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Stürzt der S&P-Index auf 2500?

11. Mai 2022
Umberto
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von Umberto

Wenn ich mir den Chart vom S&P anschaue ,dann sieht es so aus wie 2000/2001 oder 2008/2009 : langsam in Wellen nach unten .
Damals ist der Index um 50 % gefallen,das wären aktuell 2500 Punkte!!
Ob das so kommt??? Was könnte der Grund für einen so starken Abverkauf sein ?? Inflation… Krieg… oder etwas was wir noch nicht wissen??
Ich habe mein Depot abgesichert…..sicher ist sicher!

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Kommentare

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  • Andreas B sagt:

    2500? Keine Ahnung, möglich ist alles, glaube ich aber persönlich nicht…

    Fühle mich mit meiner momentanen Depotausrichtung wohl… ca. 30% Cash nun, Kryptos sitze ich aus (dabei Bitcoin, Ethereum vorrangig, man sieht an TerraLuna hohes Risiko, daher er die großen bekannten Dinge) und ist eh langfristig, keine Techs im Depot, auch keine großen US-Techs, wo der Abverkauf auch scheinbar nun stattfindet, weil noch genug Speck am Knochen… Überbewertungen bauen sich halt ab.

    Ich mach Stockpicking: Bayer (trotz Dämpfer heute), Mutares, Pfandbriefbank, Mercedes, Post, Cliq digital… vieles hält sich zu meinen Einkaufskursen (noch?) relativ stabil.

    Meine großen Verlustbringer habe ich größtenteils bereits liquidiert, wo ich voll danebengegriffen habe… trotzdem auch kleine Minikäufe spekulativ kurzfristig oder auch mittelfristig getätigt…

    Ich kassiere noch die restlichen ausstehenden Dividenden und warte bis sich ein Boden bilden könnte oder die Panik total ausbricht, dann wieder erste Käufe… oder wenn die FED beginnt ihre Politik zu drehen und das Geld wieder positiv wird.

    Mal gucken, ob ich mit der Strategie in den nächsten Monaten halbwegs gut durchkomme… 😉

  • Paulchen sagt:

    Ich finde auch, dass die aktuelle Situation an den Finanzmaerkten durchaus mit 2000/2001 vergleichbar ist, zumindest was die Ueberbewertung vieler US Tech-Werte angeht – z.B. Tesla. Hinzu kommt die extrem hohe Inflation, Zinserhoehungen und Bilanzreduzierung der US Notenbank und die nicht endenden Lockdowns in China. Die chinesische Bevoelkerung ist wegen dieser Lockdowns und den schlechten Impfstoffen kaum immunisiert. Ein heftiger Coronaausbruch im naechsten Winter ist dort sehr wahrscheinlich.
    Das geopolitische Machtstreben Chinas in Asien und die dadurch wachsenden Streitigkeiten mit den USA sind noch gar nicht an den Maerkten eingepreist. Insgesamt ein sehr brisanter Mix.

    • Lies Land sagt:

      @P

      Keine Frage, so wie die hochgejubelten Werte an der Nasdaq nacheinander verpruegelt werden, das ist der Neue Markt 2000 bis 2002.Jedoch – potenziert.
      Es ist hier alles zuvor hoeher gestiegen als beim Neuen Markt und jetzt faellt es viel staerker als damals.
      Warum und wieso … grad egal … es gibt halt mehr Verkaeufer als Kaeufer. Boerse ist so einfach !

    • Sandro sagt:

      – „Ueberbewertung vieler US Tech-Werte “ – das trifft nicht auf jeden zu. Im Gegenteil: Ich denke, manche sind mittlerweile unterbewertet. Und was ist überhaupt noch ein reiner Tech-Wert? Zukünftig werden vielleicht noch viel mehr Aktien Tech-Werte sein. Warum sollte bspw. ein solides Softwareunternehmen mit Quasi-Monopolstellung nicht das gleiche KGV haben dürfen wie irgendein defensiver Wert (viele davon haben derzeit hohe KGVs), insbesondere wenn es höhere Wachstumsraten hat? Warum sollte das langfristig risikoreicher sein?

