Krücken“ dort noch schnell rauszunehmen. Das mag sich kompensieren. Interessanter wird wohl das Gesamtergebnis sein – und evtl. auch die Frage wieviel „Cash“ die unterschiedlichen Fonds ausweisen. Gutes Ergebnis bei ordentlich „Cash“ wird wahrscheinlich Interesse wecken. Zu „Feiertags-Stimmung“ in den Festtagen passt selbstverständlich eine Jahres-Endrallye besser als das Gegenteil – und schon deshalb halte ich diese für wahrscheinlicher.
Buy: Alphabet, Barrick Gold, Booking, Microsoft, Svenska Cellulosa.
Einen schönen Abend noch.
Aha, Michael, das hast du also gerade gekauft. Nun, ich empfehle Lynas, Biontech und Blackrock. Das habe ich meinem Freund ins Depot gelegt.
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Schon länger: Berkshire und Reliance, Pilbara und Equinor.
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Alphabet habe ich schon vor einiger Zeit verkauft. Die leben nämlich viel von Werbung. Und die ist in Rezessions-Zeiten dünn gesät.
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Mein Fehler war der Kauf von Taiwan Semi. Denen geht es allerdings gerade etwas besser.
Biontech – ist ein neuer Killervirus im Anmarsch?
Ich hoffe, Dein Freund ist im Plus.
Habe 2 Wahre Werte gekauft. Mal wieder Barrick Gold. Booking hat gestern nach meinem Kauf nette Zahlen bekannt gegeben. Time will tell, schaun mer mal.
Seit wann ist Barrick Gold ein wahrer Wert?
Alphabet und Svenska sind im WWD.
Die anderen drei nicht. Habe ich auch nicht geschrieben.
Biontech ist inzwischen sehr finanzstark und weiter innovativ. Und, was meinst du wohl, warum Önder Sahin mit Scholz nach China fliegt?
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Mein Freund ist vor allem deshalb stark im Minus, weil ich ihn nicht von Bitcoin und Co abhalten konnte. Jetzt versuche ich den Schaden mit anständigen aber spekulativen Investments zu heilen.
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Goldminen sehe ich kritisch. Der Goldpreis hat einen Abwärtstrend eingeschlagen, der ein paar Jahre anhalten könnte. Das gilt besonders in Dollar. Dennoch halte ich an 10% Gold fest. In Euro war Gold bisher ein Stabillitätsanker. Die Goldminen habe ich schon lange verkauft.
Wer auf Biontech spekuliert und sich höhere Kurse erhofft, wünscht sich insgeheim eine neue „Pandemie“ – Revival of the Killervirus.
Wer in Rüstungsfirmen investiert, freut sich insgeheim über Kriege.
Beides finde ich moralisch verwerflich.
Jeder Virus mutiert ständig; liegt in seiner Natur. Warum hören wir derzeit nichts von einer neuen Mutation vom Coronavirus? Dabei wurden vor kurzem ständig neue Mutationen aus dem Hut gezaubert.
Ob der Chinese sich milliardenfach westliches mRNA spritzen lassen möchte? Unlogisch hoch zehn.
Hat Biontech eigentlich auch ein (Massen-) Produkt ohne Notfallzulassungen auf dem Markt? Diese Frage sollte man als Investor beantworten können, und nicht nur „innovativ“ rufen.
„Der in Deutschland entwickelte Corona-Impfstoff von Biontech kommt weltweit zum Einsatz – allerdings nicht in China. Bislang darf das Präparat dort nicht verabreicht werden. Nach dem Besuch von Kanzler Scholz soll sich das ändern, zumindest für Nicht-Chinesen.“
Wenn sich ein Expat in China mit mRNA vollspritzen lassen möchte, kann er das künftig gerne tun.
Für Chinesen keine Zulassung. 😉 Die Chinesen werden ihre rationalen Gründe haben.
Okayyyy.. Biontech und Waffenindustrie. Ich weiß ja nicht. Nach der Logik dürfte ich ja gar nichts im Bereich Pharma/Gesundheit kaufen, da ich mich ja sonst insgeheim über Krankheiten freuen würde?