      – „aktuelle Situation an den Finanzmaerkten durchaus mit 2000/2001 vergleichbar“. 2000/2001 waren die KGVs der Tech-Werte sehr viel höher. Außerdem ist die kleine Tech-Blase bereits im November letzten Jahres geplatzt. Seitdem gab es bereits heftige Kursabstürze. Wie tief soll es denn noch runtergehen? (ok, etwas Abwärtspotenzial ist noch drin).

      -„Hinzu kommt die extrem hohe Inflation“. Die Inflation wird sich langfristig auch in den Kursen bemerkbar machen. Aktien bieten langfristig Inflationsschutz. Siehe z. B. Türkei.

      -„Zinserhoehungen und Bilanzreduzierung der US Notenbank“ werden nicht ewig anhalten. Aber gut möglich, dass die Fed erst dann umschwenkt, wenn die nächst Krise da ist und die Aktien erneut einbrechen.

      -„nicht endenden Lockdowns in China“. Auch Chinesen sind keine Masochisten. Ewig werden sie das auch nicht so durchhalten.

      – „Das geopolitische Machtstreben Chinas in Asien und die dadurch wachsenden Streitigkeiten mit den USA sind noch gar nicht an den Maerkten eingepreist.“ Richtig. Das kann irgendwann zum Problem werden. Aber wohl nicht im Zeitraum, der aktuell für die Börse interessant ist (< 30 Monate).

  • Willi Betz sagt:

    Ich glaube nicht das die Situation von jetzt mit der von 2001 vergleichbar ist.
    Damals wurde Amerika angegriffen .
    Der 09/11 und der folgende Irakkrieg war doch eine andere Hausnummer, auch waren die Aktienwerte vom KGV viel höher bewertet, der steigende Wirtschaftszyklus neigte sich dem Ende zu, es herrschte davor eine euphorische Stimmung an den Börsen (Dienstmädchen Hausse), jeder war investiert.
    All das ist jetzt nicht der Fall. Ich glaube eher das einfach im ersten Halbjahr einfach Dampf abgelassen wird und Mitte des Jahres (vielleicht auch etwas früher ) wieder sehr gute Kaufkurse sein werden . Nächstes Jahr um die Zeit beissen wir uns in den Allerwertesten wenn wir nicht gekauft haben . Geklingelt zum kaufen wird ja bekanntlich nicht.

  • Chris sagt:

    Da stellt sich die Frage, wann ist denn ein Unternehmen mehr überbewertet? Das Unternehmen mit KGV von 25 und einer vermeintlichen Wachstumsrate von 20 Prozent über die nächsten Jahre. Das mit einem KGV von 60 und einer Wachstumsrate von 50%? Oder das mit KGV von 6 und keinem Wachstum?
    Ernstgemeinte Frage, welche Kennzahlen nehmt ihr um ein Unternehmen zu bewerten? Nur KGV kann’s ja wohl nicht sein…

    • Paulchen sagt:

      Es gibt viele Tech-Werte, die im letzten Jahr wahnsinnig gestiegen sind – mir fallen da jetzt z. B. Lucid oder Rivian ein – die immer noch Verluste machen. Die fallen dann auch mal 80 oder 90%. Das war 2000 aehnlich.

    • Peter Czeck sagt:

      Tja Chris ich fürchte da gibt es keine allgemeingültige Antwort sondern nur individuelle Antworten vd. Anlegergruppen. Es spielt auch eine Rolle wie hoch die Renditen konkurrierender Alternativen—real– ausfallen. Bei Immobilien heißt es immer Lage, Lage, Lage beiktien Geschäftsmodell, Geschä……., G……. …Manche berücksichtigen noch das Kursbuchwertverhältnis oder die Eigenkapitalquote usw.

      • Michael sagt:

        @Lies Land: willkommen zurück Du alter Geostratege und Kriegs-Prognostizierer. Die russische Armee blamiert sich massiv und kommt nicht voran. Wie geht das weiter? Stehen ukrainische Panzer bald vor Moskau? Wobei ja Panzer out of date sind im 3. Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts.

        • Lies Land sagt:

          @ Michael

          Thank u.
          Ich sehe einen Dissens wegen der blockierten Zentralbankguthaben des Russen.
          Dauert aber noch.

  • Andreas B sagt:

    @Chris

    Das kann man gar nicht pauschal sagen, selbst ich habe unterschiedliche „Regeln“.

    Erstmal KGV als erste Orientierung. z.B. rechtfertigen für mich VW oder Mercedes einfach nicht diese niedrige Bewertung. Ja sie sind keine Wachstumsunternehmen, aber selbst wenn sie nur minimal die nächsten Jahre wachsen, sie spielen doch trotzdem gigantische Milliardengewinne jedes Jahr ein, deutliche FreeCashflows, KBV sinkt von Jahr zu Jahr, gute Dividende. Für mich ist zumindest ein KGV von 10 bis 12 eigentlich bei den beiden Autobauern fair.

    Alles über KGV 20 ist für mich meistens tabu. Natürlich gibt es dann aber auch die spezifischen Unternehmenstories, die eine höhere Bewertung rechtfertigen oder gar noch Verluste schreiben, wenn man aber von der Story des Unternehmens überzeugt ist, greife ich auch da zu. Solche Unternehmen machen aber dann nur immer jeweils einen kleinen Depotanteil aus. Ich halte viele Techs weiterhin für überteuert.

    Eine Bayer war für mich nach den Jahren und der ganze Problematik absurd bewertet. Großer Vergleich wegen Glyphosat und für die offenen Sachen hat man doch auch schon 4,5 Millarden zurückgestellt, mit denen man ggf. auch die nächsten 10-15 Jahren restliche Dinge zu dem Thema bewältigen will. Diese Woche nun der Dämpfer zum Thema, aber die Delle scheint ja nun vom Markt doch schnell ausgebügelt zu werden. Also wanderte Bayer vergangenes Jahr in mein Depot und ich hatte Zeit und wartete einfach auf den Turnaround.

    Ein anderes Beispiel: Hellofresh kam an die Börse, ich dachte mir wer braucht sowas, die setzen sich nicht durch… Finger weg, die Aktie kaufte ich nicht… dann der Coronahype, sie stieg und stieg und ich habe rechtzeitig verpasst einzusteigen, dann war sie mir zu teuer… nun inzwischen hat sich bei dem Unternehmen meine Meinung geändert. Sie sind klarer Marktführer in dem Bereich, erschließen weiter neue Länder, ich denke es wird auch in Zukunft dafür einen Markt geben, die Bequemlichkeit zumindest einiger Leute, Dinge verändern sich. Sie schreiben inzwischen gute Gewinne und kurz um, ich habe sie nun im Depot. Trotz des Kursverfalls lass ich aber Delivery Hero weiterhin z.B. außen vor, weil mich das Geschäftsmodell überhaupt nicht überzeugt, dort nachhaltig Gewinne (wenn sie überhaupt mal kommen) zu schreiben.

    Es ist also letztlich immer eine Bauentscheidung bei mir, aus Bewertung (KGV, KBV, FreeCashFlow, spekulative Turnaroundsituation, Kursverfall der Aktie). Oder eben interessante Stories wo ich eben mit einer kleinen Position mitspielen will.

    Anderes Beispiel: Kryptos, vor allem Bitcoin. Bis 2020 dachte ich, ne und kann den Hype nicht verstehen, es war mir zu unsicher. Doch dann begannen Vermögensverwalter einzusteigen, große Unternehmen kauften Kryptos oder bezogen sie zumindest mit ein. Die Deutsche Börse gibt ETC raus, in die man ganz leicht inzwischen investieren kann. Regulierung wird kommen und ist auch wichtig, aber es wird kein Verbot geben. Natürlich sehr volatil (sieht man jetzt die Tage), aber gerade unter dem Aspekt der Fiatwährungen, hat sich meine Meinung zu Bitcoin gedreht. Ich denke für mich, es ist nicht verkehrt mit einer begrenzten Depotsumme im Kryptomarkt dabei zu sein.