Biontechs Hauptgeschäft momentan sind die Impfstoffe, eigentlich kommen sie aber von der Schiene Krebsbehandlung mittels mRNA Technologie. Und da sehe ich für die Zukunft definitiv Chancen. Biontech steht bei mir als spekulative Position auch auf dem Zettel.
Wie lange forscht Biontech im Bereich Krebstherapie?
Welche erfolgreichen Zulassungen hat Biontech in diesem Bereich?
Ich denke, dass dies wichtige Fragen sind bzgl Investitionsentscheidungen.
Nach meinem Kenntnisstand lebt Biontech von Massenimpfungen. Ergo braucht Biontech einen medial inszenierten Killervirus.
Ich halte mich im Bereich Pharma zurück, aus mehreren Gründen.
Ausnahme: Johnson & Johnson hatte ich eine Weile, weil Wahrer Wert, mehrere Standbeine und langfristig erfolgreich. Ansonsten ist Pharma eine Blackbox für mich.
Und ja, Pharma lebt von den Krankheiten der Menschen. Sport und gesunde Ernährung von allen, und schon brechen deren Umsätze in sich zusammen. Deshalb lebt Pharma von Krankheiten. La maladie, das Böse hat gesprochen.
Vive la France!
Ich fand den früheren Ansatz der Grünen sehr gut, auf gesunde Ernährung zu achten, um bspw Fettleibigkeit / Diabetes zu bekämpfen. Das würde die jährlichen Kosten im Gesundheitswesen um Milliarden senken! Vielleicht gräbt die Parteiführung der Grünen den guten Vorschlag wieder auf?
„Vielleicht gräbt die Parteiführung der Grünen den guten Vorschlag wieder auf“ > so wie gute Ratschläge zum kürzeren duschen und Körperpflege mit dem guten alten Waschlappen ? Kann ich drauf verzichten
Ich melde mich mal kurz aus der Pause zurück: Für diejenigen, für die Pharma eine „Blackbox“ ist (s. o.), empfiehlt es sich vieleicht, auf den MSCI World Health Care Index zu setzen. Der entwickelt sich seit sehr vielen Jahren besser als MSCI World, MSCI World ACWI oder S&P500.
In den Index kann man z. B. mit ETFs investieren. Alternativ dazu gibt es einen aktiv gemanagten Fonds von Blackrock (WKN A0BL36), der sich ebenfalls sehr stark am Index orientiert und sich in Euro noch besser entwickelte. Man konnte damit auch in diesem Jahr ein Plus machen (trotz Angst vor Faktor Geld, Inflation, Krieg und allen anderen Krisenängsten …).
Untenstehend ist die Entwicklung des Indexes im Vergleich zu MSCI World und MSCI world ACWI dargestellt.
(weitere Grafik mit Zahlen dazu)
Rein verstandesmässig besteht m.E. kein Grund nicht in Rüstungskonzerne zu investieren. Schließlich finanzieren wir mit unseren Steuern nicht ohne Ursache die Bundeswehr u. demnächst zusätzlich ein 100 Milliarden Aufrüstungsprogramm. Gefühlsmäßig widerstrebt es mir aber trotzdem deutlich mit Rüstungaktien Gewinne zu erzielen. Biontech habe ich aber auch auf dem Zettel. Es ist grober Unfug u. völlige Unwissenheit zu behaupten wer Biontech hält u. auf höhere Kurse hofft wünscht sich insgeheim eine Pandemie. Da zieht es einem ja die Schuhe aus….oder was meinst Du dazu Aries? Wie zutreffend ausgeführt ist Biontech ein Forschungsunternehmen mit weitreichenden Feldern…. m.E. gebührt den Initiatoren eine Anerkennung als Helfer der Menschheit. Eine solches Unternehmen als Aktionär z. B. bei Kapitalerhöhungen mit zu finanzieren ist doch höchst sinnvoll. Selbstverständlich spielt da auch das in der menschlichen Natur begründete Gewinnstreben eine entscheidende Rolle. Wenn es nicht so wäre säßen wir immer noch auf den Bäumen.
Volle Zustimmung bzgl. Biontech. Das Coronavirus ist nun mal da und wird fuer immer bleiben.
Da es sich staendig veraendert, wird man auch immer neue bzw. angepasste Impfstoffe benoetigen – so wir bei der jaehrlichen Grippeimpfung.
Davon sollten Moderna und Biontech profitieren.
Es sei denn, die Menschen lassen sich nicht impfen.
Kaum zu glauben wie die Menschheit es geschafft hat, das Coronavirus vor 2020 problemlos zu überleben. 😉
„Es ist grober Unfug u. völlige Unwissenheit zu behaupten wer Biontech hält u. auf höhere Kurse hofft wünscht sich insgeheim eine Pandemie.“
Argumente Fehlanzeige. Nennt mir doch bitte ein paar Biontech-Produkte außerhalb der „Impfstoffe“, welche eine Zulassung bekommen haben.
Ergo braucht Biontech medial inszenierte „Pandemien“.
Lustig zu sehen, wie sich fast niemand mehr impfen lässt und fast niemand mehr Maske trägt.
Gripppeschutzimpfung: davon hat mir mein Hausarzt jahrelang abgeraten: Nebenwirkungen sind kritischer als eine tatsächliche Infektion bei gesunden Menschen mit intakten Immunsystem.
Es ist eigentlich alles gesagt in diesem Forum. Die Kurse müssen nur noch in die eine oder andere Richtung ausschlagen. Ich rechne inzwischen mit einem langen quälenden Bärenmarkt wie nach 2000 oder 2008. Dennoch könnten wir die Tiefstkurse gesehen haben. (hoffentlich)
Wenn wir die Tiefstkurse gesehen haben/hätten, wäre es kein langer Bärenmarkt. Er hätte gerade mal 9 Monate gedauert.
Historisch dauerten rein zinsinduzierte Bärenmärkte (dieser ist einer) ohnehin nicht länger.
Also: Ich halte es für wahrscheinlich, dass das September-Tief längere Zeit Bestand haben wird. Es dürfte nur dann noch mal unterboten werden, wenn Powell dem Finanzsystem tatsächlich mit der Abrissbirne zu Leibe rückt.
Volle Zustimmung, Raimund.
Und zu dem „quälenden Bärenmarkt“ 2008: Schon im April 2009 startete eine lange und stetige Aufwärtsbewegung. Es dauerte allerdings fast 5 Jahre, bis neue Höchststände erreicht wurden. Für den, der 2008 frisch eingestiegen war, vielleicht eine Qual. Für alle anderen das vielleicht längste Glück aller Zeiten.
Die glücklichste Zeit in dieser Hinsicht waren die 90er. Da bin ich eingestiegen und es gab die goldene Überschrift: „Kursgewinne sind nach einem Jahr steuerfrei.“
Deshalb war es goldrichtig, im Zeitraum November 22 bis Januar 23 die Liquidität massiv hochzufahren.
Überrascht bin ich, dass Titel a la Kraft Heinz oder McDonalds outperformen. Stichwort Schulden, steigende Zinsen. Es kommt wie es kommt.
Damals hat der S&P sich in etwa halbiert. Ein Sell Off.
Mal schauen wie es diesmal ausgeht. 5 Prozent Zinsen sind spannend.
Die meisten haben ihre Buchgewinne wieder abgegeben. Und dürften auch im Minus sein, bei all den „Buy the dip“ Rufen.
Danke, Raimund. Tiefstkurse hin oder her – ich erinnere mich, dass es nach 2000 und 2008 eine lange anstrengende Zeit war, bis sich der Markt endgültig aus dem Abwärtstrend gelöst hat. Es kam mir so vor, als wenn die Kurse sich zur Seite wegschlichen, bis sie den Trend wechselten, die 50-Tagelinie über der 200er lag und die 200-Tagelinie wieder nach oben zeigte. Zugegeben, damals wurden die Zinsen gesenkt.