    • Michael sagt:

      @Andreas:

      1) Bayer ist ein Paradebeispiel eines deutschen Konzerns, welcher überhöhte Tributzahlungen an die USA zahlen muss. America first.

      2) Kryptos sind bzw waren ein Hype, eine Zockerei. Vergleiche mal den 1 Jahreschart mit dem NASDAQ, erstaunliche Parallelen. Insbesondere bieten Kryptos keine Sicherheit, kein Deflationsschutz.

      3) Mercedes: volle Zustimmung, top Unternehmen mit Preissetzungsmacht. Wertvolle globale Marke. Gute Unternehmensführung, gute Mitarbeiter, moderne Fabriken.

      4) Prinzipiell kann man jeden sinnfreien Hype mitmachen, sofern man einer der ersten ist. Früher oder später fallen diese in sich zusammen, und viele Anleger fahren massive Verluste ein. Das sehen wir jetzt wieder…

  • Dominik sagt:

    Hallo Umberto,

    wo die Indizes wann stehen, das kann wohl niemand prognostizieren, höchstens vielleicht Tendenzen. Deshab verfolge ich Strategien, welche die aktuelle Gesamtmarktlage eher ausblenden (Sparpläne, strikte Bewertung anhand Kennzahlen,…). Dann kauft man sowieso nur „günstig“.

    Sind wir schon beim Thema, der Bewertung. Auch hier wurde hier schon viel diskutiert. Zusammenfassend kann man sagen, dass es viele Strategien gibt, welche zum Ziel führen. Das muss glaube jeder selbst rausfinden, mit was er sich wohl fühlt. Die bewerten nach Bauchgefühl, Raimund start charttechnisch orientiert, ich persönlich stark Bewertungsorientiert anhand historischer Durchschnitte unterschiedlicher Kennzahlen im Vergleich zum aktuellen und in meinen Augen zukünftigen Niveau. Da ich jetzt kein Buch darüber schreiben will, empfehle ich eines an welchem ich mich orientiere und was ich sehr logisch finde: Peter Lynch, One Up On Wall Street bzw. auf deutsch Der Börse einen Schritt voraus. Ist zwar schon älter, aber meiner Meinung immer noch klasse und liest sich angenehm. Bin aber generell auch ein Lynch-Fan.
    Bzgl. Bewertung finde ich auch den „Aktienfinder“ super, hier kann ich mir immer recht schnell einen Überblick zu einer Aktie machen. Das Geld hierfür ist meiner Meinung sehr gut angelegt.

    Zum Schluss noch ein kleines Video für Crashzeiten, natürlich auch von Peter Lynch 🙂 Diese 10min kann ich jedem nur immer wieder empfehlen:
    https://www.youtube.com/watch?v=YwPbL9W-yv0

    Schönen sonnigen Sonntag 🙂

    • Michael sagt:

      Zu den Bewertungen: in Zeiten mit Faktor Geld = ’stark positiv‘ werden hohe KGVs vom Markt akzeptiert

      Deshalb orientiere ich mich an Kostolanys Gleichung. Auf die Bewertung achte ich ebenfalls. Dieser wird jetzt wieder relevant für die Marktteilnehmer.

      All das war im November absehbar, basierend auf der Notenbankpolitik.

  • Robert Z. sagt:

    @Umberto

    Hallo Umberto, Deine Frage vom 11. Mai 2022 scheint tatsächlich nicht so leicht zu beantworten zu sein. Du hast insofern Glück dass am 16. Mai Vollmond ist d. h. morgen.

    1. Falls Du meinen Beitrag vom 01.04.2022 nicht mehr ganz auswendig kennst: Dies ist der ideale Zeitpunkt für die Befragung Deiner Glaskugel im Mondschein – etwa wie im Bild oben (Quelle: beide Teile Amazon). Die Wahl aus den 3 Grössen ist nicht sehr kritisch – man könnte sie ins Verhältnis zur Depotgrösse setzen. Die Kugel ist klar Bestandsgrösse (solange sie nicht herunterfällt) – aber beim Depot ? könnte dieses Jahr auch Stromgrösse sein – @Sandro wird sicher da einhaken.