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Meine Verluste waren damals wesentlich höher als heute. Das ist wohl wegen des gestiegenen Dollars in diesem Jahr so. (Meine Erfahrung könnte auch eine Rolle spielen.)
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In den 70ern hatte ich Pickel und war Teenager. Und ich finde auch keine Charts aus dieser Zeit. Gib uns doch mal bitte einen Hinweis dazu. Die kommende Zeit könnte doch den 70ern ähneln.
Nach meiner Einschätzung gibt es einen wesentlichen Unterschied zu den 70ern: Das Finanzsystem ist jetzt in einer Verfassung, die die damalige Art der Inflationsbekämpfung heute nicht mehr zulässt. Deshalb halte ich es für fraglich, ob sich die Börsenentwicklung mit der damaligen vergleichen lässt.
Hallo,
hatte gestern das Vergnüngen mir die frei zugängliche Einschätzung von Herrn Müller unter:
https://www.cashkurs.com/cashkurs-tv/beitrag/dirk-mueller-auf-dem-anlegerkongress-2022-kampf-der-titanen-zweite-runde
anzuschauen. Seine These dass die FED-Politik als Waffe gegen China eingesetzt wird klinkgt plausibel, was halten Sie/Ihr davon?
Die Anti-China-These vertritt er schon lange. Ich bin da aber skeptisch. China ist immer noch bedeutender Halter von US-Staatsanleihen. Das könnte zu weiteren Verwerfungen führen.
Ich bin da nicht mehr so skeptisch, die Bemühungen von Chinas und Russlands eine alternative Handelswährung zum US-Dollar aufzubauen sind eine ökonomische Kriegserklärung an die USA. Da würde ich auch versuchen, mit ALLEN Mitteln dagegen anzugehen. Der Wille, die stärkste Waffe der Amerikaner (Ihre Währung) zu brechen ist unverkennbar (und wird von vielen Staaten herbeigesehnt). Das sieht derzeit weltpolitisch alles andere als gut aus, man kann nur hoffen, dass der US-Präsident nächste Woche durch die Midterms eingebremst wird und erstmal zwei Jahre Ruhe zum Nachdenken einkehrt 😉
Es ging doch darum, ob die Fed-Politik gezielt als Waffe eingesetzt wird, d.h. dass man Entscheidungen bewusst nur deshalb trifft, um China zu schaden. In dieser Hinsicht wäre ich skeptisch.
Möglich ist es, wissen tut man es nicht. FED und US-Politik stimmen sich unisono ab, alles andere wäre blauäugig.
Wir sind im geopolitischen Endgame, da wird mit allen Bandagen gekämpft und immer mehr Tabus gebrochen. Mal so nebenbei eine Pipeline sprengen…just in dem Moment wo eine NATO-Flotte in der Ostsee tuckert? Und hierzulande müssen alle schweigen. Deutschland hat super Freunde.
Wer im Zinsspiel den Kürzeren zieht? China? China hat durch das Beenden der Coronamaßnahmen einen Hebel zu Wirtschaftswachstum. Die Chinaaktien steigen.
Wie lange können die USA 4 oder 5 Prozent aushalten? Ich weiß es nicht. Schuldenfreie, reiche US-Konzerne (Alphabet, Microsoft und Co) können damit ganz gut leben.
Man darf Dirk Müller natürlich kritisieren. Nobody is perfect. Seine geopolitischen Vorhersagen / Einschätzungen sind eingetroffen. Von Max Otte ebenfalls.
Hab heute Rio Tinto gekauft. Australien im Depot.
Auch ich schätze Dirk sehr. Hätte – abgesehen von der Geopolitik – das Finanzsystem nach seinen Vorhersagen aber nicht schon längst zusammengebrochen sein müssen?
Da liegt er falsch. Auch beim Corona-Rebound lag er falsch. Er hat Faktor Geld = positiv Ende März 2020 nicht beachtet.