    2. Im unteren Teil des Bilds ist wohl eine modernere Methode mit einer schwarzen Kugel aufgezeigt, die im Innenraum durchgeführt werden kann. Jahrhunderte alte stetige Verbesserung kenne ich hier noch nicht (WWD Tauglichkeit ???) – und überhaupt wer will denn ins Schwarze sehen ?

    3. @Lies Land schreibt „Neue Markt 2000 bis 2002. Jedoch – potenziert”. D. h. alle stehen vorm Abgrund. Cool bleiben: Nach dem morgigen Tag werden wir schon einen guten Schritt weiter sein.

    4. Ich gehe davon aus dass Raimund vor einem Kommentar zu Deiner Frage zunächst auch mal diesen Vollmond abwartet – und dann ?… ich kenne seine Kugel nicht.

  • Sandro sagt:

    So, heute fielen auch die defensiven Werte heftig. Das vorzeitige Ende der Abwärtsrallye ist nahe. Nur Gold fällt noch nicht so wirklich deutlich. Eine Frage der Zeit. Hab eine Zwischenrallye bei Tech-Werten mitgenommen und gleich wieder in Cash umgemünzt.

    • Marco Dargel sagt:

      Ja so ist das so, gibt aber auch andere Anzeichen. Zum Beispiel gab es seit 2k nur drei Aktienkorrekturen, die länger als 3 Monate dauerten: 2k, Finanzkrise und 2011. Diese Korrektur dauert bereits 5 Monate und hat noch nicht das Ausmaß der vorherigen erreicht.
      Wer es noch nicht peilt, es sind seit Dezember über 5 Monate.

      Damit unterscheidet sich diese Korrektur von den meisten seit 2 k außer den Genannten.
      Wenn diese Korrektur nicht noch heftiger wird, haben wir Neuland.

      Das ist Statistik und hat nichts mit Denken zu tun. Korrekturen, die weniger als 20 Prozent Verlust bringen und mehr als 3 Monate dauern, sind eher ultra rare.

      Ob ich glaube, dass wir gerade etwas sehr seltenes sehen? Ich fürchte nicht.

      Ich denke, es kann och sehr fett kommen, vor allem, weil unglaublich viele mit Krediten im Markt sind. Eine Verschärfung wird alle Tesla Gläubige killen.

      • Lies Land sagt:

        @ Marco Dargel

        Der Umstand an diesen Vergleichen mit jahrzehntelanger Vergangenheit ist, das der Markt diesmal so derartig kuenstlich aufgepunkt ist, wie noch niemals zuvor.
        Dadurch ist der Staus Quo nicht vergleichbar …

        • Raimund Brichta sagt:

          Ist das wirklich so? War er nicht 1929 mindestens genauso aufgepumpt?

          • Lies Land sagt:

            @ Raimund

            Schwer zu beurteilen, da war ich noch gar nicht auf der Welt …

            • Raimund Brichta sagt:

              Dann meintest Du vermutlich: wie noch niemals zuvor zu Deinen Lebzeiten.

              • Lies Land sagt:

                @ Raimund

                … wetten wuerde ich nicht darauf, dass das die Maerkte in 1929 mindestens genau so aufgepumpt waren wie im Herbst 2021 …

                • Raimund Brichta sagt:

                  Auch ich wette nicht, aber die Indizes könnten dafür eine Indikation sein:

                  Dow-Jones-Index in den 3 Jahren bis zum 29er-Crash: + 137%
                  S&P 500 aktuell in den 3 Jahren bis zum Hochpunkt im Januar: + 59%

                  Ich habe bewusst den S&P zum Vergleich herangezogen, weil er zuletzt von den besonders heißen Tech-Aktien angetrieben wurde.

                  Demnach wäre der US-Markt vor 1929 mehr als doppelt so stark aufgepumpt gewesen wie zuletzt.

                  Aber wie gesagt: Wetten würde ich nicht 😉

      • Lies Land sagt:

        “ Stürzt der S&P-Index auf 2500 “ –

        Klares Ja, die Frage ist nur, ob und wie weit er bis dahin vorher steigt …

      • Sandro sagt:

        Eine „Korrektur“ dauert tatsächlich eher kurz – aber dies wäre wohl hier auch das falsche Wort. Das richtige Wort wäre wohl „Bärenmarkt“. Von Anfang 2000 an dauerte die Abwärtsphase zweieinhalb Jahre. In der Finanzkrise ca. eineinhalb Jahre.

        Trotzdem halte ich es für sehr gut möglich, dass bald ein vorläufiger Boden gefunden ist, und es dann erst einmal wieder zu einer etwas längeren Auffärtsphase kommt, die sich dann vielleicht als „Bärenmarktrallye“ entpuppt.

        Zu Deinem Kommentar: „Ich denke, es kann och sehr fett kommen, vor allem, weil unglaublich viele mit Krediten im Markt sind.“
        Außergewöhlich hoch ist die Kreditverschuldung der Investoren wohl nicht unbedingt – genauso wie die Aktienkurse langfristig exponentiell steigen, steigt eben auch der Anteil, der auf Pump gekauft wird, exponentiell mit. Wenn wir natürlich den Vergleich zu 2000 oder 2008 anstellen, dann wäre da aber natürlich tatsächlich noch viel Luft drin. Siehe dazu die nachfolgende Grafik (Quelle: https://www.advisorperspectives.com/dshort/updates/2022/05/18/margin-debt-down-3-3-in-april ).

    • Lies Land sagt:

      @ Sandro

      Welche Tech Rallye * verwundert schau *
      Die gabe es wenn, partiell doch nur in den USA und dort auch nur bei wenigen von den Werten, die vorher 80,90 Prozent vom Hoch gefallen sind …

      • Sandro sagt:

        Na ja, es gab eine kurze Gegenbewegung. Und in solchen Börsenphasen ist der Markt nicht effizient. Da weiß keiner, was eine Aktie eigentlich kosten darf. Und die Shortseller versuchen, alle anderen auszutricksen. Da kann man eben bei manchen Werten die ein- oder andere kurze Rallye mitmachen. In einem Fall hatte ich spekulativ einen Nasdaq-Wert gekauft, von dem ich dachte, dass er langfrsitig vermutlich ein Schnäppchen sei, auch wenn er noch einige Zeit weiter fallen könnte. Einen Tag später war er dann tatsächlich schon um weitere 20 % gefallen. Noch drei Tage später war ich damit aber 50 % im Plus. Diesen schnellen Gewinn hab ich dann erst mal mitgenommen und warte wieder ab.

        • Lies Land sagt:

          @ Sandro

          Das kann nur Upstart gewesen sein …

          Die sind auf guten Wege sich von diesem Zwischenhoch zu halbieren …

          • Sandro sagt:

            Richtig! Gut informiert!

            p.s. Heute ist sie erstmal noch weiter gestiegen. Aber man kann ja nicht alles haben. 😉 Es gibt auch 1000 andere gute Aktien – die meisten davon vielleicht besser.

  • Lies Land sagt:

    @ Umberto

    Stopp Loss oder Puts ?

  • Aries Eeberg sagt:

    Ich denke, es ist Zeit für einen short squeeze. Sie haben es übertrieben mit ihren Abverkäufen.
    .
    Außerdem könnte China vor einer Erholung stehen. Corona ist ja bald durch bei ihnen.

    • Marco Dargel sagt:

      ja, könnte sein, aber trotzdem sind wir in einer Korrektur, die länger dauert als 3 Monate. Das sollte uns zu denken geben. War in der Vergangenheit selten und dann mit hohen Verlusten.

      • Marco Dargel sagt:

        Nun, nachdem mein persönlich Pessimismus zur Zeit sehr hoch ist, der Fear and Greed auf total fear steht, habe ich heute einfach dazu gekauft, bis mir schlecht wurde- nämlich weil ich mich vertippt habe auch auf auf Kredit. Nicht viel, aber seit einer Ewigkeit mit 3500 Euro im Soll. Ich zahle also nach einer Ewigkeit wieder Sollzinsen (hmpf).