China ist eine Blackbox für mich. Und wohl für die meisten. Sind deren Schulden tatsächlich so dramatisch? Ich vermute, dass China vorsichtig war und ist.
Wie sieht es mit Indiens Verschuldung aus? Kritisch In USD? Sieht nicht so aus: Indien feiert Sonderkonjunktur.
Ja Herr Müller ist bezüglich des Zusammenbruchs der Geldordnung wesentlich voreiliger als ein Herr Brichta 😉
Was micht derzeit so skeptisch macht sind die aktuellen militärischen Entwicklungen und die Einschätzungen eines Herrn Ray Dalio. Für alle mit LinkedIN Account nachzulesen.
„This week I put out two posts. The first one was “The Changing World Order is Approaching Stage 6 (The War Stage)” https://lnkd.in/eCBfiW2A and the second was “Not Only Can We Avoid War But We Can Have the Best Times Ever.” https://lnkd.in/eXhKPBhu The first one describes the Big Cycle and where we are in it, which shows a scary picture of us approaching a financial crisis with some form of civil and/or international war, and the second shows a possible path for us navigating ourselves into the best times ever. I want to emphasize that nothing is predestined and what happens is in our control. While the first, worst path is the more probable of the two, I believe that the choices we make are up to us and that the second, best path is attainable if the actions I described in the second post are done. Even if we navigated a path between these two, that would be acceptable. „
Dann lies als Kontrapunkt dazu doch mal Ed D’Agostino oder Jared Dillian. Beide meinen, wir seien am „Dawn of a New Bull Market“ 😉
Letzten Wochen:
Bye (Kauf oder Nachkauf): Deutsche Post, Mercedes, Siltronic, Alibaba, JD.com, Amazon
Sell (Verkauf oder Teilverkauf): Arcelormittal, KlöCo, Cliq digital, Deutsche Bank, Deutsche Pfandbriefbank
Cashquote aktuell etwas hochgefahren, durch Gewinnmitnahmen oder Verlustbegrenzung… Anstieg an den Börsen war ziemlich heftig und auch etwas zu schnell für die kurze Zeit…
Kryptos: bleiben im Depot, kein Kauf, kein Verkauf… spätestens wenn die FED ihre Geldpolitik wieder eines Tages umkehrt, sollte die nächste Bullenphase starten… und selbst ein Bitcoin nur wieder bis 40.000 $ wären ja ca. 100 Prozent. (Kryptos insgesamt ca. 10% vom Depot; alles über ETC bei der Deutschen Börse und nach 1 Jahr vermutlich Gewinne steuerfrei, analog Xetra-Gold.)
Demnach war der letzte China Selloff eine hervorragende Einstiegsgelegenheit.
Gut gemacht, @Andreas. Gerne künftig Realtime Käufe / Verkäufe kommunizieren.
https://www.china-briefing.com/news/global-bankers-are-very-pro-china-ubs-investment-bank/
@Michael: ich hatte schon Alibaba und JD.com mit einer Miniposition und habe den erneuten Rutsch nochmal bei beiden Werten zum Aufstocken genutzt… natürlich das politische Risiko, aber ich glaube nicht, dass China seine großen Tech-Konzerne in die Versenkung schicken will und wird. Ich bisschen Politiktreue und dann dürfen sie weiter wachsen und wenn der Wohlstand in die Breite in China geht, profitieren die Konzerne ja auch. Ca. 5-6% meines Depotwertes liegt jetzt in chinesischen Werten, also überschaubar. 1,3 Mrd Menschen und Boomregion Südost-Asien vor der Haustüre. Da gibt es genug Potenzial.
Stahlwerte mit plusminus Null oder begrenztem Verlust raus, beide Banken Gewinne mitgenommen und bei Cliq digital auch. SAP hatte ich auch nach dem Anstieg mit kleinem Gewinn verkauft.
Ich weiß nicht, ob wir hier unsere Käufe und Verkäufe posten sollten, natürlich gibt es Gedankenanstöße und mal ist es ja nicht verkehrt. Habe nur Bedenken, dass wir hier den Block mit Käufen und Verkäufen „zumüllen“ in einer Art, wenn es zu intensiv wird. Es sollte schon vorrangig auf das große Ganze sich beziehen, Märkte, Notenbanken, wirtschaftliche Geopolitik und die WW, wobei mich letzteres nicht so interessiert.
Weiß nicht wie Raimund das sieht, zudem poste ich ja keine wahren Werte 😉
Ich würde auch davon abraten, hier ständig Käufe und Verkäufe zu posten.
Warum interessieren Dich wahre Werte nicht so?
Raimund, die wahren Werte sind alles gute Unternehmen, keine Frage und ich nehme auch gern immer neue Unternehmen in Gedanken auf, die ich vorher noch nicht kannte… aber das fehlende Interresse meinte ich einfach, sie sind im Normalfall nichts für mein Depot und meine Strategie und bissl brauche ich auch die Spannung und den Spaß 😉
Eure wahren Werte sind stabiler und stabilisieren das Depot, nichtsdestotrotz sind sie mir i.d.R. einfach zu teuer (KGV), in meinen Augen schon viel eingepreist, meistens für mein Geschmack eine viel zu geringe Dividendenrendite und zwar stetiges langsames Wachstum, aber dann auch die Börsenbewertung betrachtend, zu geringes Potenzial kurz- bis mittelfristig und ich habe es gern bissl risikoreicher, aber auch höhere Chancen, wenn man richtig liegt…
Aber das haben wir schon ausgetauscht, da erinnere ich mich wieder an Mercedes und deinen Langfristchart vor Kurzem, wo du dir die Spitze nicht verkneifen konntest… viele Managementfehler und ja auch eine gewisse Zyklik, aber der neue CEO macht für mich einen Superjob, hat den richtigen Blick auf sein Unternehmen und einer muss mir mal verraten, weshalb Mercedes dieses KGV-Bewertung, bei der Dividendenrendite, diesen hohen Free-Cashflow usw. verdient haben soll… selbst wenn der Gewinn sich halbiert, haben wir immer noch gerade so überhaupt ein Zweistelliges-KGV (sprich 10), wo wahre Werte bei 20 bis 30 beim KGV liegen… ich werde es nie verstehen. In meinen Augen liegt, selbst schon zyklische Schwankungen inbegriffen, der durchschnittliche faire Kurs bei 90 Euro, 50 in Krisenzeiten, 130 in Boomphasen.
Richtig, Spannung und Spaß sollen unsere wW nicht bieten. Dafür sind Achterbahn-Aktien wie Mercedes oder Barrick Gold viel besser geeignet 😉
Genau Raimund, ich liebe zyklische Aktien und gerade diese Achterbahn, Stahlwerte, Chemiewerte, Autowerte oder eben z.B. Siltronic bei den Kursen wieder einsammeln… ein anderes Unternehmen wollte mal 140 Euro pro Aktie hinlegen, auch wenn Übernahme untersagt wurde (richtigerweise)
Ein anderes Beispiel, was mich aktuell anzieht und z.B. die Spannung verkörpert, ist Cliq digital, kleine Streaming-Klitsche, aber mit großen Wachstumsraten. Bei 31 Euro dieses Jahr verkauft, dann gab es kritischen Podcast irgendwo und die Wirtschaftswoche hat kritisch berichtet… Gedanken zu einem zweiten Wirecard machten die Runde, alles nur Fake und geschönt? Ich habe mit Verlusten meine zu frühen Wiedereinstiege geschmissen, falls doch ein zweites Wirecard. Kurze Zeit später bei 16-17 Euro hat es trotzdem wieder in den Fingern gejuckt und ich habe nach den echt guten Zahlen diese Woche wieder die über 20 Prozent Gewinn eingesackt und erstmal gesichert. Das Streaming-Portal Cliq.de wurde verschoben wegen Qualitätsmängel und soll nun am 15.12. an den Start gehen. Sonst global tätig, aber viele Tochterfirmen usw. Wenn die Zahlen stimmen und alles korrekt ist, ist das Unternehmen mit dem Wachstum und dem Potenzial sehr günstig… nur nachdem ich mir auch mit Wirecard heftig die Finger verbrannt habe, bin ich vorsichtiger, trotzdem zieht mich sowas mit einem kleinen Depotanteil weiterhin magisch an, da ist die Spannung, vielleicht auch der kleine Zock… und irgendwie auch der Spaß 😉
Na dann weiter viel Spaß beim Achterbahnfahren 😀
Ach ja, aber wenn es zum Systemcrash kommt bzw. dieser sich andeutet, werde ich sicher auch in wahre Werte zumindest in Teilen umschichten, wenn es wirklich darum geht, die am besten krisenfesten Unternehmen zu finden…
@Andreas: Beim Systemcrash sind Sachwerte gefragt, Wahre Werte haben da kein Alleinstellungsmerkmal.