    • Lies Land sagt:

      Wer … ? Wann … ? Wo … ?

      “ … China vor einer Erholung … “

      Genau und dann marschieren die irgendwann in Taiwan ein und schwupps ist das ganze Geld weg !

    • Umberto sagt:

      Schaut euch doch den 50 Tage Ema im Wochen Chart beim S&P 500 an.
      Notiert der Kurs darüber ist man Long, darunter wird abgesichert !
      Ist vielleicht nicht die beste Strategie,aber ich bin seit 2000 damit super gut gefahren! Für viele wahrscheinlich zu einfach aber wie sagen die Amis so schön : keep it simple !!
      Es muss ja nicht der 50 ziger sein….. 48 ,47,46 geht alles 😉
      Das schwierigste daran ist wohl die Geduld die man haben muss,denn Fomo ist der grösste Feind.
      Diejenigen die die WWD Aktien halten ,können einfach mit Futures od Hebelprodukten auf den SP 500 hedgen

      • Robert Z. sagt:

        @Umberto „keep it simple“

        Hallo Umberto, wenn schon zitieren dann schon …..

        1. Diese Methode heisst „KISS“. Ausgeschrieben für : „Keep It Simple System“.

        2. Nun gibt es Experten, die meinen dies wäre für viele Mitstreiter immer noch zu kompliziert. Sie erklären es dann den Unwissenden mit „Keep It Simple Stupid“. Dem Sinn nach OK und für viele besser verständlich.

        3. Aus der für die meisten Menschen erotisch klingenden Abkürzung „KISS“ hast Du nun aber ein „KIS“ gemacht – für Liebhaber solcher Zärtlichkeit fast unverzeihlich. Für diese klingt dies wie „Like Kissing Your Sister“. Das ist schon etwas anderes.

        4. Du solltest Besserung geloben – oder nicht ?

        • Aries Eeberg sagt:

          Also für mich heißt KISS: „Keep it simple sweetheart!“. Und das bedeutet: Kaufe viel ACWI, mische etwas Gold und etwas EM bei und balanciere das klug aus. Dann wird es für andere schwer, dich langfristig zu schlagen.
          .
          Naja, etwas Value ACWI und einen Minen-ETF zu ergänzen, kann nicht schaden. Wer will, kann das Ganze auch in ESG machen oder Nasdaq beimischen. Das war es dann aber!
          .
          Das Gute daran: Man kann es skalieren. Es funktioniert bei 10.000 genauso wie bei 1.000.000 .

          • Robert Z. sagt:

            KISS: „Keep it simple sweetheart!“ Finde ich auch süss. Für wichtig halte ich eben „das 2. „S“ hinten“ – damit die Abkürzung stimmt. Dann wird auch das Ergebnis – „hinten“ – OK.

      • Marco Dargel sagt:

        Nun, ja, für mich Absichern zu teuer: Ich kaufe nur Aktien, die ich lange halten will. Also kann ich auch aussitzen,
        Warum Absichern teuer ist? Nun, man muss die Absicherung auch rechtzeitig auflösen, sonst hat man im Gegensatz zu mir nur zusätzliche Kosten gehabt. Natürlich geht es manchmal auch richtig runter. Aber halt nur Manchmal. Und dann muss man auch rechtzeitig auflösen.
        Und wenn der Chart wieder über der 50 Tage liegt, ist der Kurs oft wieder auf demselben Niveau und die Absicherung hat einfach nur Geld gekostet.

        Wenn Dein System nicht einfach nur teuer wäre, gäbe es viele Millionäre, die auf Aktien pfeifen und einfach nur gehebelt long oder short gehen, je nachdem, ob die Kurse über der 50 Tage liegt. Aber damit verlieren sie nur Geld. Oder sie schreiben darüber Bücher. Dann machen sie vielleicht doch Geld.