Jepp, ständig Käufe/Verkäufe zu posten müllt das Forum hier zu.
Ausnahme wären mEn strategische Schwenks. Den ersten China-Ausverkauf im Frühjahr habe ich genutzt. Diesmal leider nicht. Sei es drum.
Zykliker, die man kennt und dessen Produkte man selber konsumiert, antizyklisch einzusammeln funktioniert häufig. Bin froh eine BASF bei 41,xx eingesammelt zu haben. 8 Prozent Dividendenrendite plus Kurssteigerungen.
In meinem Depot habe ich eine mittlerweile schöne Mischung aus Wachstums- und Dividendentitel, plus Wahre Werte. Es ist schön Geld fürs Nixtun zu bekommen. 😀
Genau Michael, wir scheinen insgesamt einen recht ähnlichen Investansatz zu haben, auch wenn meine Kostolany-Cashquote meistens sicher deutlich niedriger war und ist, als deine. 😉
BASF habe ich auch um die 40 € nachgekauft, insgesamt aber noch leicht im Minus, aber sollten sie die Dividende wirklich ausschütten (tippe auf keine Anhebung aber selbe Höhe wie letztes Jahr), ist das einfach eine gute Rendite und in der Regel haben sie ja in den letzten 12-13 Jahren die Divi gleich belassen zum Vorjahr oder um 10 Cent erhöht, wenn sie es halbwegs können, werden sie es beibehalten…
Ob Chinainvests sich auszahlen werden, abwarten, aber denke das Chance/Risiko-Verhältnis ist bei den Kursen nicht schlecht…
Die Idee finde ich gut, grundsätzlich strategische Schwenks weiterhin zu posten, das hilft ggf. auch für sein Depot sich neue (EIGENE) Gedanken zu machen, weil man gepostete Aspekte bisher vielleicht noch gar nicht so gesehen hat. Denke das ist auch für Raimund okay und wenn etwas zu viel wird, gibt er einfach ein Statement an die Community und alle halten sich hoffentlich daran.
Beim Systemcrash, Sachwerte genau, teilweise WW-Aktien, Edelmetalle, wer kann oder hat Immo, Land, ggf. ausgewählte Kryptos. Zu Kryptos: ich denke Blockchain und auch Kryptos werden sich weiter etablieren… ganz vieles wird verglühen und wertlos werden an Coins, an Projekten, aber die wenigen Großen, wo immer mehr Projekte laufen, viele Programmierer Dinge entwickeln usw…. man weiß aktuell nicht, wer sich und was sich durchsetzt, aber Kryptos ganz verschwinden, daran glaube ich nicht mehr… und vielleicht wird Bitcoin mal das digitale Gold in einer Art, es ist letztlich in meinen Augen eine Sache des Vertrauens… Fiatgeld muss vermehrt werden, Bitcoin kann man nicht vermehren… und falls die Nachfrage nach Bitcoin immer mehr steigen sollte, weil durch Vertrauen die Nachfrage steigt, muss letztlich langfristig auch der Preis steigen, denn das Angebot ist limitiert.